Landau an der Isar

Auf dem Weg von einem Termin Landshut nach Hause plagte mich der Hunger und da habe ich spontan mein Navi gefragt, mit was es mir da wohl dienen kann. Es durfte mal wieder "Asia" sein (irgendwie kapiere das nie und tappe immer wieder in die gleiche Fall). 

Auf meiner Route lag passend das Hong Kong Inn, also Zwischenziel einprogrammiert und nichts wie hin. Parkplätze gibt es vor dem Haus und an der Straße. Zugang ist ebenerdig, die Toiletten auch. 

Der erste Eindruck von außen macht nicht gerade den frischesten Eindruck, auch die teilweise nicht mehr lesbare Speisekarte-Tafel konnte das nicht gerade zum Besseren retten. Dieser Eindruck hat sich nach innen fortgesetzt, es wirkt alles schon etwas "angejahrt", doch dazu später mehr.

Als ich das Restaurant betrat, es war noch recht früh, ich war der Erste, der zum Mittagessen kam, das Buffet wurde gerade erst bestückt. So konnte ich aber ohne schlechtes Gewissen und ungestört mein Bild vom Innenraum machen. 

OK, los geht´s 
Fun Fact: Das Restaurant wurde hier 2010 eingetragen, aber seitdem ist hier nichts mehr passiert. Zeit wurde es, dass ich vorbei komme. Immer hin hat sich der Name in dieser Zeit nicht geändert. 

SERVICE: ***
Ich wurde begrüßt, die Servicekraft war gut beschäftigt, die Sachen aus der Küche ins Buffet zu räumen, zwischen durch hat das Telefon mit Bestellern zum Abholen bzw. auch Reservierungen fast durchgehend geläutet, war schon ein bisschen Hektik in die Sache gebracht hat. Getränkebestellung kann man nichts zu sagen, sie ging eh wortlos davon aus, dass ich ans Buffet will, es wurde also nichts angeboten Richtung Karte etc. 
Wirklich nichts Besonderes, aber angesichts von dem was man Mittags bei einem Buffet-Asiaten erwarten kann, völlig OK, also 3 Sterne. 

Essen ***
Das Buffet war im Vergleich zu anderen Asiaten (vor allem im Vergleich zu meinem Lieblings Buffet-Asiaten, das Pandaria in Passau) relativ übersichtlich, aber mal ehrlich... eigentlich für ein Mittagessen ist das auch ausreichend. Für ein gemütliches Abendessen wäre es aber zu wenig, keine Ahnung, ob da (und Sonntags) mehr geboten wird. 

Es wird immer in kleinen Portionen, dafür aber öfter nachgefüllt, Vorteil ist, es bleibt alles sauber und heiß. Und man kann sich dem Bedarf anpassen. Ist ok. Das Angebot ist eben auch das übliche, ein paar Fleischsorten, Gemüse etc., auf den europäisierte Asia-"Geschmack" angepasst. Auch ok, nichts Anderes wird in dieser Liga tatsächlich auch erwartet.  Relativ wenig Soßenauswahl, auf dem Tisch die Menage zum Nachwürzen. 

Ich frage mich nur, aus welchem Museum die noch die Mini-Maggiflaschen samt passenden Set her haben...

ABMIENTE: ***
Irgendwie schon alles etwas in die Jahre gekommen, es passt, es ist eben nichts Besonderes. Und natürlich das obligatorische Aquarium, wobei ich finde, dass einige Fische darin eigentlich viel zu groß für dieses waren.
Drei Sterne... Ok, mehr eben nicht.

SAUBERKEIT:
Ich war der erste Gast, war alles sauber, es ist mir nichts augefallen. Auch die Toiletten waren sauber
4 Sterne, war gut.

PLV:
Angesichts der Erwarten war das ok, ich habe für AYCE 13,10 incl Getränk gezahlt, das wird man inzwischen bei den großen Burgerketten auch los, wenn man was isst und es hält nicht so lange satt. 

FAZIT:
Nichts besonderes, ein Buffet-Asiate, wie es viele gibt, kein Grund nochmal extra dafür hinzufahren, höchstens ich habe zur richtigen Zeit in unmittelbarer Nähe zu tun, sprich: wenn es sich ergibt. 

Lage
In der Nähe des Festplatzgeländes ist der Grieche Faros. Ein großer Wohnmobilstellplatz und ein PKW-Parkplatz ist vorhanden.
 
Ambiente
Das Restaurant wurde neu eröffnet. Alles modern angelegt. Der Biergarten ist sehr großzügig. Teils im Grünen, teils Überdacht mit einer Pergola. Bequeme Rattansessel laden die Gäste bei Sonnenschein ein Platz zu nehmen. Wir reservierten einen Tisch für Abends. Wir wurden noch gefragt ob wir in den Biergarten oder drinnen einen Tisch wollten. Drinnen ist alles mit vielen Glasfronten eingerahmt. Die dunklen Tische und Stühle geben einen edlen Charme. Die Theke ist offen und lichtdurchflutet. Der Hinterhof mit den Mülltonnen  ist auch durch die großen Glasscheiben ersichtlich und könnte etwas mehr versteckt werden.
 
Service
Das Servicepersonal ist einheitlich schwarz-weiß gekleidet. Etwas steif und geschult werden wir bedient. Wir hatten  richtig für Drinnen reserviert. Draußen war es Abends doch etwas kühl.  Nach zwei Stunden durften wir ohne Vorwarnung keine Getränke mehr nachordern sondern wurden gebeten zu gehen, da der Tisch bereits neu vergeben sei. Das ist und wird uns dort nie wieder passieren, das war unser letzter Besuch dort. Als wir dann notgedrungen mit der Karte bezahlten, konnte kein Trinkgeld hinzugebucht werden- selber Schuld.
 
Essen
Wir wählten die Senioren Kalamari mit Pommes und Salat (10,90€) und Souvlaki mit Pommes und Salat (14,90€). Alles hervorragend. Die zwei Fleischspieße super zart und geschmacklich einwandfrei.

Lage
Ganz steil nach oben geht es in die Innenstadt von Landau.
In einer scharfen Kurve befindet sich der gelb getünchte Gasthof Zur Post.
 
Ambiente
Der Biergarten im Innenhof  - obwohl schönes Wetter- ist bereits abgebaut. Innen ist alles wie aus den 70iger Jahren. Steinfußboden, steife Holzstühle, abgeteilte Nischen und Nippes als Dekomaterial. Eine Familienlokalität für alle Generationen, Opa und Oma begleichen die Rechnung. Hier gibt es noch die guten alten Kühlschränke für die Kühlung der Flaschengetränke.
 
Service
Das Servicepersonal ist vmtl. kroatisch besetzt. Leichte Verständigungsprobleme. Sehr, sehr  lange Wartezeiten sowohl bei den Getränken als auch bei den Speisen. Beim Bezahlen mit der Kreditkarte, kann kein Trinkgeld hinzugebucht werden?!?
 
Essen
Deutsch-kroatische Küche. Die Speisekarte ist umfänglich.
Wir wählen die Calamari mit Gemüse und Kartoffeln und Salat (14,80€). Die Calamari sind paniert und zart ausgebacken. Das Gemüse und die Kartoffeln jedoch geschmacklos und total verkocht. Das gleiche passierte mit der gemischten Fischplatte (19,50€). Hier wusste man gar nicht mehr um welche Fischsorte es sich hier handelte. Alles paniert und verkocht.
 

Wir gingen die steile Ortsstraße über sehr kleine oder gar keine Fußgängerwege nach oben in das Gasthaus.
Als wir oben ankamen mussten wir ein Schild lesen auf dem der Hinweis stand das zur Zeit Betriebsferien sind.
Weder in GG noch auf der Homepage des Gasthauses einen Hinweis darauf. Meiner Meinung nach geht man mit Gästen nicht so um.