"Heute war mein Schatz hier erstmals mit dabei ......"
Geschrieben am 31.07.2021 2021-07-31 | Aktualisiert am 26.10.2021
""Ein Stück Griechenland in Fechingen", so titelte die SZ einen Bericht über das neu eröffnete "Athos" (09/2020)"
Geschrieben am 25.07.2021 2021-07-25 | Aktualisiert am 26.07.2021
"Im "Siam" fühlt sich der Simba einfach wohl ........."
Geschrieben am 23.07.2021 2021-07-23 | Aktualisiert am 16.04.2022
"Das "Schubert" war für uns gestern nur der sprichwörtliche Notnagel ........."
Geschrieben am 19.07.2021 2021-07-19 | Aktualisiert am 20.07.2021
"Im Gegensatz zur gestrigen Küchenleistung fiel der Service diesmal stark ab ......."
Geschrieben am 17.07.2021 2021-07-17 | Aktualisiert am 17.07.2021
"Beste Döneria der Stadt?"
Geschrieben am 05.07.2021 2021-07-05 | Aktualisiert am 05.07.2021
"Verdammp lang her ........."
Geschrieben am 28.06.2021 2021-06-28 | Aktualisiert am 28.06.2021
"Diesmal haben wir bei der "Linde" nicht wie so häufig etwas Bestelltes abgeholt oder uns bringen lassen ..........."
Geschrieben am 26.06.2021 2021-06-26 | Aktualisiert am 27.06.2021
"2 + 1 = 3 und aus "Das Duett" wurde somit ein Trio; schade, dass ich es bestellt habe ........."
Geschrieben am 20.06.2021 2021-06-20 | Aktualisiert am 20.06.2021
"Es gibt Neuigkeiten bei unserem Lieblings-Spanier: eine Aussengastronomie und einen Italo-Trojaner im Service ........"
Geschrieben am 19.06.2021 2021-06-19 | Aktualisiert am 10.12.2021
"Der Pflichtbesuch bei "unserem" Italiener nach Lockerung der Corona-Beschränkungen war unumgänglich"
Geschrieben am 16.06.2021 2021-06-16 | Aktualisiert am 17.06.2021
"Der "Stiefel" hat leider seine Pforten für immer geschlossen, der St.Johanner Markt ein Kleinod verloren ...."
Geschrieben am 16.06.2021 2021-06-16 | Aktualisiert am 16.06.2021
"Um eine Erfahrung reicher geworden .............."
Geschrieben am 14.06.2021 2021-06-14 | Aktualisiert am 19.01.2022
"Nie wieder 16 Monate ohne "Adler"-Kalbsnierchen!"
Geschrieben am 13.06.2021 2021-06-13 | Aktualisiert am 03.03.2022
"Nach dem sehr feinen Mittagessen in der "Brasserie Schlachthof" wollte Mme. Simba Kaffee und Kuchen ........."
Geschrieben am 09.06.2021 2021-06-09 | Aktualisiert am 10.06.2021
"Wir haben uns nach der coronabedingten Zwangspause in der "Brasserie" einmal mehr sehr wohlgefühlt........."
Geschrieben am 09.06.2021 2021-06-09 | Aktualisiert am 14.06.2021
"Papa Pittittu hat, das Kompliment mache ich ihm gerne, das Kochen nicht verlernt ............."
Geschrieben am 07.06.2021 2021-06-07 | Aktualisiert am 07.06.2021
"Nach über sieben Monaten aufgezwungen Stillstands durfte Familie Gatto ihr "Rialto 2" endlich wieder öffnen"
Geschrieben am 06.06.2021 2021-06-06 | Aktualisiert am 06.06.2021
"Da hatte uns der Wettergott gestern kräftig in die Suppe gespuckt......."
Geschrieben am 06.06.2021 2021-06-06 | Aktualisiert am 07.06.2021
"Diesmal hat im Gegensatz zu den letzten drei Versuchen bei "Kopp´s Haus" alles gepasst ....."
Geschrieben am 01.06.2021 2021-06-01 | Aktualisiert am 01.06.2021
Ich wusste bereits im Vorfeld was ich haben wollte, nämlich wieder einmal eine richtig gute Pho Bo, quasi das Flaggschiff unter den vietnamesischen Suppen! Pho wird nasal ausgesprochen; irgendwas zwischen "Föö" und "Fää" (wie das "Fin" im französischen Ragout Fin). Diese Pho schmeckt im "Saigon" genau wie in Vietnam, wobei man hier natürlich bedingt durch den Namen des Lokals auf die südvietnamesische Saigon-Variante setzt. Isst man die Pho Bo im Norden Vietnams, hat diese weniger Kräuter, weniger Zucker und kaum Koriander. Hier wie dort schwimmen in der würzigen Rinderbrühe dünne Rindfleischscheiben, Reisnudeln und Kräutlein, geschmacklich getuned mit Zimt, Sternanis und Ingwer. Das alles in einer recht großen Schüssel; dieses Gericht wird vor Ort gerne schon zum Frühstück verzehrt. Kostet im "Saigon" EUR 12,00 (im edleren Saarbrücker "Indochine" EUR 17,50) Als Vorspeise bestellte ich mir "Ha Cao" & Xiu Mai" (EUR 4,00) und als Getränk "Bia Saigon Export" (0,33l EUR 3,50). Mein Schatz nahm als Vorspeise "Nem" (EUR 4,00) und als Hauptgericht "Sai Gon" für EUR 15,00. Dazu trank sie eine kleine Apfelschorle für EUR 3,00.
Wer hierher zum Essen kommt muß Zeit mitbringen, auch wenn nicht viel Betrieb ist ;-)) Wir hatten sie und wurden während wir auf das Essen warteten mit Oldies aus den Sechzigern und Siebzigern in angenehmer Lautstärke beschallt. Das Saigon Export , natürlich aus der Flasche, hat 4,9% Vol. und schmeckt sehr angenehm, selbst aus einem Bitburger-Glas. Als Küchengruß kam eine kleine Platte mit Bambussprossen, einem Stück Zitrone zum Darüberträufeln sowie kleingehackten "roten Teufelchen", von denen ich ein Stückchen probiert habe. Heissa, da geht aber wirklich brachial die Post ab! Wer Schärfe nicht gut ab kann sollte sich hier auf die Sprossen beschränken. Die Nem sprich Frühlingsrollen schmeckten, unterstützt von der Fischsoße, wie Nem schmecken sollen. Meine Ha Cao & Xiu Mai kamen in dem Körbchen, in dem sie auch gedämpft worden waren; sie lagen auf einem Korianderbettchen. Ha Cao sind Teigröllchen mit Garnelenfüllung und Xiu Mai Teigröllchen gefüllt mit Garnele und Hühnerfleisch; die mit der gemischten Füllung schmeckten mir eine Spur besser. Nahm man allerdings zu viel von der dunklern Soße dazu, schmeckte man ausser Soße nichts mehr; hier war Vorsicht geboten.
Das Gericht meiner Frau kam in zwei Etappen; zuerst der Teller mit einem Berg Reis darauf und im Anschluss das "Sai Gon" kochendheiß auf einer Platte angerichtet: knusprige Entenbrustscheiben und Riesengarnelen "an" Gemüsen. Sah prima aus und schmeckte sehr gut. Und meine Pho ebenfalls; genau so hatte ich sie in Erinnerung. Die Portion ist reichlich bemessen; wer nicht viel Hunger hat sollte in jedem Fall auf eine Vorspeise verzichten. Ich, im Umgang mit Stäbchen durchaus geübt, esse die Pho trotzdem lieber mit Löffel bzw. Gabel und lasse Stäbchen aussen vor. Die Reisnudeln sind nämlich nicht al dente sondern sehr weich und entsprechend glitschig; mit Stäbchen sehr schwer zu beherrschen und man will ja anschliessend nicht aussehen wie Schwein. Zumal auch in Vietnam schon lange hauptsächlich mit Löffel und Gabel gegessen wird, Stäbchen sind doch ziemlich ausser Mode.
Fazit: Es hat sehr gut geschmeckt, mir etwas mehr als meinem Schatz, und da kann man ruhig ein bisschen auf die Gerichte warten.
P.S. Erst als wir "nach getaner Tat" wieder draussen waren fiel uns auf, dass wir weder nach negativem Coronatest gefragt worden waren noch dass die Vorlage von Impfausweisen verlangt wurde. Auch Nachverfolgungszettel mussten wir nicht ausfüllen. Allerdings hatten wir die Masken an bis wir am Tisch sassen und Frau Wirtin wundermild bediente mit Maske. Vielleicht weiß Familie Lai Ngoc Thanh mehr als wir und die Vorschriften was Gastro-Innenbereiche anbelangt haben sich gelockert? Wir können es nicht sagen; beim anschliessenden Kaffee und Kuchen im "Café Schubert" waren im Aussenbereich nämlich wieder Nachverfolgungszettel Trumpf.