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Ambiente: Mitten im Zentrum von Leipzig gelegen bietet das "Augustus" schöne Innenplätze wie reichlich gepolsterte Aussenbestuhlung; alles wirkt recht neu, man sitzt bequem und kann sich durchaus wohlfühlen sofern man sich drinnen nicht daran stört, durch die grossen Scheiben von den vielen Passanten am Augustus-Platz gelegentlich "beglotzt" zu werden. Im Innenbereich können wohl nur bis maximal fünfzig Personen sitzen (siehe Plan auf der Homepage www.restaurant-augustus.de), denn eine nicht eben geringe Fläche nimmt schon das Podium mit Klavier darauf ein. Uns hat es nicht weiter gestört quasi wie auf dem Präsentierteller zu sitzen; vier Sterne.
Service: jung, freundlich, flott und mit Überblick; vier Sterne.
Sauberkeit: alles propper, vier Sterne.
Essen: eine gute und übersichtliche Normalkarte (siehe auch Homepage), in deren Genuss wir allerdings nicht kamen.
Dafür gab es für uns vom Buffet als Vorspeisen: Sommerliche Blattsalate mit zweierlei Dressing, Brotauswahl mit Butter und Kräuterquark, Antipastiplatte verschiedene mediterrane Gemüse geschmort in Olivenöl), Vitello Tonato (dünn geschnittenes Kalbfleisch mit Kapern und Thunfischsauce), geeistes Gurkensüppchen, Graved Lachs, Fenchel-Orangensalat, Crevettensalat im Gläschen mit Eisbergsalat und Cocktailsauce. Meine persönlichen Favoriten waren der Crevettensalat und der Graved Lachs.
Hauptgänge: Müritz-Zanderfilet, Maishähnchenbrust, Medaillons vom Havelländer Kräuterschwein (Beilagen:Mandelbrokkoli, Honigkarotten, Rosmarinkartoffeln., Kartoffelstampf) und Garganelli in Rahmsauce mit frischen Pfifferlingen. Der Zander (auf der Haut gebraten) war top. Selten aß ich eine so zarte und saftige Maishähnchenbrust, die Medaillons waren ein Gedicht. Meine einzige Beilage waren die Garganelli mit den frischen Pfifferlingen; sie sowie Zander, Hähnchen und Kräuterschwein (hier habe ich jeweils mehrmals zugegriffen) liessen mich so "in den Seilen hängen", dass für Desserts (Leipziger Quarkkeulchen mit Apfelragout und Vanillesauce, Crême Brûlée von der Vanille oder Erdbeer-Tiramisu im Gläschen) auch nicht ein Millimeter mehr Platz war. Getrunken habe ich Ur-Krostitzer Pils, einen sehr angenehmen italienischen Chardonnay und Espresso sowie als Digestif einen Nordhäuser Doppelkorn. Beim Essen hat sich das laut Homepage 7-köpfige Küchenteam redlich Mühe gegeben; ich konnte zwar nicht alles durchprobieren, aber an dem was ich auf dem Teller gehabt hatte gab es wirklich nichts auszusetzen. Frische Zutaten gut kombiniert und auf den Punkt zubereitet; vierdreiviertel Sterne gibt es nicht, viereinhalb wären angesichts der perfekten Hauptgerichte zu wenig: daher gutgemeinte fünf Sterne.
Preis/Leistungsverhältnis: Eine Rechnung für das uns Gebotene bekamen wir nicht zu Gesicht; dazu kann ich also nichts sagen. Ich habe mir die Speisekarte im Aushang angesehen; gehe ich davon aus, dass die dort angebotenen Gerichte so sorgfältig und gut wie unsere Buffetspeisen zubereitet an den Gast gebracht werden, bewerte ich die dafür ausgerufenen Preise als durchaus gerechtfertigt und für ein so zentral gelegenes Restaurant im Herzen von Leipzig eigentlich recht moderat. Ich bin mir fast sicher dass man im näheren Umkreis in einigen Etablissements für weniger nicht unerheblich mehr zu berappen hätte. Vier Sterne.