Warum bin ich hier?
a) Schuld meiner Eltern und
b) weil ich hier die meisten, wertgeschätzten Kritiker aus der RK wiedergefunden habe.
Warum werde ich hier (ab und zu) etwas schreiben?
a) Weil ich hier im Forum (wie auch in RK) die fundiertesten und exzellenten Berichte der schon oben erwähnten Kritiker verschlungen habe und
b) durch den für mich dadurch erlangten Mehrwert auch im Gegenzug meinen bescheidenen sozialen Beitrag dazu leisten möchte, nicht nur zu nehmen sondern auch zu geben.
Warum esse ich?
a) Lebenserhaltung und
b) zweitgeilste Sache nach der Erzeugung eigener Kritiker (wobei mit zunehmenden Alter die Grenzen hier eindeutig verschwimmen)
Warum als Kritiker?
a) Wertschätzung für alle Köche die mit Liebe, Hingabe und handwerklichem Können die "Bodenschätze der Natur" in ein Amuse-Gueule verwandeln können und
b) weil ich mir nicht von einer Großkonzern Doktrin und deren Food Designer-Zombies meine Wahrnehmung von Lebensmittel-Qualität und dem wunderbaren Zusammenspiel der natürlichen Aromen rauben lassen möchte. (Sowohl in fester wie auch in flüssiger Form)
In diesem Sinne
Nunc est bibendum !
Henning
Warum bin ich hier?
a) Schuld meiner Eltern und
b) weil ich hier die meisten, wertgeschätzten Kritiker aus der RK wiedergefunden habe.
Warum werde ich hier (ab und zu) etwas schreiben?
a) Weil ich hier im Forum (wie auch in RK) die fundiertesten und exzellenten Berichte der schon oben erwähnten Kritiker... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 13 Bewertungen 19907x gelesen 160x "Hilfreich" 140x "Gut geschrieben"
1. - 3. Juni: Park Food Festival im Remscheider Stadtpark
In Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid veranstalten
wir das 4. Remscheider Park Food Festival. Genießen Sie
auf dem traumhaften Gelände des Stadtparks eine
Mischung aus Streetfood, Live Musik und Chillen mit
leckeren Getränken. Tipp: Großes Feuerwerk am Samstagabend
ab 22:00 Uhr durch die Firma Nico.
Quelle: http://hotel-kromberg.de/kulinarisches/krombergs-restaurant/kulinarische-events/
28. April: Krombergs Spargelmenü
An diesem Abend kreiert Ihnen unsere Küche ein leckeres
5 Gang Spargelmenü. Lassen Sie sich überraschen.
Preis pro Person 39,90 €
Beginn 18:30Uhr
******************************************************************
1. - 3. Juni: Park Food Festival im Remscheider Stadtpark
In Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid veranstalten
wir das 4. Remscheider Park Food Festival. Genießen Sie
auf dem traumhaften Gelände des Stadtparks eine
Mischung aus Streetfood, Live Musik und Chillen mit
leckeren Getränken. Tipp: Großes Feuerwerk am Samstagabend
ab 22:00 Uhr durch die Firma Nico.
Hotel Restaurant Kromberg
Hotel Restaurant Kromberg€-€€€Restaurant, Hotel02191590031Kreuzbergstr. 24, 42899 Remscheid
stars -
"5-Gang Spargelmenü und Park-Wood Festival Remscheid" HenningsoerQuelle: http://hotel-kromberg.de/kulinarisches/krombergs-restaurant/kulinarische-events/
28. April: Krombergs Spargelmenü
An diesem Abend kreiert Ihnen unsere Küche ein leckeres
5 Gang Spargelmenü. Lassen Sie sich überraschen.
Preis pro Person 39,90 €
Beginn 18:30Uhr
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1. - 3. Juni: Park Food Festival im Remscheider Stadtpark
In Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid veranstalten
wir das 4. Remscheider Park Food Festival. Genießen Sie
auf dem traumhaften Gelände des Stadtparks eine
Mischung aus Streetfood, Live Musik und Chillen mit
leckeren Getränken. Tipp: Großes Feuerwerk am Samstagabend
ab 22:00 Uhr durch die Firma Nico.
Geschrieben am 04.03.2018 2018-03-04| Aktualisiert am
04.03.2018
Besucht am 17.02.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Prolog: Samstagabend 19:30Uhr. Die Sonne scheint nicht mehr, die Frisur hält dank 3-Wetter Taft, aber der Magen knurrt. Nach genauer Untersuchung des Knurrgrundes stellt sich raus, daß eine anständige Pizza Abhilfe schaffen könnte.
„Schon lange nicht mehr bei Mamma Rita/Remscheid gewesen“.
Also erster Check: GG aufgemacht und Kontaktdaten geladen: Telefon – geht keiner ran?!? Homepage gecheckt – Webadresse unbekannt. „Komisch, bei GG ist doch scheinbar alles aktuell?“
Im Internetz (Google) ist der Laden aber schon als dauerhaft geschlossen vermerkt.
GG ist scheinbar doch nicht auf dem letzten Stand. Die letzte Rezi ist schon 3 Jahre alt – Na ja, die interessierten GG-User kennen das Problem…(Anmerkung der Redaktion: Vor Ort gecheckt- Laut Schild am Eingang ist der Laden ist (dauerhaft) geschlossen – Grund nicht angegeben)
„Nun denn, Alternativen sind gefragt…Warum nicht mal nach der Oliva in Wuppertal?“
(Ich hab schließlich die Lokalität vor fast einem Jahr selbst angelegt…)
Im Oliva (formerly known as Capriccio /Pizza Bela/ Montichiolo…Ja, das Haus könnte viele Geschichten erzählen) hat mittlerweile eine neue 3köpfige Damen-Crew die Führung übernommen.
Nach kurzer telefonischer Abstimmung ist auch ein Zweier-Tisch um 20:15 vakant.
Die Lokalität befindet sich in einem Mehrzweckgebäude in dem diversen Büros untergebracht sind. Von außen betrachtet, mit der komplett verglasten Front, vermutet man eher ein Lounge Cafe anstelle eines Restaurants. Ist aber durchaus gemütlich. Im Hauptraum mit dem Tresen, befinden sich ca. 7 Tische in jeweils 4er Bestuhlung. Versetzt angebaut ist noch ein Wintergarten mit geschätzt weiteren 12..14 Plätzen. Außenansicht
Durch die Glasfront erkennt man, dass 3 von 10 Tischen besetzt sind. „Samstagabend und reichlich Plätze vorhanden? Hmm – mittelgutes Zeichen“.
An der Eingangstür klebt ein handgekritzeltes Zettelchen das nur Barzahlung möglich ist, da der EC-Kartenleser nicht funktioniert.
Innerlich muss ich schmunzeln: „Den Zettel kenne ich doch schon vom Vorgänger namens Montichiolo und seinen fragwürdigen Geschäftsmethodiken“. Zum Glück bin ich heute nicht als Steuerprüfer unterwegs und habe auch ausreichend Bargeld dabei…
Wir nehmen also an einem der freien Tische Platz und werden sogleich von einer freundlichen Dame mit den Speiskarten versorgt. Nach kurzem Studium der Getränkeauswahl bestellen wir uns einen 1/2l Pinot Grigio (8€) und ein kleines Pils (2,4€) Die Tische sind ganz nett in rot/schwarz eingedeckt. Macht einen akkuraten Eindruck. Die Speisenauswahl ist überschaubar: Einige (italienische) Vorspeisen, 3 Salatvarianten, eine Doppelseite Pizzen und im Anschluss noch eine Handvoll Pastagerichte teilweise in Kombination mit Fleisch oder Fisch.
Unsere Wahl fällt auf Vitello Tonnato als gemeinsame Vorspeise, gegrillte Calamari für die Cheffin (mit der Bitte um Extra Knoblauch) und, wie geplant, die Pizza Calzone für den designierten Barzahler.
Nach kurzer Wartezeit erreichen uns die bestellten Getränke und der Gruß aus der Küche, bestehend aus einem kleinen Körbchen mit 4 Pizzabrötchen und einem Napf mit weißem „Irgendwas“ Gruß aus der Küche
Jetzt aber erstmal den Wein probieren…Nun, für 8€ erwarte ich keinen Spitzenwein, aber der Kandidat bedarf weder vom Bouquet noch vom Geschmack weiterer Erwähnung – flacher, nicht fruchtiger Grundkörper mit anhaltendem säuerlich-bitterem Abgang.
„Zum Glück hab ich noch ein Bier bestellt!“
Wenden wir uns also dem Amuse Gueule zu.
Die Pizza Brötlinge sind ofenwarm und frisch gebacken – Lecker. Die weiße Paste stellt sich als einfacher Frischkäse aus der Supermarkt Kühltheke heraus. Weder abgeschmeckt noch in irgendeiner Form verfeinert. Nicht wirklich kreativ und kommt genauso wie der Grauburgunder auf die geschmackliche„Resterampe“.
Warten wir mal auf unser Vitello Tonnato. Die Vorspeise ist für 10,50€ schon ambitioniert bepreist und könnte zur Abwechslung mal unseren Gaumen erfreuen. Vitello Tonnato
Unter der fingerdicken, cremigen Tarnkappe befinden sich auch zweieinhalb, handtellergroße Scheiben Kalbfleisch auf Rucolabett. Das Fleisch war zart und geschmacklich in Ordnung, Leider ist die Tunke(sorry, anders kann ich es nicht bezeichnen) von der Menge absolut im Überhang und geschmacklich eher eine schlecht aromatisierte Mayonnaise, die höchstens Spurenelemente von Thunfisch enthielt – weder Zitronenabrieb noch Weißwein, geschweige denn der Einsatz von Sardellen war geschmacklich wahr zu nehmen. Die Rampe wird immer voller…
Kann es die Hauptspeise rausreißen? gegrillte Calamari
Zeitgleich kamen der gegrillte Pulpo und die Calzone an unseren Tisch. Ich durfte zuerst die augenscheinlich sehr gut gegrillte Tube des Oktopoden probieren. Die Konsistenz war optimal und butterweich, aber das war es auch schon. Keine Würze, nicht mal der extra georderte Knoblauch wurde bei der Zubereitung verwendet– er schmeckte einfach nach nichts.
Dabei hätte doch schon eine Prise guten Salzes und ein Tröpfchen Olivenöl dem armen Kopffüssler einen würdigem Abgang verpassen können. Es fehlte einfach alles!
So musste ich eine Zitronenhälte bei der Bedienung ordern und mit der ausgeliehenen Menage vom Nachbartisch dem kleinen Kerl zumindest ein wenig geschmackliche Abrundung zukommen zu lassen.
Bei meiner Calzone lasse ich mal nur das Bild für sich sprechen. Calzone
Nein, es ist nicht ein Diorama vom Ausbruch des Vesuvs 79n Chr. und auch keine zwangsentleerte Damenhandtasche. Das geschulte Auge verrät dem Betrachter eine Minderbefüllung an inerten Zutaten.
Die folgende Sezierung des Objektes bestätigte den optischen Eindruck. Eine äußerst überschaubare Menge an Salami und Pilzen mit Spurenelementen von gekochtem Schinken. Diese versuchten kläglich der größeren Menge an Teig geschmacklich Paroli zu bieten. Leider erfolglos.
Und so reiht sich auch das letzte Exponat nahtlos in die Reihe seiner Vorgänger ein:
Ganz ordentlich zubereitet, aber geschmacklich meilenweit von einer kreativen, mediterranen Küche entfernt.
Ich glaube nicht, dass dieses Küchenkonzept die nächsten Jahre, wenn nicht gar Monate, die potentiellen Kunden zu diesem Ambiente ziehen wird. Der Füllungsgrad der Restauration am heutigen Samstagabend könnte schon ein eindeutiges Indiz hierfür sein…
Kommen wir nun zur Bezahlung. Anscheinend ist nicht nur der EC-Kartenleser defekt. Die Registrierkasse wurde wohl auch das Opfer der EMP Bombe!?!.
Dem zu Folge wurde die Rechnung handschriftlich auf einem Metro-Blöckchen zusammengekritzelt. Ich hatte zuvor schon den Betrag überschlagen und kam mit meiner groben Schätzung annähernd auf die gleiche Summe, die mir genannt wurde.
Die Erwähnung meiner Geschmackseindrücke habe ich bewusst unter den Tisch fallen lassen, da ich keine Lust mehr auf jedwede Diskussionen hatte. Ich entrichtete den genannten Obulus mit dem angemessenen Trinkgeldüberhang (Die Bedienung war ja OK) und wir machten uns auf den Heimweg.
Erst beim Schreiben dieser Zeilen ist mir aufgefallen, dass das Vitello Tonnato auf dem „Bon“ vergessen wurde – Na ja, wenn schon doppelte Buchführung, dann sollte man auch wissen was der Gast konsumiert hat.
Legen wir diese Erfahrung als beiderseitig „dumm gelaufen“ ab..
Ambiente: Wem der olive (Nomes est Omen) Lounge-Bar Style zusagt, fühlt sich hier wohl. Innenansicht
Die angemessene Tisch-Dekoration und die vereinzelten Schwarz-Weiß Bilder an den Wänden sind ganz nett
3 Punkte
Der Service: Die bedienende Dame war zügig und aufmerksam. Da die Speisenanpassung (Extrawunsch Knoblauch) nicht weitergegeben oder von der Küche vergessen wurde gibt es Abzüge. Handgekritzelte „Rechnung“ auf dem Metro-Notizzettel > No Go 1Punkt
Das Essen:
Nun ja, die Zutaten waren von durchaus angemessener Qualität. Die Zubereitung in großen Teilen auch OK – aber die gänzlich ideen- und geschmackbefreite Kreativität der Küche ergeben leider nicht mehr als 2 Punkte
Sauberkeit: Inneneinrichtung und Geschirr in gutem Zustand. Abgeplatzter Glasplitter am Weinglasfuß kann passieren- sollte aber beim Abtrocknen entdeckt werden, gibt in Summe 2 Punkte
PLV: 39,90€ (2 Personen) wobei die 10,50€ für das VT fehlen,
1/2l Pinot Grigio 8€, kleines Pils 2,40€, Calamari 14,50€, Calzone 9€, 2 Espressi 6€
2 Punkte Gesamtfazit: 2 Punkte.
Meine Bewertung ist in immer in Relation zur Restaurantkategorie und meiner individuellen Beurteilung der Speisenqualität zu sehen. Gesamteindruck: 2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Samstagabend 19:30Uhr. Die Sonne scheint nicht mehr, die Frisur hält dank 3-Wetter Taft, aber der Magen knurrt. Nach genauer Untersuchung des Knurrgrundes stellt sich raus, daß eine anständige Pizza Abhilfe schaffen könnte.
„Schon lange nicht mehr bei Mamma Rita/Remscheid gewesen“.
Also erster Check: GG aufgemacht und Kontaktdaten geladen: Telefon – geht keiner ran?!? Homepage gecheckt – Webadresse unbekannt. „Komisch, bei GG ist doch scheinbar alles aktuell?“
Im Internetz (Google) ist der Laden aber schon als dauerhaft... mehr lesen
Oliva
Oliva€-€€€Restaurant, Catering, Pizzeria020251582045Staubenthaler Straße 18, 42369 Wuppertal
2.0 stars -
"Nicht schlecht ist noch lange nicht gut..." HenningsoerProlog:
Samstagabend 19:30Uhr. Die Sonne scheint nicht mehr, die Frisur hält dank 3-Wetter Taft, aber der Magen knurrt. Nach genauer Untersuchung des Knurrgrundes stellt sich raus, daß eine anständige Pizza Abhilfe schaffen könnte.
„Schon lange nicht mehr bei Mamma Rita/Remscheid gewesen“.
Also erster Check: GG aufgemacht und Kontaktdaten geladen: Telefon – geht keiner ran?!? Homepage gecheckt – Webadresse unbekannt. „Komisch, bei GG ist doch scheinbar alles aktuell?“
Im Internetz (Google) ist der Laden aber schon als dauerhaft
Geschrieben am 11.02.2018 2018-02-11| Aktualisiert am
11.02.2018
Achtung: der folgende Text kann Spuren von Ironie enthalten - die enthaltenen Informationen sind allerdings keine Fake-News.
Durch die Suche nach einer guten Restauration in Remscheid bin ich (mal wieder) über den deutschlandweit anerkannten Gastroführer "Gourmet International Paris" auf Bremers No.1 gestoßen.
Wie auch in den vergangenen Jahren hat besagte Lokalität auch in 2017 mit 17 von 20 Punkten 4**** abgesahnt und belegt punktgleich mit der "Concordia" Platz 1 in Remscheid.
Für eine persönliche Überprüfung der Qualität ist aber etwas Geduld erforderlich, da die Speisen mit 14 Tagen Vorlauf bestellt werden müssen. (Mal eine etwas andere Interpretation von "Slow-Food")
Originaltext der FB Seite:
Schweinefilet am Samstag den 24.02.2018 ab 18:00 Uhr
Achtung: der folgende Text kann Spuren von Ironie enthalten - die enthaltenen Informationen sind allerdings keine Fake-News.
Durch die Suche nach einer guten Restauration in Remscheid bin ich (mal wieder) über den deutschlandweit anerkannten Gastroführer "Gourmet International Paris" auf Bremers No.1 gestoßen.
Wie auch in den vergangenen Jahren hat besagte Lokalität auch in 2017 mit 17 von 20 Punkten 4**** abgesahnt und belegt punktgleich mit der "Concordia" Platz 1 in Remscheid.
Für eine persönliche Überprüfung der Qualität ist aber etwas Geduld erforderlich,... mehr lesen
Bremers No 1 im Hölterfelder Hof
Bremers No 1 im Hölterfelder Hof€-€€€Restaurant, Gaststätte, Gasthof02191-81031Holzer Straße / Ecke Oberhölterfelder Straße 2, 42857 Remscheid
stars -
"Was macht eigentlich der Star von" HenningsoerAchtung: der folgende Text kann Spuren von Ironie enthalten - die enthaltenen Informationen sind allerdings keine Fake-News.
Durch die Suche nach einer guten Restauration in Remscheid bin ich (mal wieder) über den deutschlandweit anerkannten Gastroführer "Gourmet International Paris" auf Bremers No.1 gestoßen.
Wie auch in den vergangenen Jahren hat besagte Lokalität auch in 2017 mit 17 von 20 Punkten 4**** abgesahnt und belegt punktgleich mit der "Concordia" Platz 1 in Remscheid.
Für eine persönliche Überprüfung der Qualität ist aber etwas Geduld erforderlich,
Geschrieben am 07.02.2018 2018-02-07| Aktualisiert am
07.02.2018
Besucht am 27.01.2018Besuchszeit: Abendessen 12 Personen
Rechnungsbetrag: 89 EUR
Prolog: Nach einigen Wochen Vorlaufzeit und diversen Termin-absprachen, -änderungen und finaler Fixierung sollte es so sein, das wir an einem Samstag einen Tisch mit 12 Personen um 20:00Uhr im Pantanal Rodizio in Leverkusen-Opladen reserviert haben. Warum gerade Samstags?
Na, da ist die SAMBA Show mit inkludiert. Rio wir kommen!
Da genügend Zeit zur Vorbereitung bestand, habe ich schon mal ein wenig I-net Recherche betrieben. Es gibt eine ansehnliche Homepage mit übergroßen Bildern von saftigen Fleischspießen, die sogar mit einer Qualitätsgarantie angepriesen werden. www.pantanal-rodizio.de/ueber-uns/fleisch/
Der Inhaber betreibt zwei Restaurationen. Stammsitz in Köln und die zweite in Leverkusen. In der Kategorie „Galerie“ tummeln sich ausgelassen diverse Kicker vom 1.FC und wo es ordentlich was zu Futtern gibt, darf unser Calli (Reiner Callmund) schwergewichtiger, ehem. Manager von Bayer Leverkusen und Autor von „Eine Kalorie kommt selten allein“, auch nicht fehlen.
„Na ja, dann werden die Futter Mengen schon mal passen“, dachte ich.
Des Weiteren wurde auch die Bedeutung des Namens Rodizio erklärt: „das sich drehende“
Der Vollständigkeit habe ich noch Pantanal gegockelt: „Sumpfland“. Ich hätte im Sumpf jetzt nicht die besten Rinderfarmen vermutet, aber ich war ja auch noch nie in Brasilien…
Das Pantanal liegt direkt in der Innenstadt von Opladen und verfügt über keinen hauseigenen Parkplatz. Also wurde der Autokonvoi vorher strategisch aufgeteilt, so dass sich jeder einen Platz in den angrenzenden Bereichen suchen kann. (Die zwei von mir angefahrenen Parkhäuser machen um 22:00 Uhr dicht! also besser vermeiden)
Der Frontbereich ist mit kleinen Butzenscheiben ausgestattet und beheimate schon ein Handvoll schnatternde Raucher, die sich um den nicht überdachten, schon jetzt überquellen Ascheneimer drängelten. Durch eine Doppeltüre mit 2m² Zwischenraum gelangt man in den Gastraum.
Eine Ampel für Blockabfertigung wäre hilfreich – gibt es aber nicht.
Innen sind grob kellenverputzte Wände, offenen Klinkerbögen und künstliche Palmen, die vermutlich einen südamerikanischen Bodega-Style simulieren sollen. In den einzelnen Verwinkelungen des Innenbereiches befinden sich die Sitzplätze in diversen hölzernen Bestuhlungen, zwischendrin sind noch zwei Bufettinseln (eine mit Salat und Vorspeisen und eine kleinere für die Nachspeisen). Bodega-Style
Nach knapper Begrüßung vom Kellner weist er uns grob die Richtung zu unserem 12er Tisch und verschwindet postwendend wieder in den Küchenbereich.
Wir haben die Jacken noch nicht ausgezogen ist er schon wieder zugegen: „Wo is Cheffin?“ „Noch auf Parkplatzsuche?!?“ lautet meine erstaunte Antwort. „Wenn ihr nix 12 Personen, ich Tische anderweitig verwende muss“, sagt es und verschwindet wieder.
Ich denke „Bleib ruhig, Brauner – wir haben erst 10min vor Acht!“ und kümmere mich um das finale Ablegen der Garderobe. Millisekunden später ist er wieder da „Trinke wolle?“
Ohne jemals in die Karte blicken zu können, frage ich nach rein spekulativ nach einem alkoholfreien Pils. „Nix, nur Kölsch und Weizen“ „Ok, dann Weizen“ und wusch ist er wieder weg nachdem er die restlichen Bestellungen in der gleichen Zeit abgefragt hat.
Zeitgleich mit unserer Nachhut kommen unsere Biere. Die Interviews zu den Getränken der Neuankömmlinge finden in gleicher Manier statt. „Und Esse wolle?“
„Rodizio*“ kommt es mehrkehlig. (*Rodizio: Für eine Flat-rate von 29,50€ pro Person kommen die Cortadores so lange mit ihren diversen Fleischspießen am Tisch vorbei und schneiden gekonnt mit ihren Küchensäbeln am Tisch individuelle Scheiben herunter. Zwischendurch kommen immer mal wieder Bedienungen aus der Küche mit verschiedenen Beilagen.) „OK, alle Rodizio“ bongt Gastone, sammelt flink die ausgelegten Speisekarten ein und dampft schiffschraubenartig wieder Richtung Tresen.
Hmm, ich hätte gerne noch einen Blick in die Karte geworfen – aber dann eben nicht.
So wende ich mich dem „Gruß aus der Küche“ zu, der schon vor unsere Ankunft auf dem Tisch stand.
Das brasilianische Dreigestirn besteht aus einer neutralen Kräuterbutter, die vermutlich Meggle nicht besser machen kann, einer Knobitunke mit der Konsistenz eines holländischen Fla und einer ganz akzeptablen, mildscharfen Salsa. Begleitet von ein 5 Scheiben konventionellem Stangenweißbrot. Gruß aus der Küche
Die Menge auf dem Foto ist für 4 Personen! und sollte den ganzen Abend ausreichen, da sie auch nicht nachgereicht wird. Fairer Weise muss man sagen, dass wir aus vorgenannten Gründen auch nicht darum gebeten haben.
Speedy Gonzales ist mit der zweiten Charge der Getränke zurück und weist im Vorbeiflug darauf hin, dass wir uns am Vorspeisenbuffet schadlos halten können. Vorspeisenbuffet
Beginnen wir also mit dem Essen:
Grob gesagt besteht die Hälfte des Buffets aus Rohkost, Doseninhalten, diversen Salatdressings und zum anderen aus verschieden Teigtäschlein. Da keinerlei Schildchen den Hinweis gaben, was die Hüllen in sich verbargen, habe ich kurzerhand jeweils ein Exponat auf den Teller gepackt. Begleitet von einem geschmorten Bohnen-Paprikagemüse und einem Löffelchen selbstgemachten! Gurkensalat. div. Teigexponate
Die Fritierhüllen enthielten mal Kartoffeln, Hühnchen und diverse pastöse Inhalte. Sie schmeckten ganz akzeptabel, waren aber auf Grund ihres vorherigen Aufenthaltes in der Kühlung nicht mal annähernd bei Raumtemperatur angekommen. Also auf zum Schmorgemüse – auch kalt und eher blanchiert als geschmort. Vollkommen ohne Würze oder Salz. Nee, geht nicht. Weiter mit dem Gurkensalat – Oh, ich weiß wo das Salz abgeblieben ist! Schmeckte wie ein Meerschweinchen Leckstein. Der Rest blieb unangetastet auf dem Teller zurück. Sahen meine Tischnachbarn ähnlich. Hoffentlich kann es das Rodizo rausreißen…
Kurz darauf erklingt in meinem rechten Ohr eine Stimme: „Bohnen wolle?“
Als ich mich zur besagten Seite umdrehe wird mir von der linken Seite eine Kelle schwarze Bohnen auf dem Teller platziert. „Äh, ja danke“ (Arbeitet Speedies Schwester auch hier ?!?)
Zu Glück kommt der Spießmann von der anderen Seite des Tisches und schnibbelt schon fleißig die ersten gerillten Variationen auf die Teller meiner Tischnachbarn. El Contadores
Schweinefleisch und eine Art Chorizo aber mit sehr verhaltenem Geschmack. Unbemerkt hatte sich auch noch ein Löffel Reis auf meinen Teller niedergelassen. „Oh, schon wieder eine Bedienung verpasst“
Nun denn, jetzt aber schnell aufessen bevor mir der Teller vollends zugebaggert wird. Das Schwein war lecker, die Wurst ging so, die Bohnen vollkommen geschmacklos und ohne Salz (da wusste ich ja wo es abgeblieben war und der Reis körnig und eher gedünstet als gekocht. Wow – irgendwie zieht sich das wie ein roter Faden durch…
Nach knapp 20min dreht die Musikbox voll auf und es erscheinen zwei Copa-Cabana-Hupfdolls incl. einem trommelnden Tänzer zu Bellini „Samba do Brasil“. Zappeln die Erste
Gekonnt wurden hier die Hüften geschwenkt um den brasilianischen Life Style den Wikingern schmackhaft vorzuführen. Nach knapp 5min war der Spuk wieder vorbei und das Trio verschwand in den hinteren Gefilden der Restauration.
Direkt gefolgt von einer weiteren Brigade Cortadores – jetzt mit augenscheinlich Rindfleisch am Spieß.
Da der Spieß aber schon das halbe Restaurant durchwandert hat, sind die vermeintlich gegrillten Außenteile auf den anderen Tellern gelandet, herstellungsbedingt ist das Fleisch zur Mitte hin nicht wirklich durchgegart. Folglich tropft einem der blutige Fleischsaft bei Abschneiden direkt auf den Teller. (Ab hier habe ich keine Fotos mehr gemacht, weil der Teller mittlerweile wie eine Nierenschale aus dem OP-Bereich aussah – war wohl im Nachhinein ein Fehler?)
Hatte ich schon erwähnt, dass hier jeglicher Einsatz von Gewürzen anscheinend verpönt ist? Wäre auch verschmerzbar gewesen, hätte das Fleisch noch einen Eigengeschmack gehabt. Einzig die Textur ließ mich vermuten, daß es mal ein Stück Hüfte gewesen war. Auf dem Tisch standen noch zwei Salz- und Pfefferstreuer, die man schon mal auf den veralteten Autoraststätten aus den 80ern gesehen hat. Davon hielt ich aber Abstand, da ich diesem staubkorngroßen, gräulichen Pfefferpulver nichts Geschmackliches abverlangen kann.
Die weiteren Impressionen werde ich stakkatoartig abkürzen.
Nächster Fleischspieß (wieder irgendwas aus dem Hüftbereich/Tafelspitz), dazu gedünster Brokkoli, gegarte Kartoffelecken(leider ohne Salz) oder fast rohe Paprikadeckel usw. usw….
Zwischendurch die bekannten Funkenmariechen vom Zuckerhut – im dritten Durchgang sogar mit Zwangspolonaise, der nicht sehr wehrhaften Gäste. Rio-Funkenmariechen
Nach zwei weiteren Durchgängen Fleisch (wobei ich mir nur noch die Menge eines Cräckers abschneiden lies) war für mich der Abend geschmacks- und geräuschtechnisch gelaufen.
Beim Gang zur Frustfluppe gönnte ich mir noch einen schnellen Blick auf das schon halb gefledderte Nachspeisenbuffet – Tiramisu, Milchreis mit Kakau und ein Panna Cotta mit Erdbeersauce obendrauf.
Es gab noch andere Nachspeisen, die aber aufgrund ihres Zustandes nur noch von einem geschulten Pathologen zu identifizieren gewesen wären.
Keine Ahnung ob man in Brasilien diese Dessertvariationen auch kredenzt - Ich bin raus – im Wahrsten Sinne des Wortes!
Eine Nikotinspritze später ordere ich noch zwei doppelte Espressi mit Sambuca für mich und mein auch so begeistertes Weibchen und gemeinsam bestaunen wir die unermüdlichen Nachbartische, die sich fortwährend die Teller vollschaufeln lassen.
Zu unserem Glück ist die brasilianische Rennmaus genau so zügig beim Kassieren, damit wir schnell den Heimweg antreten können.
Kommen wir nun zu meiner Endabrechnung. Ambiente:
Für Bodega Style – Kunstpalmen und für die zappelnden Badenixen will ich fair sein 3 Punkte Der Service: Schnell waren sie – keine Frage. Aber das hatte mehr den Anschein einer Druckbetankung. 1Punkt Das Essen:
Ich kann mich nicht erinnern, jemals so unbefriedigt ein Restaurant verlassen zu haben. Falsche Temperatur, falscher Garpunkt, geschmack- und ideenlos. Einzig die Zutaten waren nicht verdorben und dafür gibt es bei mir äußerst wohlwollende 2 Punkte Sauberkeit: vorher 3 Punkte, durch die Schnetzelaktion am Tisch waren nach dem Essen alle Tischutensilien incl. der Gäste vollgekleckert 1 Punkt macht summierend 2 Punkte PLV: 89,50€ (2 Personen) für 2 Rodizio, 2 Weizen, 2 Espressi, 1 Alsterwasser und 2 Sambuca 1 Punkt Gesamtfazit: 1,5 Punkte. Wer sich hier Ballermann mäßig vollschaufeln will und auf leicht bekleidete (Re-) Animationsdamen abfährt, ist hier genau richtig. Ich hab mich in den sprichwörtlich in den A… gebissen, als ich auf der Rücktour überschlagen habe, was man für 45€ hätte lecker essen können. (z.B. im D´Aquila...)
Meine Bewertung ist in immer in Relation zur Restaurantkategorie und meiner individuellen Beurteilung der Speisenqualität zu sehen. Gesamteindruck: 1 – sicher nicht wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Nach einigen Wochen Vorlaufzeit und diversen Termin-absprachen, -änderungen und finaler Fixierung sollte es so sein, das wir an einem Samstag einen Tisch mit 12 Personen um 20:00Uhr im Pantanal Rodizio in Leverkusen-Opladen reserviert haben. Warum gerade Samstags?
Na, da ist die SAMBA Show mit inkludiert. Rio wir kommen!
Da genügend Zeit zur Vorbereitung bestand, habe ich schon mal ein wenig I-net Recherche betrieben. Es gibt eine ansehnliche Homepage mit übergroßen Bildern von saftigen Fleischspießen, die sogar mit einer Qualitätsgarantie... mehr lesen
1.5 stars -
"Samba pa ti ! oder besser nicht ?" HenningsoerProlog:
Nach einigen Wochen Vorlaufzeit und diversen Termin-absprachen, -änderungen und finaler Fixierung sollte es so sein, das wir an einem Samstag einen Tisch mit 12 Personen um 20:00Uhr im Pantanal Rodizio in Leverkusen-Opladen reserviert haben. Warum gerade Samstags?
Na, da ist die SAMBA Show mit inkludiert. Rio wir kommen!
Da genügend Zeit zur Vorbereitung bestand, habe ich schon mal ein wenig I-net Recherche betrieben. Es gibt eine ansehnliche Homepage mit übergroßen Bildern von saftigen Fleischspießen, die sogar mit einer Qualitätsgarantie
Geschrieben am 05.02.2018 2018-02-05| Aktualisiert am
05.02.2018
Besucht am 03.02.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 43 EUR
Prolog: Samstagabend 19:00 Uhr nach ausgedehnten Shoppingexkursionen in hiesigen Baumärken übermannte uns auf der Rücktour ins heimische Domizil der „kleine Hunger“.
Die wettertechnischen Rahmenbedingungen: 3°, nasskalter, leichter Schneeregen verlangte nach einer pragmatischen und naheliegenden Lösung. Unterwegs auf der Friedrich-Engels- Allee (B7), die sich längs durch das Tal der Wupper schlängelt, fiel meine Aufmerksamkeit auf ein griechisches Restaurant namens „Parga-Grill“. Parkplätze vor der Tür oder auf dem angrenzenden Sparkassen Gelände. „Jepp, eine kleine Meze (Vorspeisenteller) sollte die latente Leere in der Bauchgegend doch nachhaltig beseitigen können…“
Im Außenbereich, umgeben von den Parkplätzen, befindet sich ein überdachter Säulenkorridor gesäumt von einigen Pflanzkübeln, der vermutlich in der wärmeren Jahreszeit als helenischer Biergarten genutzt wird. Typische griechische Musik quäkt leise aus den Außenlautsprechern. Die Front der Parga-Grill`s besteht aus einer 10qm großen Frontscheibe, die den Blick auf einen Turm gestapelter Pizzakartons und einen dazugehörigen elektrischen Pizzaofen nebst Girosrunddrehspieß freigibt. Die Eingangstüre ist etwas zurückversetzt. Naja, mutet eher nach einer Imbissbude, als nach einem Restaurant an.
Nach Passieren des schlauchförmigen Eingangsbereiches mit angrenzendem Tresen, erreicht man einen typisch-giechischen Gastrobereich. – Weiß verputzte Wände, Rundbögendurchgänge, helenische Wandmalerei und ein paar vereinzelte (Nippes-) Marmorbüsten und ganz nett eingedeckte Zweier- und Vierer Tische, die in kleinen Nischen auf die Gäste warten. Im hinteren Teil befinden sich noch zwei große Gasträume, die schon eine ca. zwanzigköpfige, griechische Gesellschaft beherbergte. Die hölzernen Tische und Stühle sind schon etwas in die Jahre gekommen, entsprechen aber genau dem was ich auch erwarten würde. Alles macht einen sauberen Eindruck. Ambiente 2-3 Griechisch halt......und noch mehr
Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meiner Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden. Der Service: Nach kürzester Wartezeit begrüßte uns freundlich die Juniorcheffin und fragte nach unseren Getränkewünschen. Ein Retsina sollte es für mein Frauchen sein. Auf Empfehlung bot Sie uns einen „Kerchribari“ an der angeblich aromatischer sei und zum gleichen Preis (8,5€ / 0,5l) angeboten wird. Wir orderten zwei Gläser und eine Flasche Aqua Minerale dazu. Der andere "Retsina"
Da im Vorhinein unser Esseswunsch schon festlag, wurde auch sogleich die Mezeplatte bestellt. Es waren zwei Varianten im Angebot die „normale“ Meze und die Variante „Parga“ (14,50€) für 2-4 Personen. Meine Bedenken bezüglich des unerfüllten Sättigungsgrades wurden von der netten Bedienung namens Carola zerstreut. „Da wird man zu zweit gut von satt.“ Rein präventiv habe ich mir trotzdem noch eine Extra Portion Tzatziki (hätte ich mit „s“ geschrieben, steht aber so auf der Karte) bestellt, bevor es familien-interne Streitereien gibt..;-) Das Essen:
Kurz nach dem sich der erste Schluck des durchaus akzeptablen Kerchribari der Kehle zuwandte, kam auch schon das bestellte Küchenexponat in Begleitung eines Extratellers Knoblauchbrot, welches seinem Namen mehr als gerecht wurde. Dazu gesellte sich auch MEINE Extra-Portion Tzatziki.
Gut, was soll man einer Meze schon groß falsch machen? Viel ! Das beginnt mit der Darbietung und leider viel zu oft mit der Verwendung von industriell hergestellten Convenience Pasten.
Im ersten Eindruck empfand ich die Darbietung appetitlich und mit angemessener Garnitur. Sehr nice. Meze Platte
Wie es sich gehört, habe ich meiner besseren Hälfte erstmal einen Teller angerichtet. So habe ich schon mal die Oberhand was die Aufteilung der Mengen betrifft. ;-)
Zum Inhalt in chronologischer Verköstigungsreihenfolge: Skordalia: Leicht lauwarmer Kartoffelstampf –cremig, stückig und nicht zu sauer, schön abgeschmeckt Tarama: Ist mir oft zu „fischig-salzig“. Hier nicht. Spinat mit Schafskäse: Frische Spinatblätter mit leichtem Biss, nicht verkocht und einem brökeligem Schafskäse, der auch nach solchigem Erzeuger schmeckt und nicht ein Milcherzeugnis bayrischer Machart ist. Kartoffelplätzchen: Knusprig ausgebackenen Teiglinge mit einer gestifteten, leicht bissfesten Erdapfel, Kräuterfüllung. WoW – meine Favoriten. Auberginensalat: Nicht zu ölig, schmelzige Konsistenz und gut abgeschmeckt. Chtipiti: Eine Fetapaste, die auch unter Tirosalata bekannt ist. Der schon eingangs erwähnte Schafskäse wurde mit Olivenöl, Zitrone, Thymian und scharfem Paprika zu einer vollmundigen Creme zerstampft. Lecker und hat ordentlich Bums!
Und ja, es gab noch Oliven, die obsoleten Peperonis und Dolmathakia (gefüllte Weinblätter) dazu.
Alles mundete vorzüglich und ich habe das in dieser Qualität und Schmackhaftigkeit noch bei keinem andren Griechen gegessen.
Als krönenden Abschluss hatte ich ja noch meinen Extrateller Tzatziki: Schöne Geschmeidigkeit dank Yoghurtbasis (kein Quark) stückige Gurken, Pfeffer Salz und natürlich ordentlich frischer Knobi.
So, einfach geht das! Tzaitziki und Knobibrot
Die Prognose der Junior-Cheffin bezüglich der Sättigung traf voll ins Schwarze – aber ein kleiner griechischer Mokka sollte trotzdem noch in die Lücken passen. Leider konnte ich den in der Karte aufgeführten griechischen Joghurt mit Honig und Nüssen nicht probieren, da ihr Pappa den Jogi für den Tzatziki aufgebraucht hat. Schade.
Mit einem breiten Lächeln stellte sie uns unaufgefordert (und unberechnet) noch ein kleines Küchlein auf den Tisch – „damit der Mokka nicht so alleine ist“.
Großes service-technisches Kino! Küchlein und Mokka
Essen: Warenqualität und Geschmack = 4-5; Service: 5 Points (siehe oben) Leider muß ich hier einen Punkt abziehen, da ich auch die Internetpräsenz einfließen lasse. Außer ein paar bruchstückhaften Informationen auf der FB Seite ist wenig Präsenz im Netz– keine Speisekarte, Öffnungszeiten, e-mail Adresse etc. Bleiben also 4 Punkte Sauberkeit: 3 Punkte PLV: 43€ (2 Personen) für die Meze Platte, 1 Tzatziki, zwei 0,5l Flaschen Retzina, eine große Flasche Wasser und zwei griechische Mokkas = 5 Punkte Gesamtfazit: 4 Punkte. Meine Bewertung ist in immer in Relation zur Restaurantkategorie und meiner individuellen Beurteilung der Speisenqualität zu sehen. Gesamteindruck: 4 – gerne wieder (schon alleine um den Joghurt zu probieren!)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
PS: In eigener Sache - Nein, ich habe nicht mit einem Fischauge fotografiert! Leider werden die vertikalen Fotos beim Hochladen nicht gedreht. Habe ich also vor dem Hochladen gemacht - Ergebnis siehe oben. Falls einer mir einen Tipp geben kann, gerne in die Kommis. Danke.
Prolog:
Samstagabend 19:00 Uhr nach ausgedehnten Shoppingexkursionen in hiesigen Baumärken übermannte uns auf der Rücktour ins heimische Domizil der „kleine Hunger“.
Die wettertechnischen Rahmenbedingungen: 3°, nasskalter, leichter Schneeregen verlangte nach einer pragmatischen und naheliegenden Lösung. Unterwegs auf der Friedrich-Engels- Allee (B7), die sich längs durch das Tal der Wupper schlängelt, fiel meine Aufmerksamkeit auf ein griechisches Restaurant namens „Parga-Grill“. Parkplätze vor der Tür oder auf dem angrenzenden Sparkassen Gelände. „Jepp, eine kleine Meze (Vorspeisenteller) sollte die latente Leere in der... mehr lesen
4.0 stars -
"Hellas im Tal der Wupper…" HenningsoerProlog:
Samstagabend 19:00 Uhr nach ausgedehnten Shoppingexkursionen in hiesigen Baumärken übermannte uns auf der Rücktour ins heimische Domizil der „kleine Hunger“.
Die wettertechnischen Rahmenbedingungen: 3°, nasskalter, leichter Schneeregen verlangte nach einer pragmatischen und naheliegenden Lösung. Unterwegs auf der Friedrich-Engels- Allee (B7), die sich längs durch das Tal der Wupper schlängelt, fiel meine Aufmerksamkeit auf ein griechisches Restaurant namens „Parga-Grill“. Parkplätze vor der Tür oder auf dem angrenzenden Sparkassen Gelände. „Jepp, eine kleine Meze (Vorspeisenteller) sollte die latente Leere in der
Geschrieben am 27.10.2017 2017-10-27| Aktualisiert am
27.10.2017
Besucht am 26.10.2017Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
Prolog: Aus diesem profanem Grund sollte sich für einen Hungrigen aus dem Tal der Wupper in dieser prähistorisch geprägten Ecke ein leckeres Stückchen Säugertier zu finden sein.
Nach kurzer Recherche im Forum von GG fand ich noch einen „blinden Fleck“ (weil unzensiert) in Form vom Gut Jägerhof in Erkrath. „Nen Katzensprong vum Neanderdal entfernt“. Nach kurzem Blick auf die Homepage und einer konfortablen Online Tisch-Reservierung wurde auch sogleich der Plan eingetütet.
Das Steakhaus Gut Jägerhof wird nach eigener Beschreibung von Herrn Lemmen, seines Zeichens Metzgermeister, geführt und definiert allerbeste Fleischqualität als seinen Maßstab.
Trotz der Nähe zu Düsseldorf, Mettmann und Hilden liegt der Landgasthof etwas außerhalb der erwähnten Metropolen, schön eingebettet in der Hügellandschaft des Neandertals und direkt an der Grenze zum Bergischen Land. Aufgrund der herbstlichen Dunkelheit in Verbindung mit Nieselregen war ein Außen-Fotoshooting nicht zwingend angesagt. Hierzu der Verweis auf die ansprechenden Bilder der hauseigenen homepage. www.gut-jaegerhof.de/terrasse/
Im großzügig bemessen Eingangsbereich befindet sich auf der linken Seite ein üppiges Salatbüffet mit allerlei Gemüseexponaten.
„Na ja, das Futter für die Steakproduzenten ist ja schon mal reichlich vorhanden“ ging mir kurz als schelmischer Gedanke durch den Kopf als wir dann sogleich von einer freundliche Dame begrüßt und an den reservierten 4erTisch geführt wurden. Die Räumlichkeiten und Tischmöbel sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber in durchaus akzeptablen Zustand. Ehrlich gesagt erwarte ich auch nicht mehr von einem gut bürgerlichen Landhaus. Ambiente 3 Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meiner Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden. Der Service: Nach kürzester Wartezeit begrüßte uns der Kellner und fragte nach unseren Getränkewünschen. Kurzer Blick in die 4 seitige! Klappkarte für Speisen UND Getränke und da wurden auch schon die Getränke auf dem Bestellzettelchen vermerkt.
Off topic:
Die Karte ist sehr minimalistisch aufgebaut und beschränkt sich bei den Getränken auf die Basisinformationen. Was – wie viel – wie teuer.
Es gibt also Pils / Alt / Weizen / Malzbier / Qualitätswein weiß / rosé oder rot usw.
Keine Angabe bzgl. Hersteller, Jahrgang oder ähnlichen (unnützen) Zusatz Schnick Schnack.
Frei nach dem Motto wer mehr wissen will, kann ja auch fragen. „Hmm, sehr rustikal“.
Zum Glück sind die ca. 20 Hauptgerichte etwas detaillierter beschrieben. Wobei sich hierzu nochmals ca. 20 verschiedenen Beilagen ordern lassen und sich dem zu Folge einige individuelle Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
Resümierend bleibt zu sagen: Der Service kam wenn man ihn benötigte, Getränke und Speisen kamen nach angemessener Wartezeit.
Service: 4 Points Das Essen:
Ich hatte wenig Lust auf den Bausatz aus Fleisch, Beilagen und Sößchen und entschied mich für eine der vorgegebenen Speiseempfehlungen und zwar für das Hüftsteak 200g nach Düsseldorfer Art mit Senfsoße und gebacken Zwiebeln zu 18,90€.
Zu meiner Freude sind hier schon die Beilagen (von der Karte unerwähnt) inkludiert.
Meine Wahl fiel auf die Bratkartoffeln mit Speck.
Kurz bevor sich das erste Pilsken (0,25l zu 2,90€) dem Ende zuneigte, kam auch schon das bestellte Küchenexponat. Das Steak verstecke sich unter einem „Zwiebelberg“ und war AUF der Senfsoße angerichtet. Wobei ich das in keinster Weise despektierlich meine. Zwiebelberg mit Steakkern
Hier wird halt geklotzt und nicht gekleckert!
Die begleitenden Bratkartoffeln wurden mangels Platz auf einem Extra Teller gereicht.
Die Zwiebeln waren schön knusprig ausgebacken, die Senfsoße von sämiger Konsistenz hatte ein angenehmes Spiel zwischen leichter Schärfe und Säure (vermutlich diente als Basis der einzig wahre Düsseldorfer Löwensenf).
Das Hüftsteak, welches medium geordert wurde, war vom Fleisch her sehr schmackhaft, einzig in der Zubereitung war es unsymetrisch gegart, soll heißen der rosa Kern befand sich nicht mittig sondern war zu einer Seite verlagert.
Die Bratkartöffelchen waren frisch hausgemacht und deftig mit Speck und Zwiebeln abgeschmeckt.
Als Abschluss für das opulente Mahl wurde noch ein schmackhafter doppelter Espresso zu 3,50€ geordert. Essen: Warenqualität = 4; kleiner Ausreißer in der Fleischzubereitung= 3
macht in Kombination 3,5 Sauberkeit: 4 Punkte (Besuch von WC war nach 2 kleinen Bierchen noch nicht notwendig) PLV: 28€ für Hauptgang, 2 Pilskes und einen doppelten Espresso = 4 Punkte Gesamtfazit: 3,5 Punkte.
Wer ein bodenständiges Ambiente ohne Tütü und eine angemessene qualitative Verköstigung für sich und seine Frau sucht, ist hier richtig aufgehoben. Für einen geplanten Heiratsantrag sollte man sich eher ein Golfhotel im angrenzenden Düsseldorf aussuchen. Gesamteindruck: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Aus diesem profanem Grund sollte sich für einen Hungrigen aus dem Tal der Wupper in dieser prähistorisch geprägten Ecke ein leckeres Stückchen Säugertier zu finden sein.
Nach kurzer Recherche im Forum von GG fand ich noch einen „blinden Fleck“ (weil unzensiert) in Form vom Gut Jägerhof in Erkrath. „Nen Katzensprong vum Neanderdal entfernt“. Nach kurzem Blick auf die Homepage und einer konfortablen Online Tisch-Reservierung wurde auch sogleich der Plan eingetütet.
Das Steakhaus Gut Jägerhof wird nach eigener Beschreibung von... mehr lesen
Steakhaus Gut Jägerhof
Steakhaus Gut Jägerhof€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel0211243357Hubbelrather Weg 18, 40699 Erkrath
3.5 stars -
"Die Neadertaler waren doch Beefeater?" HenningsoerProlog:
Aus diesem profanem Grund sollte sich für einen Hungrigen aus dem Tal der Wupper in dieser prähistorisch geprägten Ecke ein leckeres Stückchen Säugertier zu finden sein.
Nach kurzer Recherche im Forum von GG fand ich noch einen „blinden Fleck“ (weil unzensiert) in Form vom Gut Jägerhof in Erkrath. „Nen Katzensprong vum Neanderdal entfernt“. Nach kurzem Blick auf die Homepage und einer konfortablen Online Tisch-Reservierung wurde auch sogleich der Plan eingetütet.
Das Steakhaus Gut Jägerhof wird nach eigener Beschreibung von
Geschrieben am 26.02.2017 2017-02-26| Aktualisiert am
26.02.2017
Besucht am 21.02.2017Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 101 EUR
Prolog:
Das Hotel-Restaurant Kromberg ist nach eigener Beschreibung seit 1891 ein fester Bestandteil im Zentrum von „Lütterkusen“ wie es die Eingeborenen von Lüttringhausen (ein Ortsteil von Remscheid) im Remschidder Platt aussprechen. Dieses über 125 Jahre alte bergische Fachwerkhaus beheimatet neben dem Hotel auch ein Restaurant, welches heute im Fokus meines Interesses steht. Für die Heimatkundler aus der Region sei die sehr informative Homepage ans Herz gelegt: http://hotel-kromberg.de/ueber-uns/chronik/
Für den interessierten Besucher sollte noch die limitierte Parkplatz Situation erwähnt werden.
Links neben dem Gebäude befinden sich 3-4 Parkplätze (je nach Können der Fahrer). Aufgrund der gegenüberliegenden Hausbaustelle sollte man die vereinzelten freien Parkbuchten auf der Hauptstraße anpeilen. Ich hatte Glück und ergatterte, vermutlich der frühen Ankunftszeit um 18:45 Uhr geschuldet, einen Parkplatz direkt am Haus. Das war auch total praktisch, da es - wie so oft in der Bergischen Regentonne – mal wieder in Strömen goß.
Nach kurzem Gegencheck meiner Online-Reservierung (Details unter Service) wurden wir zu unserem schön eingedeckten 4er Tisch im Gastraum geführt.
Der separate Restaurantbereich hat ca. 40 Sitzplätze in variablen Tischkombinationen von 4-12 Personen. Der dunkle Holzfußboden und die dunklen Tische bilden einen scharf abgegrenzten Kontrast mit den hell-gepolsterten Stühlen. Ab Hüfthöhe dominiert ein heller Grundton das Ambiente: Weißer Struckturputz, helle Holzdecke mit indirekter Beleuchtung. Die Tischdeko (Goldfischglas mit pastellfarbenen Steinchen und Kerze, Vase mit echten! Blümchen) ist alles farblich harmonierend.
Es wurde auch anzahlmäßig passend eingedeckt. (Ich hatte für 3 Personen reserviert und es lagen auch nur 3 Gedecke auf dem Tisch - vorbildlich).
Zusammenfassend: Eine stimmige und sehr gediegene Wohlfühlathmosphäre. Ambiente 4
Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meiner Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden. Der Service:
Wie schon in meiner letzten Rezie erwähnt, werte ich unter dem Service auch die Kontaktaufnahme und die Internetpräsenz.
Die Homepage ist sehr übersichtlich und intuitiv aufgebaut. Alles Wissenswerte (Speisekarte, Öffnungszeiten, „Über uns“…) ist gut zu finden. Besonders zu erwähnen ist der Online-Reservierungsservice über Quandoo: Datum, Personenanzahl und Uhrzeit eingetippt und abgesendet. Keine 2Minuten! später erhielt ich eine Reservierungsbestätigung mit Nummer per mail. Exzellent!
Die Vorort Betreuung repräsentiert durch eine junge Dame in den Zwanzigern (Lebensjahre! – nicht Baujahr) entsprach in allen Punkten einer guten Gastbewirtung: Schnelle Aufnahme des Getränkewunsches, detaillierte Ausführung der Speisenkomponenten und der Weinbegleitung inkl. Winzerangabe. Sie hinterlässt bei mir einen sehr engagierten und kompetenten Eindruck.
Einzig die Wartezeit zwischen den einzelnen Speisefolgen (wir hatten ein 3-Gänge Menü bestellt) war mit fast 20 Minuten je Gang mir eindeutig zu lang. Hier ein Punkt Abzug.
Vielleicht ist das aber auch die Besonderheit des „Kennenlern-Menüs“ um mehr Plauder-Zeit für seinen vermeintlich unbekannten Tischpartner zu haben???
Ich werde das bei nächster Gelegenheit beim „Ich mach die Olle satt“ Menü überprüfen;-)
(Kleiner Scherz der Red.)
Service: 4 Points
Nun aber zum Wesentlichen, dem Essen:
Als Gruß aus der Küche gab es eine weiße Tomatensuppe angerichtet im Weck-Glas auf einer Schieferplatte. Das Süppchen war von cremig-schaumiger Konsistenz. Nach meiner Einschätzung mit einem sehr kräftigen Fond (vermutlich Rinder- oder Gemüse) als Basis und dominierte den ersten geschmacklichen Eindruck. Erst zum Abgang hin konnte sich ein fein herbes Tomatenaroma entfalten. Mit den krossen und würzigen Croutons kann man aber durchaus von einem gelungen Starter sprechen.
Da heute Dienstag war, entschieden wir uns für das am heutigen Tage angebotene „Kennenlern-Menü“ mit 3 Gängen und einer kleinen Weinreise für 33€ pro Person.
Meine Begleitung wählte die Fisch- und ich die Fleischvariante. Nach etwaigen Abneigungen wurde man von der Bedienung vorab befragt, der Rest ist surprise.
Vorspeise: Eine auf den Punkt gegrillte Garnele (entdarmt und vom Chitin-Panzer befreit!) bildete die Staumauer vor einem kleinen See aus Meeresfrüchteschaum, umrahmt von einem Erbsenpüreeufer.
Sehr schöne Darbietung (...auf einer Schiefertafel angerichtet...) und geschmacklich erste Wahl. Begleitet wurde dieses Amüse Gueule von einem Glas fruchtig-trockenen Durbacher Riesling aus Baden.
Hauptgang: Das „Kennenlernobjekt“ an meiner Seite erhielt einen Weißfisch auf Basilikumrisotto mit Blumenkohl an einer Dijon-Senf Creme.
Ihr hat alles gut gemundet und Sie war einem weiteren Kennerlernen am Abend nicht abgeneigt.(Läuft! ;-)))
Mein Hauptgang bestand aus 2 kleinen Rumpsteaks mit Kräuter-Senf Kruste auf einem Bohnen-Pilzbett mit einer Senfcreme. Die beiden Rumpsteaks waren (ungefragt) medium zubereitet. Das Fleisch war saftig, zart und von gutem Eigengeschmack. Einzig die Senf Panade war für mein Dafürhalten zu „teigig-bröselig“, senftypisch eher zurückhaltend und passte vom der aufgetragenen Menge im Verhältnis nicht zu den recht dünnen Fleischscheiben. Die grünen Brech-Bohnen waren angenehm bissfest und bildeten mit den geschmorten Pilzen ein gutes Arrangement. Ich habe lediglich mit einer kleinen Prise Meersalz etwas nachgewürzt. Als Weinbegleitung wurde ein Cuvée vom Cabernet auch aus der Region Durbach (Baden) gereicht. Ein vollmundiger und mit kräftiger Kirsch- und Beerennote versehener Roter der gut zum Rind passt.
Nachspeise: Auch auf einem Schiefertäfelchen („Meine Güte, die müssen einen ganzen Steinbruch im Garten haben…“) wurde ein kleines Cheesecake-Törtchen mit roter Beerengrütze und Maracuja-Geleewürfeln angerichtet. Der kleine Käsekuchen war fluffig mit einen leichten herben Note und harmonierte sehr gut mit der fruchtig-säuerlichen Grütze. Das Arrangement wurde unterstützt von süßen Crumble-Streuseln, begleitet von einer Kumquat und einer obligaten Physalis.
Ein genüsslicher Abschluss, der einem weiteren Kennenlernen nicht im Weg stand.
Fazit Essen: Zubereitung + Warenqualität = 4,5 ; für kleine geschmackliche Optimierungen ziehe ich einen halben Punkt ab macht in Kombination 4 Punkte Sauberkeit: alles top – 5 Punkte Ambiente: wie oben erwähnt = 4 Punkte PLV: 101€ für 3 Personen ; 2x Kennerlernmenü a 33€ inkl. Begleitender Weine 1cl (die 3.Person knabberte sich mit Salat und Vorspeisen durch den Abend); 3 Bergische Landbiere vorweg : zwei Extraweine und den obligaten Espresso danach, betrachte ich als durchaus angemessen und fair bepreist. = 4 Punkte Gesamteindruck: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Das Hotel-Restaurant Kromberg ist nach eigener Beschreibung seit 1891 ein fester Bestandteil im Zentrum von „Lütterkusen“ wie es die Eingeborenen von Lüttringhausen (ein Ortsteil von Remscheid) im Remschidder Platt aussprechen. Dieses über 125 Jahre alte bergische Fachwerkhaus beheimatet neben dem Hotel auch ein Restaurant, welches heute im Fokus meines Interesses steht. Für die Heimatkundler aus der Region sei die sehr informative Homepage ans Herz gelegt:
http://hotel-kromberg.de/ueber-uns/chronik/
Für den interessierten Besucher sollte noch die limitierte Parkplatz Situation erwähnt werden.
Links neben... mehr lesen
Hotel Restaurant Kromberg
Hotel Restaurant Kromberg€-€€€Restaurant, Hotel02191590031Kreuzbergstr. 24, 42899 Remscheid
4.0 stars -
"Ein Menu zum Kennenlernen? Aber gerne wieder!" HenningsoerProlog:
Das Hotel-Restaurant Kromberg ist nach eigener Beschreibung seit 1891 ein fester Bestandteil im Zentrum von „Lütterkusen“ wie es die Eingeborenen von Lüttringhausen (ein Ortsteil von Remscheid) im Remschidder Platt aussprechen. Dieses über 125 Jahre alte bergische Fachwerkhaus beheimatet neben dem Hotel auch ein Restaurant, welches heute im Fokus meines Interesses steht. Für die Heimatkundler aus der Region sei die sehr informative Homepage ans Herz gelegt:
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Links neben
PS: Aus eigener Erfahrung empfehle ich eine Taxifahrt nach Hause :-)
Fr., 24.03.2017, 19.00 Uhr
4-Gang-Whiskydinner im Grund ... sich wohl zu fühlen
mit Mike vom Brick House - Saxo Bar
Ein Abend rund um „das Wasser des Lebens“. 4 köstliche Gänge, dazu 7 Whiskys von Mike ...
gepaart mit Anekdoten, einer Menge Wissen und einem tollen Tasting. Mike ist der ehemalige
Besitzer der „Brick House – Saxo Bar“, exklusiver Abfüller von Single Cask Whiskeys für den
deutschen und internationalen, importiert schottische Whiskeys und ist unser Lieblings-
Moderator unserer exklusiven Whiskyveranstaltungen.
4-Gang-Menü & 7 Whiskeys
79,00 EUR p. P.
Das Menü:
Karotten-Vanille-Suppe mit geräucherter Perlhuhnbrust
Stremmellachs mit Wildkräutersalat, gerösteten Cashewkernen und Whiskyvinaigrette
Barbarie Entenbrust mit Spitzkohl, Pommes Dauphine und Rübenkrautjus
Topfenknödel mit marinierten Orangenfilets und Whiskyespuma
Kontakt und Reservierung:
Der Grund ... sich wohl zu fühlen Grund 41, 42855 Remscheid Fon. 0 21 91.59 27 004 - [email protected]
Auszug von der Website:
http://www.der-grund.com/restaurant/kalender-details/events/id-4-gang-whiskydinner-im-grund-sich-wohl-zu-fuhlen-mit-mike-vom-brick-house-saxo-bar.html
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deutschen und internationalen, importiert schottische Whiskeys und... mehr lesen
Der Grund
Der Grund€-€€€Restaurant021915927004Grund 41, 42855 Remscheid
stars -
"4-Gang-Whiskydinner am 24.03.17" HenningsoerAuszug von der Website:
http://www.der-grund.com/restaurant/kalender-details/events/id-4-gang-whiskydinner-im-grund-sich-wohl-zu-fuhlen-mit-mike-vom-brick-house-saxo-bar.html
PS: Aus eigener Erfahrung empfehle ich eine Taxifahrt nach Hause :-)
Fr., 24.03.2017, 19.00 Uhr
4-Gang-Whiskydinner im Grund ... sich wohl zu fühlen
mit Mike vom Brick House - Saxo Bar
Ein Abend rund um „das Wasser des Lebens“. 4 köstliche Gänge, dazu 7 Whiskys von Mike ...
gepaart mit Anekdoten, einer Menge Wissen und einem tollen Tasting. Mike ist der ehemalige
Besitzer der „Brick House – Saxo Bar“, exklusiver Abfüller von Single Cask Whiskeys für den
deutschen und internationalen, importiert schottische Whiskeys und
Besucht am 06.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Prolog: Frei nach Mission Impossible: Der Auftrag lautet Montag Abend nach einem Pflichtbesuch im AlleeCenter Remscheid eine Location zu finden um fußläufig den allabendlichen Hunger zu stillen.
Selbstverständlich nehme ich den Auftrag entgegen ohne vorher die Risiken abzuwägen. Vom heimischen Kontrollcenter wird erst mal bei GG das Umfeld in der Remscheider City gecheckt. Nope, leider viele weiße Flecken auf der Gourmet Landkarte. Dann muss halt die Datenkrake Gockel herhalten: Yepp, direkt gegenüber vom AlleeCenter Parkhaus gibt es ein Running Sushi namens „Momiji“. Gegencheck bei GG: Kein Treffer! OK, hier reicht der Agent gleich mal ein Update weiter und erweitert den jetzt gültigen Namen (Hai Linh) um die vermutlich veraltete Firmierung zwecks besserer Trefferratio.
Parkplätze gibt es gegenüber der Lokalität, diese waren auch an dem verregneten Montagabend zur Genüge vorhanden. Leider bot die Dunkelheit und das erwähnte Wetter keine Gelegenheit Fotos der Außenansicht zu schießen. Also erst mal rein ins japanisch, vietnamesische Ambiente.
Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meiner Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden.
Ambiente: Große helle Leuchtreklame über dem frontverglastem Außenbereich. Ein kompletter Einblick in das Restaurant wird durch die Übermenge an aufgeklebten Zetteln an der Scheibe verwehrt. Was mir als erstes auffällt, ist die improvisiert, angetackerte Mehrfachsteckdose im Eingangsbereich, die als Stromquelle für mehrere fernöstliche Beleuchtungsexperiemente dient. Da mein Auftrag aber nicht die TÜV Prüfung beinhaltet, wende ich mich schnell wieder dem restlichem Eindruck zu:
Mittig im einzigen Raum befindet sich das L-förmige Sushi-Förderband um welches die 2er oder 4er Tische (geschätzt 10) in regelmäßigen Abständen angebracht worden sind. Da nur ein Tisch um 19:30Uhr besetzt ist, bleibt praktisch freie Platzwahl.
PS: Es gibt ein verpixeltes Foto auf der (nett formuliert) stark optimierbaren homepage mit einem Teilausschnitt des Restaurants http://www.hailinh.de/beispiel-seite/ueber-uns/
Die Tische bestehen aus einer hellholz nachempfunden bedruckten Spanplatte und weisen zumindest bei meinem Tisch schon diverse Kampfspuren vergangener Sushikriege auf. Sie sind mit Winkelblechen aus dem Baumarkt an die Sushi Förderbahn „angespaxt“ um (leider erfolglos) ein Wackeln zu vermeiden. Das fernöstliche Improvisationstalent zieht sich so ein wenig wie ein roten Faden durch die ganze Lokalität. Das ganze wird amüsante Weise von einem typisch asiatischen „Bling-Bling“ Klangteppich untermalt, der die Titelmelodie von Dr.Schiwago ! in japanischer Interpretation zum Besten gibt.
Sehr amüsant. Fazit Ambiente: Nun ja, so richtiges japanisches Wohlfühlklima kommt hier nicht auf – wäre auch vielleicht zu viel erwartet. Ich vergebe mal wohlwollend 2 Sterne.
Nun aber zum Wesentlichen, dem Essen:
Die mehrseitige Karte besteht grob gesagt aus zwei Bereichen: Suhi in all seinen Variationen (Einzeln oder in zig Kombimenüs) und diverse Nudel-, Reis Einzelgerichte wie man das von Asianten so gewohnt ist.
Allerdings erschlägt mich die Auswahl von geschätzten 160 Kombinationsmöglichkeiten so sehr, dass wir uns für die Variante „Running Sushi“ (Futtern vom Förderband) entscheiden.
(Leider kann ich mich nicht, trotz aller Bemühungen, mit dem sehr freundlichen asiatischen Kellner verständigen, wie dieses Verfahren am Schluss des Essen abgerechnet wird?!? Meine Vermutung: Die verbrauchten Tellerchen kosten eine Pauschale von 1-2€ …)
Egal, meine Begleitung und ich haben erst mal Hunger und werden halt die Teller zählen
(Mache ich von allen Fotos, falls es am Schluss zu Unstimmigkeiten kommen sollte).
Mittlerweile ist die vorher erwähnte 4er Truppe fertig und wir haben den Laden für uns alleine. Futterneid kann so also gar nicht erst aufkommen. Plexiglastürchen auf, und jedes Tellerchen mal unter die geschmackliche Lupe genommen. Die Auswahl besteht hauptsächlich aus Maki Rollen und Nigiri ; unterbrochen von Einzelsnacks, wie gebratenen Nudeln, Garnele mit Sauce, Suppe im Becher, Schälchen Reis, gebackene Banane usw. Das hier alles im Einzelnen zu bewerten würde den Rahmen sprengen. Zusammenfassend: Sushi – durchaus gut gemacht und akzeptabel frisch zubereitet. Geschmackliche Anpassungen konnten durch die beigestellten Soja Sauce, Wasabi, süß-saure Asia Chilli Sauce, und ein Gläschen eingelegten Ingwer eigenständig vorgenommen werden.
Die gebratenen Nudeln waren sehr schmackhaft. Die „Suppe“ (enthielt Paprika, Tomaten und Sellerie in Stücken) geschmacklich echt OK, aber sehr flüssig. Mein Tipp: In Kombi mit dem Klebereis wurde was draus. J
So stapelten sich am Ende der Degustation 17 bunte Tellerchen übereinander. („Oh Gott, hoffentlich werden die Teller nicht nach den Farben abgerechnet – das gibt ne schöne Rechenaufgabe“)
Zum Essen hatten wir noch drei (Einer musste ja noch fahren) japanische ASHAHI Biere zu je 3,8€ / 0,33l auf dem Tisch stehen.
Kann man trinken, ist aber für einen gebürtigen bergischen Pilstrinker eher wie eine laffe Bierschorle.
Kommen wir zum Fazit: Alles durchaus essbar – mit kleinen Höhen und Schwächen. Ich hätte mir gerne eine größere Auswahl (mehr warme Appetizer) gewünscht, aber bei 2 Personen im Restaurant (und das änderte sich auch nach 2 Stunden nicht) wäre das für den Gastronom der finanzielle Harakiri. Vielleicht verändert sich die Variantenvielfalt, wenn mehr Gäste anwesend sind?
Ich nehme die Kostennote dem PLV mal vorweg:
Beim Bezahlen wurde mir mitgeteilt, dass alle meine Befürchtungen komplexer Abrechnungsalgorithmen unbegründet waren –
Von Mo-Do Abends ist Flat Rate, heißt 14.90€ pro Langnase > All-You-Can-Eat.
„Mist“, dachte ich, „ein paar gebackenen Bananen hätten noch reingepasst“…J Essen: guter Durchschnitt 2,5 Punkte
Der Service: In meinen zukünftigen Service Bewertungen werde ich auch den Internetauftritt und die Vorabinformationsmöglichkeit einfließen lassen. Ich muss mir nicht unbedingt die Speisekarte als Desktop Hintergrund abspeichern, aber eine gewisser Informationsgehalt, intuitive Navigation und Aktualität sollte schon gewährleistet sein. Internetauftritt: Die Namensverwirrung hatte ich oben schon erwähnt.
2. Punkt: Differenz der angegebenen Öffnungszeiten: Flyer aus dem Restaurant Mo-So: 11:00-15:00Uhr und 17:00-23:00Uhr – die Öffnungszeiten im Restaurant Mo Vormittag zu erst ab 18:00Uhr geöffnet (das werde ich gleich hier so nachgetragen).
Außer bei der (durchaus freundlichen) Begrüßung und der Getränkebestellung war das Servicepersonal eher mit sich selbst oder mit dem Surfen am privaten Laptop im Gastraum! beschäftigt, anstelle sich um das Abräumen der Tellerstapel oder um die Erstellung der Rechnung zu kümmern.
Wir waren, wie schon erwähnt, die einzigen Gäste an diesem Abend. Service: Für Nett gibt es zwei Punkte, der Rest sollte dringend nachgebessert werden. 2 Points
Thema Sauberkeit:
Hier eingetrocknete Fingerprints an den Plexischeiben, dort angeeckte Tellerchen mit abgeplatzten Tonstücken, klebrige Würzflaschen, nicht saubere Plastik-Setdeckchen auf den Holzimitattischen schreien sinnbildlich nach einem stark optimierbaren Reinigungseinsatz (Zeit wäre genug vorhanden!). Vielleicht wurde aus eben diesen Gründen, der obligatorische Toilettenbesuch von meiner Begleitung auch vermieden ???
Hier gibt es viel Luft nach oben. Sauberkeit: 2 Punkte PLV: Ich bin mal objektiv realistisch.
Bei einem Sushi- Flat Rate für unter 15€ kann kein normal kalkulierender Gast einen Supie-Dupie-Pagoden-Tempel mit tanzenden und live-singenden Geisha`s erwarten.
Hier ist man eher mit einer fernöstlichen Variante der Big-M oder KFC Fraktion konfrontiert.
In Anbetracht dessen, gebe ich im dem PLV 4 Sterne (die teuren Exponate asiatischer „Braukunst“ kann man ja auch durch bessere, heimische Biere ersetzen)
Gesamteindruck: 2,5– wenn es sich ergibt wieder oder auch nicht (Vielleicht um sich mal einen 2.Eindruck zu gönnen)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Frei nach Mission Impossible: Der Auftrag lautet Montag Abend nach einem Pflichtbesuch im AlleeCenter Remscheid eine Location zu finden um fußläufig den allabendlichen Hunger zu stillen.
Selbstverständlich nehme ich den Auftrag entgegen ohne vorher die Risiken abzuwägen. Vom heimischen Kontrollcenter wird erst mal bei GG das Umfeld in der Remscheider City gecheckt. Nope, leider viele weiße Flecken auf der Gourmet Landkarte. Dann muss halt die Datenkrake Gockel herhalten: Yepp, direkt gegenüber vom AlleeCenter Parkhaus gibt es ein Running Sushi... mehr lesen
Restaurant Hai Linh
Restaurant Hai Linh€-€€€Restaurant, Lieferdienst0219141818Elberfelder Straße 86, 42853 Remscheid
2.5 stars -
"Running Sushi or Running Customer?" HenningsoerProlog:
Frei nach Mission Impossible: Der Auftrag lautet Montag Abend nach einem Pflichtbesuch im AlleeCenter Remscheid eine Location zu finden um fußläufig den allabendlichen Hunger zu stillen.
Selbstverständlich nehme ich den Auftrag entgegen ohne vorher die Risiken abzuwägen. Vom heimischen Kontrollcenter wird erst mal bei GG das Umfeld in der Remscheider City gecheckt. Nope, leider viele weiße Flecken auf der Gourmet Landkarte. Dann muss halt die Datenkrake Gockel herhalten: Yepp, direkt gegenüber vom AlleeCenter Parkhaus gibt es ein Running Sushi
Geschrieben am 05.02.2017 2017-02-05| Aktualisiert am
05.02.2017
Besucht am 04.02.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 145 EUR
Prolog: Nachdem ich, aus anderen hier im Forum beschrieben Gründen, sehr kurzfristig einen Tisch reservieren musste, schickte ich einen „berittenen Boten“(Grüße nach Solingen) durch die Telekom-Glasfaserleitung nach Remscheid/Lennep. Auf meine Depesche wurde auch prompt geantwortet und nach kurzer telegraphischer Abstimmung ein Tisch für 4 Personen um 18:00Uhr im La Paella fixiert. Tja, so geht Service heute.
Das La Paella ist nach eigener Beschreibung schon seit nunmehr 14 Jahren eine etablierte Gastronomie im Kern der Lenneper Altstadt, die diverse Ladenlokale und Restaurationen in sehr schön erhaltenen bergischen Fachwerkhäuser beheimatet. Obacht für die fußfaulen Jäger: Bei gutem Wetter sollte man etwas mehr Zeit einplanen, da die weibliche Sammlerfraktion, kaum das die motorisierte Droschke die endgültige Parkposition erreicht hat, die Türen aufreisst und in den kleinen Gässchen versucht, das latente Problem der mangelnden Schuhe oder des unpassenden Schmuckes „wegzushoppen“. Bei 8°C und Nieselregen löste sich dieser genetische Impuls schnell auf und wir betraten eiligen Fußes die Lokalität pünktlich beim Glockenschlag um 18:00Uhr.
Ein schönes iberisches Ambiente in L-Form mit einem großen offenen Tresen und ca. 15 Tischen, von den 5 bereits besetzt waren, empfing uns. Nach freundlicher Begrüßung wurden wir auch schon zu unserem reservierten 4er Platz geführt. Detaillierte Innenansicht: http://lapaella-lennep.de/über-uns/ Ambiente 3-4 Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meiner Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden. Der Service:
Ich beginne mal für mich atypisch mit der Servicebeurteilung, da er in meiner Wahrnehmung wirklich hervorragend war. Angefangen von der persönlichen Geleitung zum Tisch, kurze Wartezeit bis zur Getränkeaufnahme, das Erörtern der heutigen Tagesangebote und die professionelle Aufmerksamkeit bei der fortwährenden Getränkeversorgung der Gäste ist mir schon lange nicht mehr so angenehm aufgefallen.
Beispiel: Es vergingen keine 20 Sekunden, nachdem man den letzten Schluck die Kehle heruntergespült hatte, da wurden man auch sehr dezent und freundlich nach dem weitern Getränkewusch befragt. Insgesamt „wuselte“ das Servicepersonal sehr koordiniert und annähernd geräuschlos die ganze Zeit um die Tische. Selbst zur Rechnungserstellung reichte über 10m, durch den mittlerweile gefüllten Laden, ein kurzer Blickkontakt.
Absolut vorbildlich!
Service: 5 Points Nun aber zum Wesentlichen, dem Essen:
Vorweg: Ich liebe Tapas! Also musste es als Starter die Plato variado de tapas
Eine gemischte Tapasplatte mit gegrillten Chorizo, Pincho, Scampis im Teigmantel, überbackene Muscheln, Calamares, Sardellen und vieles mehr…zu 18,00€ sein.
Nach kurzer Abstimmung mit dem Service entschieden wir uns nur eine Platte zu viert zu teilen, statt 2 zu ordern, da wir noch geplant hatten, die freundlich angepriesenen Tagesempfehlungen zu bestellen.
Zum Hauptgang wählte ich das medium gegarte Thunfischsteak con Patatas Aioli mit gegrillten Paprika und Beilagensalat. Der Preis liegt zwischen 19-23€
(Anmerkung der Redaktion: Leider wird auf der Rechnung nur diverseSpeisen ausgewiesen und der unprofessionelle Rezensent hat vergessen nachzufragen was der rote Thun kostet…)
Begleitet wurde der Hauptgang von einem ¼l kräftigen und bodenständigen Rioja zu 6€
Die Bewertung der Tapasplatte der Reihe nach:
(Alle Komponenten waren 2 oder 4fach vorhanden, so daß der anfänglich aufkeimende Futterneid schon im Ansatz erstickt wurde)
Schön kräftig würzige Chorizo, saftiger, butterweicher Fleischspieß (Pincho), die gegrillte Boquerones (Sardellen), gefüllte und die überbackene Miesmuscheln (Tigres)– alles Top zubereitet und sehr schmackhaft, einzig die kalten! mit Hack gefüllten Blatterteigtaschen (Name nicht bekannt) konnten im wahrsten Sinne des Wortes meinen Gaumen nicht erwärmen.
Highlight: Die Datiles con Bacon (Datteln im Speckmantel).
Die fritierten Tintenfischringe hatte ich aufgrund Ihrer hellgelben, fast weißen Panade erstmals links liegen gelassen, da mich die Farbe und Textur ganz stark an eine rohe McCain Convinience Ware erinnerte. Große Fehler! Die Panade war kross und sehr aromatisch, keinerlei fett triefende Tarnhülle zäher und unzerkaubarem Gummiringfraktionen, die einem gerne schon mal in diversen griechischen Lokalitäten untergeschoben werden.
Innen waren die Calamari absolut frisch und mit fast cremiger Konsistenz und ließen sich förmlich am Gaumen zerdrücken. Chapeau!
(Nochmal die Redaktion: Die eingestellten Bilder wurden aus der Not mit einem steinzeitlichen Nothandy mit 3,2Mp gemacht, da der schon erwähnte schusselige Rezensent seine Kamera vergaß. Ja, liebe Smartphone Generation Z, es gab mal in grauer Vorzeit Telefone mit Kameras- die hatten Akkulaufzeiten von mehr als einer Woche und die die Größe einer Packung Twix (formely known as Raider), machten aber leider Fotos in Kartoffeldruckqualität !)
Upps, ich habe total vergessen das Amuse zu beschreiben.
Vor der Tapasplatte wurde ein Schälchen Aioli mit dominanter Kräuternote an mehreren Scheiben frischen, lauwarmen Weißbrotes gereicht, welches innen fluffig und außen mit eine knusprigen Krume versehen war.
Schöner schlichter Starter ohne jeden Makel.
Hauptgang: Gegrillter Thun (ca 13mm stark) leider etwas asymmetrisch gegart, was sich dadurch abzeichnete, dass der medium gewünschte Kern nicht mittig war. Dieses kleine Manko trat aber geschmacklich nicht zur Geltung. Der Fisch war schön saftig und dezent aromatisch gewürzt. Begleitet von den gegrillten Paprika und den Patatas mit der schon von dem Amuse bekannten Aioli gibt es nix zu kritteln. Einzig das Beilagen-Salat-Schiffchen wusste nicht zu überzeugen. Bestehend aus den mir verhassten, weil geschmackneutralen, Eisbergsalat-Schnipseln, konnte die durchaus aromatische Vinaigrette (welche sich unten in der Bilge des Schiffchens angesammelt hatte) nicht gegenhalten.
Nachspeise: Ein Muß beim Spanier ist die allseits bekannte CremaCatalana (vergleichbar mit der franz. Crème brûlée)
Aber Achtung: Die hier angepriesene Crema Catalana besteht aus flambiertem Eis!
Das von mir gewünschte Dessert wird hier unter dem Namen Cremaquemada zu 4,50€ geführt.
Meine freudiger Erwartung auf eine lauwarme Karamell-Vanille Creme, die zu obers mit flambiertem, heißen Zucker gedeckelt ist, wurde leider enttäuscht.
Die fertig vorbereiteten Tonschälchen kamen direkt aus der Kühlung. Auch der flambierte Zucker wurde nach meiner Einschätzung schon vor dem Schockfrosten aufgebracht, so dass sich kein wohliger, warmer Abschluss des exzellenten Essens einstellen wollte. Abwertend kam noch die sehr dominante Zimtnote?! zum Vorschein, die mich eher an Spekulatius-Gebäck als an eine Karamell-Creme erinnern ließ. Gar nicht mein Ding.
Nun denn, der vorsorglich georderte und wohl temperierte Espresso zu akzeptablen 1,80€ riss es mit seinem kräftigen, schokoladigem Crema wieder ein bisschen raus.
Fazit Essen: Zubereitung+Warenqualität = 4; diverse geschmackliche Ausreißer = 3
macht in Kombination 3,5 Sauberkeit: 5 Punkte Ambiente: nette spanische Bodega Atmosphäre = 3,5 Punkte PLV: 145€ für 4 Personen / Vorspeise / Hauptgang / Nachspeise und diverse flüssige warme und kalte Begleiter= 4 Punkte Gesamteindruck: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Prolog:
Nachdem ich, aus anderen hier im Forum beschrieben Gründen, sehr kurzfristig einen Tisch reservieren musste, schickte ich einen „berittenen Boten“(Grüße nach Solingen) durch die Telekom-Glasfaserleitung nach Remscheid/Lennep. Auf meine Depesche wurde auch prompt geantwortet und nach kurzer telegraphischer Abstimmung ein Tisch für 4 Personen um 18:00Uhr im La Paella fixiert. Tja, so geht Service heute.
Das La Paella ist nach eigener Beschreibung schon seit nunmehr 14 Jahren eine etablierte Gastronomie im Kern der Lenneper Altstadt, die diverse Ladenlokale und... mehr lesen
Restaurant La Paella
Restaurant La Paella€-€€€Restaurant, Gaststätte021914619999Alter Markt 17, 42897 Remscheid
4.0 stars -
"Obelix bei den Iberern – Toto muy bien!" HenningsoerProlog:
Nachdem ich, aus anderen hier im Forum beschrieben Gründen, sehr kurzfristig einen Tisch reservieren musste, schickte ich einen „berittenen Boten“(Grüße nach Solingen) durch die Telekom-Glasfaserleitung nach Remscheid/Lennep. Auf meine Depesche wurde auch prompt geantwortet und nach kurzer telegraphischer Abstimmung ein Tisch für 4 Personen um 18:00Uhr im La Paella fixiert. Tja, so geht Service heute.
Das La Paella ist nach eigener Beschreibung schon seit nunmehr 14 Jahren eine etablierte Gastronomie im Kern der Lenneper Altstadt, die diverse Ladenlokale und
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28. April: Krombergs Spargelmenü
An diesem Abend kreiert Ihnen unsere Küche ein leckeres
5 Gang Spargelmenü. Lassen Sie sich überraschen.
Preis pro Person 39,90 €
Beginn 18:30Uhr
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1. - 3. Juni: Park Food Festival im Remscheider Stadtpark
In Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid veranstalten
wir das 4. Remscheider Park Food Festival. Genießen Sie
auf dem traumhaften Gelände des Stadtparks eine
Mischung aus Streetfood, Live Musik und Chillen mit
leckeren Getränken. Tipp: Großes Feuerwerk am Samstagabend
ab 22:00 Uhr durch die Firma Nico.