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Ambiente:
Das Ristorante befindet sich im Zentrum von Kaiserslautern, nur wenige Meter von der Fußgängerzone entfernt, Parkmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe im Parkhaus des Pfalztheaters in der Martin-Luther-Straße sowie im Parkhaus in der Salzstraße. Mit ein wenig Glück kann man auch am Straßenrand direkt vorm Cardinale parken.
Das denkmalgeschützte Anwesen ist eines der ältesten erhaltenen Profanbauten Kaiserslauterns, das den 30jährigen Krieg unbeschadet überstanden hat und erst im 18. Jahrhundert ein barockes Gesicht erhielt. Das Ristorante Cardinale hielt 1986 in dem urigen Gewölbekeller aus dem Jahre 1470 Einzug, leider bekamen wir hier keinen Platz mehr, denn ohne Reservierung noch dazu an einem Freitag, hat man eher schlechte Karten, einen der ca. 60 Sitzplätze zu bekommen und das unvergleichlich schöne Ambiente in dem historischen Gewölbe mit offenem Kamin zu genießen. Aber auch die kopfsteingepflasterte Terrasse im Innenhof des Gebäudeensembles hat seinen Reiz, hier sitzt man angenehm windgeschützt, von Mauern und mannhohen Hecken umgeben, unter einer großen Linde und viel Farbtupfer setzenden Pflanzen umringt.
Service:
Das Cardinale wird seit Februar 2014 von Skendo Shala geführt, Pizzabäcker und Kellner in Personalunion, Gastronomieerfahrung hat er sich u.a. als Betreiber des Gasthauses „Zur Krone“ in Otterberg erworben. Begrüßt und überwiegend bedient wurden wir von einem netten jungen Kellner. Der Service war von der Begrüßung bis zur Verabschiedung unkompliziert freundlich, aufmerksam und flott. Immer mit einem Lächeln und nachfragend, ob alles recht sei, gaben Chef und Servicekraft freudig Auskunft über die Speisen und auch die Historie des Hauses.
Essen:
Die Speisekarte ist gut sortiert und bietet eine gute Auswahl an traditioneller mediterraner Küche sowie eine Mittagskarte und verschiedene Tagesempfehlungen.
Wir wählten eine große Pizza „Rote Teufel (1.FCK)“ zu 8,50€ und vom Tagesspiegel Pasta mit Trüffel zu 14,90€
Bewertung:
Aus frischen und qualitativ hochwertigen Produkten bringt der Chef di Cucina ausgesprochen leckere Speisen auf den Tisch.
Die Pizza war ganz nach meinem Geschmack. Der Teig war, obwohl fast blätterteigdünn, locker luftig und nicht zu fest gebacken, gut belegt mit Peperoni, Peperoniwurst, Peperoncino und roten Paprikastreifen, „teuflisch“ gewürzt, aber nicht zu scharf. Das Geheimnis des dünnen und dennoch lockeren, nicht durchgeweichten Teiges erläuterte Skendo stolz – er lässt den Teig auf dem Pizzablech noch ein wenig gehen und drückt ihn vorm Backen noch mal flach.
Ich bin kein Fußballfan, aber die Pizza „Rote Teufel“ kann ich nur weiterempfehlen, sie schmeckt sicher auch „Bayernfans“.
Ebenso überzeugend waren die al dente gegarten, mit einer angenehmen perfekt trüffeligen Käse-Sahne-Soße umhüllten, Spagetti. Der nicht zu dominante aromatische Trüffelgeschmack wird wohl dadurch erzielt, dass Trüffel teils kleingehackt bereits mit der Soße köchelt und vorm Servieren frisch in Scheibenform die Pasta krönt. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis, denn mit den dünn gehobelten Scheiben des Edelpilzes wird im Cardinale nicht gegeizt.
Begleiter zum Essen war ein wohltemperierter Frascati 0,25l zu 4,20€ und für den Fahrer ein alkoholfreies Bier zu 2,50€, zum Abschluss 2 Espressi zu je 2,10€.
Fazit:
Toller Service, sehr schönes Ambiente und lobenswert gute italienische Küche. 100% Weiterempfehlung