Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Service
Hier waren lauter Herren im Service, die hatten alle rot-weiß-karierte Hemden und braune Bistroschürzen an. Jeder der Herren hat einen eigenen Bereich. Wir wurden beim betreten freundlich begrüßt und nach einer Reservierung gefragt. Auf unser nein meinte er, wir könnten einen Tisch auswählen auf dem kein reserviert Schild steht. Kaum Platz genommen kam auch schon unser zuständige Kellner an den Tisch, begrüßte uns und wollte die Getränke wünsche wissen. Die Karten befinden sich bereits am Tisch, warum lässt man dann den Gast nicht schauen was es überhaupt im Angebot gibt? Also mitgeteilt, wissen wir noch nicht, wissen ja nicht was es gibt. Lang Zeit hatten wir nicht und er war schon wieder da und wollte die Bestellung aufnehmen. Getränke bestellt und er meinte – und zum Essen-? Wissen wir noch nicht, wir haben gerade mal die Getränke gelesen. So eine Hektik kann schon nerven, wir sind ja nicht auf der Flucht und haben Zeit. Die Getränke kamen dann rasch, warum man die Bierdeckel neben die Gläser legt war uns ein wenig ein Rätsel.Wir gaben die Bestellung auf. Der Gar grad vom Fleisch wurde nachgefragt und die Beilagen beim anderen Gericht. Auf die Frage von Spotzl, ob die Schweinshaxe vom vorderen oder hinteren Haxn ist meinte er nur, weiß ich nicht und verschwand. Sehr Kundenfreundlich bei der Auskunft. Also abwarten bis sie kommt. Die Essen ließen nicht lange auf sich warten und er wünschte uns einen guten Appetit. Nun fühlte er sich nicht mehr zuständig für uns, bis ein Teller leer war. Er kam an den Tisch, nahm diesen mit und fragte ob es geschmeckt hat. Das gleiche passierte beim zweiten Teller. Eine neue Bestellungsaufgabe für eine Manowar Nachspeise war schwer, er war so schnell weg. Nun war bemerkbar machen angesagt. Endlich geschafft und bestellt. Das leere Glas bemerkte er hier noch nicht, erst bei der Ablieferung der Schnäpse. Er fragte nach, ob es noch was sein darf, hier ein Lob, er wusste noch was vorher im Glas war. Wir orderten dann gleich die Rechnung und er kam rasch mit einem Bon zurück und das obwohl sie ein so Tipp Gerät haben. Da bekommt man ja mittlerweile nur noch den Bildschirm gezeigt. Er bedankte sich bei uns nach dem abkassieren, wünschte uns noch einen schönen Abend und verabschiedete uns freundlich. Er war sehr nett, aber anscheinend ist es hier so angesagt, schnell, schnell abfertigen. Das hat für uns nichts mit gemütlich schön essen gehen zu tun und der umsorgte Service fehlte uns. Auf eine Frage wäre auch eine Antwort schön. 2 Sterne.
Essen
Die Karte besteht aus einem bedruckten Karton mit Bierbildern und Namen vom Gasthaus vorne drauf.
Die Auswahl ist hier nicht sehr groß . Sie ist sehr Fleischlastig, es gibt noch Salate, Brotzeiten und Flammkuchen. Eine Abteilung für die kleinen ist Vertreten und als Vegetarische Gerichte werden Ofenkartoffel und Käsespätzle angeboten. Zusätzlich gibt es noch einen Zettel mit der Wochen-und Mittagskarte.
Wir hatten zu trinken eine Barfüßer Weiße und ein Barfüßer schwarze, jeweils 0,5 l zu 3,60 € .Die Biere kamen in hauseigenen Gläsern mit Logo drauf, waren schön gekühlt und schmeckten süffig.
Die Nachspeise bestand aus zwei Obstlern, 2 cl zu je 2.- €. Diese waren gut eingeschenkt, hatten Zimmertemperatur und waren die perfekte Nachspeise. Geschmacklich von der einfachen Version.
Zum Essen gab es ganze knusprig gegrillte Schweinshax´n, frisch aus dem Ofen, mit eigener Würzmischung und feiner Biersoße mit Kartoffelsalat und Semmelknödel für 13,50 € und Rumpsteak ca. 250 g mit Ofenkartoffel, Kräuter-Sauerrahm und Kräuterbutter für 19,90 €
Die Schweishaxe war eher ein Haxerl, ist wohl beim grillen eingegangen. Die knusprige Haut war bei dieser auch sehr wenig vorhanden, ein kleines Stück befand sich noch auf der Haxe. Das Fleisch war sehr saftig und zart, man konnte es schön vom Knochen lösen. Von der eigenen Würzmischung hatten wir uns mehr erwartet, sie war nicht schlecht gewürzt, aber nichts besonderes, wie man sie überall bekommt. Der Kümmelgeschmack, den wir gerne haben fehlte uns . Die Biersoße war kräftig abgeschmeckt, schön Natur belassen, schmeckte uns sehr gut, nur das Bier von der Biersoße ging unter. Der Semmelknödel hatte eine schöne Konsistenz, war einwandfrei abgeschmeckt und mit etwas Petersilie verfeinert. Der Kartoffelsalat lag zum Teil in der Soße, Spotzl hat jetzt hier weniger ein Problem, ich mag allerdings Salat in der Soße überhaupt nicht. In einem extra Teller wäre er uns lieber. Er war von der Struktur her etwas fester , schmeckte schön nach Kartoffeln, aber vom abschmecken her war er sehr dezent gehalten, Säure konnten wir kaum feststellen.
Das Rumpsteak wurde englisch bestellt und wir finden der Gargrad ist super getroffen
Es war sehr zart, das Fleisch von sehr guter Qualität und es wurde nach dem Braten noch mit frisch gemahlenen Pfeffer bestreut. Gerne wieder. Die Kräuterbutter dazu war selbst gemacht mit einem schönen Kräutergeschmack und ausreichend Salz versehen. Der Folienkartoffel, na ja, kennen wir etwas anders. Wir denken mal, es wurden einfach Kartoffeln gekocht und vorm Servieren in Alufolie gewickelt. Er war gut gekocht, bei der Kartoffelsorte könnte man eine Geschmacksintensivere verwenden. Was uns hier sehr störte war der viele Kräuter-Sauerrahm auf dem Teller, den sollte man unbedingt in einem Schälchen servieren. Er verteilte sich durch die etwas flüssigere Konsistenz sehr schnell auf dem Teller und verfälschte den schönen Geschmack vom Fleisch. Vom abschmecken her würden wir ihn etwas leise einstufen, die Kräuter kamen nicht so richtig durch, er schmeckte fast nur nach Sauerrahm.
Ein paar schwächen dabei, es ist uns aber 4 Sterne wert.
Ambiente
Beim betreten war alles noch schön hell von der großen Fensterfront beleuchtet. Wir nahmen im erhöhten Bereich Platz, hier gefiel es uns durch die weißen Lampen besser.
Die Bestuhlung besteht hier aus dunklem Holz und die Tische tragen eine helle Holzplatte. Bei unserem Bereich gab es die Kupferkessel, davor Bänke mit Tischen und Stühlen, aber auch ein paar etwas abgegrenzte Tische mit Stühlen. An einer Wand stand ein Bücheregal.
Je dunkler es wurde umso mehr kamen die roten Lampen durch, da kommst dir schon ein wenig wie in einem anderen Etablisemo vor. Die roten Lampen und deren abgegebenes Licht waren überhaupt nicht unser Fall.
Unterm Tag, wenn es schön hell ist finden wir es als schöne Brauereigaststätte in der man auch die Sudkessel sehen kann.
Auf den Tischen steht eine Holzkiste, in der sich das Besteck, die weißen Servietten, die Speisekarten und Salz-und Pfeffermühlen befinden.
Unterm Tag würden wir uns sehr wohl fühlen, je dunkler es wurde umso mehr störte uns das viele rot von den Lampen. Gut das wir im erhöhten Bereich Platzgenommen hatten, da war es nicht ganz so schlimm. 3 Sterne.
Sauberkeit
Soweit alles sauber im Gastraum, nur mit dem Staub wischen sollte man es genauer nehmen, gab es doch einige Spuren. 4 Sterne