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Von Zehlendorf über die Königstraße raus bis zur Glienicker Brücke, fährt man durch Wannsee, rechts und links der Straße findet man noch klassische Einzelhandelsgeschäfte, jedoch auch Supermärkte und kleine Restaurants.
Über so einige Jahre schon gibt es dort ein kleines Hotel, mit eben auch diesem Namen „Hotel-Petit“.
Interessant ist der nach hinten raus gerichtete Terrassenbereich mit einer üppigen Blumenvielfalt, ein Wintergartenanbau und das eigentliche Restaurant selbst, als recht kleiner Raum. Blumen überall, drinnen eine Pracht an Orchideen und draußen eine Pracht an ländlichen Blumen, man glaubt fast an einen Bauernhof, welches durch die Fachwerkfassade noch unterstützt wird.
Der Gesamteindruck der Anlage ist sehr gepflegt, alles blitze blank, man fühlt sich darinnen recht wohl.
An diesem Samstag-Abend wurde es noch richtig schön warm, der Weg sollte raus zur Havel führen, doch wie der Wagen so am Hotel vorbeischleicht, entdeckt man den Hinweis ‚Restaurant geöffnet’ ...
Der Innenhof ist angenehm ruhig von der Straße entfernt und so sitzt man wohlbehütet und genießt was kommen kann, aus den Bassins mit frisch gefangenen Fischen, die laut dem Inhaber Herrn Norbert Matschke spätestens 48 Stunden nach dem Fang verkauft oder von den Gästen aufgegessen sind.
Dieses Programm nennt er ‚Naturally Raised’ und mit eben diesen frischen Feldgemüsen und Salaten, sowie Hoch- und Niederwild aus den Wäldern und Fluren dieser Region werden diese Produkte aus dem eigenen Hofladen nebenan in der Restaurant-Küche verarbeitet.
Räumlichkeiten (4,5/5Pkt) Speisen (5/5Pkt)
Service (5/5Pkt), Preisleistung (5/5Pkt)
Schmecken wir uns hinein, in diese natürliche Küche. Der Start mit hausgebackenem, sehr gut riechendem Brot bestehend aus Hefe-Weißbrot, schwarzem Vollkorn und vermutlich Dinkelbaguette beginnt mit einer kräftigen Aioli, getrockneten Tomaten und Butter sowie grobem Salz. Dazu direkt am Tisch geöffnet eine herrlich frisch mundende klassische Champagner- Cuvée von ‚Maison Henry’ (10,80).
Heute soll es einen leichten Fischabend mit Weinbegleitung geben und so möchte ich für 2 Personen die gemischte Räucherfischplatte (14,50) bestellen. Unser Gastgeber überzeugt uns von der Reichhaltigkeit seiner selbst geräucherten Spezialitäten und reduziert auf eine Portion für zwei. Wohl auch gut daran getan, denn die gebotene Menge an Lachs, Aal, und Forelle mit Senf-Dill-Sauce ist für eine Vorspeise mehr als reichhaltig.
Eine frisch aus dem Bassin geholte große Lachsforelle (32,00 für zwei Personen) gart mit einer saftigen Füllung von Kräutern und Knoblauch zwischenzeitlich im Ofen. Es gibt einen sommerlichen Gartensalat mit Gurken, Radieschen (kleine, nicht überzüchtete Knöllchen) und Rettich zur Überbrückung der angenehmen Wartezeit.
Nutzen wir diese Zeit zur Erwähnung des Weißweines aus Korsika (26,50), einem 2013er ‚E Prove’ der Domaine Maestracci mit feinen Noten von gerade geernteten Kräutern, Auszügen von Zitrusfrüchten und dem für diesen Vermentino etwas eigenwilligen Pfirsicharoma im Gaumen.
Schon erreicht uns der Duft der Lachsforelle gefolgt von scharfen Noten des frisch geriebenen Meerrettichs. Flinks vom aufmerksamen Gastgeber filetiert finden wir die saftigen Stücke auf unseren Tellern sowie eine Familienschüssel mit Rosmarinkartoffeln und flüssiger Butter. Reichlich und köstlich ist sie diese schnörkellose, ehrliche Küche.