"Warum haben wir dieses Restaurant erst jetzt entdeckt?"
Geschrieben am 10.11.2018 2018-11-10 | Aktualisiert am 10.11.2018
Hurra! Wir haben wiedereröffnet!
Unser Haus ist seit 01.02.18 wieder geöffnet!
Wir freuen uns schon total auf die neuen Gäste!
Schauen Sie doch mal auf unserer Website vorbei! Sie werden staunen.
"Hotel Jungenwald - Zuhause fühlen - bei Freunden!"
Warum auch immer, meist waren wir im Winter hier. Bei unserem diesjährigen Sommerbesuch fielen mir auf dem leicht erhöhten Anwesen zum ersten Mal die Sonnenschirme zur Moselseite auf!
Weg zum Restaurant
Das sah sehr nach Gastronomie aus, war auch so.
.
Die schattigen Plätze im Außenbereich, dank altem Baumbestand und Sonnenschirmen, waren an diesem schönen Sommerabend alle besetzt. Eine Servicemitarbeiterin verwies uns an die Restaurantleitung im Restaurant.
Wir betraten das Haus durch einen zum Wintergarten umfunktionierten ehemaligen Innenhof,
.
eine komplette Glasüberdachung macht dies möglich und erweitert den eigentlichen Restaurantraum
Fenster mit Moselblick
.
um zahlreiche Plätze.
Von hier aus gelangt man auch in einen großen Nebenraum. Ein weiteres Standbein mit dem Verkauf ausgewählter Möbel und Accessoires.
Die Einrichtung ist ländlich-rustikal, aber nicht altmodisch. Ich würde es als gelungenen, modernen Shabby-Stil bezeichnen.
Wir entschieden uns für den glasüberdachten Raum und somit gegen den Moselblick. Das Sammelsurium an Altertümchen gefiel uns ausgesprochen gut. Die alte Kutsche
.
und ein historisches Foto mit schicken Pferden
.
gefiel mir natürlich ganz besonders.
Unser Tisch (wie viele Weingläser wurden hier wohl schon geleert?) dekoriert mit frischen Blumen und Kerzen. Die rustikale, saubere Tischplatte mit der Patina vieler Jahrzehnte nicht durch ein Tischtuch verhüllt. Dafür gestärkte Stoffservietten.
.
Eine Mitarbeiterin reichte eine alte Kladde, die Speise- und Getränkekarte!
Die Speise- und Getränkekarte
Innen zusätzlich versehen mit historischen Fotos des Weingutes.
Stolze Winzer!
Die Familie des Weingutes Dr. Melsheimer in Traben-Trarbach ist eine der schillerndsten und berühmtesten Winzerfamilien an der Mosel. Das Weingut blickt auf eine glorreiche Vergangenheit zurück. Diese Vergangenheit ist hier erlebbar.
Die angebotenen Speisen, gut durchdacht und in angenehmer und nicht überladener Auswahl, waren alle sehr verlockend.
Ein kleiner Küchengrüß ließ nicht lange auf sich warten: Feine Oliven und etwas frisches Brot.
Die angebotenen Speisen, gut durchdacht und in angenehmer und nicht überladener Auswahl, waren alle sehr verlockend.
Ein kleiner Küchengrüß ließ nicht lange auf sich warten: Feine Oliven und etwas frisches Brot.
Die angebotenen Speisen, gut durchdacht und in angenehmer und nicht überladener Auswahl, waren alle sehr verlockend.
Ein kleiner Küchengrüß ließ nicht lange auf sich warten: Feine Oliven und etwas frisches Brot.
Kleiner Küchengruß
Die Qual der Wahl, irgendwann waren die Würfel gefallen und wir bestellten:
Mineralwasser, 0,75 l zu erfreulichen € 4,50. Eine weitere Flasche folgte an diesem weiteren heißen Sommertag 2018.
Zum Essen wählten wir selbstverständlich Wein des hauseigenen Weingutes Dr. Melsheimer. Den Graifen Fabelwein – Riesling – ökologischer Anbau, trocken, 0,2 l € 7,00.
Die Familie des Weingutes Dr. Melsheimer in Traben-Trarbach ist eine der schillerndsten und berühmtesten Winzerfamilien an der Mosel. Das Weingut verfügt über eine glorreiche Vergangenheit.
Ich startete mit einen kleinen Salat der Saison - € 5,90 Walnuss-Balsamico-Dressing.
kleinen Salat der Saison
Serviert wurde eine tadellos frische und vielfältige Mischung. Der kleine Salat gar nicht so klein und das Dressing war erstklassig und sehr gut abgeschmeckt. Dazu gab es hausgebackenes, luftig-frisches Ciabatta.
Mein Mann wählte als Vorspeise: In Olivenöl und Knoblauch marinierte Tomaten und Basilikum auf geröstetem und hausgebackenem Brot, mit Parmesan überbacken - € 6,50.
Tomaten und Basilikum auf geröstetem und hausgebackenem Brot, mit Parmesan überbacken
Auch hier eine großzügige Portion. Das Ciabatta hier schön kross mit den aromatischen Zutaten geröstet.
Weiter ging es für mich mit Bouilliabaisse mit Kabeljau, Wolfsbarsch, Dorade, Garnelen, Oktopus und Muscheln mit Sauce Rouille und hausgebackenem Baguette - € 28,90.
Bouilliabaisse
Dampfend heiß serviert, mit reichlicher Einlage der angekündigten Meeresbewohner, ergänzt mit Kartoffelwürfeln, grünen Bohnen und Staudensellerie. Frischer Dill und Petersilie rundeten das Gericht ab.
Bouilliabaisse
Das sah nach Urlaub aus und geschmacklich fühlte ich mich auch im Urlaub in der Provence. Fisch und Meeresfrüchte, alles auf den Punkt und saftig.
Die Sauce Rouille kannte ich bisher in flüssigerer Form, geschmeckt hat sie selbstverständlich trotzdem.
Sauce Rouille und hausgebackenem Baguette
Damit ich auch wirklich satt wurde, gab es nochmals von dem tollen Baguette, welches mich mehr an Ciabatta erinnerte. Egal - war klasse.
Meinem Mann war nach Tagliatelle mit Garnelen und getrockneten Tomaten in Knoblauch-Olivenöl und gehobeltem Parmesan - € 14,90.
Tagliatelle mit Garnelen
Ebenfalls sehr aromatisch und stimmig abgeschmeckt. Die Pasta al dente, so wie es sein soll, die Garnelen saftig.Auf dem Foto nicht so ersichtlich, aber die Portion im tiefen Teller war auch reichlich und an Garnelen wurde nicht gegeizt.
Rucola brachte noch Frische auf den Teller. Auch mein Mann war sehr zufrieden.
Die Damen unterschiedlicher Altersklassen waren alle sehr aufmerksam, flott und freundlich unterwegs.
Wir wurden freundlich verabschiedet und werden sehr gerne wiederkommen! Ein lohnendes Ziel an der Mosel welches wir sehr gerne weiter empfehlen.
Ansicht vom Moselufer aus