"Hermes würde hier einkehren!"
Geschrieben am 07.04.2016 2016-04-07
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 17:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 17:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 17:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 17:00 - 24:00 Uhr |
Sonntag: | 10:00 - 22:00 Uhr |
Gesellschaften nach Absprache auch zu Schließzeiten möglich.
So - oder so ähnlich - kann man das, was hier geboten wird, titeln.
Seit vielen, vielen Jahren kommen wir mehrmals im Jahr in das Rhodos. Anfangs immer spontan, seit geraumer Zeit nur noch mit Reservierung. Zumindest am Wochenende. Die Gründe: Wir haben eine weite Anfahrt und das Restaurant ist so gut wie an jedem Wochenende ausgebucht.
Und das aus guten Grund. Das hier gebotene Essen entspricht dem, was sich ein Mitteleuropäer unter "griechischem Essen" so vorstellt. Auch, wenn die Teller wie anderswo benannt sind - der Geschmack hier ist einzigartig gut.
Aber, fangen wir von vorne an.
Im Sonneberger Ortsteil Bettelhecken liegt das Lokal, direkt an dem Kreisel. Parkplätze sind am Haus direkt reichlich zu finden, das Lokal selbst als auch die Toiletten sind barrierefrei zu erreichen. Das Lokal wurde 2015 umfangreich erneuert, erscheint nun auch optisch gefälliger. Und die Sitzplätze sind gemütlicher geworden. Die Toiletten sind unverändert sehr gut gepflegt.
Der letzte Besuch erfolgt im Rahmen unseres jährlichen Kartkassenessens. Was heißt: Drei Gänge.
Vorweg eine Bohnensuppe. Angenehm in der Schärfe, ordentliche Menge, guter Geschmack. Für knapp unter vier Euro nicht ganz günstig, aber angemessen.
Der zweite Gang sollte dann die Marathon-Platte sein. Gut gewürzt, sehr gute Fleischqualität, der Reis schmackhaft, keine Pampe wie sonst oft serviert, Zaziki schön mit Knoblauch, der Salat als Beilage perfekt. Knapp unter 13 Euro sind dafür nicht zu viel.
Den Abschluss bildet - wenn auch kaum noch Platz war - traditionell die Nr. 110. Galaktompuriko. Teig, gefüllt mit einer Milchcreme. Eigentlich zu teuer, denn 5,30 € sind schon sportlich. Aber auch hier gilt wieder, dass das genommen werden kann, was der Kunde freiwillig gibt. Und er gibt gerne. In diesem Fall zumindest.
Das Spezi in 0,3 Liter zu 1,90 Euro liegt ebenfalls für die Region recht hoch, Bier ist im Vergleich günstiger, aber keine Alternative für Autofahrer.
Das Personal selbst ist mehr als professionell, arbeitet einen immensen Andrang schnell und ohne Hektik ab, verliert dabei auch einmal einen netten Scherz und gibt dem Gast das Gefühl, hier willkommen zu sein.
Wer auf der Durchreise ist, sollte es auf jeden Fall probieren. Wer "griechisch" gerne isst, der wird begeistert sein. Allen Anderen sei geraten, eine Reservierung zu tätigen und sich auf ein gutes Essen zu freuen.