Dachau

Während unseres Urlaubs haben wir in diesem Restaurant dreimal gegessen. Es lag in der Nähe unserer Ferienwohnung; zudem hatten unsere Vermieter es empfohlen.

Angeboten wird griechische Küche: Grillgerichte, eine große Auswahl an gemischten Grilltellern, Backofengerichte, Fisch sowie einige wenige vegetarische Gerichte.

Beim ersten Besuch nahm ich Hühnchen in Metaxasauce und erhielt eine Auflaufform mit einem großen Hühnerbrustfilet, dazu eine ordentliche Portion leckerer Metaxasauce, das Ganze mit Käse überbacken. Der dazugehörige Tomatenreis, der separat serviert wurde, ist mir als Djuvecreis bekannt.
Beim zweiten Besuch nahm ich einen gemischten Grillteller mit Gyros und Souvlaki; beim dritten Besuch ein Backofengericht mit Kalbfleisch, das in dieser Gegend oft und gar nicht mal so teuer angeboten wird, dazu Riesenbohnen und Schafskäse. Ich dachte zuerst, das Gericht sei mit Schafskäse überbacken; aber es lag ein kleines Stück Käse auf den Bohnen.
Mein Begleiter bestellte zweimal gemischte Grillteller mit unterschiedlichen Beilagen, z.B. Hacksteak und Leber; beim dritten Besuch versuchte er sich ebenfalls an einem Gericht mit Metaxasuace.
Zu allen Gerichten wurde ein gemischter Salat serviert; in mundgerechte Stücke geschnitten und leicht gesalzen.

Als Vorspeise haben wir einmal Knoblauchbrot bestellt. Wir erhielten fünf Scheiben Baguettebrot mit Kräuterbutter.
Bei den anderen zwei Besuchen bestellten wir jeweils Tiropitakia; Blätterteig mit Schafskäse gefüllt.
Das Essen war bei allen Besuchen lecker, es gab nichts zu beanstanden.

An alkoholischen Getränken gab es Bier und griechischen Wein, sowohl offenen als auch Flaschenwein. Vom Fass kein Pils, sondern Helles. Dazu aus Flaschen süffiges Dunkelbier und diverse Weizenbiere.
An griechischen Spirituosen wurden Ouzo und Metaxa angeboten.
Wie bei vielen Griechen üblich, gab es auch hier die obligatorischen Ouzo aufs Haus.
Die Preise für Speisen und Getränke bewegen sich im durchschnittlichen Rahmen.

Das Ambiente des Lokals war rustikal-gediegen, es passte zu einem griechischen Restaurant. Schwere Holztische, dazu passende Stühle; über das ganze Lokal verteilte griechische Statuen. Bewunderte habe ich die großen Leuchter mit den Glasschirmen.

Die beiden Kellner waren bei allen Besuchen freundlich und zuvorkommend. Man bemühte sich um seine Gäste.

Wir haben uns in dem Restaurant wohlgefühlt und können es für einen Besuch empfehlen.

Während unseres Urlaubs sind wir viermal in diesem Restaurant gewesen. Das Essen hat uns gut gefallen, außerdem befand es sich schräg gegenüber der Ferienwohnung.

Das Restaurant wird von Vietnamesen betrieben. Entsprechend ist das Angebot: eine kleinere Auswahl an asiatischen Gerichten mit leckeren, leichten Saucen dazu.
Wie in Asia-Restaurants üblich, werden preiswerte Mittagsgerichte angeboten.
Außerdem wird Lieferservice, in der Dachauer Gegend Heimservice genannt, angeboten.
Das Besondere an diesem Lokal ist das „Running Sushi“: auf Laufbändern fahren kleine Köstlichkeiten, beileibe nicht nur Sushi, an den Gästen vorbei.

Bei den ersten drei Besuchen aßen wir à la carte. Wir nahmen jeweils Ente Kross, die hier wohl eher gegrillt als gebraten wurde und richtig lecker war. Es gab sie mit verschiedenen Saucen dazu; wir nahmen Sauce mit Erdnüssen (keine Erdnußsauce, die erhielten wir separat dazu, sondern eine dunkle Sauce mit Erdnußstückchen darin), oder Kong Po mit einer pikanten Sauce. Die Saucen zur Ente waren, wie bereits erwähnt, leichter als von chinesischen Lokalen her bekannt. Die einmal bestellten gebratenen Nudeln mit – natürlich – Ente kross waren gar mal so trocken (als „saftig“ mag ich sie nicht bezeichnen) und schmeckten sehr gut.
Vorneweg gab es jeweils Sauer-Scharf-Suppe; mein Begleiter probierte einmal die Wan-Tan-Suppe, von der er angetan war.

Beim letzten Besuch wollte ich einmal das Running Sushi probieren, das ich bei den anderen Besuchen immer bewundert hatte. Wir schauten uns an, was auf den Bändern vorbeifuhr, da wir keine Sushi-Freunde sind. Und siehe da, von Sauer-Scharf-Suppe über Mini-Frühlingsrollen, Sushi und kleinen Probiertellern mit verschiedenen Gerichten, Reisschalen, frischem Obst und kleinen Kuchenstücken zum Dessert kam alles Mögliche vorbei.

Wir nahmen an einem der Tische an den Laufbändern Platz, schnappten uns zuerst zwei Suppen und nahmen danach alle möglichen Köstlichkeiten von den Bändern. Ich traute mich an mit Gemüse gefüllte Sushi heran, die lecker waren.

Die Preise für das Essen entsprechen der Gegend, im Münchner Umland sind die Preise etwas höher als in Berlin. Wobei das Running Sushi mittags deutlich preiswerter angeboten wird als abends.

Die Getränkepreise sind ebenfalls durchschnittlich. Angeboten werden Fass- und Flaschenbiere, offene und Flaschenweine. An Spirituosen gibt es nur japanischen Pflaumenwein, Sake warm oder kalt und japanischen Reisschnaps. Wir gönnten uns zum Abschluss des Essens immer einen warmen Sake, der lecker war.

Das Ambiente entspricht einem durchschnittlichen Chinarestaurant. Im vorderen, größeren Raum befindet sich das Running Sushi, in dem hinteren, kleineren Raum Tische für Gäste, die à la carte essen möchten.
Vorn am Eingang sind ein paar Sitzgelegenheiten für Gäste, die Essen außer Haus bestellen, vorhanden.

Das Personal war bei allen Besuchen freundlich. Nachdem man uns alle paar Tage zu Gast hatte, wurde man noch etwas zuvorkommender.

Insgesamt können wir einen Besuch in diesem Lokal empfehlen.

Während unseres Urlaubs haben wir in diesem Restaurant dreimal gegessen. Es hatte den Vorteil, dass wir von unserer Ferienwohnung zu Fuß hingehen konnten.

Angeboten wird italienische Küche: Pasta, Pizza aus dem Steinofen sowie diverse Fleisch- und Fischgerichte. Wobei es hier kein Schweinefleisch gibt, man konzentriert sich auf Kalb und Rind.
Außerdem gibt es eine Tageskarte mit weiteren Pasta- und Fleischgerichten sowie Desserts, die allerdings bei allen Besuchen gleich war.

Bei den ersten beiden Besuchen hatten wir Pasta, beim dritten Besuch gönnten wir uns ein Fleischgericht.
Von dem Essen waren wir bei allen drei Besuchen angetan.
Die Preise waren etwas höher als aus Berlin gewohnt. Dafür war das Essen jeden Cent wert.

Die Rigatoni al Forno mit Schinken, Erbsen und weiteren Zutaten waren reichhaltig und gehaltvoll. Ebenso die beim zweiten Besuch bestellten Spaghetti Antica Osteria mit Rindfleisch in Aurorasauce. Auf Nachfrage, was dies sei, hieß es, eine Tomatensahnesauce. Sie enthielt außerdem Schinken. Insgesamt wieder ein leckeres, gehaltvolles Nudelgericht.

Beim dritten Besuch bestellte ich Rumpsteak alla Pizzaiola (Costata Pizzaiola genannt) und erhielt einen Teller mit einem riesigen Rumpsteak, darüber einer leckeren Pizzaiola-Sauce mit vielen Kapern und Oliven darin sowie Tagesbeilage; d.h. gewürfeltes Gemüse.
Mein Begleiter nahm Scaloppina ai funghi; Kalbfleischmedaillons mit Champignonsauce sowie ebenfalls Tagesbeilage. Die Champignonsauce war keine Sahnesauce, sondern eine leichte, etwas scharfe Sauce mit Tomate darin. Das Kalbfleisch so zart, wie man es erwarten kann.
Salat wurde dazu nicht serviert, dies war in der Karte auch nicht angegeben.

Die Getränke umfassen den üblichen Rahmen von Bier und italienischem Weinangebot. Wobei hier kein Pils, sondern Helles serviert wird, wie in der Gegend üblich. Dazu eine Auswahl an Weizenbier.
Die Getränkepreise hatten in etwa Berliner Niveau. Die Weinschorle wurde für gut vier Euro in 0,5l-Gläsern serviert.

Das Ambiente des Lokals war elegant-gediegen. Spiegel mit vergoldeten Rahmen an den Wänden, Stoffservietten, mit rotem Samt überzogene Stühle. Hinter dem Haus befand sich ein großer Biergarten.

Beim Personal kam es darauf an, wer bediente. Wir erlebten zweimal einen eher schnöseligen, arroganten Kellner, der sich nicht gerade überschlug. Wir wurden den Eindruck nicht los, dass wir wohl nicht seriös genug aussahen, da er an anderen Tischen, an denen auch mal Geschäftsessen stattfanden, mehr dienerte. Allerdings mussten sich die Geschäftsleute am Nebentisch auch einmal lautstark bemerkbar machen, damit der Herr sich zu ihnen bequemte. In diesem Moment schaute jemand aus der Küche heraus, vielleicht fiel es ja auf.

Beim dritten Besuch bedienten der Chef, der normalerweise in der Küche steht, sowie seine noch recht junge Tochter. Beide freundlich und zuvorkommend, das genaue Gegenteil des Kellnerschnösels. Bei diesen Besuch gab es einen Grappa aufs Haus; man bemühte sich um die Gäste.

Insgesamt haben wir uns in dem Restaurant wohlgefühlt und können es für einen Besuch empfehlen, mit Punktabzug für die teilweise seltsame Bedienung.