"Empfehlenswerter Teppanyaki Grill"
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04 | Aktualisiert am 04.02.2015
Montag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Dienstag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Samstag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:00 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 14:00 Uhr |
bei Festen und nach Absprache auch länger - Am Sonntagabend sind wir gerne für größere Gruppen da
Mühlhausen im Täle liegt am Fuße der Schwäbischen Alb. Leicht zu erreichen über die Autobahn A8 / E 52 (Stuttgart - München). Nach der Ausfahrt 59 -Mühlhausen ca. 1 km weiter auf der B 456 bis zum Abzweig Mühlhausen. Das ist die Gosbacher Straße.
Das Restaurant
wird geführt von der Familie Bai, die auch den China-Wok Lotus in Kirchheim Teck, Dreikönigstrasse 4 betreibt. In beiden Restaurants werden glutamatfreie bzw.-reduzierte asiatische Gerichte angeboten.
Die Speisekarte
ist chinesisch typisch sehr umfangreich und enthält eine große Anzahl von Gerichten, die z.T. - wie allgemein üblich - nur geringfügig voneinander abweichen.
Sonntags wird ein Mittagsbuffet zu 15,90 € angeboten.
Mittwoch und Freitag bis Sonntag ein großes asiatisches Abendbuffet mit Teppanyaki Grill und Sushi (das in der HP Speisekarte aufgeführte Tipanyaki ist vermutlich ein Schreibfehler, wenn nicht der chinesische Ausdruck dafür). Ein echter chinesischer Koch führt das Zepter in der Küche.
Der Empfang
durch Frau Bai war chinesisch sehr herzlich und lautstark, wie ich es schon von früher kannte. Dennoch sehr authentisch und glaubhaft, keine aufgesetzte Show. Wer sie nicht kennt, mag anfangs etwas verwundert darüber sein. Nimmt man sie aber wie sie nun mal ist, kann's sehr lustig werden. Dies als Vorwarnung für empfindsame Gemüter. Sie führte uns an einen netten Tisch im 2. Gastraum.
Service
Den Service hatte Frau Bai voll im Griff. Kaum saßen wir kam auch schon die Speisekarte (die wir ja wegen des Entschlusses das Mittagsbuffet zu kosten nicht brauchten) und der obligatorische Willkommenstrunk, ein Schnapsgläschen voll Pflaumenwein. Die zusammengestellten Teller mit den Rohzutaten entnahm sie uns noch am Buffet und brachte sie in die Küche, nicht ohne uns aufzufordern auch bei den Vorspeisen und am Dessertbuffet kräftig zuzulangen, was wir denn auch taten.
Das Kännchen Jasmin Tee wurde im Laufe des Essens unaufgefordert 3 x neu aufgegossen. Als welcome im neuen Etablissement ging auch das aufs Haus.
Das Essen
Das Mittagsbuffet (p.P. 15,90 €) bot eine reichliche Auswahl von Vorspeisen, frischen Beilagen, Fleisch, Fisch und frischen Früchten.
kross gebratene Streifen von Enten- und Hühnerfleisch,
Scheiben von fein paniertem Fischfilet,
div gebratenes Gemüse aus dem Wok,
gebratene Nudeln, Wantan u.a.
Dazu konnte man unter 4 hausgemachten Soßen wählen (mild, scharf, süß-sauer, dunkel) die stilvoll im Porzellanschüsselchen mit Porzellanlöffel an den Tisch kamen. Aus der Menagerie am Tisch konnte man sich auch noch mit einem sehr scharfen Sambal Olek versorgen. (4*)
Die Zutaten zum Teppanyaki Grill, präsentiert in Edelstahlbehältern der Kühltheke im wesentlichen Fleisch von Rind, Kalb, Schwein und Pute, geschnitten in großzügigen Scheiben Meeresfrüchte, frische Garnelen, Tintenfische (Pulpos), Fischfilet (vermutlich Pangasius) Gemüse, Röschen von Brokkoli und Blumenkohl, Scheiben von Möhren, Zucchini, Zwiebeln und großen Champions, Streifen von grünen Algen um nur das zu erwähnen, an dem ich mich bedient hatte. (wegen nicht entdarmter Garnelen 3*)
Danach waren wir angenehm satt, aber ohne irgendein Völlegefühl. Als Autofahrer musste ich leider den angebotenen „Reisschnaps zur Verdauung“ verzichten.
Das Ambiente
Der Außenbereich
sehr einladend mit den Blumenbeeten vor den Parkplätzen.
Lokal
Pflegeleichte hell geflieste Böden, halbhohe Holzvertäferung mit Goldrändern, die ich zu den sonst hell geputzten Wänden in Kombination mit den dunklen Polsterstühlen weniger passend fand, aber das ist Geschmackssache. Möbel = Standardeinrichtung aus chinesischer Großproduktion. Positiv die dezente Deko mit geschmackvollen Bildern, lebenden Pflanzen auf Fensterbänken und in den Räumen und ohne die sonst häufig anzutreffenden Winkekatzen und Götterfiguren.
Auf dem Tisch eine geschmackvolle vierteilige, weiße Porzellanmenagerie (Salz, Pfeffer, Sojasoße, Sambal Olek) und Dauerkerze mit gläsernem Ölbehälter. Farblich passende Papierservietten, einfach aufgestellt. Im Raum bei den Buffetvitrinen sind Teller verschiedener Größen, chinesische Suppenschüsselchen mit Porzellanlöffeln, Soßenschälchen, Besteck und Essstäbchen aufgestellt.
Die Toiletten liegen im UG und sind nur über eine Treppe zu erreichen. Die Ausstattung guter Standard, alles Notwendige vorhanden, aber auch nicht mehr.
Sauberkeit
Gasträume und Toiletten sind tadellos sauber, auch in den Ecken. Ein kurzer Blick durch die Durchreiche in die Küche gab auch keinen Anlass zu Beanstandung.