Familie4P

Nach langer Abstinenz ist es wieder mal an der Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Ja ich lebe noch. Komme aber wegen beruflichen und privaten Stress im Moment raum rum und somit hatte ich auch nicht viel Gelegenheit, Restaurants zu testen.

Der 50. Geburtstage einer sehr guten Bekannten (eigentlich fast eher schon Familienangehörigen, quasi eine angenommene Schwester) und die damit verbundene Reise ins Schwabenländle war ein willkommener Anlass, sich mal wieder gastronomisch zu betätigen.

Die Feier war in Benningen, ich habe Quartier in Freiberg bezogen. Ganz in der Nähe von meinem Hotel war das Gasthaus zum Rössle, das Speisenangebot hat mich angesprochen, also hinein.

Es liegt recht  zentral in Freiberg, Parkplätze gab es nicht so viele (ich konnte aber von meinem Hotel zu Fuß hingehen). Man muss eine Treppe hinauf, also barrierefrei ist es leider nicht.

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüßt, konnte mir einen Tisch aussuchen, bekam meine Karte und wurde nach meinem Getränk gefragt. Als das Getränk kam konnte ich auch gleich meine Essensbestellung los werden. Es gibt hier nichts besonderes. Erwähnenswert ist aber, dass ich, wo das Essen gebracht bekam, darauf hingewiesen wurde, dass wenn die Soße mir nicht reichen würde, ich noch mehr bekommen könnte. Finde ich Nett.

Service insgesamt 4 Sterne.

ESSEN:
Das Angebot ist positiv überschaubar. Augenscheinlich seinen hier Maultauschen eine Spezialität zu sein, man sah, dass der Koch wohl dafür auch schon ausgezeichnet wurde. Dazu diverse Fleischgerichte, wo ich mich für das Schnitzel mit Pfeffersoße und Pommes entschieden habe. Es wurden zwei Größen angeboten und hier beging ich dann den taktischen Fehler, mich für die große Portion zu entscheiden...
Nach angemessener Zeit bekam ich das Essen, verteil auch 3 Gefäße... in einer Schale eine ordentliche Portion Pommes, eine Sauciere mit der Pfeffersoße (mit sehr vielen Pfefferkörnern) und einen Teller mit einer riesigen Portion Fleisch. Das Schnitzel war richtig schön und selber paniert, das Fleisch auf den richtigen Punkt und von gute Qualität. Die Soße war auch gut (eben mit vielen Pfefferkörnern, aber für mich als Pepperhead  genau richtig).
Ich hatte große Mühe, es zu schaffen, aber es war lecker und der Schwabe sagt ja bekanntlich "besser den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt". Gerne wieder, nur beim nächsten Mal die kleine Portion. Hätte dann nur 13,50 statt der aufgerufenen 17,50 gekostet. Salat war keiner dabei, aber den habe ich nicht vermisst.

AMBIETNE:
Geteilt... es einen schönen Raum mit Glasfront und Aussicht auf die Stadt, der war aber von einer Gruppe belegt. Die Gaststube war aufgeräumt, letztlich eine konservative Gaststube, wie man sie oft sieht, in bisschen verwinkelt und Stilmixe (wohl durch Erweiterungen im Laufe der Zeit) 3.5 Sterne, wobei man hier nicht zuviel Bedeutung beimessen muss.

SAUBERKEIT:
Es war alles erkennbar Sauber keine Besonderheit, die ich erwähnen kann. Toiletten nicht besucht.

PLV:
Viel Essen für das Geld, somit was das Essen das aufgerufene Geld wert, vor allem wenn man die aktuellen Teuerungen im Hinterkopf hat.

FAZIT:
Wenn es sich ergibt und ich mal wieder in die Gegend komme, gerne wieder. Vielleicht traue ich mich dann ja auch mal an die Maultaschen. (als ein in Baden geborener eingebürgerter Bayer)

Doch noch einen kleinen Beitrag vor meiner Corona Zwangspause:

Auf der Heimfahrt von meiner Tour hielt ich im BK am Autohof in Geiselwind an (wenn sich die Wahl habe, ziehe ich BK MC vor, da im BK viel mehr auf meine "Schärfe-Bedürfnisse" eingegangen wird).

Dort wird neben dem Impfnachweis (der auch gescannt wird) auch der Ausweis verlangt und die Namen verglichen. Das war das erste Mal, dass ich das so erlebt habe. Zudem haben die ein unmissverständliches Plakat hängen, auf dem sehr deutlich geschrieben steht, dass bei Verweigerung von Maske bzw. Impfnachweis/Ausweis der Kunde das Lokal sofort zu verlassen hat und man sich nicht scheut, bei Verweigerung ".....ohne Ankündigung die Polizei zu rufen"

Respekt, so drastisch habe ich das noch nie mit bekommen... wir wohl aber bei der Lage und dem Publikum, was dadurch hier verkehrt, wohl auf schlechten Erfahrungen fußen und bitter Notwendig sein. Ich habe während meinem Aufenthalt auch mitbekommen, wie einer das Lokal verlassen musste, der keine Maske trug....

(OK.... hat sich vorerst eh erledigt, gibt nur noch to-go)

Beim leeren meines Geldbeuteln von Kassenzetteln etc. ist mit noch die Rechnung vom Tay Do in die Hand gefallen. Ich war dort im Rahmen meiner Aschaffenburg-Frankfurt-Koblenz (eigentlich Montabaur, ganz genau Eitelborn)-Tour, weil der Freund, den ich besucht habe noch nicht da war.... (Anschließend war ich noch im Outletcenter, aber dort hätte ich gastronomisch für Franchise-Systemgastronomie bekommen, z.B. Pommes Freunde und Dean und David. (Habe ich aber beide schon Passau besucht und wenn da etwas anders wäre, wäre es bei Franchise wohl eher schlecht ;-) )

Es wird wohl vorerst meine letzte Bewertung sein, in unserem Landkreis ist die Gastronomie minimum bis 15.12 geschlossen, nur to go, da will ich aber nicht bewerten, weil da einfach relevante Kriterien fehlen.

Beim Fahren durch Montabaur fiel mir das Tay Do auf, Parkplatz gab es direkt gegenüber. 2 Stufen vor dem Eingang, Toiletten dann auf gleicher Ebene, nicht besucht, aber wenn man sich den vorgefundenen Grundriss weiterdenkt, werden die mit Sicherheit etwas beengt sein.

SERVICE:
Ich bin zur Tür rein, man geht direkt auf die Theke zu, wo ich der Bedienung meinen Impfnachweis vom Handy gezeigt habe. Ausweis wurde nicht verlangt.... also Hausaufgaben nicht ganz gemacht. Das hat nichts mit Schludern zu tun, das ist eigentlich schon eine Ordnungswidrigkeit..... Die Sterne ziehe ich jetzt nicht bei der Sauberkeit ab, sondern beim Service, da dies ein Versäumnis der Servicekraft ist! Luca-Code war da, habe mich da freiwillig eingeloggt. Wurde auch nicht drauf hingewiesen.
Es ist eigentlich schade, denn eigentlich, hätte ich einen Extra-Stern vergeben können, dazu später beim Essen, aber Wenn Corona-Regeln nicht korrekt eingehalten werden, muss man da einfach das berücksichtigen.
Ich konnte mir meinen Tisch im Nebenraum (der Hauptraum dient zur Zeit nur für To-Go, was auch reichlich genutzt wurde) aussuchen, war auch einfach, war nur ein weiterer Tisch besetzt. Dann natürlich einen in der Ecke, zweckt Photo.  Karte, Bestellung, Bezahlung sonst ganz normal...
Urteil 3 Sterne (eigentlich 4+1, wegen o.g. Dinge eben nur 3, sorry)

Essen:
Mmmm, ist das Tay Do etwas besonderes? Eigentlich nicht. Es bezeichnet sich als Restaurant (lt. Beleg) und zwar TAY und CHINA.... (schon mal versucht, in Peking eine Pizzeria mit extra Hofbräuhaus-Karte zu betreiben????)
OK, egal, wir Europäer können das zumeist eh nicht auseinander halten, wir wissen das eigentlich auch, dass die meisten Asiaten crossover und europäisiert sind (die "Echten" muss man mit der Lupe suchen, vor allem außerhalb der Großstädte)
Die Karte ein riesiges Nummer-Zahl Sammelsurium (wie am Snackautomaten am Bahnhof.... ich nehme die M7 bzw. im meinem Fall die T6, "Thai Spezialität mit Gemüse nach Thai-Art" Praktischerweise ist der Schärfegrad mit angegeben, wo ich den für meine persönlichen bedürfnisse "übertrieben" fand... aber ich zähle da nicht; als einer, der die schärfte Chilli der Welt angebaut hat. Wahl Kriterien waren eben Rind (kein Fisch, Garnelen etc.) und scharf.

Karte

Das Essen kam in üblicher Form, die Reiskuppel, daneben der Rest. Reis wie immer, aber da kann man eigentlich mit dem Reiskocher nichts verkehrt machen. Fleisch gerade noch nicht zähl, die Soße ok, natürlich mit Glutamat, hinter jedem Gericht mehr oder weniger Nummern.... Hab schon besser und auch schon schlechter gegessen.

Essen (T6)

Sind wir freundlich 3.5 Sterne.
Ach ja, ich vergaß noch zu schreiben, wo es den Extrastern beim Service gegeben hätte: 
Als an einem anderen Tisch Sonderwünscht geäußert wurden, war das Problemlos möglich, nachdem die Bedienung aber noch zuerst in der Karte geschaut hat, ob es das nicht doch so konfiguriert gibt, was nicht der Fall war, aber dann wurde es so konfiguriert (auch bei der Baukastenkarte ist das eigentlich auch kein Problem)

AMBIENTE:
Nun ja, welchen Maßstab lege ich an. Wenn man reinkommt, denkt man zu erst an einen Imbiss, wenn man die Theke sieht und es war wohl vielleicht auch mal einer, der dann durch einen Durchbruch ins Nachbarlokal erweitert wurde (mein Vorgänger hat damals die benachbarte Hausnummer angeben). Auf der Rechnung der der Speisekarte steht ausdrücklich Restaurant, dann bin ich höflich und widerspreche da auch nicht. Sondern legen dann die Messlatte auf die Markierung "Restaurant" (es gibt noch Imbiss-Restaurant und Imbiss bzw. Bistro)....
Somit können wir es kurz fassen 3 Sterne, zum einen durch den ersten Eindruck und zum anderen weil es im hinteren Teil wohl auch etwas dunkel sein wird (war da aber nicht) Rest sagt das Bild aus.



SAUBERKEIT:
Mir ist auf die Schnelle nichts aufgefallen, gebe 4 Sterne, lasse ich aber nicht so ausführlich in die Wertung einfließen.

PLV: 
Hauptgericht (ohne Mittagsbonus) 8,50 plus 2 Euro für die kleine Cola. Beim "Gasthaus zum Goldenen -M-" kommt man auch nicht billiger weg.
Da braucht man nicht um den einen oder anderen Euro diskutieren, unter 8 Euro kommt man dann in einen Bereich, der nichts gutes heißen kann.

FAZIT:
Im Großen und Ganzen ok+ Widerbesuch eher nicht, liegt aber daran, dass ich nur 1 bis maximal 2mal im Jahr in der Gegend bin (solange Corona tobt, wohl eher vorerst gar nicht, wäre Schmarrn, ich ich seit 21 Monaten im Homeoffice ((Als Stimme am ADAC-Telefon auch problemlos möglich)) sitze und dann durch die Weltgesichte reise, solange die Lage nicht 100% klar ist) und dann es eher noch viele weiße Flecken auf der GG-Karte zu füllen sind. Es gäbe aber keinen Grund, mich zu wehren, wenn mich jetzt eine Windböe zur Tür reindrücken würde....

Im diesem Sinne.... ich werde wohl in nächster Zeit nur lesen, aber nichts schreiben können..... Hoffen wir auf nächstes Jahr. Ganz untypisch für eine Kritik: Bleibt zu Hause (beziehungsweise bestellt Euch das Essen) und vor allem, bleibt Gesund. Vielleicht können wir dann ja das eine oder andere Treffen machen, wenn jemand im Landkreis Passau strandet.

Tag 3 meiner kleinen Rundreise zu Freunden, diesmal hat es mich nach Braunfels verschlagen. Schloss besichtigt, dann kam der Hunger. Wir kamen am Tong Tong vorbei, es sollte nichts allzu großes sein, es wurden dort auch Mittagsangebote gelistet, also dann rein und....

Das Restaurant liegt an der Durchgangstraße durch Braunfels, Parkplätze vor dem Haus, das Restaurant liegt im ersten Stock, aber es gibt einen Aufzug, Toiletten auf der gleichen Ebene.

Service:
Wir wurden freundlich begrüßt, bekamen die Karten und Zeit, alles auszusuchen. Ansonsten keine Besonderheiten, Essen wurde grundsätzlich mit einem Servierwagen an die Tische gefahren, warum auch immer. Praktisch war, dass an jedem Tisch eine kleine "Service-Glocke" war, wo man bei Bedarf per Knopfdruck die Bedienung "rufen" kann. (konnten es nicht testen, es bestand kein Bedarf) 4 Sterne (wegen der Service-Glocke)

Essen:
Das übliche Asia-Rund-Um-Schlag-Angebot, diverse Fleisch-Soße-Reis-Kombinationen, europäisiert, wie man es fast überall in dieser Liga findet. Es gibt günstige Mittagsangebote (Tellergericht mit Vorspeise, diverse zur Auswahl) und eben das Normalprogramm. Das Essen wurde recht schnell geliefert, Reis in einer Extraschale (nicht im Bild), die Platten kamen auf eine Warmhaltevorrichtung (das finde ich sehr nett), da bleibt alles bis zum Schluss warm. Die Menge war recht großzügig für das Mittagsmenu, die Durchführung, nun ja, die war soweit OK. Mann kann eben in dieser Liga nur in einem begrenzten Umfang Qualität und Kreativität erwarten. Eine Menage mit den üblichen Nachwürzprodukten steht zur Verfügung, wurde von mir auch großzügig benutzt. Es gibt wirklich nicht mehr zu sagen, es ist einfach Durchschnitt. 3 Sterne.

Getrunken haben wir jeder ein Cola, da hätte es etwas mehr Kohlensäure sein dürfen, war wohl noch die am Vortag angebrochene Flasche....







Ambiente:
Das Lokal wird von den gleichen Betreibern so seit über 25 Jahren betrieben und so sieht es auch aus. So lange wurde auch schon nicht wirklich etwas gemacht, der Zahn der Zeit ist zu erkennen, auch sonst wirkt es wirklich nicht frisch, hell und ansprechend, sondern leicht düster und verblichen. 3 Sterne.

Sauberkeit:
Es war alles sauber, Corona-Regeln wurden eingehalten, auch sonst war es sauber, inclusive der Toiletten. 4 Sterne

PLV:
Günstiges Mittagsangebot, die Qualität war aber auch "günstig", ebenso das Ambiente... somit sage ich mal hier auch nur "OK" (in Bayern würde man "passt schon" sagen....)

FAZIT:
Wiederbesuch eher nicht, dazu fehlt der Anreiz und es gäbe vor Ort noch andere Lokalitäten, die ich vorher noch besuchen bzw testen müsste, bevor ich da wieder rein gehen würde.

Ich habe mir diese Woche einen Teil der Überstunden nehmen dürfen, die ich mir in der Hochsaison angearbeitet habe und habe die Gelegenheit genutzt ein paar gute alte Freunde zu besuchen. In Koblenz waren wir dann Abends essen, meine Freunde schlugen das "Damaskus" vor, ein syrisches Restaurant. Ich habe mich da an meine gute Erfahrungen an den Syrer in Passau (das Safi, das aber mittlerweile wohl umgezogen ist, da muss ich nochmal nacharbeiten) und somit sah ich dem Abend positiv entgegen. (so nebenbei erlebte ich da auch ein Deja Vu, da mir beim Damaskus im Prinzip das Gleich auffiel, wie beim Safi in Passau)

Zuerst: ich werde für Service und Sauberkeit ausnahmsweise keine direkten Noten geben, da die aktuellen Corona-Regeln nur sehr lax bzw. gar nicht beachtet/kontrolliert wurden. (die 3G-Nachweise wurde nur sehr lax kontrolliert und eine der Bedienungen trug die ganze Zeit keine Maske!) Es tritt natürlich eine gewisse Müdigkeit hat, was das betrifft, aber letztlich schadet sich das Restaurant damit selber, wenn mal eine Kontrolle käme. Zudem würde, wenn ich das einfließen lassen würde, den Eindruck verfälschen. Somit "nur" die restlichen Kategorien.

Das Damaskus liegt in einer Nebenstraße, Parkplätze vor dem Haus, zu dem Restaurant führen ein paar Stufen, die Toiletten liegen dann auf der gleichen Ebene, aber zu eng für Rollstuhlfahrer.

ESSEN:
Das Angebot ist syrisch, es gibt auch keine "Alibi-Essen" (wie z.B. Schnitzel mit Pommes) und es wird auch "arabisch-korrekt" angeboten, es gibt also weder Schweinefleisch noch Alkohol. Die Speisekarte die übliche Mappe mit Klarsichthüllen (im Moment wegen Corona aber auch mehr als sinnvoll) und große Auswahl und für jeden etwas dabei.

Ich beurteile hier nur mein Essen, da meine Kumpels zu schnell waren und ich keine Bilder von deren Essen machen konnte.

Ich habe mir leider nur noch gemerkt (Zettel habe ich leider verloren), dass ich eine Linsensuppe als Vorspeise hatte (zu 4,00). das andere Gericht war Lamm mit scharfen Paprika und Reis.  Dazu 0,5 Liter Afri-Cola, gebracht in einer 0,5l PET-Flasche mit einem kleinen Glas dazu.

Die Suppe war fein abgeschmeckt, frisch zu bereitet, da gab es nichts zu meckern. Das Essen war gut, das Fleisch noch saftig, (ist bei Lamm ja sehr schnell trocken), die Paprika(soße) war schön scharf (auch für einen Chili-Head wie mich). Die Zutaten machten einen frischen Eindruck, auch meine Kumpels waren von ihrem Essen begeistert. Somit 4 Sterne für das Essen.

AMBIENTE:
Trotz aller Bemühungen, als Restaurant aufzutreten, scheint es doch mehr als ein - gutes - Döner-Restaurant zu wirken (das habe ich ja bei meiner Kritik vom Syrer in Passau auch schon bemängelt). Keine Tischdecken, auch die Deko, dazu die offene Küche, an der man sich beim hineingehen vorbeizwängen muss, tragt zu diesem Eindruck bei. Wenn es wirklich gemütlich sein soll, muss schon ein bisschen mehr geboten werden. Gibt nur 3 Sterne.

PLV:
Die Preise sind für die Lage in einer doch nicht so kleinen Stadt gemäßigt und angesichts Quantität und Qualität absolut gerechtfertigt. 4 Sterne.

FAZIT:
Wenn es sich ergibt, würde ich nicht nein sagen, wenn ich nochmal in der Gegend wäre (kommt aber leider nur selten vor.... bei 530km Entfernung von meiner Home-Base)

Auf meiner Tour bin ich inzwischen i n Aschaffennburg im Hotel angekommen. Kurz en Wellnessbereich besucht und jetzt brauchte ich etwas zu essen.
Es sollte fussläufig erreichbar sein, da war die Auswahl nicht ganz so groß und das Restaurant sollte auch schon eingetragen sein bei GG, da ich heute Abend nicht mehr viel Muße hatte und es vom Handy auch sehr mühsam ist (auch wenn ich eine externe Tastatur dabei hatte).

Das Delphi liegt am Rand der Altstadt von Aschaffenburg i n einer kleinen Straße am Main, Parken in der Gegen nur mit Glück und gegen Gebühr. Ich war ja im "Wilden Mann" einquartiert, somit stellt sich für mich diese Frage heute nicht.

Zugang und Toiletten ebenerdig, nur eine kleine Stufe befindet sich im Gastraum.

Service.
ich wurde freundlich begrüßt, bekam meinen Tisch zugewiesen. Karte befand sich schon auf dem Tisch, ich hatte genug Zeit Essen und auch das Getränk auszusuchen. Auch sonst nichts Besonderes, was erwähnenswert wäre.

Essen:
Es ist eine große Speisekarte, wie man sie aber oft bei griechischen Restaurants vorfindet. Wobei man, wenn man ins Detail geht, sich viele Elemente wiederholen und vieles nur Kombinationen aus gewissen Grundzutaten sind.

Ich aß "2 Steaks mit Delphisauce" zu 13.90, wobei die Delphi Sauce die hauseigene Variante der allseits bekannten "Metaxa-Sauce" ist. Dazu gab es Pommes und einen Salat. Letzterer machte zuerst optisch einen etwas fadenscheinigen Eindruck, der dann aber doch durch das fruchtige Dressing kompensiert wurde und doch ganz gut geschmeckt hat.

Auf meinem Teller befanden sich sogar 3 Steaks, dazu die Pommes. Zum Glück nicht zuviele davon, das wäre dann einfach zu viel gewesen. Die Pommes waren ok, nicht zu meckern.

Das Fleisch war schön saftig, auch die Soße leicht würzig mit einer gewissen Fruchtnote, hat soweit auch geschmeckt.

AMBIENTE:
Ambiente recht modern und sachlich ohne jeder Barock. Konnte leider keine besseren Bilder machen, da es trotz Montag Abend im November recht gut besucht war. Lustig waren die Monitore, auf denen (wohl mit einer Bodycam aufgenommene) Szenen eines Spaziergangs in einer griechischen Stadt zu sehen waren. (einer touristischen Stadt.... zig Restaurant und Souvenier-Stände). Die Bilder können nicht alt sein, da alle Personen die zu sehen waren die Corona-Masken trugen.

SAUBERKEIT:
nichts besonderes, nichts zu meckern, mehr kann ich nicht sagen.

PLV:
die kanpp 14 Euro waren angesichts Quantität und Qualität absolut gerechtfertigt, man muss ja auch die Städtische Lage berücksichtigen.

Fazit:
Sollte ich mal wieder in der Gegend sein (kommt allerdings maximal einmal im Jahr vor) kann ich mir durchaus vorstellen, hier nochmal einzuschlagen.

Hier nur eine Kurzbewertung, einen ausführlichen Bericht war mir die Sache heute definitiv nicht wert.

Ich war auf der Durchreise, um ein paar Freunde zu besuchen und habe vor Ort auch noch etwas auf die schnelle erledigt. Es war Mittag, ich hatte Hunger und das Navi zeigte mir das Asian Wok an. Also hin gefahren, Parken vor dem Haus gegen einen kleinen Obolus und rein...
Ich habe eigentlich ein Restaurant erwartet, an dieser Stelle befindet sich aber nur ein wenig einladender Imbiss. Egal, ich hatte keine Lust mehr, noch mal wo anders hin zu fahren.

Die Karte hängt ja praktischerweise an der Wand und stellt das übliche Asia-Imbiss-Angebot dar. Schon 1000 mal gesehen, gegessen und trotzdem immer wieder in so Läden gegangen.

Ich habe mit Rindfleisch mit Zwiebeln bestellt, kam auch noch angemessenerZeit, allerdings war das eher Zwiebeln mit Rindfleisch, aber was will man bei 6,50 auch erwarten (obwohl, bei meinem Asia-Imbiss daheim bekommt man für 1 Euro mehr auch wesentlich mehr geboten, ist aber auch Kleinstadt und nicht Würzburg). War soweit ok, mehr aber nicht.
Ambiente ist eben Imbiss Niveau, wobei es schon so aussieht, als alles vom Gebrauchtmarkt stammt. Auch die Küche, in die man direkt reinschauen kann, macht einen etwas unordentlichen Eindruck.

Schnell was Essen und wieder weg.... Es wird ja auch wohl viel geliefert bzw. abgeholt. Mir fiel noch auf, dass wohl eine zur Abholung bestimmte Tüte die ganze Zeit auf der Theke stand, während ich vor Ort war. Ob die noch warm beim Abholer ankommt=

In diesem Fall waren auch die 6.50 zu viel, somit gebe ich auch nur 2.5 Punkte. Ganz klar, da gehe ich höchstens nochmal rein, wenn mich eine Orkanböe zur Tür reinschieben würde.

In den nächsten Tagen stehen noch einige andere Besuche von Restaurants an, deswegen spare ich mir meine Energie, zumal ich die Bewertungen mit dem Handy schreibe.

Ich habe meine Tochter samt ihrer Freundin zum shoppen nach Passau gefahren und hatte jetzt reichlich Zeit, bis diese samt voller Tüten wieder zum Treffpunkt kommen würden. Da ich durch mein Corona-bedingtes Homeoffice fast nicht mehr nach Passau komme, ergriff ich die Gelegenheit, mich mal ein bisschen umzuschauen, was sich so getan hat.

Unter anderen wird ja seit einiger Zeit das "Donauquartier" eingerichtet (die frühere Donaupassage, die ja einige Zeit fast schon ein "lost Place" war.... einige neue Geschäfte, einige neue Gastros. Da musste ich mich natürlich gleich an - meine "Pflicht" erinnern, hier mal nach dem Rechten zu schauen.

Da fiel mir als ersten das "Shang" ins Auge, also Handy mit Impfnachweis gezückt (wurde auch kontrolliert) und "rein in die gute Stube"...

Der Zugang ist barrierefrei, die Toiletten - eine Etage höher - leider nicht. Parken im Parkhaus, was direkt am Quartier ist. Kostenlose Parkplätze sind natürlich direkt gegenüber vom Hauptbahnhof nicht zu erwarten.

Service:
Ich wurde nach der 3-G-Kontrolle (inzwischen gelten in Passau 2 G) freundlich begrüßt und konnte mir einen Tisch im relativ leeren Restaurant aussuchen. Ich hätte mich auch auf die überdachte Terasse (Sonnenseite) setzen können. Ich bekam meine Karte, konnte in Ruhe die Getränke aus der seperaten Getränkekarte aussuchen und später dann alles in Ruhe bestellen. Ansonsten keine Besonderheiten, es fiel auch nichts an, was jetzt wirklich den Service gefordert hätte oder anzumerken wäre. Somit 4 Sterne.

Essen:
Jetzt wird es etwas schwierig für mich, da ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich nur am Dargebotenen lag oder auch an meinen (Geschmacks-)Vorstellungen und subjektiven Eindrücken. Doch der Reihe nach:

Die Speisekarte besteht aus bedruckten schwarzen Karton mit Bildern dazwischen in Flyerqualität. Diese zeigen auch schon gewissen "Gebrauchsspuren", obwohl das Lokal noch nicht lange eröffnet hat. Schlecht, wenn sich mal Angebot und Preise ändern (müssen)... kann man meiner Ansicht nach auch anders lösen.

Das Angebot ist extrem Sushi-lastig und ich mache mir eigentlich auch nichts aus Sushi und Fisch, es gab aber auch ein paar Gerichte mit Fleisch und somit bestellte ich "Beef Ramen", also eine Nudelsuppe mit Rindfleisch. Preis dafür 13,80.

Diese kam auch nach einer angemessenen Zeit sehr heiß auf den Tisch, man hat gesehen, dass da auf jeden Fall frisch zu bereitete Zutaten sich drin befunden haben. Die Rindfleischscheiben, trotzdem sie in der Suppe waren, empfand ich als etwas trocken, der tiefe asiatische Kunststofflöffel war für mich einfach unpraktisch. Die Portion selber war sehr ordentlich, ich wurde davon locker satt.

In meinen Augen hätte es etwas schärfer sein dürfen, aber leider gab es nichts zum Nachwürzen (dazu hätte ich in den 1 Etage tiefer liegenden reichlich sortierten Asia-Supermarkt gemusst, - der hat aber nichts mit dem Restaurant zu tun, kleiner scherzhafter Einwurf)



Für Freunde der Stäbchenkultur wurden die neben Messer und Gabel auch gleich direkt am Tisch zur Verfügung gestellt.



Alles in allem gebe ich dafür 3.5 Punkte... (aus oben genannten Gründen)

Ambiente:
Das Ambiente ist kühl-japanisch gehalten, ein teilweise hoher Raum, oben noch Plätze auf der Empore, dazu eine sonnige Terrasse, ist jetzt nichts besonderes, das irgend wie doch etwas gefehlt hat. 3.5 Sterne



Sauberkeit:
Auch hier nichts besonderes, Corona-Regeln wurde eingehalten, Desinfektionsspender am Eingang (sogar mit Fuß-Bedienung), Überprüfen bei Betreten vom Restaurant. Toiletten waren auch sauber. Somit 4 Sterne. 

PLV:
Ich empfang die 13,80 jetzt nicht wirklich aus preiswert, auch bei der Lage, da gibt es in der Umgebung doch durchaus günstigere Alternativen.

FAZIT:
für mich persönlich wird es keinen Wiederbesuch geben, es entspricht nicht ganz meinem Geschmack.

Ich habe heute eine einmalige Gelegenheit ergreifen können, bei einer Neueröffnung der allererste Gast in einem Lokal zu sein. Wenn man das erste offiziell verkaufte Essen (es gab einen nicht-öffentlichen Probelauf mit geladenen Gästen, den unterschlage ich mal) genießt, ist man ja bereit, die klare Kritikerbrille durch die leicht getönte zu ersetzen, aber das hat sich als nicht nötig erwiesen.

Das Fenrir liegt mitten in Ortenburg, etwas abseits vom Marktplatz. Parken kann man in unmittelbarer Umgebung, der Zugang ist ebenerdig (eine minimale Stufe), ebenso die Toiletten. Von außen ist es recht unscheinbar, aber das einfach dem Bau selber geschuldet, zudem ist jetzt einfach auch die Jahreszeit, wo alles einfach nur grau ist und die Außengastro ist auch beim besten Willen vorbei.

An selber Stelle haben in den letzten 3 Jahren 2 Vorgänger ihr Glück versucht (und sich meiner Kritik stellen müssen), wovon beide aus gesundheitlichen Gründen (die tatsächlich vorlagen, habe da privates Wissen) aufgeben mussten.

Das Fenrir ist ein Burger Restaurant mit einem Bar/Lounge-Bereich, dass als Ambiente sich an Mittelalter/Wikinger anlehnt, letzteres ist auch so in der Karte zu finden (was den Namen der Gerichte angeht)

Service:
Ich wurde freundlich begrüßt, konnte mir auch einen Platz aussuchen (war ja der erste an diesem Tag) und bekam gleich die Karte gebracht. Ansonsten gibt es keine großen Besonderheiten, es fiel auch sonst nichts an und man muss natürlich zugestehen, dass der Betreiber am Eröffnungstag zwischendurch auch noch allgemeines zu regeln hat. Ich habe ich trotzdem wohl und willkommen gefühlt. Ich wurde auch zwischendurch gefragt, ob alles passt und hinterher auch noch gebeten, wenn ich noch Vorschläge zur Verbesserung hätte, diese auch ruhig zu äüßern.

Essen:
Bei der Karte handelt es sich - noch - um die Eröffnungskarte, die später noch angepasst bzw ergänzt werden soll. Es gibt 8 Burger, 3 Salate, die üblichen Beilagen und 5 verschiedene Dips. Man hat auch noch gewisse Anpassungsmöglichkeiten, einen "Legobaukasten" wie bei anderen Lokalen gibt es nicht, was aber auch nicht vermisst wird, da man da schnell überfordert werden kann. Anzumerken ist noch, dass die Dips als "laktosefrei" sind

Die Speisekarte selber ist zwischen 2 massiven Holzdeckeln schön rustikal, innen sind die Klarsichthüllen, aber in Zeiten von erhöhten Hygienebedarf einfach sinnvoll.

Ich gönnte mir den "Sif-Burger (Burgerbun, selbstgebacken; Simmentaler Rind, Chili Cheese Sauce, Salat, Zwiebel, Essiggurke, Tomat und Burgersauce), dazu Kartoffelecken mit BBQ-Dip. Alles kam in angemessener Zeit zu mir auf den Tisch und war appetitlich angerichtet auf rustikalen Geschirr.

Das Bun war schon "fluffig", das Fleisch zart und saftig und keinesfalls totgebraten, wie man es ja leider mancherorts vorfinden kann. Manch einer könnte vielleicht sagen, einen Tick länger in der Pfanne, aber ich gehöre da nicht dazu und fand es genau richtig. Die anderen Zutaten waren alle frisch, die Chili Cheese Sauce von einer leichten Schärfe (ok, ich bin da ein schlechter Maßstab ((als alter Chili-Head, der Heuer 7 verschiedene Sorten im Gewächshaus hatte))... das habe ich dem Betreiber auch so gesagt, ich persönlich hätte noch ein paar Jalapenos drauf gelegt.... aber wie gesagt... ich soll kein Maßstab sein. Der Betreiber will auch noch für so Chiliheads wie mich das in die Karte aufnehmen, dass man da auf Wunsch noch "nachlegen" kann.

Die Kartoffelecken waren frisch, schon warm und das Dip würzig und frisch. Dip wird bei Bedarf übrigens kostenlos nachgefüllt.



Getrunken habe ich ein alkoholfreies Weißbier, das sehr ansprechend in einem einen Methumpen nachempfundenen Gefäß serviert wurde.



Ambiente:
ES liegt ein Touch Wikinger/Mittelalter vor (wird auch von der Hintergrundmusik unterstützt), der sich in Deko und den Tischen wiederspiegelt (siehe auch meine Bilder). Die baulichen Bedingungen und wohl auch Vorgaben der Verpächter setzen natürlich Grenzen, zudem ist laut dem Betreiber auch noch nicht alles da und fertig und gewisse Dinge müssen sich natürlich auch noch einspielen. I

Sauberkeit:
Keine Besonderheiten, Corona-Regeln werden beachtet und kontrolliert (Impfnachweis etc.), Desinfektionsmittel wird angeboten.

PLV
Ich habe für den Burger 9,00, für die Beilage 3,50 und das Bier 3,40 bezahlt, was kein Superschnäppchen ist, aber absolut angemessen und wert ist (gerade bei den aktuellen Preisentwicklungen!) Wir billiger will, muss Imbiss nehmen, was anderorts in Ortenburg ja auch angeboten wird (und mal ehrlich, bei den Burgerketten zahlt man für ein Menu auch nicht viel weniger, allerdings mit sehr viel weniger Gegenwert)

FAZIT:
Ich werde da auf jeden Fall noch öfter hingehen, auch noch andere Kombinationen probieren und bin gespannt, welche Ideen da noch kommen werden.

Ich hatte in Passau ein paar Dinge zu erledigen und hatte auch mal wieder Lust einen Bericht zu schreiben. Dazu gehört natürlich zwangläufig, dass ich vorher eine neue Lokation ausmache, die ich dafür heimsuchen kann.

Ich habe schon viel gutes vom "Highthai" gehört und habe das dann gleich mal auf meine Liste gesetzt.

Das Restaurant liegt in einer Seiten bzw. Parallelstraße von der Fußgängerzone, Parkplätze gibt es keine, hier muss man auf die Parkhäuser ausweichen. Zudem liegt es im ersten Stock (was aber gerade in dieser Straße von Vorteil ist, Beim Donauhochwasser 2013 stand genau in dieser Straße das Wasser über 2m hoch, es war eine der am schlimmsten betroffenen Straßen, wo auf einen Schlag sämtliche Geschäfte und Restaurants unbenutzbar waren)

Von Außen ist es sehr unscheinbar, kein großes Schild, keine große Speisekarte an der Tür. Im selben Haus befindet sich noch der "Go-Danceclub", der aber im Moment "coronaisiert" ist....

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüßt und bekam nach der "Corona-Anmeldung" meinen Tisch zugewiesen. Ich bekam sofort meine Speisekarte und konnte mir in Ruhe Essen und Trinken aussuchen. Zumindest Trinken geht, wenn man alleine am helllichten Tag unterwegs ist, schnell, da bleibt ja nicht viel Auswahl. Essen bestellt, ich war der einzige Gast am Mittagstisch... in Lokale dieser Art geht man in Passau eher Abends, Mittags bis auf Sonntag werden die "Imbissasiaten" in den Einkaufszentren bevorzugt. Da ist immer die Hölle los.
Es gibt sonst keine Besonderheiten, in keine Richtung daher 4 Sterne.

ESSEN:
Die Speisekarte ist eine massive Holzkladde, im Inneren sind aber wieder "nur" die Klarsichthüllen mit den ausgedruckten Seiten. Praktisch, gerade in Coronazeiten wohl auch nicht anzukreiden. Die Auswahl ist relativ groß, allerdings beschränkt man sich wirklich auf Thailand und macht keinen "panasiatischen Rundumschlag", wie man ihn doch gerne oft vorfindet. (Es käme wohl kaum jemand auf die Idee in Peking ein Restaurant zu eröffnen, dass Schweinsbraten, Pizza, Tapas und Kaiserschmarrn nebeneinander auf der Karte stehen hat.)
Das Restaurant wirbt mit "authentischer Küche", wobei ich davon ausgehe, dass es zumindest teilweise dezent "europäisiert" wurde, weil man sonst den europäischen Normal-Gast wohl überfordern würde.

Für mich gab es also:
Gebratenes Rindfleisch verfeinert in Pfeffer- und Knoblauchsoße mit 
Paprika, Zwiebeln, Zucchini und Frühlingszwiebeln

zu 15,90, was jetzt kein absolutes Schnäppchen ist, aber es mir bei ordentlicher Kücher, die sich eben von dem 08/15 Asiaten abhebt, aber durchaus auch mal wert ist. 
Von der Optik entsprach hat es sich jetzt nicht so massiv von anderen Restaurants unterschieden, aber bei dieser Art von Küche hat man auch kaum Variationsraum. Es war ansprechend angerichtet und man gleich gesehen, dass frische Zutaten verarbeitet worden sind. Das Fleisch war saftig und von guter Qualität, das Gemüse knackig, die Soße würzig (hätte für mich etwas schärfer sein dürfen, aber ich als Chilli-Head, der seinen Stoff massenhaft selber anbaut, bin kein Maßstab). Es standen auch keine Nachwürz-Untensilien rum, was auch auf eine gewisse Überzeugung von der eigenen Qualität hindeutet. Die Frische hat man z.B. direkt am Kartottenstroh bemerkt, das war komplett unverarbeitet auf den Teller gekommen (ohne den Einmachgeschmack)

Es war sehr gut, ich kann locker 4.5 Sterne geben.

AMBIENTE:
Das Restaurant liegt im ersten Stock, das räumliche Ambiente ist sehr rustikal, gerade an der Grenze von "fast zu dunkel". Es ist noch alles reletiv neu, daher keine Gebrauchsspuren. Es ist ein sachlich longe-mäßiger Eindruck ohne jeden Barock oder übertriebene Dekoration, wie man es ja oft bei Asiaten vorfindet. Man kann sich hier durchaus wohlfühlen, wenn nicht....
als akustische Berieselung lief moderne Thailändische Musik (etwas pop-mäßig), aber immer wieder unterbrochen von kurzen Dialogen und Geräuschen, wo man sich nicht immer sicher war, ob wie von der Straße kamen oder zur Musik gehört haben. Es war wohl irgendwie die Tonspur von einem Film, mit dem das Restaurant beschallt wurde. War auf Dauer irgendwie lästig (wenn z.B. Telefonklingen drin vorkam). 
Deswegen leichte Abzüge in der B-Note und nur 3.5 Sterne.

SAUBERKEIT:
Es gibt eigentlich nichts zu sagen und zu finden. Ich denke auch, durch die Coronamaßnahmen ist jeder gezwungen, alles wirklich sauber zu halten, deswegen ist eine neutrale Beurteilung nur schwer möglich.
Ich gebe daher standartmäßige 4 Sterne. Toiletten wurden nicht besucht.

PLV:
Es ist kein Billig-Asiate (wo man sich für kleines Geld am Buffet zu Tode fressen kann), sondern es wird Qualität geboten und die ist es auch wert.
4 Sterne

FAZIT:
Das Restaurant ist wirklich einen Besuch wert und durch die unauffällige Lage werden sich wohl auch nicht allzu viele Touristen hier hin verirren. Wenn es sich ergibt, werde ich auf jeden Fall nochmal kommen, weil da noch einige andere Gerichte sind, die ich probieren möchte..