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Vor Feiertagen öffnen wir unsere 'Heiligen Hallen' natürlich auch!!!
"Frischer Wind in der Gottesgabe"
Geschrieben am 25.03.2016 2016-03-25 | Aktualisiert am 25.03.2016
"High Tea im Kloster....."
Geschrieben am 19.03.2016 2016-03-19 | Aktualisiert am 19.03.2016
"Flammkuchen im Bürgerpark...."
Geschrieben am 18.03.2016 2016-03-18
Die Wiedereröffnung ist jetzt noch nicht publik gemacht worden, auch an der neuen HP wird noch gearbeitet, aber in der letzten Woche stellte ich beim vorbei fahren mit dem Rad fest, es ist wieder beleuchtet, eine neue Karte hängt aus und Gäste saßen vor dem Haus.
Da wollten meine Frau und ich als alte Stammgäste nicht nachstehen und nahmen uns für die nächste Gelegenheit vor, mal wieder einzukehren. Gestern bot sich die Gelegenheit. Wir setzten uns auf das Rad und fuhren in das Bentlager Erholungsgebiet. Die Gottesgabe liegt dort bei der alten Saline und den Künstlerhäusern. Äußerlich hatte sich nichts verändert und innen wurde nur sehr behutsam die Gestaltung des Gastraums verändert, es roch noch sehr nach Renovierung. Beim eintreten erst einmal gähnende Leere, erst nach ein paar Minuten betrat ein bekanntes Gesicht den Gastraum und nahm uns in Empfang. Die Servicecrew ist die alte, man muss ja auch nicht alles verändern. Mit ein paar Worten wurde unser erster Eindruck nachgefragt, und mitgeteilt, dass die Renovierung noch nicht komplett abgeschlossen sei, deswegen auch der merkwürdig stille Start. Konsequenz ist allerdings, dass wir mit einem weiteren Herren die einzigen Gäste während unseres Aufenthaltes waren und ich frage mich, wie lang man das bei laufenden Aufwendungen für den Betrieb stemmen kann. Man wird sehen.........
Das Ambiente der Gasträume hat sich nicht groß verändert, es ist und bleibt einer behaglichsten und gemütlichsten Gasträume in Rheine, und besonders im Sommer lädt eine wunderschöne Terrasse vor dem Haus unter alten Eichen zum Aufenthalt ein.
Wir bekamen die neue Karte gereicht, beide Seiten habe ich fotografiert, da man sie noch nicht online einsehen kann. Von der "alten" anspruchsvollen Küche von Hans Brinkmann findet sich nichts wieder, die Karte offeriert eine sehr einfach Bistroauswahl. Ein paar Snacks, zwei Pizzen (Ranchero genannt), ein Steak, Salate und eine Suppe. Innerhalb dieser Grundauswahl wird viel miteinander kombiniert. Die Karte ist schon sehr limitiert! Anspruchsvoll essen gehen geht hier nicht mehr in der alten Weise. Man muss sich kulinarisch etwas bescheiden.
Trotzdem kann man fündig werden in den vegetarischen und fleischhaltigen Angeboten der Karte. Es ging sogar recht schnell, meine Frau entschied sich für die Suppe und den einen Ranchero (vegetarisch), ich für das geröstete Bauernbrot mit Tomaten-Knoblauch-Olivenöl-Salsa und danach den anderen Ranchero (der mit Fleisch).
Wir warteten etwas auf die beiden Vorspeisen. Meine Frau bekam eine Suppe aus gerösteter Paprika serviert und hatte dazu den im Teigmantel ausgebackenen Schafskäse bestellt. Mit beiden Komponenten war sie zufrieden, insbesondere die Suppe duftete verführerisch. Laut ihren Worten eine gute Wahl!
Für mich sollte es das geröstete Bauernbrot mit Tomaten-Knoblauch-Olivenöl-Salsa sein, serviert mit Ölsardine , Zitrone und Petersilie. Serviert wurde eine germanische Variante von Bruschetta, warmes, krosses Brot, Scheiben, mit gut abgeschmeckten Tomatenwürfeln. Das war einfach, aber lecker. Dazu sehr gute Ölsardinen, serviert mit Zitrone und Petersilie. Gute Kombination, ein leckeres Mahl, als Vorspeise vielleicht etwas zu viel. Die Vorspeisen konnten auch angesichts des aufgerufenen Preises Freude bereiten.
Danach die beiden Rancheros, meine Frau hatte den Ranchero mit Blattspinat, Tomaten und zwei Bio-Spiegeleiern bestellt, für mich sollte es der Ranchero mit Auberginen, Hack, Tomaten und Käse sein. Die Rancheros wurde wie einer Tortilla serviert, halb zugeklappt, auch der Teig, eher Fladen erinnerte an mexikanische Tortillas. Dazu eine große Portion Salat auf beiden Tellern. Beide konnten geschmacklich gefallen. Auch hier wieder gute Angebote angesichts des aufgerufenen Preises. Auch hier waren wir zufrieden.
Die Weinkarte ist recht klein, nur ein paar Weine, die mich nicht zu einer Bestellung verlocken konnten. Ich blieb wie meine Frau beim Bier.
Der Service war freundlich und ohne Fehler, gestern Abend allerdings auch nicht herausgefordert angesichts von drei Gästen.
Alle einsehbaren Bereiche waren sauber und ordentlich.
Kommen wir zum Fazit unseres Besuches. Auch wenn wir mit den Speisen zufrieden waren angesichts einer abgerechneten Gesamtsumme von etwas über 45 EUR, bleibt doch ein bisschen Zweifel, ob dieses neue Konzept zu Ende gedacht ist. Die "neue" Gottesgabe offeriert eine Snackküche und ich habe Zweifel, ob man davon genug Umsatz generieren kann. Wir waren uns einig, im Sommer unter den alten Eichen spontan einzukehren, ein paar leckere Kleinigkeiten zu verspeisen hat sicher seinen Reiz und wird seine Liebhaber finden, aber wenn man abends etwas "schicker" ausgehen möchte, dann fehlt etwas das Angebot dafür, sowohl beim Essen wie bei den Weinen. Ich würde mir wünschen, dass die kleine Karte durch ein Tagesangebot mit richtigen Hauptspeisen aufgewertet wird, und das man bei den Weinen etwas liebe- und anspruchsvoller aussucht, für die leckere Flasche Wein im Sommer auf der Terrasse. Momentan ist meine Meinung, gut für den kleinen Snack, aber nicht so gut für den Abend, um schön auszugehen. Ich bin gespannt, wie sich die Gottesgabe entwickeln wird.