Ein Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst schon Hermann Hesse – also zog es uns auch dorthin, mit dem Ziel, am Hafen etwas zu schnabulieren und uns zu sonnen.
S´Plätzle liegt direkt am Hafengebäude, unter einem Dach mit Hafenmeister und öffentlichen Toiletten. Der Hafensteg wurde 2002 neu gestaltet und die ganez Anlage drumherum ist sehr gepflegt, hübsch bepflanzt, mit viel Holz ansprechend ausgebaut und verfügt über eine großzügige, schön möblierte Terrasse mit einem sehr langen Holztisch (an dem ganzen Großfamilien sitzen können), mehreren kleineren Tischen und Stühlen, Loungemöbeln zum Chillen und genügend Sonnenschirmen. Die Speisekarte weist nette kleine Snacks, habhafte Speisen, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, kühle Getränke und feine Cocktails aus. Man muss an der Theke selbst bestellen und die Getränke und Speisen meist auch selbst an seinen Tisch bringen. Hin und wieder kommt aber jemand zum Abtragen, Wischen der Tisch und Saubermachen.
An besagtem Sonntag steppte auch hier der Bär. Die Terrasse war brechend voll mit Familien mit Kindern, Pärchen, Senioren, Radfahrern, Ausflüglern, Touristen. Die Schlange an der Theke war entsprechend lang. Überaus beliebt waren die fülligen, frisch aufgebackenen Brezeln mit Butter (wurde allseits gelobt, gerne bestellt und musste vermutlich ständig frisch nachgebacken werden – die Basis stammt vom Großmarkt, wie mir anvertraut wurde). Auch der Hit: Speisen, die im Einmachglas gereicht werden. Besonders gern genommen wurde der Wurstsalat und die frisch aufgeschnittenen Melonenscheiben (sieht hübsch aus im Glas). Neben den Brezeln und geräucherten Würsten (sogenannten Peitschenstecken) nahmen Aperol Sprizz, der mir allerdings etwas zu süßlich schmeckte, der aber optisch gut angerichtet war und perfelt gekühlt serviert wurde. Rechnungsbelege gibt’s übrigens standardmässig nicht, in der Hektik konnte ich aber auch nicht darauf pochen. Sei´s drum.
Alles in allem gefällt mir der Ort sehr gut. Parkplätze waren Mangelware und wir mussten weit entfernt parken und hinlaufen. Wochenends zur Ferienzeit ist die Hölle los. Unter der Woche hat man aber eher seine Ruhe. Und neben dem Plätzle kann man ganz fein baden und sich sonnen. Kinder fühlen sich hier pudelwohl.
Ein Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst... mehr lesen
S`Plätzle am See
S`Plätzle am See€-€€€Biergarten, Ausflugsziel01748313015Schlossstr. 12, 78343 Gaienhofen
4.0 stars -
"Schöner Ort zum Chillen und Sonnen" MinitarEin Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst
Besucht am 07.08.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Das Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem Menschen mit Behinderungen ihren jeweiligen Möglichkeiten entsprechend einen Arbeitsplatz finden. Und: das gesamte Haus ist in großen Bereichen barrierefrei, so dass man als Gast mit Einschränkungen, mit Gehbehinderung, mit Rollstuhl oder Rollator sehr bequem einkehren kann. Hier wurde auf viele Kleinigkeiten bewusst geachtet – und das schätze ich sehr.
An einem warmen Sonntagabend im frühen August ist die Bodenseeregion ziemlich überlaufen. Ruhe ist dann ein Fremdwort. Da kann ein Ausflug ins Horner Seehörnle sehr erholsam sein. Die Anlage liegt in einem ansprechenden Grünbereich, abseits großer Straßen, jedoch direkt am Radweg. Am Haus befinden sich Parkplätze, die jedoch manchmal leider nicht ausreichen. Die Gebäude des Seehörnle kombinieren schlichten Beton mit ansprechenden Naturmaterialien und finden sich harmonisch in die Natur ein. Das Restaurant ist im Innenbereich mit naturholzhellen Böden, dicken Tischplatten und bequemen Stühlen mit dunklen Akzenten ausgestattet. Da der Abend noch recht warm war, nahmen wir auf der Terrasse Platz, was wir jedoch mit etlichen Schnakenstichen bezahlen mussten (aber das ist eben überall am Bodensee der Fall, leider…)
Auf jedem Terrassentisch stand bereits ein Blumenstrauß, der Service brachte dann umgehend noch die Speisekarte. Und nach der Bestellung auch gleich das Hors d´Oeuvres mit frischem Brot und einem Mix aus Kräuterbutter-/-Quark, dem schwarze Olivenpartikelchen untergemengt waren. Sehr positiv an der Speisekarte finde ich die Fülle regionaler Produkte (frischer Fisch aus Iznang, Gemüse und Salate von der Höri, Ziegenkäse aus der Gegend) und das Angebot eines sogenannten „Pilgermahls“, das im Rahmen des Konstanzer Konziljubiläums in ausgewählten Lokalen der Region gereicht wird (= Speisen, die es schon zur Konzilzeit gegeben hat + Wein + Wasser). Wir wählten zum Trinken ein Tannenzäpfle und ein Weißweinschorle. Letzteres hatte einen überraschend fruchtigen, gehaltvollen Müller-Thurgau aus der Winzergenossenschaft Sasbach am Kaiserstuhl als Basis und versprühte ein duftiges Aroma (3,30 Euro). Der Hörisalat mit Ziegenkäse (13,00 Euro) war knackig-frisch und mit gegrilltem Gemüse unterlegt (Zucchini, Aubergine, Paprika) und mit gerösteten Pinienkernen verfeinert. Schmeckte mir hervorragend. Einziges Manko: der leicht lauwarme Ziegenkäse war mir noch zu hart. Von anderen Lokalen kennen ich dieses Arrangement auch: da ist der Ziegenkäse oft wärmer, geschmeidiger und dadurch auch leichter handhabbar. Schön bei der hiesigen Variante: eine essbare Blüte aus Dekoration obendrauf. Die Portionsgröße war ideal und zusammen mit dem dazu gereichten Brot gut ausreichend. Der Matjessalat bestand aus zwei Matjeshälften in einer feinen Sahnesauce mit Äpfel- und Zwiebelstückchen (12,50). Das Ganze umringt von frischer Salatgarnitur. Spektakulär sehen hier teilweise die Dessertvariationen aus, wir jedoch waren so satt, dass wir nur ein Doublenut-Bioeis aßen, und zwar eine Portion zusammen. Das Eis ist lactose-, gluten-, zuckerfrei und schmeckte zum Zerschmelzen großartig. Bei Doublenut wir Erdnuss und Haselnuss zu einem grandiosen Duo verarbeitet. Berauschend!
Der Service war bemüht und sehr konzentriert und konnte uns alle Detailfragen umfassend beantworten. Wenn es etwas eng wurde, half auch der Koch mit dem Auftragen der Gerichte mit aus. Vielleicht sind die Wartezeiten etwas länger als in anderen Lokalen, aber das ist eben den besonderen Umständen geschuldet. Auf die Rechnung mussten wir besonders lang warten, aber wir wurden halt unruhig, weil wir schon sehr verstochen waren. Das Seehörnle eignet sich prinzipiell gut für Familienfeiern, Tagungen und entspannten und gepflegten Urlaub. Die Hotelzimmer verfügen über einen hohen Standard, die Toiletten und Bäder sind behindertengerecht. Schön und anregend finde ich auch die Vielzahl ausliegender Prospekte, Broschüren und Zeitschriften. Hier bekommt man viele Anregungen für einen ausgefüllten Urlaub am Bodensee.
Das Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem... mehr lesen
4.5 stars -
"Gelebte Inklusion" MinitarDas Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem
Wir hatten zwar im Gasthof reserviert, aber da überraschenderweise die Sonne kam, haben wir uns spontan für den Biergarten entschieden. Dieser gehört zum Restaurant und Hotel. Er ist wunderschön und mit viel Geschmack errichtet worden.
Bedienung
Der Juniorchef des Hauses begleitete uns nach draußen an den Tisch und eine junge Kellnerin (Namens Sonja) kam sofort mit der Speisekarte. Die Getränke wurden sofot aufgenommen und waren gleich darauf am Tisch. Bei der Bestellung der Speisen incl. Beilagentausch ging alles zügig ohne abgefertigt zu wirken.
2 x Literflasche Mineralwasser zu a' 4,50
1 Glas Hagnauer Müller-Thurgau zu 5,50
Das Essen
Obwohl Senior- und Juniorchef das Metzgerhandwerk verstehen haben 3 von uns sich für Fisch entschieden.
Das tagesfrische Bodenseefelchen war zu verlockend. Und sah auf den Tellern der anderen Gäste sehr verlockend aus. So bestellten wir:
2 x Fenchelrahmsuppe zu a' 3,90
2 x Rinderboillon mit frischen Kräuterflädle zu a' 4,30
Die Suppen kamen sehr schnell, waren heiß und es wurde frisches hausgebackenes Brot dazu serviert.
Die Rinderbouillon war kräftig und gut gewürzt. Die Gemüsesuppen sehr sämig, von kräftigem Fenchelgeschmack und die richtige Mischung mit Sahne.
Die Suppen verdienen 5 Sterne.
Dann kamen die Beilagensalatteller. Diese bestand aus knackigen frischen Karotten, Rettich, Tomaten, Kartoffelsalat und Blattsalat. Garniert mit Sprossen. Die Salatsoße entsprach nich ganz so meinem Geschmack, war aber frisch und hausgemacht.
Dann kamen zeitgleich, gebracht durch 2 Kellnerinnen die Hauptgerichte.
1 x Hausgemachte Kalbsbratwurst (riesig) mit Pommes anstelle Kartoffelsalat 9,90
1 x Zanderfilet mit Salzkartoffeln 20,90
2 x Felchenfilet mit hausgemachten Kartoffelknödel anstatt Salzkartoffeln zu a' 21,90
Die Zubereitung des Fisches verdient 5 Sterne, Beilagen 3
Zwischendurch kam der Juniorchef, der zusammen mit seiner Frau den Servicebereich leitet, an den Tisch und fragte nach unserer Zufriedenheit.
Zum Abschluß durfte es noch 1 Espresso 2,4
2 Kugeln Sorbet zu a' 1,40
1 Eiskaffee 4,20
und ein heißer Italiener in Form von einem heißen Espresso mit Eis und Sahne zu 3,80 sein.
Das Ambiente
Obwohl der Garten sehr gut besucht war und fast alle Tische belegt, kam keine Hektik im Service auf.
Es wurde freundlich bedient, Stammkunden mit Namen angesprochen und einigen Gästen die danach fragten eine Empfehlung abgegeben. Sehr gut gefallen hat mir, dass tagesfrisch je nach Fang oder Schlachtung Produkte auf der Tafel angebotetn wurden.
Sauberkeit
Sowohl der Gartenbereich als auch die Toiletten waren sehr sauber und gepflegt.
Wir hatten zwar im Gasthof reserviert, aber da überraschenderweise die Sonne kam, haben wir uns spontan für den Biergarten entschieden. Dieser gehört zum Restaurant und Hotel. Er ist wunderschön und mit viel Geschmack errichtet worden.
Bedienung
Der Juniorchef des Hauses begleitete uns nach draußen an den Tisch und eine junge Kellnerin (Namens Sonja) kam sofort mit der Speisekarte. Die Getränke wurden sofot aufgenommen und waren gleich darauf am Tisch. Bei der Bestellung der Speisen incl. Beilagentausch ging alles zügig ohne abgefertigt zu... mehr lesen
Gasthaus im Hotel Hirschen
Gasthaus im Hotel Hirschen€-€€€Restaurant, Gasthaus, Biergarten0773593380Kirchgasse 3, 78343 Gaienhofen
4.0 stars -
"Wunderschöner Garten" TotalLeckschWir hatten zwar im Gasthof reserviert, aber da überraschenderweise die Sonne kam, haben wir uns spontan für den Biergarten entschieden. Dieser gehört zum Restaurant und Hotel. Er ist wunderschön und mit viel Geschmack errichtet worden.
Bedienung
Der Juniorchef des Hauses begleitete uns nach draußen an den Tisch und eine junge Kellnerin (Namens Sonja) kam sofort mit der Speisekarte. Die Getränke wurden sofot aufgenommen und waren gleich darauf am Tisch. Bei der Bestellung der Speisen incl. Beilagentausch ging alles zügig ohne abgefertigt zu
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An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst schon Hermann Hesse – also zog es uns auch dorthin, mit dem Ziel, am Hafen etwas zu schnabulieren und uns zu sonnen.
S´Plätzle liegt direkt am Hafengebäude, unter einem Dach mit Hafenmeister und öffentlichen Toiletten. Der Hafensteg wurde 2002 neu gestaltet und die ganez Anlage drumherum ist sehr gepflegt, hübsch bepflanzt, mit viel Holz ansprechend ausgebaut und verfügt über eine großzügige, schön möblierte Terrasse mit einem sehr langen Holztisch (an dem ganzen Großfamilien sitzen können), mehreren kleineren Tischen und Stühlen, Loungemöbeln zum Chillen und genügend Sonnenschirmen. Die Speisekarte weist nette kleine Snacks, habhafte Speisen, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, kühle Getränke und feine Cocktails aus. Man muss an der Theke selbst bestellen und die Getränke und Speisen meist auch selbst an seinen Tisch bringen. Hin und wieder kommt aber jemand zum Abtragen, Wischen der Tisch und Saubermachen.
An besagtem Sonntag steppte auch hier der Bär. Die Terrasse war brechend voll mit Familien mit Kindern, Pärchen, Senioren, Radfahrern, Ausflüglern, Touristen. Die Schlange an der Theke war entsprechend lang. Überaus beliebt waren die fülligen, frisch aufgebackenen Brezeln mit Butter (wurde allseits gelobt, gerne bestellt und musste vermutlich ständig frisch nachgebacken werden – die Basis stammt vom Großmarkt, wie mir anvertraut wurde). Auch der Hit: Speisen, die im Einmachglas gereicht werden. Besonders gern genommen wurde der Wurstsalat und die frisch aufgeschnittenen Melonenscheiben (sieht hübsch aus im Glas). Neben den Brezeln und geräucherten Würsten (sogenannten Peitschenstecken) nahmen Aperol Sprizz, der mir allerdings etwas zu süßlich schmeckte, der aber optisch gut angerichtet war und perfelt gekühlt serviert wurde. Rechnungsbelege gibt’s übrigens standardmässig nicht, in der Hektik konnte ich aber auch nicht darauf pochen. Sei´s drum.
Alles in allem gefällt mir der Ort sehr gut. Parkplätze waren Mangelware und wir mussten weit entfernt parken und hinlaufen. Wochenends zur Ferienzeit ist die Hölle los. Unter der Woche hat man aber eher seine Ruhe. Und neben dem Plätzle kann man ganz fein baden und sich sonnen. Kinder fühlen sich hier pudelwohl.