Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 123 Bewertungen 147924x gelesen 1561x "Hilfreich" 1113x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 20.01.2016 2016-01-20| Aktualisiert am
20.01.2016
Besucht am 18.12.2015
Der Jahresendspurt steht an. Und ähnlich wie die Rückblicksendungen im Fernsehen, so häufen sich jetzt Treffen mit verschiedenen Freunden um das Jahr revuepassieren zu lassen. Gerne verbinden wir das mit lecker Essen gehen.
Nun denn, heute ist es im erlauchten Kreis das Primitivo geworden. Es reisen Ärzte und Manager aus Berlin und Wolfsburg an und der „Geheim-Tipp“ kommt aus diesem Umfeld. Ein Tisch für 10 Personen ist für 17:00 Uhr bestellt.
Das Restaurant betritt man über eine Stufe an der Hausecke. Ein paar Eingänge die Straße runter ist auch noch die Primitivo-Bar. Beide kann man gerne zusammen betrachten, da über innen liegende Gänge die beiden Räumlichkeiten verbunden sind (Stufen rauf und runter). Geteilt werden die Küche mit einem offenen Pass und die Sanitären Einrichtungen mit geschlossenen Türen.
Direkt beim Eintreten wird man von dem deckenhohen, beleuchteten Weinregal fasziniert – das schafft richtig Ambiente. Doch auch sofort fällt auf, dass es recht schallend und laut ist, obwohl noch nicht alle Tische belegt sind. Wir entdecken schon die ersten Mitesser und begrüßen uns. Was uns nicht auffällt ist eine Garderobe, an der wir unsere Jacken/ Mäntel lassen können.
Das nächste was auffällt ist, wie eng die Tische stehen. Nun denn, es wird durchgerutscht und ein Stuhl auf unsere Seite zur Garderobe umgebaut. Wenn von den Nachbartischen wer rausgehen möchte, muss man schon verdammt nah an den Tisch rücken, damit ein Durchkommen möglich ist – und ich bin nicht gerade stämmig gebaut.
Von den Mitessern bekommen wir bestätigt, dass es letztes Mal die Nische einen kleinen Treppenabsatz rauf gab – dort ist es ruhiger und bequemer.
Von einer Servicekraft werden auch wir jetzt freundlich begrüßt und bekommen eine gebundene Getränkekarte und die A4-Speisekarte präsentiert. Wir weisen noch darauf hin, dass noch Nachzügler erwartet werden und die Servicekraft verspricht in ein paar Minuten wegen der Getränkewünsche wiederzukommen.
Nun können wir ein Erdinger Weizen a-frei (0,5 l für 4,50€) und eine Flasche stilles Wasser ordern (laut Bon Coralba Frizzante 0,75 l für 6,50). „Ui denke ich mir, preislich doch schon ambitioniert für ein Bier“.
Dieser Gedanke verstärkt sich sofort beim Blick auf die kleine aber feine Speisekarte. Das Kürbisschaumsüppchen öffnet den Reigen der Vorspeisen mit 7,50€, die Ligurische Fischsuppe den bei den Hauptspeisen mit 16 €. Aber es ist ja Weihnachten.
Freundlich wird an die anderen Tische ausgeliefert. Netterweise werden meinem fragenden Blick bemerkend die Hauptspeisen noch kurz für mich präsentiert und erklärt.
Also gut, nachdem wir alle vollzählig sind und das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel durchhaben, damit alle Platz finden, können die Bestellungen starten. Für mich darf es das Steaktatar mit Trüffelmayo und Gemüsechips für 14,50 € als Starter sein. Als Hauptgerichte werden es die Spaghetti für uns beide: einmal Salsiccia für 12,50 € und Carbonara für 13,50 €.
Kurz nach der Order erreicht uns je Vierergrüppchen ein Brotkorb und ein Teller. Ein Chef lässt Olivenöl in diesen ein – und nimmt das Fläschchen wieder mit. Erst jetzt mache ich mir die Situation bewusst – vorher war ich in Gespräche vertieft:
Jeweils kleine quadratische Zweiertische sind zu einer Reihe zusammengeschoben. Als Tischdecke dient Papierware einfachster Picknickqualität. Eingedeckt sind Wassergläser und Besteck auf Papierservietten. Und ab jetzt sehe ich eine große Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Das Ciabatta in dickeren Scheiben war lecker, grobporig und an einigen Stellen sogar kross. Das Olivenöl wohlschmeckend mild, ohne einen eignen Charakter zu haben. Mit etwas Salz gewürzt schon besser. Tatsächlich hatten wir etwas mehr Brot als Öl, aber wir haben uns über die Tischreihe hinweg gegenseitig ausgeholfen. Der Service ist im High-Noon und verteilt überall Teller.
Kurze Zeit später sind auch wir dran und erhalten die Runde mit den Vorspeisen. Von meinen direkten Nachbarn, mit denen waren wir schon einmal Essen, werden mir die Gerichte zum Fotografieren angeboten – also dort mal einen Blick reinwerfen. Geschmacklich soll das Kürbisschaumsüppchen aber besser als im D-town sein.
Steaktatar mit Trüffelmayo und Gemüsechips für 14,50 €
Für mich ist es das Steaktatar, serviert auf einer Schieferplatte. Ein recht übersichtlicher Haufen mittelfein geschnittenes Fleisch. Gewürzt mit Kapern, Salz und Pfeffer - darauf Gemüsechips drapiert. Begleitet wird das ganze durch etwas Feldsalat mit klassischer Vinaigrette, einen Streifen Kräuterpesto und der Trüffelmayo in einem Schälchen.
Für den Preis habe ich mir schon mengenmäßig mehr erwartet. Das Tartar ist frisch geschnitten und von angenehmer Textur und Temperatur. Die Häppchen auf der Gabel lassen sich im Geschmack mit den Kräutern, gut und intensiv, und der Mayo, leider nur ein zarter Hauch von Trüffelaroma, variieren.
Nach der Vorspeisenrunde entsteht eine kleinere Länge, in der es mir zwischendurch gelingt, ein weiteres Bier zu bestellen.
Spaghetti Salsiccia für 12,50 € und Carbonara für 13,50 €
Die Nudeln selber sind hauchdünne Spaghetti - al dente gekocht und einwandfrei. Zu den scharfen Wurststücken gesellen sich rote und gelbe Paprika-Carrée in einer pikanten Tomatensoße. Handwerklich sehr gut gemacht und meiner Begleitung schon fast zu viel Schärfe.
Das Köhlergericht steht handwerklich in Nichts nach. Geräucherte Schinkenstreifen und die Soße aus Parmesan und Ei sind gut gelungen. Alleine die pfeffrige Note war kaum wahrzunehmen. Dennoch eine geschmacklich gute Sache.
Für den Preis allerdings hätte es etwas mehr sein dürfen.
Da sich die Fern-Anreisenden noch etliches zu erzählen hatten, haben wir uns irgendwann verabschiedet und an der Servicekasse gezahlt. 56 € für zwei gelungene Pasta, eine zu kleine Vorspeise, zwei Weizen und eine Flasche Wasser sind deutliche Anzeichen für Düsseldorf.
Das Setting neben den handwerklich und geschmacklich durchweg guten Speisen reißt meine Bewertung jedoch nach unten:
Papiertischdecken und –Servietten, leichte Kalkablagerungen an den Weingläsern verlangen nach Polieren, keine Garderobe, so dass mancher Mantel und das Gucci-Täschchen auf dem Schoß gehalten werden, die Enge der Tische…
Als Fazit also: Kann man machen, gibt es woanders aber sicherlich bequemer und schicker.
Der Jahresendspurt steht an. Und ähnlich wie die Rückblicksendungen im Fernsehen, so häufen sich jetzt Treffen mit verschiedenen Freunden um das Jahr revuepassieren zu lassen. Gerne verbinden wir das mit lecker Essen gehen.
Nun denn, heute ist es im erlauchten Kreis das Primitivo geworden. Es reisen Ärzte und Manager aus Berlin und Wolfsburg an und der „Geheim-Tipp“ kommt aus diesem Umfeld. Ein Tisch für 10 Personen ist für 17:00 Uhr bestellt.
Das Restaurant betritt man über eine Stufe an der Hausecke.... mehr lesen
3.0 stars -
"Hipper In-Laden mit eigenem, hohen Anspruch und einem Setting, das hinterherhinkt." treborDer Jahresendspurt steht an. Und ähnlich wie die Rückblicksendungen im Fernsehen, so häufen sich jetzt Treffen mit verschiedenen Freunden um das Jahr revuepassieren zu lassen. Gerne verbinden wir das mit lecker Essen gehen.
Nun denn, heute ist es im erlauchten Kreis das Primitivo geworden. Es reisen Ärzte und Manager aus Berlin und Wolfsburg an und der „Geheim-Tipp“ kommt aus diesem Umfeld. Ein Tisch für 10 Personen ist für 17:00 Uhr bestellt.
Das Restaurant betritt man über eine Stufe an der Hausecke.
Da sage man mal "Gutscheinbuch, wozu?". Die Antwort ist ganz einfach: "Sonst findet man nicht solche Perlen!"
Kaffeeglück heißt das gute Buch und verspricht die zweite Spezialität ümmesönst oder ähnliches. Noch bis in den Januar des nächsten Jahres gültig möchten wir den ein oder anderen Gutschein noch verbraten.
Auch hier wieder ein stimmungsvoll eingerichtetes Kaffee, leider über ein paar Stufen zu erreichen und nicht barrierefrei. Der Weg zur Toilette ist über eine steile Wendeltreppe auch für voll Enable-te herausfordernd. Aber es gibt die Spezialitäten auch für Rollstuhlfahrer "to go" (Sorry, der musste mal raus.)
Im Angebot befinden sich ausgewählte Sorten und Hausmischungen aus eigener Rösterei. Auch hier ist die Trommelröstmaschine stilvoll platziert. Hinter der Kaffeebar glänzt kupferfarben die hochpolierte "Dampfmaschine" - sehr eindrucksvoll.
Wir nehmen einen doppelten Kaffee (äthiopisch, Bio) und einen doppelten Cappuchino (indisch für 3,60 €). Die günstigere Variante ist durch den Gutschein abgedeckt. Dazu für 2,80 € ein gutes Stück Mohnkuchen (tortenstückformat) mit zwei Gäbelchen - ich glaube ein gutes Stück größer geschnitten als sonst üblich. Danke dafür.
In den netten Ambiente, bequeme Sitzecke mit Sesseln und Tischchen im hinteren Bereich, genießen wir. An den Wänden hängen Bilder der lokalen Grafitti Szene - super, mit gefällt es - wir genießen den Wochenausklang.
Der Kaffee ist so gut, dass ich passend gemahlen 200g als Ration nach Hause nehme (100g für 2,20€). Noch so ein Kleinod - dessen Besuch sich lohnt.
Diplome und Kaffeeauszeichnungen hängen gerahmt an der Wand. Und das zu recht.
Hinfahren und genießen!
Da sage man mal "Gutscheinbuch, wozu?". Die Antwort ist ganz einfach: "Sonst findet man nicht solche Perlen!"
Kaffeeglück heißt das gute Buch und verspricht die zweite Spezialität ümmesönst oder ähnliches. Noch bis in den Januar des nächsten Jahres gültig möchten wir den ein oder anderen Gutschein noch verbraten.
Auch hier wieder ein stimmungsvoll eingerichtetes Kaffee, leider über ein paar Stufen zu erreichen und nicht barrierefrei. Der Weg zur Toilette ist über eine steile Wendeltreppe auch für voll Enable-te herausfordernd. Aber es gibt... mehr lesen
4.5 stars -
"Diplom-Kaffeeröster und hier wird der Koffeinjunkie glücklich (Ganze Bohne Teil 3)" treborDa sage man mal "Gutscheinbuch, wozu?". Die Antwort ist ganz einfach: "Sonst findet man nicht solche Perlen!"
Kaffeeglück heißt das gute Buch und verspricht die zweite Spezialität ümmesönst oder ähnliches. Noch bis in den Januar des nächsten Jahres gültig möchten wir den ein oder anderen Gutschein noch verbraten.
Auch hier wieder ein stimmungsvoll eingerichtetes Kaffee, leider über ein paar Stufen zu erreichen und nicht barrierefrei. Der Weg zur Toilette ist über eine steile Wendeltreppe auch für voll Enable-te herausfordernd. Aber es gibt
Tecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich stilechte im Lindenhof Café.
Über ein kleines Treppchen erreicht man den unteren, von zwei Gasträumen. Im Mittelalter hat man noch nicht an behindertengerechten Zugang gedacht. Die Toiletten befinden sich im Erdgeschoß (m.) und im 2. Stock (w.). Über eine Holztreppe gelangt man in den oberen Gastraum mit Blick über den Marktplatz und die umstehenden Häuschen.
Die Tische sind mit Teelicht/Blümchen, Zuckerstreuer und Kandisdose ausgestattet. Hier steht auch eine ledergebundene Karte mit Kaffee- und Teespezialitäten bereit. Die Tees werden in Kännchen zu 3,95 € gereicht.
Auf Nachfrage wird das Kuchenangebot genannt. Da uns nicht der Sinn nach Torten steht wählen wir ein Stück vom einzigen Blechkuchen Typ Bratapfel für 2,95 €. Der Service ist routiniert professionell ohne herzlich zu wirken.
Kurz darauf erreichen uns zwei Kännchen und der Kuchen. Es wird loser Tee vom Bremer Teekontor im Einweg-Brühbeutel serviert, den man nach belieben selber ziehen lassen kann. Er wird richtig zugeordnet, Entspannungs-Wellnesstee für Madame und ein Dajeerling FOP second flush für mich, aber ein Hinweis auf eine entsprechende Zieh-Zeit für den optimalen Genuss wird nicht genannt. Für Einsteiger kann das gerade beim Kräutertee zu einem wässrigen Ergebnis führen.
Der Kuchen ist ein ordentliches Stück, das als Geschmackskontrapunkt für uns beide dient. Ein sehr dicker Rührteigboden mit einem im Verhältnis zu dünnem, aber leckerem Apfelbelag: kleine Würfelstücke und jede Menge Mandelspäne. Kuchen und Teller sind mit Zimtpulver bestreut und vermitteln den Bratapfeleinschlag.
Während des Genusses schweift der Blick durch den Raum. Überall sind Deko-Elemente und Bilder einer lokalen Künstlerin platziert, die auch käuflich erworben werden können. Gleiches gilt für den Tee und die heiße Tasse Schokolade im häuslichen DIY – Einsatz.
Gut erwärmt verlassen wir die Teestube.
Tecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich... mehr lesen
3.5 stars -
"Eine heimelige Pause im mittelalterlichen Gebälk" treborTecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich
Unsere kleine Wandergruppe hat an diesem dritten Adventswochenende noch einen Jahresabschlussspaziergang organisiert bekommen – eine kleine 11 km Runde rund um Kloster Knechtsteden. Für die Einkehr bietet sich der hervorragende Klosterhof Knechtsteden an, allerdings stehen für einige von uns noch Termine in Düsseldorf an. Also zurück in die Stadt.
Auf der Rückfahrt wird also das Brainstorming gestartet und so landen wir mit 4 Personen als Laufkundschaft im Rosies. Es ist später Nachmittag und die Tische an der Fensterfront zeigen prominent platzierte „Reserviert“-Schildchen und auch sonst sind viele Tische belegt.
Wir betreten das Rosies und eine männliche Servicekraft an einer Kasse am Thekenbereich wird nach einem Tisch gefragt. Ein kurzer Blick auf die Reservierungsliste und wir dürfen uns einen der reservierten Tische aussuchen – sehr gut. Den direkten Eindruck vom Interieur bitte ich den Bildern zu entnehmen.
Kaum Platz genommen begrüßt uns eine weibliche Servicekraft freundlich und reicht uns die Karten – eine Din A4 Seite mit der Tageskarte, einer Seite Standardgerichten vom Rosies, gefolgt von mehreren Seiten rund um das Thema Frühstück und Brunch (bis in den frühen Nachmittag) und Getränke.
In einem Rutsch werden auch gleich die Getränkebestellungen aufgenommen – große Apfelsaftschorle für 3,90 €, das Radler für 3,60 € und zwei Weizen a-frei je 3,80 €. Kurze Zeit später kommen auch schon die ersehnten Flüssigkeiten – die Entscheidungsfindung zwischen einer kleinen Auswahl an Bürgerlichem, Pasta, Curry & Burger aus den beiden Essenskarten ist noch nicht abgeschlossen – also bekommen wir noch etwas Bedenkzeit.
Es werden die Fussili mit Rinderstreifen, ein Thai-Curry mit Putenstreifen und zweimal Hühnergeschnetzeltes mit Spätzle & Salat. Kaum sind die Speisenwünsche aufgenommen und in der Küche geordert, erreicht uns auch ein Brotkorb mit Creme auf Mayonnaisebasis und Besteck für alle.
Vor lauter Erzählungen und Planungen für die nächsten Wandertouren vergessen wir fast den beiläufig bereitgestellten Korb. Es sind einige Scheiben knusprigen Ciabatta, die Creme gute Ware ohne Besonderheiten - die ideale Vorbereitung für unsere hungrigen Mägen. Einmal angefangen ist alles Ruck-Zuck verputzt.
Nur kurz danach erreichen uns zeitgleich die vier Gerichte – gereicht durch zwei Bedienungen.
Fussili mit Rinderstreifen für 12,50 €
Die Nudeln sind al dente. Zucchini und geschmolzene Tomaten sind die Gemüsebegleiter der leicht scharfen Tomatensoße. Die reichlich vorhandenen Rindfleischstreifen sind zart und nicht totgebraten, sogar leicht saftig. Dem Wandersmann hat es geschmeckt – ein gelungener Abschluss.
Thai-Curry mit Putenstreifen für 9,90 €
An einen Hügel aus Reis schmiegt sich goldgelb ein Thai-Curry. Das Gemüse ist bissfest, die Soße auf Kokosbasis fruchtig sämig. Die Würfel von Putenfleisch sind groß und saftig gegart und in ausreichender Zahl vorhanden. Der Kollege ist äußerst zufrieden – zumal ihn selbst überrascht, dass ihn die Portion gut gesättigt hat.
Hühnergeschnetzeltes mit Spätzle & Salat für 13,90 €
Die Spätzle sind nicht hausgemacht und haben eine gute Qualität und sind mit etwas Butter durch die Pfanne geschwenkt leicht angebraten. Nicht gierig, aber gut nehmen sie die schmackhafte Sahnesoße auf, die für mich natürlich aus der bereitgestellten Pfeffermühle verfeinert ist. Leicht geröstete Streifen der Paprikaampel und der Lauchzwiebel, beides noch knackig frisch mit Biss, geben fruchtige frische. Eine komplette Hühnerbrust scheint als Geschnetzeltes aufgearbeitet zu sein. Das Fleisch ist saftig durchgegart. Eine ordentliche Portion und sehr lecker.
Der aufmerksame Service, die Pfeffermühle wurde ungefragt gereicht, bringt leicht verzögert und unter Entschuldigung noch zwei Beilagensalate. Zu dieser Gelegenheit erkundigt sie sich nach unserem Wohlbefinden und der Zufriedenheit.
Die Salate sind nichts aufregendes, aber von guter Qualität: ein paar Blätter, Raspel von Rettich und Möhre, eine Gurkenscheibe und Tomatenhälfte. Etwas Dressing bringt Geschmack. Eine frische Ergänzung.
Auch ich bin zufrieden und satt. Ein würdiger Abschluss des Wanderjahres.
Das Rosies bekommt von mir eine klare Empfehlung. Qualitativ gutes Essen in angemessen großen Portionen zu einem, für Düsseldorf, gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich hoffe das wird so auch beibehalten – selbst wenn der In-Faktor weiter wächst.
Ich komme gerne wieder und hoffe auf eine Gelegenheit das Brunch-Angebot zu testen; dieses wurde mir schon mehrmals empfohlen.
Unsere kleine Wandergruppe hat an diesem dritten Adventswochenende noch einen Jahresabschlussspaziergang organisiert bekommen – eine kleine 11 km Runde rund um Kloster Knechtsteden. Für die Einkehr bietet sich der hervorragende Klosterhof Knechtsteden an, allerdings stehen für einige von uns noch Termine in Düsseldorf an. Also zurück in die Stadt.
Auf der Rückfahrt wird also das Brainstorming gestartet und so landen wir mit 4 Personen als Laufkundschaft im Rosies. Es ist später Nachmittag und die Tische an der Fensterfront zeigen prominent platzierte... mehr lesen
4.0 stars -
"Lecker Essen für die hungrige Laufkundschaft." treborUnsere kleine Wandergruppe hat an diesem dritten Adventswochenende noch einen Jahresabschlussspaziergang organisiert bekommen – eine kleine 11 km Runde rund um Kloster Knechtsteden. Für die Einkehr bietet sich der hervorragende Klosterhof Knechtsteden an, allerdings stehen für einige von uns noch Termine in Düsseldorf an. Also zurück in die Stadt.
Auf der Rückfahrt wird also das Brainstorming gestartet und so landen wir mit 4 Personen als Laufkundschaft im Rosies. Es ist später Nachmittag und die Tische an der Fensterfront zeigen prominent platzierte
An diesem regenreichen Freitag Abend gibt es ein Wiedersehen mit dem alten Sandkastenfreund – manchmal sind soziale Netzwerke im Internet auch hilfreich. Den Weg diplomatisch zwischen Leverkusen und Düsseldorf aufgeteilt soll Monheim der Ort der Zusammenkunft werden.
Unser nettes Portal benötigt hier mal etwas Unterstützung aus der Region – gerade mal eine Handvoll Gaststätten und auch noch mit veralteten Daten (das Auszeit gönnt sich wohl eine Auszeit). Die telefonische Reservierung gelang für 19:30 Uhr.
Das Restaurant befindet sich im Soutterrain und ist über einen Treppenabgang erreichbar. Unten angekommen erstrecken sich zwei Gasträume – einer mit Theke. Alle Tische sind voll belegt. Ich entdecke den Freund in der Nähe der Garderobenhaken und wir begrüßen uns – er teilt mir anschließend mit, dass wohl irgendetwas mit der Uhrzeit bei der Reservierung „schief“ gelaufen ist. Also erhängen wir unsere triefnassen Jacken und setzen uns an die Bar.
Bei vollem Haus beschickt die Küche ständig die fertigen Bestellungen raus und alle aus der Besatzung helfen beim Verteilen – so dauert es etwas, bis die Aufmerksamkeit unseren Getränkebestellwunsch erreicht. Danach kommen Sprite und Weizen a-frei doch recht schnell. Denn kaum daran genippt, hat der Chef des Hauses einen Tisch freigeräumt – ich glaube es waren schon fertig gegessene Gäste, die mit Hochprozentigem bestochen wurden.
Wir nehmen in dem rustikalen Ambiente also Platz. Es ist weitgehend alles in den griechischen Nationalfarben gehalten. Tischdecken blau mit weißem Läufer, weiße Wände mit mediterranen Malereien und Verschnörkelungen. Rustikale Tische und ebensolche Stühle, die auf Dauer etwas unbequem werden – eine Ess-Kneipe halt – damit findet man das, was durch den Namen Taverna versprochen ist.
Und doch könnte das ein oder Andere mal aufmöbliert oder erneuert werden. Man merkt den langen Gebrauch.
Die Karten sind schnell bei der Hand und der Chef des Hauses hat noch zwei mündliche Empfehlungen des Tages, die nicht auf der Karte stehen. Wir stöbern und der Kollege hat extra mittags gedarbt, um jetzt zuzuschlagen: der gute alte Grillteller (erinnerte 10,50 €) mit einer Auswahl an allem.
Für mich darf es im direkten Vergleich zu meinem letzten Griechen in Bad Tölz das Bifteki (11,50 €) sein. Beides wird mit Patatas oder Reis und grünen Bohnen angeboten. Wir entscheiden uns für die Fritten.
Kurze Zeit später werden zwei Vorspeisensalate vor uns abgestellt und zwei getoastete Scheiben Stangenweißbrot mit etwas Aioli-Creme sind schnell bei der Hand. Wir warten mit dem Verspeisen, da noch etwas Werkzeug fehlt, der Tisch war in der heißen Rotation und noch nicht Gastfertig wieder aufbereitet. Kurze Zeit später gelingt uns die Besteckbestellung in der Hektik und entsprechendes Gerät wird gereicht.
Der Salat ist die übliche ölige Komposition aus Blatt, Kraut, Möhre usw. Der auf dem Tisch platzierte Salzstreuer hilft – die Frage nach der Pfeffermühle lasse ich in der Geschäftigkeit mal weg.
Kurz Zusammengefasst keine Besonderheiten.
Nach dem Abtragen dauert es ein Weilchen bis uns die Hauptspeisen erreichen – macht nix – es gibt viel zu erzählen nach 20 Jahren Funkstille.
Es erreichen uns zwei Teller Fleischhügel an ein paar Kartoffelstäbchen, Schmucksalatblatt und Zwiebelringen - es sieht eher übersichtlich aus. Zu den einzelnen Fleischarten des Kollegen kann ich wenig sagen, da ich nicht jeden Bissen und Anschnitt beobachtet habe.
Fangen wir also mit dem positiven an: Die Fritten sind wirklich gelungen. Ein breiter Schnitt, außen kross und innen fluffig – davon könnten es ein paar mehr sein.
Mein Bifteki enttäuscht im direkten Vergleich zum letzten Mal. Das Fleisch ist ganz gut angebraten ohne komplett durch zu sein, es scheint aber ungewürzt und schmeckt eher wässrig. Hier befindet sich nur etwas Petersilienstreu auf dem Fleisch – eingearbeitete Kräuter könnten helfen. Irgendwo findet sich dann auch etwas Hüttenkäse.
Die Bohnen sind komplett durchgegart, kein Knack, kein Biss mehr. Ich vermute, der große Topf steht die ganze Zeit auf dem Herd. Nur leicht vorgegart und vor dem servieren durch die Pfanne geschwenkt könnte hier mehr rausholen.
Der Freund war enttäuscht von seinem Essen und bedauerte mittags in der Kantine nicht zugeschlagen zu haben. Da es meine zweite Mahlzeit an dem Tag war, hat mich nur der Geschmack enttäuscht.
Der Grund für das Treffen war aber der Austausch und das Wiederanknüpfen des Kontakts. Also blieben wir noch einige Stündchen und Getränke.
Die Abrechnung geschah manuell auf einem Block durch den Chef – daher keine genauen Einzelpreise. Die Verabschiedung war herzlich und auch ein Schnaps wurde angeboten.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass es anhand der Gästefrequenz der Masse zu schmecken scheint oder das Angebot in Monheim so klein ist. Die Gastfreundschaft scheint herzlich aber die Speisenqualität lässt für mich viel Luft nach oben.
An diesem regenreichen Freitag Abend gibt es ein Wiedersehen mit dem alten Sandkastenfreund – manchmal sind soziale Netzwerke im Internet auch hilfreich. Den Weg diplomatisch zwischen Leverkusen und Düsseldorf aufgeteilt soll Monheim der Ort der Zusammenkunft werden.
Unser nettes Portal benötigt hier mal etwas Unterstützung aus der Region – gerade mal eine Handvoll Gaststätten und auch noch mit veralteten Daten (das Auszeit gönnt sich wohl eine Auszeit). Die telefonische Reservierung gelang für 19:30 Uhr.
Das Restaurant befindet sich im Soutterrain und ist... mehr lesen
Taverna Platon
Taverna Platon€-€€€Restaurant0217350497Krischerstraße 3, 40789 Monheim am Rhein
2.5 stars -
"Der Grieche ist überlaufen und hat Luft nach oben" treborAn diesem regenreichen Freitag Abend gibt es ein Wiedersehen mit dem alten Sandkastenfreund – manchmal sind soziale Netzwerke im Internet auch hilfreich. Den Weg diplomatisch zwischen Leverkusen und Düsseldorf aufgeteilt soll Monheim der Ort der Zusammenkunft werden.
Unser nettes Portal benötigt hier mal etwas Unterstützung aus der Region – gerade mal eine Handvoll Gaststätten und auch noch mit veralteten Daten (das Auszeit gönnt sich wohl eine Auszeit). Die telefonische Reservierung gelang für 19:30 Uhr.
Das Restaurant befindet sich im Soutterrain und ist
Geschrieben am 15.12.2015 2015-12-15| Aktualisiert am
15.12.2015
Besucht am 11.12.2015
Nach etwas Umzugshilfe durch Schränke-Abbau konnte ich mich nicht wehren und musste auf eine Pizza eingeladen werden. Die Pizzeria Trattoria Mirano hatte mal eine sehr guten Ruf und nach einigen Pächterwechseln soll es wieder ganz gut sein – das gilt es zu beweisen.
Über zwei Stufen erreicht man den „Gastraum“ eine funktionale Aufteilung aus Imbissbude auf der linken und heimeligen Gastraum auf der rechten Seite des Raumes. Dunkle Holztische, etwas nett eingedeckt – mit den üblichen Verdächtigen aus Papierservietten + Besteck mit Brottellerchen, Wastellicht und Blümchen.
Die Deko im Gastraumbereich besteht aus einer ansehnlichen Wein-Wand und einem großen Spiegel gegenüber der Fensterfront – der durch die mit einhergehenden optischen Effekte den Raum heller und größer erscheinen lässt.
Um unsere Uhrzeit (ca. 14 Uhr) finden wir drei nach dem Mittagsansturm problemfrei einen Tisch und setzen uns. Im Haus ist nicht viel los – drei weitere Gäste sind in der Rotation.
Der Cheffe und zwei Köche werkeln im Küchenbereich hinter dem Tresen und versorgen die Vorbestellungen der Abholer und die Lieferfahrer. Die Servicedame bringt uns die Karte und die umgehende Getränkebestellung gelingt – ein Weißbier a-frei und eine große Flasche Blubberwasser mit zwei Gläsern.
Mit den Getränken wird, wie so üblich, ein Korb mit Pizzabrötchen und einem Tiegel Kräuterbutter gereicht. Die speisenaffine weibliche Begleitung mit den Adleraugen sah das Körbchen schon bei Eintreten ins Lokal und bittet daher um warme Brötchen.
Eine sprachliche Membran im Service zeichnet sich ab – verstanden wird, nur mit dem Sprechen will es nicht so ganz klappen. Nach Lauten („iss warm“) und Gestik (Hand überhalten) greift die Kollegin zu und schüttelt den Kopf – die Bedienung besinnt sich und die Brötchen bekommen noch eine heiße Runde im Ofen.
Insgesamt scheint sich die Dame autodidaktisch im „Trail & Error Verfahren“ an so etwas wie Service heranzutasten und daher von einigen Situationen auch überfordert zu sein. So kommen neue Gäste und ein genutzter, schon länger leerstehender Tisch, wird unter Hektik wieder aufbereitet – Das Messer wird mit den Fingern an der Schneide platziert usw.
Dennoch ist sie höflich und zuvorkommend.
Die Karte umfasst das übliche Italiener-Angebot an Salaten, Pasta, Pizza ergänzt um jeweils zwei bis drei Fisch und Fleischgerichte. Alles günstig bepreist. Zusätzlich gibt es auf einem DIN A4 Einleger die aktuelle Tageskarte mit ausgewählten Variationen von Salat/ Pizza und Pasta.
Wir ordern von eben dieser eine Pizza mit Spinat ergänzt um Schafskäse (Preis ca. 6 €), einen Salat mit Hühnerbrust (auch nicht teurer als 7 €) und ich bekomme die Pizza Diavolo + Oliven (ca. 6,90 €).
Schon 10 Minütchen später kommt das Salatbett, das Fleisch frisch angebraten auf einem Extrateller genau wie das reichliche Dressing in einem Extraschälchen. Sehr gut – nichts ertrinkt in Tunke und das Mischungsverhältnis kann man selber bestimmen.
Die Pizzen sind beide gut. Der Kollege freut sich über den reichlich vorhanden Schafskäse. Meine Diavolo ist ordentlich belegt. Die Paprika sind noch knackig frisch und schwarze Oliven en masse. Ein paar Scheiben von Salami und Zwiebelspalten sind auch vorhanden. Wie zu diesem Preis nicht anders erwartet dient Gouda als Käse. Der Teig ist bis zur Mitte kross angebacken, dünn und doch nicht trocken.
Leider war keine teuflische Schärfe vorhanden – zwei flux herbeigewünschte Tiegel schaffen Abhilfe. Das wohlbekannte Knoblauchhack in Öl und eine rote scharfe Soße mit ordentlich Wumms. So mag ich es.
Eine schnelle Mahlzeit, vorbeikommen lohnt sich.
PS: Der Webauftritt (Auswahl &Preise) könnte überarbeitet werden.
Nach etwas Umzugshilfe durch Schränke-Abbau konnte ich mich nicht wehren und musste auf eine Pizza eingeladen werden. Die Pizzeria Trattoria Mirano hatte mal eine sehr guten Ruf und nach einigen Pächterwechseln soll es wieder ganz gut sein – das gilt es zu beweisen.
Über zwei Stufen erreicht man den „Gastraum“ eine funktionale Aufteilung aus Imbissbude auf der linken und heimeligen Gastraum auf der rechten Seite des Raumes. Dunkle Holztische, etwas nett eingedeckt – mit den üblichen Verdächtigen aus Papierservietten + Besteck... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute Ware und etwas unbeholfen im Service" treborNach etwas Umzugshilfe durch Schränke-Abbau konnte ich mich nicht wehren und musste auf eine Pizza eingeladen werden. Die Pizzeria Trattoria Mirano hatte mal eine sehr guten Ruf und nach einigen Pächterwechseln soll es wieder ganz gut sein – das gilt es zu beweisen.
Über zwei Stufen erreicht man den „Gastraum“ eine funktionale Aufteilung aus Imbissbude auf der linken und heimeligen Gastraum auf der rechten Seite des Raumes. Dunkle Holztische, etwas nett eingedeckt – mit den üblichen Verdächtigen aus Papierservietten + Besteck
Geschrieben am 11.12.2015 2015-12-11| Aktualisiert am
11.12.2015
Für einen leckeren Kaffee hat man mich in Die Kaffee Privatrösterei entführt.
Über zwei Stufen gelangt man in den "Verkaufsraum" und in das Kaffee.
Direkt neben dem Tresen steht die Gastro-Siebträger-Kaffeemaschine aus der fachkundige Hand
die unterschiedlichen Spezialitäten zaubert.
Ein paar Sitzgelegenheiten befinden sich entlang der Fensterfront, mehrere Tische erstrecken sich
nach hinten in den Raum, gleich hinter der prominent platzierten Trommel-Röstmaschine. Diese ist umgeben
von jeder Menge Kaffeesäcken mit Inhalt aus aller Welt.
Die Karte als Holzkladde liefert viele Bilder rund um das Thema Kaffee und hat natürlich die
Auswahl an vor Ort zu verzehrenden Kaffeespezialitäten als auch die Bohnensorten für zu Hause.
Sehr schön finde ich, dass die vorherrschenden Aromen der Sorten beschrieben sind.
Der Barista versteht sein Handwerk und steht bei der Auswahl des Getränks beratend zur Seite, bis
dem eigenen Geschmackswunsch entsprochen werden kann. Für Süße und Sämigkeit stehen
dunkelbrauner und und nicht ganz raffinierter, weißer Zucker bereit. Milch wird im Mini-Kännchen auf Wunsch gereicht.
Sollte man mal genossen haben.
Für einen leckeren Kaffee hat man mich in Die Kaffee Privatrösterei entführt.
Über zwei Stufen gelangt man in den "Verkaufsraum" und in das Kaffee.
Direkt neben dem Tresen steht die Gastro-Siebträger-Kaffeemaschine aus der fachkundige Hand
die unterschiedlichen Spezialitäten zaubert.
Ein paar Sitzgelegenheiten befinden sich entlang der Fensterfront, mehrere Tische erstrecken sich
nach hinten in den Raum, gleich hinter der prominent platzierten Trommel-Röstmaschine. Diese ist umgeben
von jeder Menge Kaffeesäcken mit Inhalt aus aller Welt.
Die Karte als Holzkladde liefert viele Bilder rund um das Thema Kaffee und... mehr lesen
Die Kaffee Privatrösterei
Die Kaffee Privatrösterei€-€€€Cafebar4921197711420Schwerinstr. 23, 40477 Düsseldorf
4.5 stars -
"Röstfrischer geht´s nimmer" treborFür einen leckeren Kaffee hat man mich in Die Kaffee Privatrösterei entführt.
Über zwei Stufen gelangt man in den "Verkaufsraum" und in das Kaffee.
Direkt neben dem Tresen steht die Gastro-Siebträger-Kaffeemaschine aus der fachkundige Hand
die unterschiedlichen Spezialitäten zaubert.
Ein paar Sitzgelegenheiten befinden sich entlang der Fensterfront, mehrere Tische erstrecken sich
nach hinten in den Raum, gleich hinter der prominent platzierten Trommel-Röstmaschine. Diese ist umgeben
von jeder Menge Kaffeesäcken mit Inhalt aus aller Welt.
Die Karte als Holzkladde liefert viele Bilder rund um das Thema Kaffee und
Geschrieben am 02.12.2015 2015-12-02| Aktualisiert am
02.12.2015
Besucht am 23.11.2015
Zum letzten Mal in diesem Jahr haben wir unser Treffen zur präzisionssportlichen Betätigung mit anschließendem Gastrobesuch realisiert bekommen. Die Unaufmerksamkeit eines Teilnehmers hat das Nooij erneut nominiert und der anschließende, demokratische Auswahlprozess hat es als Restaurant festgelegt.
Für die Beschreibung des Lokals verweise ich also auf die bestehende Bewertung von Esscoffier². Der Schuldige für die Doppelnominierung ist das Blauhemd im Bild des alten Berichts.
Für elf Personen war reserviert und neun waren wir letztendlich. Fahrradfahrer und zwei Autos waren schon vor Ort und wir betreten das Lokal. Freundlich begrüßt wird nach unserer Reservierung gefragt. Nachdem wir diese gemeinsam gefunden haben (selbst das Buchstabieren des Namens bei der telefonischen Reservierung war offensichtlich zwecklos) werden wir zu der groß aufgebauten Tafel aus jeder Menge Zweier-Tischen geführt. Passenderweise direkt an der Garderobenstange gelegen, haben wir uns flugs unserer Jacken entledigt, bevor der für uns zuständige Kellner reagieren kann.
Nachdem wir uns platziert haben, wird das Offensichtliche gefragt und wir warten noch auf den Rest. Zwei große Flaschen Wasser, laut und leise, ordern wir mal sofort. Damit können wir unseren parkplatzsuchenden Nachzüglern sofort was einschenken.
Die Tafel ist mit kleinem Teller, Besteck und Wasserglas für jeden eingedeckt. Strategisch unterteilt mit Salzstreuern, Pfeffermühlen, Blumen, Teelichtern im Glas und Getränke- und Frühstückskartenhaltern. Immer noch ein „hippes“ Ambiente.
Die Getränke werden geordert und die Wartezeit auf die letzte Person verkürzen wir uns mit der Speiseauswahl von der einseitig bedruckten Karte. Eine nachzufragende Tagesspezialität wie beim letzten Besuch wird nicht mehr angeboten.
| Vorspeisen |
Wir teilen uns weitgehend vier Antipasti-Teller in der Runde:
NOOIJLING viele kleine Leckereien aus unserer Küche, tagesaktuell und frisch, dazu gibt es unser leckeres Sesambrot (auch veggie möglich) 9,9 €
Rund um ein paar Salatblätter gesellen sich drei Soßen auf Majo-Basis: Senf, Thun, Avocado. Cus-Cus Salat – der Kollegin schon etwas trocken und auch mir nicht so sehr würzig, was beides mit etwas von einer der Soßen behoben werden kann.
Sehr dünn geschnittene Scheiben von Manchego-Käse: dadurch auf Temperatur, aber definitiv zu dünn, um im Mund ein Aroma zu entfalten. Da hat der luftgetrocknete Schinken es schon einfacher. In der Veggi-Variante kommen, statt dem Schinken, Ecken von Weichkäse zum Einsatz.
Durch die Pfanne geschwenkt sind die Viertel vom Champignon und die Karrees vom gelben Paprika – auch hier könnten Kräuter oder mehr Würze ein Geschmackserlebnis entfalten.
Da sind das Highlight dann schon die grünen und geschwärzten, selbst eingelegten Oliven – mal Abseits vom Standard auch von der Kollegin als sehr lecker empfunden.
Ein guter Löffel Kürbisragout ist auch noch zum Kosten vorhanden.
Den ganzen Teller betreffend ist das Geschmackserlebnis eher als fettlastig zu beschreiben. Eine gute Menge frischen Sesambrots mit dünner Knusperkruste hilft beim Verzehr.
GÄNSE RILLETTES auf Röstbrot mit Vanille-Cranberries 8,9 €
Drei kleine zwiebackähnliche mit ordentlichem Rillettes bestrichene Baguettescheiben, dazu etwas leicht welker Feldsalat und gut passende, kandierte Cranberries. Vom Ansatz her eine gute Idee, nur die Brotscheiben waren viel zu hart und das Rillettes, wie weit verbreitet, etwas langweilig gewürzt.
Portionsgröße und nachlässige Anrichteweise belegen eindrucksvoll, dass hier der Preisgestaltung die größte Ambition gilt.
Meine Person war beim ersten Anblick ob der Portionsgröße enttäuscht, aber der Teller ist verdammt tief, so dass doch eine ordentliche Menge Nudeln zusammenkommt. Diese sind durch die Tomatensoße mit Tomaten und den Oliven fruchtig gehaltvoll.
Der Kabeljau ist glasig gedünstet. Parmesan und Kräuter geben Würze – zwei Umdrehungen aus der Pfeffermühle ergänzen perfekt.
Sehr gut – nur es hätte etwas mehr Fisch sein dürfen.
RHEINISCHER SAUERBRATEN mit Rosinen, Rotkohl & Kartoffelkloß 19,9 €
Einmal problemlos mit Semmelknödel statt Kloß umbestellt. Jeweils zwei mehr als daumendicke Scheiben, mutmaßlich aus dem ‘Falschen Filet‘ geschnitten. Kann man machen, ist allerdings durch die sehr magere Struktur in der Regel recht fest und kompakt. Das sollte man akribisch weichschmoren, was hier leider nicht völlig gelang, auch die Kollegin meinte es hätte durchaus mürber sein dürfen. So war`s halt eine recht trockene Angelegenheit zumal der Semmelknödel in sorgfältig getrockneten Scheiben (Kastenform) daher kam. Tadellos der sehr schmackhafte Kirsch-Rotkohl und die angenehm wenig süße Sauce.
Leider mehr Schatten als Licht, insbesondere angesichts des aufgerufenen Preises sollte man mehr erwarten dürfen.
GÄNSEKEULE mit Grünkohl & Kartoffeln 21,9 €
Die große Keule, mit goldgebräunter Haut, könnte einem Hochglanzfoto entsprungen sein. Leider ist das Fleisch etwas trocken, da hilft auch der gelieferte Jus nicht wirklich weiter. Die Stärkebeilage mit dem für den Kollegen heimatlich nordischen Grünkohl liefert das Erwartete.
GÄNSEBRUST mit Kirschrotkohl, Marzipanapfel, Maronen & Kartoffelkloß oder Semmelknödel 28,5 €
Fleisch etwas trocken, insgesamt nix besonderes - auch ob der Maronen und des Bratapfels. Zu dem Preis hatte der Kollege besseres erwartet.
Die beiden Servicekräfte servieren routiniert, fragen nach dem Befinden und weiteren Wünschen. Für Getränke ist immer gesorgt. Bei unserer Gruppenstärke bezahlen wir getrennt und sequentiell direkt an der Kasse.
Im Fazit ein netter Jahresausklang unter netten Menschen und leckeren Speisen bei sehr ambitionierter Preisgestaltung.
Zum letzten Mal in diesem Jahr haben wir unser Treffen zur präzisionssportlichen Betätigung mit anschließendem Gastrobesuch realisiert bekommen. Die Unaufmerksamkeit eines Teilnehmers hat das Nooij erneut nominiert und der anschließende, demokratische Auswahlprozess hat es als Restaurant festgelegt.
Für die Beschreibung des Lokals verweise ich also auf die bestehende Bewertung von Esscoffier². Der Schuldige für die Doppelnominierung ist das Blauhemd im Bild des alten Berichts.
Für elf Personen war reserviert und neun waren wir letztendlich. Fahrradfahrer und zwei Autos waren schon vor Ort... mehr lesen
3.0 stars -
"Nix für den Nooijling - ambitionierte Preisgestaltung bei gutem Essen ohne Besonderheiten" treborZum letzten Mal in diesem Jahr haben wir unser Treffen zur präzisionssportlichen Betätigung mit anschließendem Gastrobesuch realisiert bekommen. Die Unaufmerksamkeit eines Teilnehmers hat das Nooij erneut nominiert und der anschließende, demokratische Auswahlprozess hat es als Restaurant festgelegt.
Für die Beschreibung des Lokals verweise ich also auf die bestehende Bewertung von Esscoffier². Der Schuldige für die Doppelnominierung ist das Blauhemd im Bild des alten Berichts.
Für elf Personen war reserviert und neun waren wir letztendlich. Fahrradfahrer und zwei Autos waren schon vor Ort
Das große Treffen der "Aktiven" der beiden Sportgruppen wird ins Jadran geleitet (18.08.2015). Das kroatisch geprägte Essen soll laut den Übungsleitern gut und reichhaltig sein.
Der zweite Aspekt der Win-Win-Situation ist nicht verschwiegen, bei entsprechender Anzahl dürfen wir die Kegelbahnen im Keller kostenfrei benutzen.Ca. 22 Teilnehmer haben sich zum Essen/ Kelgeln angemeldet.
Der urige Gastraum (Holzpanelen rundum, Bilder aus der Heimat, Teppich, Sitzecken mit weiß eingedeckten Tischen) ist bei meinem Eintreffen schon proppevoll und nicht nur durch die teilnehmenden Kollegen. Durch die sportliche Kleidung gleich erkannt werde ich vom Cheffe persönlich mit einem neckischen Bon-Mot begrüßt - als Rheinländer stört das nicht weiter und es wird von mir sofort Kontra gegeben - der Wirt ist überrascht und schon hat man sich als Freunde gefunden.
Der Service durch den Chef ist jovial freundschaftlich, für manchen vielleicht aufdringlich und stets aufmerksam was Getränke usw. angeht.
Der Magen knurrt und nach dem das Weizen a-frei (erinnerte 4,50 € ?) seinen Platz gefunden hat wird auch die Karte eingehender studiert. Als Vorspeise gibt es Knoblauch Brot (3,50 € ?), dieses wird mal sofort geordert. Hier gibt es dann schon die erste Enttäuschung - geliefert werden geröstete Toastbrot-Dreiecke. Darauf etwas Knoblauch zerrieben und mit Butter bestrichen. Mit etwas Salz aus dem bereitstehenden Streuer wird der Magen beruhigt.
Die Portion ist dafür doppelt so groß, so dass ich auch meine Tischnachbarschaft teilhaben lassen kann und wir auf "ein Geruchsniveau" kommen.
Für die Auswahl der Hauptgerichte steht der Cheffe gerne beratende zur Seite. Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern wird auch eine frische Dorade aus der Küche präsentiert - viele Teilnehmer entscheiden sich für Fischgerichte - auch See-Hecht usw. (um die 16 €)
Mein Wunsch geht zum Angus Steak nach Jadras-Art mit eigener Soßenkreation - in medium rare bitte (schätzungsweise ca. 18 €).
Nach nicht allzu langer Wartezeit werden die Speisen an die Tische getragen - auf Wunsch werden die kompletten Wasser-Tiere durch das Servicepersonal von Ihrer Karkasse befreit und entgrätet gereicht.
Soweit ich es überblicken konnte gut gegrillte Filets - noch nicht trocken - aber schon entfernt von glasig.
Verwunderung entsteht bei einigen Fisch-Essern über die Beilagenreichung. Kartoffeln, Spinatgemüse und geschmacksgebende Tunken kommen reichhaltig in Schüsseln und Saucieren. Dieses bietet immerhin die Möglichkeit auch vom anderen Gericht zu kosten. Eine familiäre Atmosphäre.
Mein angemessen großes Steak kommt etwas vorsichtig behandelt aus der Küche - außen schon scharf angebraten aber dann doch eher in Richtung rare. Aber lieber so, als in die andere Richtung. Die Jadras-Besonderheit schlägt sich in Form eines Aivar-Belags auf dem Fleisch nieder. Eine hausgemachte dickflüssige Tomaten-Paprikasoße - ich glaube die habe ich auch auf dem ein oder anderen Fischfilet gesehen.
Die Pommes und der 08/15 Beilagensalat waren soweit OK und ausreichend.
Bei der Frage nach dem Apfelstrudel wird ehrlicherweise auf Convenience Ware verwiesen. Die selbstgemachten Eierkuchen mit oder ohne Eis reizen mich nicht.
Insgesamt ein OK, da die Küche wie vom Jugoslawen erwartet war. Vom Gebotenen her bei den veranschlagten Preisen noch ein halbes Pünktchen Abzug.
Das große Treffen der "Aktiven" der beiden Sportgruppen wird ins Jadran geleitet (18.08.2015). Das kroatisch geprägte Essen soll laut den Übungsleitern gut und reichhaltig sein.
Der zweite Aspekt der Win-Win-Situation ist nicht verschwiegen, bei entsprechender Anzahl dürfen wir die Kegelbahnen im Keller kostenfrei benutzen.Ca. 22 Teilnehmer haben sich zum Essen/ Kelgeln angemeldet.
Der urige Gastraum (Holzpanelen rundum, Bilder aus der Heimat, Teppich, Sitzecken mit weiß eingedeckten Tischen) ist bei meinem Eintreffen schon proppevoll und nicht nur durch die teilnehmenden Kollegen. Durch die sportliche... mehr lesen
Restaurant Jadran
Restaurant Jadran€-€€€Restaurant4980416902Max-Höfler-Platz 5, 83646 Bad Tölz
2.5 stars -
"Kroatische Küche mit frischem Fisch - und kleinen Eigenarten" treborDas große Treffen der "Aktiven" der beiden Sportgruppen wird ins Jadran geleitet (18.08.2015). Das kroatisch geprägte Essen soll laut den Übungsleitern gut und reichhaltig sein.
Der zweite Aspekt der Win-Win-Situation ist nicht verschwiegen, bei entsprechender Anzahl dürfen wir die Kegelbahnen im Keller kostenfrei benutzen.Ca. 22 Teilnehmer haben sich zum Essen/ Kelgeln angemeldet.
Der urige Gastraum (Holzpanelen rundum, Bilder aus der Heimat, Teppich, Sitzecken mit weiß eingedeckten Tischen) ist bei meinem Eintreffen schon proppevoll und nicht nur durch die teilnehmenden Kollegen. Durch die sportliche
Zum Abschluss der „Aktiv-Woche“ gibt es ein großes Gruppenessen mit ca. 13 Personen im Reutbergstüberl. Einige Mitstreiter waren unter der Woche schon da und entsprechend begeistert von bayrisch Bürgerlich zu günstigen Preisen.
Der Gastraum ist recht schlauchartig und vom Eingang her beginnt es mit freien Holztischen in kleinen Gruppen, gefolgt von Sitz-Nischen mit Bänken an zwei Seiten von einem Tisch bis zur Stammtisch-Nische mit Sitzbänken rundum direkt vor der Theke. Das urige Ambiente wird mit bayrisch, alpinen Deko-Elementen unterstrichen – Bockschädel, Wolpertinger und Wolpertingergelege bis hin zu humorigem wie eine Rückwärtsuhr, „lust´ge Sprüch´n“ usw. Sehr stimmig.
Die Betreiberfamilie ist zuvorkommen mit der entsprechenden Ruppigkeit. Professionell und flott werden die Getränke aufgeschrieben und auch stehenden Fußes geliefert – zusammen mit den Speisekarten.
Es gab den kompletten Querschnitt durch die bayrische Küche und alle waren zufrieden bis begeistert. Auch was den Preis angeht. Laut Erinnerung kein Gericht über 15€.
Etwas detaillierter ein Auszug aus meiner Speisefolge.
Ein Schweinerückensteak vom Grill mit Bratkartoffeln und Beilagensalat für 9,50 €. Das ist alternativ auch mit Fritten erhältlich. Ich habe geschwankt, ob die Kartoffeln kross daherkommen werden, wenn jetzt so eine Gruppe auf einmal ordert – „Noepp“. Es gibt nur einige krosse verlorene Kartoffelrestchen – mir wurde von den Vortags-Essern Anderes berichtet.
Das Fleisch war kross angebraten und innen noch etwas saftig – mit der Kren lecker. Der Salat (Blatt, Gurkenscheiben, Kraut) sorgt mit der Essigwassertunke für frische. Man wird für günstiges Geld satt.
Das Weißbier a-frei schlägt mit 2,50 € zu buche und wird im Laufe des Abends mehrfach getestet.
Zum Nachtisch gibt es Apfelstrudel mit Sahne (auf Wunsch auch mit Upgrade durch Vanilleeis) und einen doppelten Espresso dazu. Die Preise bekomme ich vom handschriftlichen Bon nicht mehr korrekt zugeordnet. Der Apfelstrudel wir täglich frisch von einer Bauernalm geliefert und ist sehr, sehr lecker.
Als Fazit also eine gute, günstige Verköstigung in authentisch urigem Ambiente.
Fast hätte ich es vergessen: Benannt ist das Restaurant nach den hier ausgeschenkten Klosterbier-Spezialitäten.
Zum Abschluss der „Aktiv-Woche“ gibt es ein großes Gruppenessen mit ca. 13 Personen im Reutbergstüberl. Einige Mitstreiter waren unter der Woche schon da und entsprechend begeistert von bayrisch Bürgerlich zu günstigen Preisen.
Der Gastraum ist recht schlauchartig und vom Eingang her beginnt es mit freien Holztischen in kleinen Gruppen, gefolgt von Sitz-Nischen mit Bänken an zwei Seiten von einem Tisch bis zur Stammtisch-Nische mit Sitzbänken rundum direkt vor der Theke. Das urige Ambiente wird mit bayrisch, alpinen Deko-Elementen unterstrichen – Bockschädel,... mehr lesen
Restaurant Reutbergstüberl
Restaurant Reutbergstüberl€-€€€Restaurant0804170839Schützenstraße 5, 83646 Bad Tölz
3.0 stars -
"Gute, günstige Verköstigung in authentisch urigem Ambiente" treborZum Abschluss der „Aktiv-Woche“ gibt es ein großes Gruppenessen mit ca. 13 Personen im Reutbergstüberl. Einige Mitstreiter waren unter der Woche schon da und entsprechend begeistert von bayrisch Bürgerlich zu günstigen Preisen.
Der Gastraum ist recht schlauchartig und vom Eingang her beginnt es mit freien Holztischen in kleinen Gruppen, gefolgt von Sitz-Nischen mit Bänken an zwei Seiten von einem Tisch bis zur Stammtisch-Nische mit Sitzbänken rundum direkt vor der Theke. Das urige Ambiente wird mit bayrisch, alpinen Deko-Elementen unterstrichen – Bockschädel,
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Nun denn, heute ist es im erlauchten Kreis das Primitivo geworden. Es reisen Ärzte und Manager aus Berlin und Wolfsburg an und der „Geheim-Tipp“ kommt aus diesem Umfeld. Ein Tisch für 10 Personen ist für 17:00 Uhr bestellt.
Das Restaurant betritt man über eine Stufe an der Hausecke. Ein paar Eingänge die Straße runter ist auch noch die Primitivo-Bar. Beide kann man gerne zusammen betrachten, da über innen liegende Gänge die beiden Räumlichkeiten verbunden sind (Stufen rauf und runter). Geteilt werden die Küche mit einem offenen Pass und die Sanitären Einrichtungen mit geschlossenen Türen.
Direkt beim Eintreten wird man von dem deckenhohen, beleuchteten Weinregal fasziniert – das schafft richtig Ambiente. Doch auch sofort fällt auf, dass es recht schallend und laut ist, obwohl noch nicht alle Tische belegt sind. Wir entdecken schon die ersten Mitesser und begrüßen uns. Was uns nicht auffällt ist eine Garderobe, an der wir unsere Jacken/ Mäntel lassen können.
Das nächste was auffällt ist, wie eng die Tische stehen. Nun denn, es wird durchgerutscht und ein Stuhl auf unsere Seite zur Garderobe umgebaut. Wenn von den Nachbartischen wer rausgehen möchte, muss man schon verdammt nah an den Tisch rücken, damit ein Durchkommen möglich ist – und ich bin nicht gerade stämmig gebaut.
Von den Mitessern bekommen wir bestätigt, dass es letztes Mal die Nische einen kleinen Treppenabsatz rauf gab – dort ist es ruhiger und bequemer.
Von einer Servicekraft werden auch wir jetzt freundlich begrüßt und bekommen eine gebundene Getränkekarte und die A4-Speisekarte präsentiert. Wir weisen noch darauf hin, dass noch Nachzügler erwartet werden und die Servicekraft verspricht in ein paar Minuten wegen der Getränkewünsche wiederzukommen.
Nun können wir ein Erdinger Weizen a-frei (0,5 l für 4,50€) und eine Flasche stilles Wasser ordern (laut Bon Coralba Frizzante 0,75 l für 6,50). „Ui denke ich mir, preislich doch schon ambitioniert für ein Bier“.
Dieser Gedanke verstärkt sich sofort beim Blick auf die kleine aber feine Speisekarte. Das Kürbisschaumsüppchen öffnet den Reigen der Vorspeisen mit 7,50€, die Ligurische Fischsuppe den bei den Hauptspeisen mit 16 €. Aber es ist ja Weihnachten.
Freundlich wird an die anderen Tische ausgeliefert. Netterweise werden meinem fragenden Blick bemerkend die Hauptspeisen noch kurz für mich präsentiert und erklärt.
Also gut, nachdem wir alle vollzählig sind und das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel durchhaben, damit alle Platz finden, können die Bestellungen starten. Für mich darf es das Steaktatar mit Trüffelmayo und Gemüsechips für 14,50 € als Starter sein. Als Hauptgerichte werden es die Spaghetti für uns beide: einmal Salsiccia für 12,50 € und Carbonara für 13,50 €.
Kurz nach der Order erreicht uns je Vierergrüppchen ein Brotkorb und ein Teller. Ein Chef lässt Olivenöl in diesen ein – und nimmt das Fläschchen wieder mit. Erst jetzt mache ich mir die Situation bewusst – vorher war ich in Gespräche vertieft:
Jeweils kleine quadratische Zweiertische sind zu einer Reihe zusammengeschoben. Als Tischdecke dient Papierware einfachster Picknickqualität. Eingedeckt sind Wassergläser und Besteck auf Papierservietten. Und ab jetzt sehe ich eine große Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Das Ciabatta in dickeren Scheiben war lecker, grobporig und an einigen Stellen sogar kross. Das Olivenöl wohlschmeckend mild, ohne einen eignen Charakter zu haben. Mit etwas Salz gewürzt schon besser. Tatsächlich hatten wir etwas mehr Brot als Öl, aber wir haben uns über die Tischreihe hinweg gegenseitig ausgeholfen. Der Service ist im High-Noon und verteilt überall Teller.
Kurze Zeit später sind auch wir dran und erhalten die Runde mit den Vorspeisen. Von meinen direkten Nachbarn, mit denen waren wir schon einmal Essen, werden mir die Gerichte zum Fotografieren angeboten – also dort mal einen Blick reinwerfen. Geschmacklich soll das Kürbisschaumsüppchen aber besser als im D-town sein.
Steaktatar mit Trüffelmayo und Gemüsechips für 14,50 €
Für mich ist es das Steaktatar, serviert auf einer Schieferplatte. Ein recht übersichtlicher Haufen mittelfein geschnittenes Fleisch. Gewürzt mit Kapern, Salz und Pfeffer - darauf Gemüsechips drapiert. Begleitet wird das ganze durch etwas Feldsalat mit klassischer Vinaigrette, einen Streifen Kräuterpesto und der Trüffelmayo in einem Schälchen.
Für den Preis habe ich mir schon mengenmäßig mehr erwartet. Das Tartar ist frisch geschnitten und von angenehmer Textur und Temperatur. Die Häppchen auf der Gabel lassen sich im Geschmack mit den Kräutern, gut und intensiv, und der Mayo, leider nur ein zarter Hauch von Trüffelaroma, variieren.
Nach der Vorspeisenrunde entsteht eine kleinere Länge, in der es mir zwischendurch gelingt, ein weiteres Bier zu bestellen.
Spaghetti Salsiccia für 12,50 € und Carbonara für 13,50 €
Die Nudeln selber sind hauchdünne Spaghetti - al dente gekocht und einwandfrei. Zu den scharfen Wurststücken gesellen sich rote und gelbe Paprika-Carrée in einer pikanten Tomatensoße. Handwerklich sehr gut gemacht und meiner Begleitung schon fast zu viel Schärfe.
Das Köhlergericht steht handwerklich in Nichts nach. Geräucherte Schinkenstreifen und die Soße aus Parmesan und Ei sind gut gelungen. Alleine die pfeffrige Note war kaum wahrzunehmen. Dennoch eine geschmacklich gute Sache.
Für den Preis allerdings hätte es etwas mehr sein dürfen.
Da sich die Fern-Anreisenden noch etliches zu erzählen hatten, haben wir uns irgendwann verabschiedet und an der Servicekasse gezahlt. 56 € für zwei gelungene Pasta, eine zu kleine Vorspeise, zwei Weizen und eine Flasche Wasser sind deutliche Anzeichen für Düsseldorf.
Das Setting neben den handwerklich und geschmacklich durchweg guten Speisen reißt meine Bewertung jedoch nach unten:
Papiertischdecken und –Servietten, leichte Kalkablagerungen an den Weingläsern verlangen nach Polieren, keine Garderobe, so dass mancher Mantel und das Gucci-Täschchen auf dem Schoß gehalten werden, die Enge der Tische…
Als Fazit also: Kann man machen, gibt es woanders aber sicherlich bequemer und schicker.