Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Wie praktisch, wenn dann direkt gegenüber der Ferienwohnung ein Restaurant durchgängig geöffnet ist.
Die von Carsten1972 schon umfänglich beschriebene Küche einschließlich der Pfifferlingskarte schied mit Blick auf den Abend dann doch aus. Eigentlich schade, denn die Weinkarte war mit überraschend hochwertigen Bouteillen (Preislich bis an den vierstelligen Bereich!) durchaus verlockend.
Aber so ein schönes großes Stück Friesentorte… gab es leider nicht. Dafür wird sogar mit einem fest montierten Schild für die frischen Waffeln geworben. Auch nicht schlecht, also rein.
Im schönen Garten war noch ein Strandkorb für uns zwei frei und die beiden Herren im Service waren fix auf den Beinen und um einen flotten Spruch nicht verlegen.
Milchkaffee und Alsterwasser kamen also schnell und heiß bzw. kalt an den Tisch; nichts zu meckern.
Bei den bestellten Waffeln sind Vanilleeis und Schlagsahne hier sowieso dabei und aus den fruchtigen Begleitungen wählten der Süße Fan die Rote Grütze und ich ein Pflaumenmus. Für beide Varianten wurden jeweils 8,9€ fällig. Der große Kaffee kostete stolze 4,9€, die 0,4l Biermischgetränk gar 5,8€. Autsch!
Zurück zur Waffel-Alternative: Keine schlechte Idee. GAR keine schlechte Idee.
Die Sahne und das gute Standardeis schmolzen lecker am Rand der noch warmen Waffel. Pflaume mit ihrem leicht herben Aroma und genügend Säure ist für mich immer ein guter Mitspieler für allzu süße Kreationen. Beide Fruchtzubereitungen wurden in einem extra Schälchen serviert, gut zum Portionieren nach eigenem Gusto.
Aber der eigentliche Star war die frische Waffel, dick gebacken und lange genug im Eisen für einerseits die schöne Bräunung und andererseits leichte Knusprigkeit. Ein schwererer Teig als üblich, aber saftig und mit einer deutlichen Marzipan-Note. Wir dachten natürlich an Mandelaroma, aber nachdem ich Carstens Beschreibung der Desserts im Hus in Lee nochmals gelesen habe, könnte ich mir auch vorstellen, dass Marzipanmasse im Teig verarbeitet war.
Dann noch etwas(!) Puderzucker und Schokoladenraspeln (NICHT kakaohaltige Fettglasur). Voilà!
Sehr, sehr lecker und eine tolle Empfehlung für einen weiteren Besuch, der tatsächlich auf den Abreisetag verschoben werden musste. Die Pfifferlinge mit Rührei für sage und schreibe 27,5€ ließen mich doch zucken; wir hatten das Thema Pilzpreise ja hier schon letzten Sommer. Lecker und ausreichend war die Ware jedenfalls. Gleiches gilt für die drei Matjes nach Hausfrauenart für 23,5€, die meine Liebste mit viel Genuss verputzte. Den Service erledigte eine Dame aus dem Osten des Kontinents ebenfalls fix und freundlich.
Wie alle Tipps von Carsten (bzw. der Bruchteil, den wir überhaupt umsetzen konnten;) sehr empfehlenswert.