"Behls Brennhaus – meine Topadresse aus dem Kahlgrund!"
Geschrieben am 08.10.2021 2021-10-08
"Es war wieder ein tolles Silvester-Menü!"
Geschrieben am 02.01.2017 2017-01-02
"Einfach empfehlenswert! Wir waren wieder voll überzeugt!"
Geschrieben am 02.10.2016 2016-10-02
"Für mich in Zukunft wieder ein Muss!"
Geschrieben am 01.01.2016 2016-01-01
Allgemein
Mein 70. Geburtstag stand an. Da wollte ich mit der ganzen Familie mal wieder schön essen gehen. Als Location für diesen Anlass sollte es wieder einmal Behls Landgasthof in Blankenbach sein. Zwei Wochen vor meinem Geburtstag rief ich dort an, um einen Tisch zu diesem Anlass zu reservieren. Eine freundliche weibliche Stimme fragte nach meinem Anliegen. Ich offenbarte ihr, dass ich für den Mittwoch, 29. September einen Tisch für acht Personen anlässlich meines 70. Geburtstages ab 18 Uhr reservieren möchte.
Gerne würde sie einen Tisch für uns reservieren und auch dem Anlass entsprechend schön eindecken. Außerdem informierte sie mich noch, dass in ihrem Restaurant die 3-G-Regel gilt. Da wir alle vollständig geimpft sind, war das für mich okay und es kam schon während des Gespräches mit ihr eine gewisse Vorfreude in mir auf!
Service 5*
Um kurz nach 18 Uhr betraten wir den Vorgang zum Restaurant, wurden freundlich von einer netten jungen Dame auf unsere digitalen Impfausweise gecheckt und von einer männlichen Servicekraft ins Restaurant zu unserem sehr schön gedeckten Tisch geführt. Die Maske brauchte man im Laufe des Abends nur noch, wenn man mal zur Toilette musste, was eine Woche später in Bayern in den Restaurants abgeschafft wurde.
Nachdem wir alle an unserem Tisch saßen, wurden uns von zwei männlichen Servicekräften die Speise- und Getränkekarten gereicht. Deren Frage nach einem Aperitif konnten wir bejahen. Schätzchen und ich freuten uns auf den uns seit Jahren schon beliebten Hauscocktail (6,50 €), den auch die Schwiegersöhne orderten. Die Töchter sowie die Enkelin nahmen da lieber den Fruchtcocktail (6,00 €). So konnten wir schon mal auf einen schönen Abend anstoßen.
Vier 0,75-l-Flaschen Mineralwasser (6,50 €) aus dem Spessart sowie einige Primitivo (0,2 l, 8,50 €) begleiteten die köstlichen Speisen.
Beide Kellner machten einen professionellen Job, hatten ständig ein Auge für uns und fragten immer wieder mal nach unserer Zufriedenheit. Leere Gläser wurden gesehen und auf Nachschub nachgefragt und auch zügig serviert. Die Speisekarten wurden jeder Person in die Hand gereicht und uns genügend Zeit gelassen um die einzelnen Essenswünsche zu ordern!
Während wir noch die Karten studierten kam schon ein erster Gruß aus der Küche. In einer Espressotasse wurde ein leckeres Pilzrahmsüppchen kredenzt. Zu frischen Scheiben vom Baguette wurden noch schwarze und grüne Oliven in Schälchen gereicht. Nicht zu vergessen der legendäre Dip, der über die vielen Jahre immer wieder kredenzt wird.
Essen 5*
Als Vorspeise wählten Schätzchen und ich die Grünschalmuscheln in einer aromatischen Café de Paris Soße (11,- €). Während unsere jüngere Tochter sich für die Wildkräutersuppe entschied. Zu beide Vorspeisen gab es wieder die köstlichen warmen Scheiben vom Baguette.
Grünschalmuscheln
Kommen wir zu den Hauptspeisen!
Die Schwiegersöhne, sowie unsere älteste Tochter verzichteten auf eine Vorspeise. In weiser Vorausschau, denn alle drei entschieden sich für das Rinderfilet vom Black Angus mit Steinpilzen, einer super schmackhafte Soße sowie Kartoffelgratin (32, €). Alle drei waren begeistert und sind ordentlich satt geworden.
Rinderfilet Black Angus
Kartoffelgratin
Meine jüngste Tochter war begeistert von ihrem Filet vom Durocschwein, die Enkelin wurde gut satt mit einem Schweineschnitzel mit Pommes (17,- €).
Leider habe ich von diesen beiden Gerichten kein Foto in petto.
Für mich wie auch für Schätzchen stand wieder einmal die Barbarie Flugentenbrust (26,- €) mit Rote-Beete-Kartoffelstampf auf der Agenda. Es sah auf dem Teller jedenfalls gut aus, schmeckte auch sehr gut. Schätzchen war begeistert. Meine Begeisterung hielt sich leider am Endstück der Brust in Grenzen. Bis dahin geschmacklich top, ab dahin schwer zu schneiden und zu kauen. Das Endstück ließ ich deshalb auf dem Teller liegen und verzichtete beim Abräumen auf eine Reklamation.
Flugentenbrust
Zum Nachtisch gab es Behlls Schlemmercafé sowie Cognackirschen auf Eis.
Behls Schlemmercafe
Auch der Espresso konnte überzeugen.
Espresso
Ca. 15 Minuten später kam dann der Juniorchef Florian Behl an unseren Tisch und sagte, dass er uns gerne mal den Brennkeller zeigen würde, wenn wir möchten. Einen Schnaps aufs Haus würde es auch geben. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen.
Also aufgestanden und dem Junior in den Keller gefolgt. Er erzählte uns dabei einiges über das Brennen in der Destille. Direkt aus dem Barique-Fass wurde für jeden von uns ein super Obstbrand kredenzt.- Ein netter Smalltalk, gepaart mit dem superguten Obstbrand.
Ob es einen Zusammenhang mit meiner nicht ganz geglückten Flugentenbrust gab oder ob es anlässlich meines 70. Geburtstages war, kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle fanden wir, dass die eine sehr schöne Geste vom Florian war.
Ambiente 5*
Sehr gediegen. Man fühlt sich von der ersten bis zur letzten Minute so richtig wohl
.
Sauberkeit 5*
Über Sauberkeit braucht man eigentlich nicht zu reden. Alles Piccobello, angefangen vom sehr schön eingedeckten Tisch über die hochwertigen Bestecke bis zu hin zur glänzenden Toilette.
Fazit:
Wir hatten einen sehr schönen Abend im Brennhaus Behl und werden auf alle Fälle wieder öfter dort einkehren. Auch ohne eigentlichen Anlass!
Gesamteindruck:
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)