Geschrieben am 21.01.2020 2020-01-21| Aktualisiert am
17.08.2020
Besucht am 19.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der japanischen Küche, die hier nur und ausschließlich im Accacia in Münster zelebriert wird, siehe mein Bericht. Aber nun war er da, der Sushimeister und offerierte seine Reisrollen und irgendwann sagte ich ja, zum Plan des Freundeskreis, dort mal zu essen.
Man tritt ein in den ersten Gastraum zur Straße und sieht, man hat wie die persische Vorgängerin zuvor versucht, den Renovierungsstau weiter zu beheben
und mit gewissen "asiatischen" Dekoelementen das Ambiente in Richtung Asien zu rücken. So fand ich mich also am Bambus mit Lichterkette wieder.
Unter diesen Leuchtern hatte ich schon persische Köstlichkeiten genossen.
Ich hoffte, auch die angebotenen japanischen Köstlichkeiten würden Genuss bereiten! Die Karte lässt sich auf der HP einsehen. Das geht vom Lunchangebot, über Vorspeisen hin zu Tatar, Bowls und dann natürlich die Sushi Spielarten Nigiri, Hosamaki, Ura maki, Futomaki. Je weiter man nach hinten in die Karte geht, desto mehr Saucen, Frischkäse und Mayonnaisen werden als Zutaten angegeben, brrrrrrrr.....keine japanische Küche. Meine Frau und ich waren sofort einig, wir nehmen keine der angebotenen "von allem etwas" Gerichte, wir stellen uns selber was zusammen, relativ pur waren nur die Nigiri und Hosomaki. So standen nach ca. 25 Minuten folgende Teller vor uns.
Meine Frau hatte geordert Lachs und Unagi Nigiri und Hamachi Hoso
Meine Wenigkeit ebenso Lachs und Unagi Nigiri und drittens Hamachi, dazu Hoso mit Avocado, Rind Tataki und Thunfisch, auch Tataki. Man sieht also, wir wollten möglichst pure Zutaten, um ein wenig zu testen, wie gut die Zutaten waren, diese sind ja in der japanischen Küche das A und O. Schauen wir mal im Detail.
Lachs
Hamachi / Gelbschwanzmakrele
Unagi, gegriller Aal. Reis plus Fisch war der Wunsch, der war erfüllt. Der Lachs war bescheidene Qualität, da kaufe ich gegenüber beim Fischhändler auf dem Markt sehr viel bessere Sushiqualitäten, der hier servierte hatte wenig bis keinen Eigengeschmack. Besser die Gelbschwanzmakrele, dass ging eher in Richtung Sushi. Viel intensiver im Geschmack der Aal, hier waren wir ein wenig Inkonsequent, siehe weiter oben, aber das war in der Tat der beste Teil der servierten Nigiri.
Zu den Hosomaki, das waren im Einzelnen.
Thunfisch und Rindfleisch Tataki
Avocado.........von vegetarisch über Fisch bis hin zum Fleisch war das im Ganzen alles Okay. Von Tataki (mariniert und manchmal auch geflämmt) habe ich bei den beiden Teilen nichts wahrgenommen, tatsächlich schmeckte mir der vegetarische Teil am Besten. Als Ergänzung auf den beiden Tellern der übliche scharf eingelegte Ingwer und Wasabi.
Eine junge Dame bediente uns freundlich und zuvorkommend vom Betreten des Gastraums bis hin zum Bezahlen. Das war ordentlich, ebenso wie der Molitor Riesling als Getränkebegleitung. Die "Sushimeister" ließen sich nicht blicken, die werkelten anonym in ihrer geschlossenen Küche.
Was soll ich jetzt zu diesem Restaurant sagen? Läst man die Frischkäse und Mayo Orgien der zweiten Kartenhälfte mal weg, kann man eine Ahnung davon bekommen, was japanische Sushi-Küche sein kann. Pure Zutaten auf allerhöchsten Qualitätslevel, mit denen man nicht viel anstellt bis zum servieren, um den originalen Geschmack zu erhalten. Sicher besser als in jedem unserer hiesigen AYCE Tempel ist das hier. Ist man dann aber einmal in besagten Münsteraner Restaurant gewesen oder noch näher am japanischen Original in Düsseldorf, dann weiß man doch, der Abstand zu diesen Angeboten ist immer noch einfach nur riesig......
Alles in allem also ordentliche, japanisch angehauchte Küche.
....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der... mehr lesen
Kenko Sushi
Kenko Sushi€-€€€Sushibar, Take Away059719866046Diekbrede 6, 48431 Rheine
3.0 stars -
"Von Teheran nach Tokio......." Carsten1972....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der
Geschrieben am 08.12.2019 2019-12-08| Aktualisiert am
09.12.2019
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Echtzeit | Café & Brasserie
Besucht am 06.12.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Mal wieder ein Bericht aus meiner Heimatstadt. In Sachen Rheinenser Gastronomie bin ich ja eigentlich durch, denn alles, was mir kulinarisch zusagt in der heimatlichen Gastronomie, ist beschrieben und wird in angemessenen Abständen neu bewertet. Für den Rest der vorhandenen und oder neu hinzu gekommenen Betriebe kann ich mich nicht zu einem Besuch und/ oder Bewertung aufraffen, Leidenstouren a la Borgfelder durch die Bremer Gastronomie tu ich mir nicht an. Ich hab hier meine kulinarischen Ankerpunkte, in die es mich regelmäßig zieht und in denen ich mich wohlfühle.
Einer dieser Ankerpunkte lag und liegt jetzt wieder am Markt in Rheine. Der alte Inhaber hatte wohl geahnt, dass die Stadt Rheine durch eine 2,5jährige Baumaßnahme auf dem Markt versuchen würde, allem hier vorhandenen gewerblichen Treiben ein vollständiges Ende durch unendliche Bautätigkeit zu setzen und schloss sein Café Central. Im April eröffnete der Nachfolgebetrieb in der Hoffnung, dass das Auspflastern eines Marktplatzes in maximal 6 Monaten zu erledigen sei, aber er wurde eines besseren belehrt. Der beauftragte Betrieb hat es fertig gebracht, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt erst maximal 20% des Pflasters gelegt sind. Man munkelt von März (nur welches Jahr?) als Monat der Fertigstellung. Darunter leiden alle Anlieger seit jetzt mehr als 2 Jahren. Das Team der Echtzeit hat aber das einzig mögliche getan und durch Engagement über die letzten 8 Monate versucht, den Gästen trotzdem eine schöne Zeit im oder vor dem Echtzeit zu ermöglichen.
Und durch regelmäßige Besuche wurde ich Zeuge, welche kreative Kraft man in einem jungen Team wecken kann, wenn man ihnen Freiheit und Vertrauen schenkt als Chef. Denn der hat eine jetzt vierköpfige, sehr junge italienisch-sardische Kerntruppe um sich geschart, Ihnen Vertrauen durch feste Arbeitsverträge gegeben und die jungen Leute zahlen das jetzt Form von großem Engagement zurück. Nach meinem Erstbericht im April 2019 war und bin ich regelmäßiger Gast und kann von einer gerade in Bezug auf die Küche erfreulichen Entwicklungskurve nach oben berichten, deren Steigung sich noch mal erhöhte, als Maria ihre Schwester aus der italienischen Heimat auch an den Herd im Echtzeit lockte. Bei Rotkohl und Rosenkohl zeigten die beiden jungen Damen mir im letzten Monat, was gute Köche/innen aus Italien mit diesen urdeutschen Zutaten anzustellen vermögen und wie äußerst wohlschmeckend dieses Resultat sein kann, Bilder davon in der Galerie.
So kam es, dass ich den beiden Damen ein 4 Personen-Überraschungsmenü anvertraute, weil 2 Freunde nicht zu meiner Eigenheim Geburtstags-Küchen-Party kommen konnten und ich an einem Freitagabend nicht die Muße und Zeit hatte, selber auf einem angemessenen Niveau zu kochen. Im Vorfeld hatte ich Team des Echtzeit angesprochen, ob sie Lust hätten, mir im Rahmen eines Maximalbetrags ein Überraschungsmenü zu kochen. Nur ein monetäres Limit gab ich pro Person, den Rest überlies ich komplett den beiden Damen in der Küche des Echtzeit.
Gegen 19 Uhr fanden wir uns zu Viert im Echtzeit ein und orderten Getränke. Eine Flasche Riesling Sekt Brut vom Schloss Vaux war der angemessen Auftakt für die Geburtstagsfeier Teil B. Ein Tisch war für uns eingedeckt und weitere Getränke danach bestellt. Das Echtzeit hat sich, siehe weiter oben, seine Kundschaft durch gute Leistungen erworben und das a la Carte Geschäft an den Tischen brummte, eine erfreuliche hohe Zahl an Tischen war belegt. Maria und ihre Schwester würden gut zu tun haben, dann auch noch außer der Reihe unsere Speisen an den Pass zu bringen. Eigentlich hatte ich bei dem Menü an Variationen der aktuellen (monatlich wechselnden) Karte gedacht, ich sollte aber eines besseren belehrt werden.
Maria persönlich servierte uns den Küchengruß, mea culpa, kein Foto, ich hatte gar kein Handy dabei. Die Fotos hier im Bericht sind von zutiefst beeindruckten Tischgenossen geschossen. Und weil die nie Rezis schreiben, leider im Hochformat, für guten Einblick in die Fotos, bitte drauf klicken. Jedenfalls gab es einen frittierten Pizzateig, in den die Küche eine kleine Tasche geschnitten hatte und mit Kalbfleisch und Thunfischcreme gefüllt hatte. Vitello Tonnato in ausgebackenen Teigtaschen sozusagen. Das hatte keinen Bezug zu den Speisen auf der Karte, ich war überrascht, und erfreut, weil es so kreativ los ging.
Gang eins war eine Suppe aus Topinambur. Ungewöhnlich serviert
in einer Schale aus Parmesankäse, der durch backen zu einen Suppenteller ausgeformt wurde. Der Käse hielt tatsächlich auch eine heiße Suppe aus. Drin in der Schale eine gut abgeschmeckte Kombi von Topinambur, einer Bouillon und Sahne mit Gewürzen. Lecker! Und das Behältnis wurde nach leeren noch zu einer leckeren Knabberei. Jetzt war ich etwas baff, wie hatten die beiden Damen meine Anfrage aufgefasst? Gang zwei kam an den Tisch und schon beim Weg von dort zu uns aus dem Tisch verschlug es uns etwas den Atem.
Ein halber roter Hummer lag auf jedem Teller. Darunter hausgemachte Tagliatelle, versehen mit einer genialen Hummersauce und dem Inhalt der leeren, nur zur Dekoration auf dem Teller liegenden Hummerhälften. Soulfood für Frau und Herr Carsten1972! Für Hummer lassen meine Frau und ich alles stehen und liegen, hatten die beiden Damen in der Köche das irgendwie mal erfahren? Sprachlos widmete ich mich dem Teller. Darauf perfekt al dente gekochte Pasta mit einer sehr guten Hummersauce und dem Fleisch aus der Karkasse. Selbst ein sonst Fisch verweigernder Tischgenosse schwelgte in den Meeresfrüchten. Wie ging es wohl weiter, Maria lies uns noch nicht vom Haken und servierte Fisch im dritten Gang. Seezunge, Pflaume, Kürbis. Ein Kürbispüree war auf dem Teller ausgestrichen, darauf eine Roulade aus einem Seezungenfilet gefüllt mit Lardo, oben auf der Roulade eine weihnachtlich mit Gewürzen abgeschmeckte eingekochte Pflaume. Wilder Aromenritt von Süß zu Herzhaft zu Weihnachten. Dicker Gegensatz zum vorherigen Gang und ebenso kreativ. Jetzt waren alle am Tisch und mancherlei unbeteiligte Nachbarn an den anderen Tischen in Euphorie versetzt und spekulierten wie es weiter gehen könnte.
Es ging weg vom Wasser in Richtung Land (aber nur ein bisschen), Geflügel wurde serviert. Entenbrust mit dem schon gelobten Rotkohl. Der Rotkohl war in Blätterteig eingeschlagen, coole Idee, so hatte man auch Crunch auf dem Teller, und der Rotkohl war ebenso gut abgeschmeckt, wie der bei einem vorherigen Besuch genossene. Dazu eine äußerst zarte Entenbrust in dünnen Tranchen geschnitten. Eigentlich waren wir alle satt, aber ohne Dolci geht der Italiener / Italienerin nicht ins Bett, so gab es noch was Süßes.
Brandteig ausgebacken, gefüllt mit einer Creme von Zimt. Weihnachten zum Abschluss.
Was soll ich jetzt sagen, außer der Information, dass mein Limit bei 50 Euro pro Person gelegen hatte. Was wir an diesem Freitagabend serviert bekommen hatten, überbot alle denkbaren Erwartungen bei weitem. Ich kann einfach nur ganz herzlich Danke sagen an das Team und den Chef vom Echtzeit für diese allerschönste Geburtstagsüberraschung. Wir hatten einen in allen Aspekten wunderschönen Abend, der lange im Gedächtnis bleiben wird.
Ich wünsche dem Team vom Echtzeit weiterhin den nötigen Kundenzuspruch, den es braucht, um das kreative Küchenkonzept abseits von Convinience, langweiliger Themenküche und sonstigen Niederungen der deutschen Restaurantlandschaft umzusetzen. Auf mich könnt ihr zählen, als genießender Gast und fleißig Empfehlungen gebender Freund der Küche von Maria!
Vom Barkeeper dann noch ein Digestif....
Mal wieder ein Bericht aus meiner Heimatstadt. In Sachen Rheinenser Gastronomie bin ich ja eigentlich durch, denn alles, was mir kulinarisch zusagt in der heimatlichen Gastronomie, ist beschrieben und wird in angemessenen Abständen neu bewertet. Für den Rest der vorhandenen und oder neu hinzu gekommenen Betriebe kann ich mich nicht zu einem Besuch und/ oder Bewertung aufraffen, Leidenstouren a la Borgfelder durch die Bremer Gastronomie tu ich mir nicht an. Ich hab hier meine kulinarischen Ankerpunkte, in die es mich... mehr lesen
4.5 stars -
"Kontinierliche und sehr erfreuliche Entwicklung" Carsten1972Mal wieder ein Bericht aus meiner Heimatstadt. In Sachen Rheinenser Gastronomie bin ich ja eigentlich durch, denn alles, was mir kulinarisch zusagt in der heimatlichen Gastronomie, ist beschrieben und wird in angemessenen Abständen neu bewertet. Für den Rest der vorhandenen und oder neu hinzu gekommenen Betriebe kann ich mich nicht zu einem Besuch und/ oder Bewertung aufraffen, Leidenstouren a la Borgfelder durch die Bremer Gastronomie tu ich mir nicht an. Ich hab hier meine kulinarischen Ankerpunkte, in die es mich
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Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der japanischen Küche, die hier nur und ausschließlich im Accacia in Münster zelebriert wird, siehe mein Bericht. Aber nun war er da, der Sushimeister und offerierte seine Reisrollen und irgendwann sagte ich ja, zum Plan des Freundeskreis, dort mal zu essen.
Man tritt ein in den ersten Gastraum zur Straße und sieht, man hat wie die persische Vorgängerin zuvor versucht, den Renovierungsstau weiter zu beheben
und mit gewissen "asiatischen" Dekoelementen das Ambiente in Richtung Asien zu rücken. So fand ich mich also am Bambus mit Lichterkette wieder.
Unter diesen Leuchtern hatte ich schon persische Köstlichkeiten genossen.
Ich hoffte, auch die angebotenen japanischen Köstlichkeiten würden Genuss bereiten! Die Karte lässt sich auf der HP einsehen. Das geht vom Lunchangebot, über Vorspeisen hin zu Tatar, Bowls und dann natürlich die Sushi Spielarten Nigiri, Hosamaki, Ura maki, Futomaki. Je weiter man nach hinten in die Karte geht, desto mehr Saucen, Frischkäse und Mayonnaisen werden als Zutaten angegeben, brrrrrrrr.....keine japanische Küche. Meine Frau und ich waren sofort einig, wir nehmen keine der angebotenen "von allem etwas" Gerichte, wir stellen uns selber was zusammen, relativ pur waren nur die Nigiri und Hosomaki. So standen nach ca. 25 Minuten folgende Teller vor uns.
Meine Frau hatte geordert Lachs und Unagi Nigiri und Hamachi Hoso
Meine Wenigkeit ebenso Lachs und Unagi Nigiri und drittens Hamachi, dazu Hoso mit Avocado, Rind Tataki und Thunfisch, auch Tataki. Man sieht also, wir wollten möglichst pure Zutaten, um ein wenig zu testen, wie gut die Zutaten waren, diese sind ja in der japanischen Küche das A und O. Schauen wir mal im Detail.
Lachs
Hamachi / Gelbschwanzmakrele
Unagi, gegriller Aal. Reis plus Fisch war der Wunsch, der war erfüllt. Der Lachs war bescheidene Qualität, da kaufe ich gegenüber beim Fischhändler auf dem Markt sehr viel bessere Sushiqualitäten, der hier servierte hatte wenig bis keinen Eigengeschmack. Besser die Gelbschwanzmakrele, dass ging eher in Richtung Sushi. Viel intensiver im Geschmack der Aal, hier waren wir ein wenig Inkonsequent, siehe weiter oben, aber das war in der Tat der beste Teil der servierten Nigiri.
Zu den Hosomaki, das waren im Einzelnen.
Thunfisch und Rindfleisch Tataki
Avocado.........von vegetarisch über Fisch bis hin zum Fleisch war das im Ganzen alles Okay. Von Tataki (mariniert und manchmal auch geflämmt) habe ich bei den beiden Teilen nichts wahrgenommen, tatsächlich schmeckte mir der vegetarische Teil am Besten. Als Ergänzung auf den beiden Tellern der übliche scharf eingelegte Ingwer und Wasabi.
Eine junge Dame bediente uns freundlich und zuvorkommend vom Betreten des Gastraums bis hin zum Bezahlen. Das war ordentlich, ebenso wie der Molitor Riesling als Getränkebegleitung. Die "Sushimeister" ließen sich nicht blicken, die werkelten anonym in ihrer geschlossenen Küche.
Was soll ich jetzt zu diesem Restaurant sagen? Läst man die Frischkäse und Mayo Orgien der zweiten Kartenhälfte mal weg, kann man eine Ahnung davon bekommen, was japanische Sushi-Küche sein kann. Pure Zutaten auf allerhöchsten Qualitätslevel, mit denen man nicht viel anstellt bis zum servieren, um den originalen Geschmack zu erhalten. Sicher besser als in jedem unserer hiesigen AYCE Tempel ist das hier. Ist man dann aber einmal in besagten Münsteraner Restaurant gewesen oder noch näher am japanischen Original in Düsseldorf, dann weiß man doch, der Abstand zu diesen Angeboten ist immer noch einfach nur riesig......
Alles in allem also ordentliche, japanisch angehauchte Küche.