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Auf der Homepage stehen interessante Informationen zur Geschichte des Hauses:
„Die Geschichte des Hauses Visurgis ist untrennbar mit der Geschichte Elsfleths verknüpft. Elsfleth ist die drittgrößte Kommune der Wesermarsch und einer der ältesten Orte an der Unterweser. Vor allem der Zusammenfluss von Weser und Hunte und die Nähe zur Nordsee prädestinierten Elsfleth früh zur Schifffahrt und zum Schiffbau. Auch heute noch ist die Stadt eng mit der Seefahrt und der Ausbildung des maritimen Nachwuchses verbunden. Aus der 1832 gegründeten Navigationsschule wurde später die Seefahrtsschule Elsfleth, die heute als Fachbereich Seefahrt der Fachhochschule Oldenburg / Ostfriesland / Wilhelmshaven angegliedert ist.
Aus dieser maritimen Tradition heraus lag es nahe, dass im Jahre 1904 einige damalige Navigationsschüler die Nautische Verbindung Visurgis gründeten, um Gemeinsamkeiten zu pflegen und auch den Mitgliedern der Verbindung ein Anlaufpunkt zu sein, um Gemeinsames mit Freude am Leben zu erhalten, selbst wenn man das aktive Geschäft der Seefahrt längst hinter sich gelassen hatte. Dieser Verein, der die Kameradschaft pflegte und sowohl die Heiterkeit als auch den Ernst des Berufes großschrieb, wurde bald zu einem bedeutenden Faktor im gesellschaftlichen Leben der Stadt. Die Mitglieder des Vereins wählten das Haus Visurgis als Vereinsheim und nutzten das Restaurant Zur Kogge lange Jahre für ihre Treffen, Veranstaltungen und Festlichkeiten. Auch das NAVIGARE begegnet diesen alten Traditionen mit Ehrfurcht und Offenheit. Es will sich in das gewachsene Bild der Elsflether Gemeinschaft harmonisch einfügen und um einen gastronomischen Bereich erweitern.
Das Haus Visurgis selbst hat eine der schönsten Sehenswürdigkeiten zu bieten: die Uhr, die in Verbindung mit dem Glockenspiel jeden Tag ein Schauspiel für Auge und Ohr ist. Im Jahr 1988 entdeckte Renate Janssen das verrostete Zifferblatt mit den Uhrzeigern, das die bis 1871 bestehende Seefahrtschule besessen hatte, in Oberhammelwarden. Sie erwarb das gute Stück für einen Preis von 500 DM. Nach der Restauration und dem Einbau eines automatischen Uhrenwerks durch die Uhrenbaufirma Hemmer aus Bruchhausen-Vilsen wurde die in neuem Glanz erstrahlende Uhr am Haus Visurgis angebracht und um ein Glockenspiel erweitert, welches seither ab 8.00 Uhr alle zwei Stunden ertönt. Jede halbe und jede volle Stunde erklingt zudem das Anschlagen einer Schiffsglocke.
Die Stifterfamilie und Reederei H. W. Janssen möchte damit ihren Dank zum Ausdruck bringen, gegenüber der Kameradschaft Visurgis, die „in 85 Jahren seit ihres Bestehens Verbindungen zu den Seeleuten in der ganzen Welt aufrecht erhielt und die Kameradschaft und das Zugehörigkeitsgefühl zu Elsfleth damit festigte“, wie es auf dem Schild mit dem Visurgis - Wappen heißt. Auch gegenüber allen Kapitänen und Besatzungen, die „an Bord ihre Pflicht getan haben und noch tun“, wird damit die Dankbarkeit ausgedrückt. Diese melodische Art und Weise, einem Berufsstand zu huldigen, ist eng an das Haus Visurgis geknüpft, in dem das NAVIGARE zu finden ist. Wenn Sie über Ihrem Teller im Restaurant sitzen oder es sich in einem der Hotelbetten gemütlich machen, können Sie gewiss einen Hauch von diesem wunderbaren Flair spüren. Dann sind auch Sie ein Teil einer alten Tradition, die bis heute fortlebt.
Der von der Nautischen Kameradschaft Visurgis als Sinnspruch gewählte Satz „NAVIGARE necesse est“ (Seefahrt tut Not), erfüllt sich vielleicht in zweifacher Hinsicht: Während die Seefahrt für die Entwicklung und auch das gesellschaftliche Leben der Stadt von Beginn an eine entscheidende Rolle spielte, hofft das Team von Hotel und Restaurant, dass das NAVIGARE im Laufe der Zeit zu einem Elsflether Schmuckstück wird. Es soll Gäste von nah und fern dazu verlocken, eine Zeitlang in der schönen Stadt zu verweilen. Der Nachfolger der Kogge startet mit Tatkraft, Kreativität und Kompetenz durch: Seien Sie dabei und fühlen Sie im Herzen, was das Selbstbewusstsein der Stadt Elsfleth ausmacht: NAVIGARE necessare est!“
Nun haben wir dort am Pfingstsonntag im Hotel nicht übernachtet, sondern haben mit Freunden dort das Mittagessen eingenommen.
Der Kellner brachte uns die Speisekarten, und die waren der Information aus dem Internet sehr ähnlich, außerdem bot man Spargel an, ein Saisongemüse.
Wir haben dann alle in der Speisekarte etwas ausgesucht, die Damen Spargel, doppelte Portion (500 g) ohne Fleisch noch Fisch für 19,50 €, ich die
Rinderbacke/Linse/Schmorgemüse
Rinderbacke an Linsengemüse und Schmorgemüse
und mein Freund bestellte US-Flanksteak & Saiblings Filet/Grober Senf/Gemüse
Duett von Flanksteak und Saiblings Filet an Kartoffelsenfpüree und Gemüse.
Allerdings dauerte es sehr lange, bis wir überhaupt nach Getränken befragt wurden, während Gäste nach uns schon mit flüssigen Köstlichkeiten versorgt wurden.
Grüner Tee, Weißherbst, Coca Cola und ein Aperitif kamen dann an den Tisch. Danach eine Trilogie von Butter, Frischkäse und Olivenöl mit Baguette.
Die Speisen dann alle lecker und schmackhaft, die Bilder können es vielleicht belegen.
Ein Gang zur Toilette geht dann vorbei an der Hotel Rezeption in den Keller, für Behinderte allerdings nicht begehbar.
Nach dem Hauptgang dann die Frage nach dem Nachtisch, zweimal Quark/Rhabarber/Kokos
Schichtquarkspeise mit Rhabarber und Kokos-Eis, dazu Espresso und für mich einen Williams Birne Obstbrand, bei Zimmertemperatur verfügbar und serviert.
Mit der Temperatur kennt man sich hier bei den edlen Obstbränden aus, obwohl man sich in der Wesermarsch befindet.
Zahlen mit der Kreditkarte geht am Tisch, mit der EC-Karte muss man zur Rezeption gehen, um den PIN einzugeben.
Insgesamt sehr gutes Essen, das Ambiente bei uns mit Tischsets und bequemen Sesseln, in weiteren Bereichen mit Tischdecken und Stühlen, alles mit Wein- und Wasserglas eingedeckt. Vor dem Haus befindet sich auch noch ein Biergarten. An den Wänden maritime Dekoration.
Auch Hunde sind im Restaurant erlaubt, gefällt mir allerdings nicht.
Die ehemalige Kogge bekam 3, das Navigare bekommt 4 Sterne, die Bedienung hätte das Ergebnis kaum verbessern können, unsere Freunde fanden die Gastgeberin Vera Pieper beim letzten Besuch allerdings erheblich freundlicher.