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Das "Nauwies" gilt als Gegenpol zur Innenstadt von Saarbrücken, mit kleinen Läden, vielen Studenten, Künstlern, Kulturschaffenden und Menschen, die ein wenig anders leben.Einer, der das liebt und kennt, ist der Saarbrücker Koch Jonas Rolshoven. Zusammen mit seiner Partnerin Negin Rahbari hat er zwei Betriebe übernommen. Die "Gaststätte Nauwies", die er selbst wie viele andere nur "Nau" nennt, und das Café "Ubu le Roi", um das es hier geht. Rolshoven studierte zunächst BWL, dann wurde ihm das aber zu dröge.Er brach ab und machte sein Hobby, das Kochen, zum Beruf.Erste Erfahrungen sammelte er im italienischen Edel-Restaurant "Roma" in der Saarbrücker Kongresshalle, zuletzt war er Küchenchef im "Gemmel" in der Kappengasse und in der "Schlachthof-Brasserie" von Zwei-Sternekoch Klaus Erfort und Feinkostmetzger Richard Bard.
"Dann bot man meiner Frau die "Nauwies" an" Negin war als Restaurantfachfrau dort schon sieben Jahre im Service. Wir hatten Interesse. Die "Nauwies" gab es aber nur im Paket mit dem "Ubu" in der Cecilienstraße", erklärt Rolshoven. 2018 haben sie es dann gemacht. Seitdem kocht Jonas in der "Nau" und seine Frau kümmert sich um das "Ubu le Roi". Beide Läden haben günstige Preise: "Ich kalkuliere sehr preisbewusst. Es darf nicht zu teuer sein, denn zu uns kommen auch viele Studentinnen und Studenten." Das Café lockt mit bezahlbarem Frühstück, an Wochenenden ist daher besonders viel los. Alles ist hausgemacht: der Kuchen, die Quiche und auch das Avocado-Grillkäse-Sandwich, der Renner im "Ubu". In der Scheibe schaut man durch ein großes Peace-Zeichen nach draussen. Es wendet sich gegen Kriege überall auf der Welt, aber auch gegen die Verfolgung von Frauen im Iran. Negin stammt von dort, das "Ubu" transportiert die Botschaft "women life freedom", das Motto der feministischen Revolution. Ein politisches Statement - auch das passt zum Nauwieser Viertel.
(auszugsweise SZ vom 01.08.24)