Beim "Österreicher im Schaukelpferd" ist es urgemütlich und man wird mit steirischer Küche verwöhnt.
Das im alten Dorfkern von Staaken gelegene und liebevoll mit Schaukelpferden sowie historischen landwirtschaftlichen Geräten dekorierte Restaurant war ein Zufallsfund als wir einem Hinweisschild am Nennhauser Damm etwa in Höhe der alten Dorfkirche folgten.
Das Restaurant befindet sich in einem alten Kotten (Landarbeiterhaus). Der Eingang befindet sich auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses, welcher einen Biergarten beherbergt, in welchem man im Sommer sicherlich sehr schön sitzen kann.
Obwohl der Geschossboden zum Dach heraus genommen wurde, ist die Atmosphäre sehr gemütlich und anheimelig, zumal nur wenig Tageslicht durch die kleinen Fenster dringt und die Beleuchtung sehr angenehm gedämpft ist.. Keine Angst, man sieht, was man auf dem Teller hat ;-)
Die Geräuschkulisse ist selbst in dem bis auf den letzten Platz besetzen Restaurant angenehm.
Mittelpunkt des Restaurants ist eine große Hufeisenförmige Theke aus dunklem Holz. Auf einem größeren Podest wird der Sonntagsbrunch aufgebaut. Sonst befindet sich dort ebenfalls Bestuhlung.
Die Sanitäranlagen sind schon älter, aber sehr sauber.
Der Inhaber, der seine Gäste meistens sehr herzlich selbst begrüßt, hat wirklich eine glückliche Hand für Gastlichkeit, die nicht mehr überall so perfekt , wie von ihm sowie den freundlichen und umsichtigen Kellnern und der Kellnerin professionell zelebriert wird. Man fühlt sich hier auf Anhieb willkommen und zu Hause.
Als wir das erste Mal an einem Sonntag am späten Mittag hier erschienen, ohne einen Tisch reserviert zu haben, wurden wir nicht abgewiesen, sondern bekamen zunächst einen Platz an der Theke sowie ein Getränk angeboten, bis ein Tisch hergerichtet war.
Sodann bekamen wir die Karte gereicht und konnten trotz Sonntagsbrunch a la Carte speisen.
Genau so perfekt wie der Service ist die Küche. Gleich was wir hier bislang gegessen haben, egal ob Hirschbraten oder Steirisches Gröstel - eine Art Bauernfrühstück - in der gusseisernen Pfanne serviert, war hervorragend. Die Portionen sind mehr als ausreichend, um satt zu werden.
Wer hier in die deftige steirische Küche zunächst einmal "reinschnuppern" möchte, dem empfehle ich, zunächst einmal einen Tisch für den sonntäglichen Brunch , der aktuell für 19,80 ab 10 Uhr angeboten wird, zu reservieren.
Zunächst werden z. B. frisches, selbst gebackenes, warmes Brot , verschiedene Arten Brötchen, Rühreier, Schinken, Salami, Käseplatte , Konfitüren , aber auch Kartoffelsalat und Würstchen, Lachs und Räucherfisch, Zucchini und Champignons mit Rosmarin. Tomate -Mozzarella sowie verschiedene Salate etc.. angeboten.
Ab 11 Uhr stimmt eine Vorsuppe auf die Hauptspeisen ein. Kürzliich gab es eine klare Brühe mit Flädle und Leberknödeln.
Ab 12 Uhr werden die Hauptspeisen aufgetragen. Vergangenen Sonntag war das Highlight ein köstlicher , knuspriger Krustenbraten - langsam gegart , welcher vor den Augen der Gäste aufgeschnitten wurde.
Außerdem wurden Schnitzel Wiener Art, Schweinerahmgoulasch. Wildschweinbraten, und Rotzungenfilet angeboten, dazu Wirsing Gemüse , Gemüse des Tages - eine leckere bunte Mischung saisonaler Gemüse , Serviettenknödel, Polenta, und Salzkartoffeln. Auch die selbstgemachten Desserts, die bereits zur Frühstückszeit angeboten werden, wie verschiedene Mousse, Beerenkompott , und Obstsalat sind einfach himmlisch.
Die Österreichischen Obstbrände sind ebenfalls hervorragend.
Das Schaukelpferd ist zwischenzeitlich zu einem unserer Lieblingsrestaurants geworden.
Beim "Österreicher im Schaukelpferd" ist es urgemütlich und man wird mit steirischer Küche verwöhnt.
Das im alten Dorfkern von Staaken gelegene und liebevoll mit Schaukelpferden sowie historischen landwirtschaftlichen Geräten dekorierte Restaurant war ein Zufallsfund als wir einem Hinweisschild am Nennhauser Damm etwa in Höhe der alten Dorfkirche folgten.
Das Restaurant befindet sich in einem alten Kotten (Landarbeiterhaus). Der Eingang befindet sich auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses, welcher einen Biergarten beherbergt, in welchem man im Sommer sicherlich sehr schön sitzen... mehr lesen
Schaukelpferd zum Österreicher
Schaukelpferd zum Österreicher€-€€€Restaurant, Biergarten0303648748Hauptstraße 6, 13591 Berlin
5.0 stars -
"Beim "Österreicher im Schaukelpfer..." TrüffelineBeim "Österreicher im Schaukelpferd" ist es urgemütlich und man wird mit steirischer Küche verwöhnt.
Das im alten Dorfkern von Staaken gelegene und liebevoll mit Schaukelpferden sowie historischen landwirtschaftlichen Geräten dekorierte Restaurant war ein Zufallsfund als wir einem Hinweisschild am Nennhauser Damm etwa in Höhe der alten Dorfkirche folgten.
Das Restaurant befindet sich in einem alten Kotten (Landarbeiterhaus). Der Eingang befindet sich auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses, welcher einen Biergarten beherbergt, in welchem man im Sommer sicherlich sehr schön sitzen
"Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend."
(Johann Wolfgang von Goethe)
Welch ein Zufallsfund der Trüffeline und dabei ein Volltreffer! Ein Geheimtipp ? Wer weiß .... denn in dieser feinen, kleinen Jugendstilvilla im Grünen, kann man gehobene, provencalische Küche genießen.
Eigentlich nennt sich dieses Restaurant "Edmont' s Literaturcafé Hexenhaus" .Ein Hexenhäuschen vom Feinsten stellte sich da im Net vor und die besuchte Speisekarte ebenso .Über die Reservierungsfunktion bestellte ich sogleich einen Tisch. Da dies ca. drei Stunden vor der Öffnungszeit erfolgte, blieben wir bis zur Ankunft zwischen Hoffen und Bangen.
In einem ruhigen Wohngebiet im Grünen vor den Toren von Berlins baute einst zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts ein wohlhabender Tuchmacher diese bezaubernde kleine und verwinkelte Jugendstilvilla für eine seiner Töchter.Schon das verwunschene Äußere verzaubert ... oder soll ich besser sagen verhexte uns .... und wir schauten uns dieses architektonische Unikum mit seiner holzrindenen Fassade , der Dachterrasse, Erkern und Türmchen erst einmal genauer an .... ich war total verzückt ... mein Schatz eher verwundert bis fasziniert, bevor wir über eine schmale Treppe in das Innere hinab stiegen.
Vom Inhaber und dem Personal wurden wir sehr freundlich empfangen und durch die Hexenküche ;-) hindurch, in der der Duft von köstlichen Speisen waberte über eine schmale Holzstiege hinauf geleitet. In einem der Zimmerchen, die anheimelig und gemütlich mit Tischen und Stühlen ausgestattet sind, bot man uns höflich einen Tisch für vier Personen an, da fast alle Tische für zwei Personen reserviert waren , bis auf ein kleines Tischchen in einem kleinen Erkerchen.
Das Eckchen war so muggelig, dass wir uns für dieses entschieden. Freundlich und zügig wurde die hübsch gestaltete Speisekarte gereicht und die Getränkewünsche nach kurzer Zeit aufgenommen.
Die sehr kleine Karte mit auserwählten Speisen provencalischer Küche verhieß gehobene kulinarische Genüsse, mitunter bodenständig ohne Schnörkel und Schnischi.
Wir wählten ein dreigängiges Menue, bestehend aus:
Kürbiscremesüppchen mit Knusperspeck
Zarter Pfifferlingsbraten vom Black Angus Rind an Kartoffel - Sahnepürree und Gemüsen
oder
Fischertöpfchen nach südfranzösischer Art (mit Meerbarbe, Steinbeisser/ Seeteufel und Gambas)
Trio von hausgemachten Desserts in Gläschen
Vorab wurde uns ein Körbchen knusprigen rustikalen Weißbrots mit einem herzhaften Aufstrich gereicht.
Das Kürbiscremesüppchen, dekoriert mit einem knusprigem Speckstreifen, der einen Gegenpunkt zur milden Süße des Kürbises setzte, kündigte die darauf folgende Hauptspeise durch die Aromatisierung mit einem Klecks getrüffelten, "butterigen" Kartoffelstampf an.
Letzterer begleitete auf erstaunlich elegante Weise die beiden Hauptgerichte, von denen Herr Nike den Braten und ich das Fischtöpfchen wählte.Beide Gerichte waren perfekt gegart. Der Edelfisch in mit Weißwein aromatisierter Sauce ebenso wie das bei milder Hitze langsam gegarte Bratenstück vom Black Angus. Es zerging förmlich auf der Zunge.Auch das knackige saisonale Sommergemüse gefiel Zunge und Gaumen gut.
Nach einer kurzen Pause wurde nicht ohne Erläuterung der Ingredienzien des Servierten - wie bereits bei den Speisen zuvor - das Desert gereicht, welches ebenfalls zur vollsten Zufriedenheit ausfiel.
Die Portionen waren reichlich und sättigend, so dass es mehr nicht hätte sein dürfen.
Wir wurden von dem Service freundlich, umsichtig und höflich bedient, der das genaue Maß im Umgang mit dem Gast traf nicht zu steif und nicht zu locker. Nichts kann ich weniger leiden in der gehobenen Gastronomie, wenn das Personal "vornehmer" ist als der Gast. Ganz im Gegenteil hatten der junge Kellner und seine Kollegin sichtliche Freude daran, den Gast zu verwöhnen.Auch die meist mit Gutschein speisenden Gäste wurden eben so zuvorkommend bedient.
Mein Lob gilt daher für Edmont´s Küche und Service gleichermaßen.
Auch wenn die Rechnung mit Getränken - wobei wir auf Alkoholisches Verzichteten und somit die angebotenen Weine nicht beurteilen können - inclusive Trinkgeld ebenso gehoben ist wie die Küche und bei gerundet 75 € für zwei Personen lag, ist das Preis- Leistungsverhältnis für das Gebotene angemessen.
Hauptgerichte bekommt man hier schon ab ca. 10 € , z. B. die raffinierten hausgemachten Raviolini.
Fünf zu vergebende Sterne sind bei weitem nicht ausreichend, um dieses in jeder Hinsicht außergewöhnliche Restaurant zu bewerten und unserer Begeisterung Ausdruck zu verleihen.
Parken kann man in dem Wohngebiet problemlos vor der Haustüre und im Sommer kann man auch draußen im Garten im Schatten der hohen alten Bäume sitzen.
"Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend."
(Johann Wolfgang von Goethe)
Welch ein Zufallsfund der Trüffeline und dabei ein Volltreffer! Ein Geheimtipp ? Wer weiß .... denn in dieser feinen, kleinen Jugendstilvilla im Grünen, kann man gehobene, provencalische Küche genießen.
Eigentlich nennt sich dieses Restaurant "Edmont' s Literaturcafé Hexenhaus" .Ein Hexenhäuschen vom Feinsten stellte sich da im Net vor und die besuchte Speisekarte ebenso .Über die Reservierungsfunktion bestellte ich sogleich einen Tisch. Da... mehr lesen
5.0 stars -
""Kein Genuss ist vorübergehend, de..." Trüffeline"Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend."
(Johann Wolfgang von Goethe)
Welch ein Zufallsfund der Trüffeline und dabei ein Volltreffer! Ein Geheimtipp ? Wer weiß .... denn in dieser feinen, kleinen Jugendstilvilla im Grünen, kann man gehobene, provencalische Küche genießen.
Eigentlich nennt sich dieses Restaurant "Edmont' s Literaturcafé Hexenhaus" .Ein Hexenhäuschen vom Feinsten stellte sich da im Net vor und die besuchte Speisekarte ebenso .Über die Reservierungsfunktion bestellte ich sogleich einen Tisch. Da
Vorab : Ich war einmal dort und werde bestimmt nicht wieder dort einkehren. Warum?
So ganz übel sieht das nicht aus, was sich da so auf den Tellern der anderen Gäste befindet, wenn man darüber hinweg sieht, dass das Meiste aus der Friteuse gezogen ist .Na, wenn´s dann ordentlich ist .... ist es aber nicht, leider !
Das Hähnchenschnitzel war so zäh, dass ich zunächst dachte, dass das Messer stumpf ist. An einer anderen Stelle schnitt es jedoch einwandfrei also lag es an dem Fleisch bzw. dessen Zubereitung. Auch wurde ich den Eindruck nicht los, dass das Schnitzel schon einmal angeschnitten war , denn unter der Soße befanden sich im Fleisch mindestens zwei glatte Schnitte ... etwa von einem Gast der das reklamiert hatte oder hat der Koch hier eine Garprobe gemacht ? .... Also lieber das Kopfkino wieder aus ....
Die Jägersauce war auch etwas merkwürdig wie aus der Tiefkühle und die Pommes gingen so einigermaßen. Es war jedoch alles sehr lieblos angerichtet ohne jegliche Dekoration. Was will man für 5,90 € erwarten ?
Wenigstens gibt es hier Afri Cola. Der Service war einigermaßen zügig, allerdings dauerte das Bezahlen, da der von mir gewünschte Bon erst gedruckt werden musste. In anderen, vergleichbaren Restaurants bekommt man den Bon unaufgefordert.
Also noch einmal brauche ich das nicht, zumal man gegenüber ganz ordentlich speisen kann.
Vorab : Ich war einmal dort und werde bestimmt nicht wieder dort einkehren. Warum?
So ganz übel sieht das nicht aus, was sich da so auf den Tellern der anderen Gäste befindet, wenn man darüber hinweg sieht, dass das Meiste aus der Friteuse gezogen ist .Na, wenn´s dann ordentlich ist .... ist es aber nicht, leider !
Das Hähnchenschnitzel war so zäh, dass ich zunächst dachte, dass das Messer stumpf ist. An einer anderen Stelle schnitt es jedoch einwandfrei also lag... mehr lesen
1.0 stars -
"Vorab : Ich war einmal dort und wer..." TrüffelineVorab : Ich war einmal dort und werde bestimmt nicht wieder dort einkehren. Warum?
So ganz übel sieht das nicht aus, was sich da so auf den Tellern der anderen Gäste befindet, wenn man darüber hinweg sieht, dass das Meiste aus der Friteuse gezogen ist .Na, wenn´s dann ordentlich ist .... ist es aber nicht, leider !
Das Hähnchenschnitzel war so zäh, dass ich zunächst dachte, dass das Messer stumpf ist. An einer anderen Stelle schnitt es jedoch einwandfrei also lag
Mitten im Herzen Kassels am belebten Königsplatz gibt es dieses Lokal schon seit ewigen Zeiten wie alte Fotografien belegen, die neben dem Eingang in der Gaststube hängen. Darauf zu sehen ist noch die alte, rustikale Brauereibestuhlung.
Allerdings muss der Wirt in den 70igern auf die meines Erachtens schlechte Idee einer Modernisierung der Einrichtung gekommen sein. Zwar ist die Gaststätte sehr sauber und ordentlich, aber die schwarzen Stahlrohrmöbel passen in ein solches Restaurant wie die Wutz auf das Sofa. Man fühlt sich eher wie in einem Cafe oder einer Eisdiele.
Die Karte hingegen verspricht deftige Hausmannskost und Kasseler Spezialitäten. Die Getränkekarte ist ebenso umfänglich und bietet sogar Cocktails an. Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. Offenbar ist man bemüht ein breites Spektrum abzudecken.
Kaum ist man eingetreten, fühlt man sich von der älteren Bedienung mütterlich umsorgt und bekommt Tagesgerichte vorgeschlagen. Mir stand aber der Sinn nach Leber. Wählen kann man zwischen Kalb und Schwein, wobei mir Kalb mit 13.50€ für ein Mittagessen unter der Woche zu teuer war und Schwein mit 8.90 deutlich günstiger kam.
Auch die Getränkepreise liegen über dem Durchschnitt.
Die georderte Speise wurde recht bald serviert und schmeckte sehr gut, war aber deftig und fett. Dafür war alles frisch zubereitet - selbst die reichlichen Röstzwiebeln und das Kartoffelpüree. Auch die an mir vorbei getragenen Portionen waren sehr reichlich. Abendbrot brauchte ich an dem Tag meines mittäglichen Besuches nicht mehr.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass hier auch der Liebhaber von Muscheln, Wildgerichten und Pferdefleisch (Rouladen und Gulasch) auf seine Kosten kommt.
Wenn mir wieder einmal nach deftiger gut bürgerlicher Küche ist : gerne wieder!
Mitten im Herzen Kassels am belebten Königsplatz gibt es dieses Lokal schon seit ewigen Zeiten wie alte Fotografien belegen, die neben dem Eingang in der Gaststube hängen. Darauf zu sehen ist noch die alte, rustikale Brauereibestuhlung.
Allerdings muss der Wirt in den 70igern auf die meines Erachtens schlechte Idee einer Modernisierung der Einrichtung gekommen sein. Zwar ist die Gaststätte sehr sauber und ordentlich, aber die schwarzen Stahlrohrmöbel passen in ein solches Restaurant wie die Wutz auf das Sofa. Man fühlt... mehr lesen
4.0 stars -
"Mitten im Herzen Kassels am belebte..." TrüffelineMitten im Herzen Kassels am belebten Königsplatz gibt es dieses Lokal schon seit ewigen Zeiten wie alte Fotografien belegen, die neben dem Eingang in der Gaststube hängen. Darauf zu sehen ist noch die alte, rustikale Brauereibestuhlung.
Allerdings muss der Wirt in den 70igern auf die meines Erachtens schlechte Idee einer Modernisierung der Einrichtung gekommen sein. Zwar ist die Gaststätte sehr sauber und ordentlich, aber die schwarzen Stahlrohrmöbel passen in ein solches Restaurant wie die Wutz auf das Sofa. Man fühlt
An einem Sonntag im Oktober waren mein Schatz und ich auf einem Ausflug in der Gegend unterwegs.Bei dieser Gelegenheit schauten wir uns das Grenzmuseum Schifflersgrund an und besuchten anschließend die Schmiede in Asbach.
Ich war gespannt, ob es die gemütliche Schmiede noch geben würde, die ich von einem früheren Besuch her kannte und so fuhren wir die enge, kurvige Straße durch das ehemalige Deutsch -deutsche Grenzgebiet nach Asbach.
Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan und die zahlreichen Fachwerkhäuschen sind sehr schön renoviert und heraus geputzt. Über eine schmale Straße durch ein Tälchen gelangt man auch direkt nach Bad Sooden - Allendorf, ohne über den Berg hinweg und die noch schmalere Straße über den Schifflersgrund zu fahren.
Aber wie gelangt man von hier weiter nach Heiligenstadt oder andere Thüringische Orte? Am Ortsende findet man ausschließlich geschotterte Feldwege, die sich in den umgebenden gebirgigen Wäldern verlieren. Die Menschen müssen hier vor der Grenzöffnung in einer regelrechten Enklave unmittelbar an der Grenze im Sperrgebiet gelebt haben.
Wie hüpfte mein Herz vor Freude, als ich die Gaststätte wieder entdeckte, die etwas unterhalb der Ortsdurchfahrt gelegen ist.
Eigentlich wollten wir am späten Mittag nur etwas Warmes trinken und ein Stück der köstlichen Torte verzehren, aber da entdeckte ich einen Aufsteller vor der Tür, der Dachsbraten anpries.
Wir schauten uns an: Dachsbraten? Nun ja, Zitronenfalter falten bekanntlich keine Zitronen und in Hundekuchen sind keine Hunde verarbeitet .... und was bitte sehr ist Dachsbraten???
Entgegen unserer ursprünglichen Absicht ließen wir uns die Speisekarte reichen.
Neben den üblichen Verdächtigen der gutbürgerlichen thüringischen Küche wurden vor allem aber Wildgerichte angeboten, jeweils mit Thüringer Klößen und Rotkraut. Da gab es Hirsch, Reh und Wildschwein. Als die freundliche Bedienung uns den heißen , starken Kaffee servierte, den wir zunächst bestellt hatten und nach den weiteren Getränke - und Speisewünschen fragte, erkundigte ich mich nach dem Dachsbraten.
Ob ihr es nun glaubt oder nicht : Dachs ist Dachs und das aus heimischer Jagd. Ja, auch dachse kann mann jagend und darf es in der Zeit von August bis Oktober.
Schatz war nicht ganz so mutig wie ich und bestellte Hirsch. Ich nahm den Dachsbraten.
Mancher mag nun denken " ihhhhhhhhhh", aber den muss ich eines besseren belehren. Der Dachs hat sehr feines Fleisch , ähnlich einem Hasen und war sehr gut mit Kräutern gewürzt, es schmeckte sehr gut.
Auch der Hirsch entfaltete seinen spezifischen Geschmack perfekt.
Die Thüringer Klöse waren sehr schön fluffig und mit gerösteten Weißbrotwürfeln gefüllt - genau so wie sie sein müssen.
Ich bin kein Liebhaber von Rotkohl, aber der war ebenfalls okay. Ich persönlich bevorzuge nur eine etwas würzigere Abstimmung mit Nelke, Johannisbeersaft und Apfel, wenn ich ihn selbst koche.
Ein wenig mehr Fantasie und Kreativität des Koches hätte ich mir bei der Zubereitung und Zusammenstellung der Speisen gewünscht. das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, der anzubringen ist.
Auch die vier älteren Herrschaften aus dem Hessischen auf sonntäglicher Ausflugstour, welche wir später auf dem Weg zum Auto wieder trafen, waren ebenso zufrieden wie wir.
Die Wildgerichte haben hier noch moderate Preise bei um die 10 - 15 €, wobei der Dachs mit 15 € das teuerste angebotene Wildgericht war.
Wir waren von der Hauptspeise so gesättigt, dass kein Stück Torte mehr im Magen Platz gefunden hätte.
Das Ambiente in der zur Gaststätte umgebauten Schmiede ist trotz des relativ großen Gastraumes sehr gemütlich. Warme Farben und gedämpftes Licht geben eine wohlige Atmosphäre, so dass keine Wartehallenatmosphäre trotz der Größe des Raumes aufkommt. Ein Gründerzeitschrank und eine geschwungene Treppe in´s Obergeschoß dominieren zudem die Inneneinrichtung.
Auch die WC´s in dem restaurierten Gebäude sind modern, sauber und angenehm.
Die Bedienung war freundlich und umsichtig, wobei wir sehr über die Tochter des Wirtes schmunzeln mussten. Mit ihren ca. 12 Jahren ging sie der Kellnerin richtig professionell und mit großer Freude zur Hand. Hut ab und weiter so, dann wird aus dem Mädel die perfekte Gastronomin. Es erinnerte mich so ein wenig an die eigene Kindheit, als ich mit riesigem Spaß bei der Sache im Vereinsheim Bier zapfte, Gläser spülte, Tische abräumte, Essen servierte, etc.
Sollte sich jemals jemand in diese Gegend und in die wohl kleinste eigenständige Gemeinde Thüringens , wenn nicht Deutschlands verirren, dem empfehle ich einen Besuch dieses Gasthauses.
An einem Sonntag im Oktober waren mein Schatz und ich auf einem Ausflug in der Gegend unterwegs.Bei dieser Gelegenheit schauten wir uns das Grenzmuseum Schifflersgrund an und besuchten anschließend die Schmiede in Asbach.
Ich war gespannt, ob es die gemütliche Schmiede noch geben würde, die ich von einem früheren Besuch her kannte und so fuhren wir die enge, kurvige Straße durch das ehemalige Deutsch -deutsche Grenzgebiet nach Asbach.
Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan und die zahlreichen Fachwerkhäuschen... mehr lesen
4.0 stars -
"An einem Sonntag im Oktober waren m..." TrüffelineAn einem Sonntag im Oktober waren mein Schatz und ich auf einem Ausflug in der Gegend unterwegs.Bei dieser Gelegenheit schauten wir uns das Grenzmuseum Schifflersgrund an und besuchten anschließend die Schmiede in Asbach.
Ich war gespannt, ob es die gemütliche Schmiede noch geben würde, die ich von einem früheren Besuch her kannte und so fuhren wir die enge, kurvige Straße durch das ehemalige Deutsch -deutsche Grenzgebiet nach Asbach.
Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan und die zahlreichen Fachwerkhäuschen
Der Hohe Meissner ist ein ideales Wanderrevier in Nordosthessen.
Vom Schwalbenthal - der ehemaligen Bergdirektorensiedlung, von der aus man einen herrlchen Ausblick über das Eschweger Becken genießen kann , entlang der Stinksteinwand , welche tatsächlich nach verbrannter Kohle riecht, da im Inneren des Berges Braunkohlelager schwelen, hinauf zu den schroffen Felsen der Kalbe und zum stillen Frau Holle - Teich, weiter zu den Seesteinen und den Huten, den einstigen Weiden für das Vieh kann man sich den Hohen Meissner Stück für Stück umwandern.
Es gibt zwei gastronomische Angebote auf dem Meissner. Eines davon ist dieses Restaurant direkt unter den Sendemasten, die weit in den blauen Himmel und in die über den Berg ziehenden Wolken ragen. Von dessen Terrasse kann man einen herrlichen Blick in Richtung Südwesten, die Söhre und den Kauffunger Wald genießen.
Die Inneneinrichtung ist sehr rustikal und etwas düster. Wenn man das Gebäude betritt und im Foyer steht, kommt man sich zunächst etwas "verloren vor" und muss erst einmal schauen, wohin man sich wendet. Uns war das Restaurant jedoch schon von früheren Besuchen bekannt, so dass wir bei herrlichem Wetter zur Terrasse strebten, wo wir auch noch einen Platz fanden.
Die Karte bietet regionale, wie auch mediterrane Küche. Samstags wird ein italienischer Abend angeboten.
Spezialität des Hauses sollen Gerichte aus heimischem Lamm sein. Allerdings sind die Lammgerichte auf der Karte eher dünn gesäht und so entschied ich mich für eine Lasagne mit Lammhack und mein Begleiter für eine Wurstplatte.
Beides schmeckte, wenn auch etwas salzlastig, riss uns jedoch nicht vom Hocker, ebenso wenig wie die beiden Kellner,die eher einen gelangweilten Eindruck vermittelten. Also "auf Trab" ist was anderes, zumal bei der Nachbestellung der Getränke auch noch ein Getränk in Vergessenheit geriet.
Der Hund bekam erst gar nichts angeboten.
Der Mangel im Service machte sich auch an der Ausstattung und Dekoration sowie Sauberkeit der Tische bemerkbar. Das kam etwas vernachlässigt vor, so wie Gäste in ihrem eigenen Ordnungssinn hinterlassen hatten .
Das Lokal profitiert von seiner Lage, nicht aber von den Speisen und dem Service.Man kann hier einkehren, muss aber nicht. Es ist okay. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Hohe Meissner ist ein ideales Wanderrevier in Nordosthessen.
Vom Schwalbenthal - der ehemaligen Bergdirektorensiedlung, von der aus man einen herrlchen Ausblick über das Eschweger Becken genießen kann , entlang der Stinksteinwand , welche tatsächlich nach verbrannter Kohle riecht, da im Inneren des Berges Braunkohlelager schwelen, hinauf zu den schroffen Felsen der Kalbe und zum stillen Frau Holle - Teich, weiter zu den Seesteinen und den Huten, den einstigen Weiden für das Vieh kann man sich den Hohen Meissner Stück... mehr lesen
3.0 stars -
"Der Hohe Meissner ist ein ideales W..." TrüffelineDer Hohe Meissner ist ein ideales Wanderrevier in Nordosthessen.
Vom Schwalbenthal - der ehemaligen Bergdirektorensiedlung, von der aus man einen herrlchen Ausblick über das Eschweger Becken genießen kann , entlang der Stinksteinwand , welche tatsächlich nach verbrannter Kohle riecht, da im Inneren des Berges Braunkohlelager schwelen, hinauf zu den schroffen Felsen der Kalbe und zum stillen Frau Holle - Teich, weiter zu den Seesteinen und den Huten, den einstigen Weiden für das Vieh kann man sich den Hohen Meissner Stück
Sehr für einen Ausflug mit Spaziergang zur Sacrower Heilandskirche und Schloss Sacrow zu empfehlen, auch wenn das Restaurant sehr abgelegen am Rande Berlins ... sorry ... nördlich von Potsdam im Brandenburgischen liegt !
Den Sacrower See vor der Haustür sucht man zwar vergebens - er ist noch einige hundert Meter entfernt, aber dafür findet man eine gemütliche rustikale Gaststube mit einer großen Spielecke für Kinder im hinteren Bereich und gutbürgerliche Küche mit Pfiff sowie teilweise Gerichten, die nicht gerade alltäglich sind oder habt ihr schon einmal Wildbouletten gegessen ?
Die Karte wechselt je nach Jahreszeit; die zum Zeitpunkt unseres Besuches herbstliche Karte des Kleinen Restaurants mit der freundlichen Belegschaft und einer ambitionierten Küche bietet brandenburgische Spezialitäten.
Schon die saisonalen herbstlichen Vorspeisen klangen verführerisch an diesem sonnigen, aber sehr windigen Frühherbsttag und nach einem ausgiebigen Rundgang im Neuen Garten Potsdam und vor einem ausgiebigen Spaziergang im Sacrower Park war genügend Platz im Magen und so bestellten wir vorweg einmal die Kürbiscremesuppe sowie das Kürbisbaguette - mit Hokaidokürbis belegte Weißbrotscheiben mit Raclettekäse überbacken.
Beides war sehr appetitlich angerichtet, wobei die goldgelbe Kürbiscremesuppe durch die Dekoration mit Kürbiskernen und einigen Tropfen Balsamico wie ein abstraktes Gemälde anmutete und mit Ingwer abgeschmeckt war - absolut mein Fall !
Das Kürbisbaguette war zusätzlich mit Streifen von eingelegtem Kürbis und Rucola garniert. Beide Vorspeisen schmeckten uns vorzüglich und waren bereits ein gutes Omen für unsere Hauptgerichte, nämlich einmal die Wildbouletten, die mit einem cremigen, selbstgemachten Kartoffelpüree und sehr gut abgeschmecktem Rotkraut sehr herzhaft daherkamen, sowie den Wacholderbraten vom Wildbret der von einer "eleganten" Sauce begleitet wurde und sehr zart war sowie von einer Art Lauchstrudel und Romanescoröschen.
Perfekt kann ich da nur sagen !!!
Ein Dessert passte leider nicht mehr , aber wir waren angesichts der großen Portion von Suppe und Vorspeise und dem Hauptgang sehr satt und sehr zufrieden.
Der Service war sehr flott und Vorspeise und Hauptgang folgten in zeitlich angemessener Abfolge.
Leider war die bestellte Rhababerschorle aus, aber die Schorle aus naturtrübem Apfelsaft entschädigte und der ebenfalls sehr nette Kellner zeigte sich erkenntlich, indem er den günstigeren Preis für die Rhababerschorle in Rechnung stellte.
Unsere großen Schorlen kosteten somit jeweils 2,70 € statt 2,90 €.
Der Teller Kürbissuppe schlug mit 2,80 € und das Kürbisbaguette mit 3,40 € zu buche.
Für die Wildbouletten zahlten wir 9,90 € und den Wacholderbraten 11,90 €, so dass wir Summasummarum bei 33,40 € lagen.
Auf dem Weg zur sehr sauberen Toilette habe ich im Anbau übrigens noch etwas sehr interessantes entdeckt : den Rittersaal zu Sacrow.
Nicht nur Gruppen können hier ein Ritterbankett buchen, sondern auch als Einzelpersonen kann man zu bestimmten Terminen an Banketten teilnehmen. Eine tolle Idee und bis heute ein echter Geheimtipp!
Außerdem locken interessante jahreszeitliche Veranstaltungsangebote wie z. B. "Martinsgansessen am Kamin" oder "Deftiges Grünkohlessen".
In der warmen Jahreszeit sitzt man im Biergarten und genießt die Stille des Naturschutzgebietes Königswald.
Fazit: Absolut empfehlenswert !
Sehr für einen Ausflug mit Spaziergang zur Sacrower Heilandskirche und Schloss Sacrow zu empfehlen, auch wenn das Restaurant sehr abgelegen am Rande Berlins ... sorry ... nördlich von Potsdam im Brandenburgischen liegt !
Den Sacrower See vor der Haustür sucht man zwar vergebens - er ist noch einige hundert Meter entfernt, aber dafür findet man eine gemütliche rustikale Gaststube mit einer großen Spielecke für Kinder im hinteren Bereich und gutbürgerliche Küche mit Pfiff sowie teilweise Gerichten, die nicht gerade... mehr lesen
Restaurant Zum Sacrower See
Restaurant Zum Sacrower See€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel0331503855Weinmeisterweg 1, 14469 Potsdam
5.0 stars -
"Sehr für einen Ausflug mit Spazie..." TrüffelineSehr für einen Ausflug mit Spaziergang zur Sacrower Heilandskirche und Schloss Sacrow zu empfehlen, auch wenn das Restaurant sehr abgelegen am Rande Berlins ... sorry ... nördlich von Potsdam im Brandenburgischen liegt !
Den Sacrower See vor der Haustür sucht man zwar vergebens - er ist noch einige hundert Meter entfernt, aber dafür findet man eine gemütliche rustikale Gaststube mit einer großen Spielecke für Kinder im hinteren Bereich und gutbürgerliche Küche mit Pfiff sowie teilweise Gerichten, die nicht gerade
Geschrieben am 25.04.2014 2014-04-25| Aktualisiert am
04.06.2014
Die Kasseler Treppenstraße ist bekanntlich die älteste Fußgängerzone der Welt. Wenn man aus dem Haupteingang des Hauptbahnhofs kommt, dann immer gerade aus über zwei Fußgängerampeln und schon kann man von ihrem oberen Ende aus einen herrlichen Blick über den Söhrewald genießen.
Hier findet man die Pizzeria Bologna.
Ich wette mit Euch, ihr habt noch niemals im Leben einen Pizzabäcker so schnellt wirbeln sehen. Mittags ist die Selbstbedienungspizzeria nämlich - wie der Hesse so schön sagt - "gerammelt voll" und trotzdem wartest du kaum länger als 5 Minuten auf eine super leckere Pizza frisch aus dem Ofen, die auch noch super günstig ist.
Eine kleine Magherita bekommst du für 1,80, die Große für 3,40.
Oder lieber Pizza Salami gefällig? Die Kleine für 2,10 und die Große für 3,90.
Ach so du bist Veggie! Na, da findet sich auch was. Vegetarisch in klein 3 und in groß 5 €.
Maxi mit 40 cm und Gigante mit 80 cm Durchmesser gibt es jeweils auch noch und zwar 29 verschiedene Pizzen.
Daneben gibt es Nudeln und Salate.
Aber hier geht man eigentlich hin um Pizza zu essen.
Die Getränkepreise sind auch moderat mit 1,40 für 0,33 Softdrink und so sieht man hier gerade um die Mittagszeit viele Schüler und Studis.
Man sitzt auf roten Polsterbänken und die Tische werden sauber gehalten und regelmäßig abgewischt von einem Mitarbeiter, der die Runde dreht.
Ich finde das Bologna ist absolut empfehlenswert!
Die Kasseler Treppenstraße ist bekanntlich die älteste Fußgängerzone der Welt. Wenn man aus dem Haupteingang des Hauptbahnhofs kommt, dann immer gerade aus über zwei Fußgängerampeln und schon kann man von ihrem oberen Ende aus einen herrlichen Blick über den Söhrewald genießen.
Hier findet man die Pizzeria Bologna.
Ich wette mit Euch, ihr habt noch niemals im Leben einen Pizzabäcker so schnellt wirbeln sehen. Mittags ist die Selbstbedienungspizzeria nämlich - wie der Hesse so schön sagt - "gerammelt voll" und trotzdem wartest... mehr lesen
4.0 stars -
"Die Kasseler Treppenstraße ist bek..." TrüffelineDie Kasseler Treppenstraße ist bekanntlich die älteste Fußgängerzone der Welt. Wenn man aus dem Haupteingang des Hauptbahnhofs kommt, dann immer gerade aus über zwei Fußgängerampeln und schon kann man von ihrem oberen Ende aus einen herrlichen Blick über den Söhrewald genießen.
Hier findet man die Pizzeria Bologna.
Ich wette mit Euch, ihr habt noch niemals im Leben einen Pizzabäcker so schnellt wirbeln sehen. Mittags ist die Selbstbedienungspizzeria nämlich - wie der Hesse so schön sagt - "gerammelt voll" und trotzdem wartest
Als ich wenige Tage später in der Mittagszeit daran vorbei kam und der Magen grummelte, zog es mich spontan hinein.Zunächst reichte eine freundliche junge Frau ein Kärtchen über einen Tresen im Eingangsbereich und erklärte mir lächelnd, wie das System funktioniert. Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Bei "Pizza", "Pasta" oder "Salate" am Tresen anstellen, warten bis man dran kommt, Bestellung aufgeben, beim Zubereiten zuschauen ( was die Vorfreude erhöht), fertige Speise auf Kärtchen bonnen lassen , Speise mitnehmen, Platz suchen, GENIESSEN, mit Kärtchen zur Kasse gehen und bezahlen.
Wie zu erahnen, herrscht in der Mittagszeit ein großer Andrang und die Geräuschkulisse grenzt schon fast an´s Unerträgliche, deswegen würde ich mit meinem Schatz hier keinen romantischen Abend verbringen wollen. Für ein relativ schnelles, schmackhaftes Mittagessen ist das Restaurant jedoch ideal, vorausgesetzt man bringt etwas Wartezeit mit oder ist flexibel und stellt sich dort an, wo die wenigsten Gäste am Tresen warten.
Das Restaurant ist modern und stylisch eingerichtet, wie jeder andere Vapiano .
Bislang hatte ich Pasta und Salate, die ich absolut empfehlenswert finde. Leichte Unterschiede in der Qualität der Speisen sind jedoch zu verbuchen, je nachdem, wer hinter dem Tresen steht.
Das Preis-/Leistungsverhältnis so zwischen ca 5 und 10 € , je nach Zutaten finde ich angemessen.
Die anfänglichen Probleme mit dem korrekten Bonnen der Speisen sowie das sammeln von Schmutzgeschirr an einem Tisch, an dem andere Gäste noch speisten, wurden mittlerweile weitestgehend abgestellt. Auch das zeitnahe Abräumen von Schmutzgeschirr funktioniert jetzt leidlich.
Für die Geräuschkulisse bringe ich jedoch einen Stern in Abzug.
Fazit: Vier Sternchen.
Am 29.11.2013 hat in Kassel ein Vapiano eröffnet.
Als ich wenige Tage später in der Mittagszeit daran vorbei kam und der Magen grummelte, zog es mich spontan hinein.Zunächst reichte eine freundliche junge Frau ein Kärtchen über einen Tresen im Eingangsbereich und erklärte mir lächelnd, wie das System funktioniert. Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Bei "Pizza", "Pasta" oder "Salate" am Tresen anstellen, warten bis man dran kommt, Bestellung aufgeben, beim Zubereiten zuschauen ( was die Vorfreude erhöht), fertige Speise auf... mehr lesen
4.0 stars -
"Am 29.11.2013 hat in Kassel ein Vap..." TrüffelineAm 29.11.2013 hat in Kassel ein Vapiano eröffnet.
Als ich wenige Tage später in der Mittagszeit daran vorbei kam und der Magen grummelte, zog es mich spontan hinein.Zunächst reichte eine freundliche junge Frau ein Kärtchen über einen Tresen im Eingangsbereich und erklärte mir lächelnd, wie das System funktioniert. Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Bei "Pizza", "Pasta" oder "Salate" am Tresen anstellen, warten bis man dran kommt, Bestellung aufgeben, beim Zubereiten zuschauen ( was die Vorfreude erhöht), fertige Speise auf
Nachdem wir unseren Einkauf in der Blutwurstmanufaktur am Karl- Marx - Platz erledigt hatten, wollte ich den mit Mühe und Not ergatterten Parkplatz nicht so schnell aufgeben, es wäre zu schade drum gewesen und außerdem lockte der herrlich warme Sonnenschein nach dem langen, bitterkalten Winter uns nach draußen.
Mein Bester konnte mir zudem nicht die Bitte abschlagen, einen Spaziergang über den Richardplatz zu unternehmen, den ich sonst nur vom Rixdorfer Weihnachtsmarkt her kenne. Es gab also tausendundeinen Grund sich hier einmal umzusehen und dabei entdeckten wir die Villa Rixdorf. Zunächst dachten wir es handele sich um eine Eisdiele oder ein Café, aber der Blick auf die Karte versprach gutbürgerliche Küche sowie Pizzen und Pasta.
Beim Betrachten der Karte vor dem Zugang zum Anwesen zwinkerte uns schon ein Mann, der gerade heraus kam zu, " wirklich sehr zu empfehlen, wir haben gerade eine Feier hier..."
Das Lokal war gegen Abend um 17.30 Uhr recht gut besucht und wir nahmen , da wir die Sonne genießen wollten - auf der Terrasse vor der "Villa" Platz, da uns der Biergarten hinter dem Gebäude zu schattig war.
Wir genossen das Flair des Rixdorfer Richardplatzes, auf dem die Zeit irgendwie um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert stehen geblieben zu sein scheint ... das ist wieder einmal ein Eckchen Berlin, wie man es nicht kennt, weit ab von den Touristenströmen am Alex ... ursprünglich, charmant und liebenswert ....
Sehr schnell nahm die freundliche Bedienung unsere Getränkewünsche auf und da wir uns aus dem reichlichen Angebot an Speisen noch nicht entschieden hatten, kam sie nach angemessener Zeit freundlich lächelnd nochmals wieder, um auch diese Wünsche aufzunehmen.
Das Warten auf die Speisen hat dann etwas länger gedauert - eine "gute" halbe Stunde, was jedoch angesichts des Gästeaufkommens und der servierten Speisen nicht weiter verwunderlich ist oder zu beanstanden wäre ... " schnell geht´s bei Megges", beliebe ich immer zu sagen.
Das Warten hat sich gelohnt!
Als die Kellnerin mit den beiden Tellern auf uns zusteuerte, blieb mir fast der Mund offen stehen - welch eine Augenweide .... vor allem der Fleischspieß .... und es entfuhr mir "Ich werd watzig!", worüber mein Schatz sich sehr amüsierte.
Beide Fleischgerichte waren auf den Punkt gegart - die Kalbsleber war schön kräftig angebraten, wie von mir gewünscht und die verschiedenen Fleischsorten des gegrillten Fleischspießes sehr zart und saftig, wodurch ich mich durch Probieren überzeugen wollte.
Auch die Beilagen waren ausgesprochen gut: der Beilagensalat zum Fleischspieß knackigfrisch und mit hausgemachtem Dressing, der gewählte Reis schön körnig und mein Püree hausgemacht, die Röstzwiebeln schön frisch in der Pfanne gebrutzelt, wie auch die Apfelscheibe und was für mich das Wichtigste ist: die Sauce nicht aus dem Eimer!
Insgesamt war die Würzung der von uns bestellten Speisen Stimmig und "rund".
Der Koch versteht etwas von seinem Handwerk.
Die Preise sind ebenfalls angemessen: die Kalbsleber Berliner Art kommt auf 8,50 € und der Fleischspieß auf 10,50 € zuzüglich der Beilagen, die man wählen kann. Mit Getränken lagen wir bei ca. 25 € und das war vollkommen okay.
Die freundliche und aufmerksame Bedienung freute sich aufrichtig über das verdiente Trinkgeld und wir über den herrlichen Abschluss der Arbeitswoche.
Das Lokal ist auch ein netter Ort, um sich mit Freunden zu treffen.
Und nun das Fazit: Absolut zu empfehlen!
Nachdem wir unseren Einkauf in der Blutwurstmanufaktur am Karl- Marx - Platz erledigt hatten, wollte ich den mit Mühe und Not ergatterten Parkplatz nicht so schnell aufgeben, es wäre zu schade drum gewesen und außerdem lockte der herrlich warme Sonnenschein nach dem langen, bitterkalten Winter uns nach draußen.
Mein Bester konnte mir zudem nicht die Bitte abschlagen, einen Spaziergang über den Richardplatz zu unternehmen, den ich sonst nur vom Rixdorfer Weihnachtsmarkt her kenne. Es gab also tausendundeinen Grund sich hier... mehr lesen
Cafe & Restaurant Villa Rixdorf
Cafe & Restaurant Villa Rixdorf€-€€€Restaurant, Cafe03068086000Richardplatz 6, 12055 Berlin
5.0 stars -
"Nachdem wir unseren Einkauf in der ..." TrüffelineNachdem wir unseren Einkauf in der Blutwurstmanufaktur am Karl- Marx - Platz erledigt hatten, wollte ich den mit Mühe und Not ergatterten Parkplatz nicht so schnell aufgeben, es wäre zu schade drum gewesen und außerdem lockte der herrlich warme Sonnenschein nach dem langen, bitterkalten Winter uns nach draußen.
Mein Bester konnte mir zudem nicht die Bitte abschlagen, einen Spaziergang über den Richardplatz zu unternehmen, den ich sonst nur vom Rixdorfer Weihnachtsmarkt her kenne. Es gab also tausendundeinen Grund sich hier
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Das im alten Dorfkern von Staaken gelegene und liebevoll mit Schaukelpferden sowie historischen landwirtschaftlichen Geräten dekorierte Restaurant war ein Zufallsfund als wir einem Hinweisschild am Nennhauser Damm etwa in Höhe der alten Dorfkirche folgten.
Das Restaurant befindet sich in einem alten Kotten (Landarbeiterhaus). Der Eingang befindet sich auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses, welcher einen Biergarten beherbergt, in welchem man im Sommer sicherlich sehr schön sitzen kann.
Obwohl der Geschossboden zum Dach heraus genommen wurde, ist die Atmosphäre sehr gemütlich und anheimelig, zumal nur wenig Tageslicht durch die kleinen Fenster dringt und die Beleuchtung sehr angenehm gedämpft ist.. Keine Angst, man sieht, was man auf dem Teller hat ;-)
Die Geräuschkulisse ist selbst in dem bis auf den letzten Platz besetzen Restaurant angenehm.
Mittelpunkt des Restaurants ist eine große Hufeisenförmige Theke aus dunklem Holz. Auf einem größeren Podest wird der Sonntagsbrunch aufgebaut. Sonst befindet sich dort ebenfalls Bestuhlung.
Die Sanitäranlagen sind schon älter, aber sehr sauber.
Der Inhaber, der seine Gäste meistens sehr herzlich selbst begrüßt, hat wirklich eine glückliche Hand für Gastlichkeit, die nicht mehr überall so perfekt , wie von ihm sowie den freundlichen und umsichtigen Kellnern und der Kellnerin professionell zelebriert wird. Man fühlt sich hier auf Anhieb willkommen und zu Hause.
Als wir das erste Mal an einem Sonntag am späten Mittag hier erschienen, ohne einen Tisch reserviert zu haben, wurden wir nicht abgewiesen, sondern bekamen zunächst einen Platz an der Theke sowie ein Getränk angeboten, bis ein Tisch hergerichtet war.
Sodann bekamen wir die Karte gereicht und konnten trotz Sonntagsbrunch a la Carte speisen.
Genau so perfekt wie der Service ist die Küche. Gleich was wir hier bislang gegessen haben, egal ob Hirschbraten oder Steirisches Gröstel - eine Art Bauernfrühstück - in der gusseisernen Pfanne serviert, war hervorragend. Die Portionen sind mehr als ausreichend, um satt zu werden.
Wer hier in die deftige steirische Küche zunächst einmal "reinschnuppern" möchte, dem empfehle ich, zunächst einmal einen Tisch für den sonntäglichen Brunch , der aktuell für 19,80 ab 10 Uhr angeboten wird, zu reservieren.
Zunächst werden z. B. frisches, selbst gebackenes, warmes Brot , verschiedene Arten Brötchen, Rühreier, Schinken, Salami, Käseplatte , Konfitüren , aber auch Kartoffelsalat und Würstchen, Lachs und Räucherfisch, Zucchini und Champignons mit Rosmarin. Tomate -Mozzarella sowie verschiedene Salate etc.. angeboten.
Ab 11 Uhr stimmt eine Vorsuppe auf die Hauptspeisen ein. Kürzliich gab es eine klare Brühe mit Flädle und Leberknödeln.
Ab 12 Uhr werden die Hauptspeisen aufgetragen. Vergangenen Sonntag war das Highlight ein köstlicher , knuspriger Krustenbraten - langsam gegart , welcher vor den Augen der Gäste aufgeschnitten wurde.
Außerdem wurden Schnitzel Wiener Art, Schweinerahmgoulasch. Wildschweinbraten, und Rotzungenfilet angeboten, dazu Wirsing Gemüse , Gemüse des Tages - eine leckere bunte Mischung saisonaler Gemüse , Serviettenknödel, Polenta, und Salzkartoffeln. Auch die selbstgemachten Desserts, die bereits zur Frühstückszeit angeboten werden, wie verschiedene Mousse, Beerenkompott , und Obstsalat sind einfach himmlisch.
Die Österreichischen Obstbrände sind ebenfalls hervorragend.
Das Schaukelpferd ist zwischenzeitlich zu einem unserer Lieblingsrestaurants geworden.