"Fische für Bauarbeiter"
Geschrieben am 10.10.2018 2018-10-10
Wir haben renoviert
So, wir haben renoviert. Neuer Name, neue Farbe, neue Bilder, neue Stühle und neues Mittagskonzept. Guckt doch mal vorbei.
unser Speisen- und Partyserviceangebot findet Ihr jetzt unter www.kantine-am-sophienhof.de
Reservierungen unter 0461 97899149
E-mail : [email protected]
Diese Website läuft bald aus
Hallo liebe Gäste, diese Website wird ab sofort nicht weiter gepflegt. Unser Angebot der Kantine Am Sophienhof (ehemals DIE Cafeteria) findet ihr jetzt unter www.kantine-am-sophienhof.de
Wir haben ab dem 01.10.2018 mit einem neuen Konzept geöffnet und renoviert haben wir dann auch !!!!
Wir freuen uns wenn ihr mal gucken kommt.
Gruß
Hartmut
Partyservice
Unser derzeitiges Partyserviceangebot findet ihr unter www.kantine-am-sophienhof.de
[Auf extra Seite anzeigen]Wir renovieren !!!!
Moin liebe Gäste,
wir haben am 24., 25. und 26.09. geschlossen. Wir möchten ein bisschen streichen, neue Gardinen aufhängen, neue Bilder aufhängen und neue Stühle hinstellen. Ab dem 01.10. werden wir ein neues Konzept mit einem Mittagstischbuffet starten.
Im Laufe des Jahres werden wir auch unseren Namen ändern. Wir heißen dann "Kantine Am Sophienhof"
Besten Gruß
Hartmut
Montag: | 06:30 - 10:30 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Dienstag: | 06:30 - 10:30 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Mittwoch: | 06:30 - 10:30 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Donnerstag: | 06:30 - 10:30 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Freitag: | 06:30 - 10:30 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Samstag: | 07:00 - 11:00 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Sonntag: | 07:00 - 11:00 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr |
Demnächst
Nach ca. 40 jahren Mittagstisch-Konzept in der Cafeteria, wollen wir einen anderen Weg gehen. Nicht complett anders ! Wir biegen nur kurz ab.
Wir werden demnächst ein Mittagstisch-Buffet anbieten.
-mindestens 3 Gerichte zur Wahl
-täglich Gemüse und Salatbuffet zur Wahl
-mindestens 3 Sättigungsbeilagen
11.15 Uhr bis 14.00 Uhr
Reinkommen, bezahlen, Selbstbedienung am Buffet und Essen. Du wirst weniger Wartezeit...
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Montag: | 06:30 - 16:30 Uhr |
Dienstag: | 06:30 - 16:30 Uhr |
Mittwoch: | 06:30 - 16:30 Uhr |
Donnerstag: | 06:30 - 16:30 Uhr |
Freitag: | 06:30 - 16:30 Uhr |
Samstag: | 08:00 - 14:30 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
Die ersten zwei Wochen sind vorbei !
Nun haben wir die ersten zwei Wochen hinter uns und finden uns langsam als neues Team zusammen. Wir freuen uns zahlreiche Stammgäste auch weiterhin begrüßen zu dürfen und freuen uns über jeden neuen Gast, den wir gewinnen.
Wir öffnen seit einigen Tagen von Montags bis Freitags ab 6.30 Uhr . Es gibt dann schon Kaffee und belegte Brötchen. Ab 8.00...
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Betreiberwechsel
Hallo liebe Gäste !
Am 15.03.2018 hat ein Betreiberwechsel stattgefunden. Ich habe von Bennet Schwohn den Betrieb "Die Cafeteria" übernommen. Vielen Dank an Bennet für die reibungslose Übergabe. Bennet Schwohn wird sich auf einen anderen Zweig seiner Selbstständigkeit konzentrieren. Ich wünsche ihm dafür viel Erfolg.
Wir freuen uns, wenn auch wir Sie in der Cafeteria begrüßen dürfen. Einiges bleibt beim...
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Die gastronomische Landschaft, die etwas gehobene zumal, ist allerdings arg überschaubar. Ein paar Kilometer entfernt in Glücksburg gibt es mit Dirk Luthers „Meierei“ ein großartiges Zweisterne-Restaurant, das wir vor 3 Jahren schon einmal besucht hatten. Gerne hätten wir einen Abend dort verbracht. Die sommerlichen Schließzeiten verhindern dies indes. Also den Online Guide Michelin befragt – er weist exakt 1 (in Worten ein!) Restaurant für Flensburg aus. Ein Burgerrestaurant. Der Michelin ist auch nicht mehr, was er mal war.
Also geben wir unser kulinarisches Schicksal ganz in die Hände unserer Freundin und vertrauen ihrer Empfehlung, die „Jessens's Fischperle“, hübsch gelegen an der Hafenpromenade, als das beste Fischrestaurant der Stadt preist. Zugegeben: sie ist mit dem Inhaber persönlich befreundet, aber tatsächlich scheint die Reservierungssituation diesen Ruf zu bestätigen.
Außenansicht
Für den folgenden Tag um 18 Uhr – eine Zeit, die ich für gewöhnlich mit Altersheim-Abendmahlzeiten verbinde – ist nur noch mit Ach und Krach etwas zu bekommen, danach sowieso nicht mehr. Selbst die mittlerweile etwas arg frische Terrasse füllt sich zu dieser Zeit erheblich. Wir bevorzugen den Aufenthalt im Warmen und sind etwas konsterniert, als wir zu dritt an einem Tisch von etwa 60 x 60 cm maximal platziert werden. Gemütlich ist anders.
Der Service ist flott, effizient und leidlich freundlich. Die Karte ist üppig mit mehr als 70 Positionen, dazu noch einige Tagesempfehlungen auf der Tafel. Dass der Fisch frisch ist, will ich in dieser Lage glauben, nicht nur, weil es in der Karte ausdrücklich vermerkt ist. Lediglich Garnelen würde man als TK zukaufen. Soll mir recht sein – hatte ich eh nicht vor zu bestellen.
Ich starte mit der friesischen Bouillabaisse. Die bietet exakt das, was die Karte verspricht. Reichhaltige Fischeinlage, Krabben und eine Gemüsebouillon. Optisch macht das allerdings nicht viel her. Mit Bouillabaisse verbinde ich halt doch immer noch eine eher rot von Krustentieren und Safran gefärbte intensive Fischsuppe. Irgendwie habe ich das wohl mit der Gemüsebouillon überlesen. Der Fisch ist in Ordnung, die Suppe fettig und geschmacksarm. Auch die hausgemachte Aioli kann da nichts retten. Sie ist ebenso schwachbrüstig wie die Suppe und so weit von einer Rouille entfernt wie die Sonne vom Mond.
Unsere Friesische Bouillabaisse
Meine bessere Hälfte gönnt sich hausgebeizten Lachs mit Orangensenf und Rösti als Vorspeise. Beim Kräuterrührei vermisse ich die Kräuter und ein zusätzliches Salatbouquet macht dies zu einer ausgewachsenen Mahlzeit. Wir ahnen, dass es bei diesen Portionen unter Umständen problematisch werden könnte, mehr als einen Gang zu bestellen. Ansonsten ist an dem Gericht nicht viel auszusetzen.
Hausgebeizter Lachs
Für mich geht es weiter mit Flensburger Pannfisch. Das sind im wesentlichen vier Fischfilets, die recht ordentlich gebraten sind. Identifizieren kann ich sie nicht wirklich, angesagt werden sie auch nicht. Dazu gibt es Wirsing in einer guten Senfsauce, etwas kross gebratenen Speck, erneut Rührei (was haben die hier nur andauernd mit so viel Eiern??) und einer unmotivierten Scheibe Wassermelone als Deko. Separat im Schälchen noch Bratkartoffeln, die mit Speck und Zwiebeln gebraten sind. Das ist wahrlich kein Teller für Cholesterinfanatiker. Mein Kardiologe wäre not amused...
Flensburger Pannfisch
Mein Mann hat Lust auf den Flensburger Heringsschmaus. Neben einem Brathering, Matjesfilet nach Hausfrauen Art und Bismarck-Hering finden sich noch Rote Bete und Bratkartoffeln auf dem reichhaltig bestückten Teller. Ach ja – und eine unmotivierte Scheibe Wassermelone. Auch hier ist die Qualität nicht zu beanstanden, aber nach dem Lachsteller muss sich auch der kräftige Mahlzeiten erprobte beste Ehemann der Welt mächtig anstrengen, nichts zurück gehen zu lassen.
Flensburger Heringsschmaus
Unsere Freundin, von Haus aus eine eher schmale Esserin, begnügt sich nach dem Verzicht auf die Vorspeise mit der norddeutschen Spezialität einer Gambarettipfanne. Heißt das wirklich so? Auf diversem Grillgemüse mit Parmesan finden sich eine Handvoll Garnelen. Im Schälchen dabei etwas Süßkartoffelgratin, das etwas arg pampig mit Käse überbacken ist. Ach ja – und eine unmotivierte Scheibe Wassermelone. Ich habe das nicht probiert, aber angeprickelt hat es mich alles schon optisch nicht. Unsere Freundin war aber – leidlich – zufrieden.
Pikante Gambaretti - Pfanne
Nachtisch geht nach diesen Mengen ohnehin nicht mehr. Aber die Karte bietet sowieso nur allerlei Belangloses zwischen diversen Eisgerichten und Roter Grütze. Da ist man mit einem Schnaps, der in diesem Fall auf's Haus geht, deutlich besser bedient.
Getränketechnisch ist man hier mit Bier deutlich besser aufgehoben als mit Wein. Warum ich in Flensburg allerdings Bitburger trinken muss, muss ich wohl nicht verstehen.
Das war also die Fischperle, das vermeintlich beste Fischrestaurant Flensburgs. Dass ich hier keine gourmetmäßige Raffinesse erwarten würde, war mir schon klar. Und gegen rustikale, deftige Küche habe ich auch gar nichts einzuwenden. Trotzdem hat mich das hier ziemlich unbefriedigt zurück gelassen. Den Gerichten hätte etwas Beschränkung schon gut getan. So war es einfach nur viel. Ordentlich ja, aber vor allem viel. Das macht dann irgendwann einfach keinen rechten Spaß. Und was soll die bescheuerte Wassermelone bei nahezu jedem Gericht?
Atmosphärisch war das leider auch nur ein sehr eingeschränktes Vergnügen. Abgesehen vom viel zu kleinen Tisch, den wir erst mal leer räumen mussten, um überhaupt alle drei Hauptgerichte zu platzieren, verströmt das Restaurant eine seltsame Mischung aus Kantine und Kombüse.
Der nächste Besuch in Flensburg kommt also definitiv erst wieder, wenn in Glücksburg kein Urlaub mehr ist. Da findet sich dann auch die richtige Perle.