Besucht am 13.10.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
2015 hatte ich einen Beitrag zum Don Pepe geschrieben, kurz nach der Eröffnung, als es noch einige Anlaufschwierigkeiten gab, die aber schon lange behoben sind. Viele Male habe ich in den vergangenen vier Jahren dieses Restaurant besucht und es ist nun wirklich an der Zeit, meine insgesamt sehr positiven Erfahrungen endlich zu Papier zu bringen.
Wer Fachwerkhäuser mag, wird es mögen, in diesem Ambiente zu essen, denn Typisch spanisch ist es ganz sicherlich nicht.
Das Restaurant in einem spätgotischen Bürgerhaus (1519/1520) liegt sehr zentral gegenüber der Kath. Kirche am Neustadtmarktplatz. Den Gast erwartet ein gediegenes Ambiente in überwiegend schwarz und weiß. Auffallend sind die freigelegten hohen Holzbalken in schwarz, die vom Boden bis zur Decke im ersten Stock führen. Das Restaurant hat zwei Ebenen, im Parterre gibt es die Theke, einen kleinen offenen Raum auf der linken Seite (auch für kleinere Gruppen geeignet) und mehrere Tischgruppen auf der rechten Seite. Eine Treppe mitten im Raum führt in den offenen 1. Stock, in dem die Tische wie in einer Galerie entlang eines Geländers gruppiert sind.
Als Dank für verschiedene Gefallen und Hilfen hat mich eine Freundin hierhin zum Mittagessen eingeladen. Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch geführt. Die Speisen- und Tapaskarte wurden zügig gereicht, auch die sofort bestellten
alkoholfreien Weizen (3,60 €) aus der heimischen Brauerei kamen gut temperiert auf unseren Tisch.
Der Service ist sehr freundlich, gut gelaunt und arbeitet zügig, aber nicht immer fehlerfrei (keine ausgebildeten Fachleute). Manche Missverständnisse sind vermutlich auch auf nicht immer ausreichende Deutsch-Kenntnisse zurückzuführen.
Gegen oder für den ersten Hunger wird hier als Gruß aus der Küche Pan con Ali-Oli gereicht,
eine selbstgemachte Knoblauchmayonnaise mit frischen, knusprigen Ciabatta- oder Baguette-Scheiben. Diese Aioli ist so leicht, so cremig, mit der genau richtigen Menge an Knoblauch, einfach zum Niederknien!
Als Vorspeise teilten wir uns eine Portion Pimientos Padron (4,80 €),
die kleinen Bratpaprikaschoten, die ursprünglich aus dem galicischen Dorf Padrón stammen, mit grobem Fleur de Sal, mild und fruchtig, ohne eine scharfe Paprikaschote, ein sehr guter Auftakt.
Meine Begleiterin hatte bei Tischreservierung schon eine Paella Mixto mit Fleisch und Fisch für sich vorbestellt. Die gibt es aber erst ab 2 Personen (28 €). Das mache ihr nicht aus, der Rest würde für zwei weitere Essen zu Hause sorgen.
Der vor dem Hauptgericht servierte gemischte Beilagensalat
mit Eisberg, Lolo Rosso, einer Cocktail-Tomate und einer dicken Gurkenscheibe gefiel uns sehr. Der Salat gut durchgemischt mit einem wohl abgeschmeckten Honig-Senf-Dressing. Darüber Rucola, herb, aber nicht zu bitter, beträufelt mit einem dunklen Balsamico, der gut mit dem Balsamico harmonierte.
Und dann kam die Paella-Pfanne:
Mit Herz- und Miesmuscheln, ein paar in Schalen und auch ohne, zwei ganze Gambas in der Schale und etliche kleinere ohne, Hähnchenbrustfilet, Calamaresringe und viele Stücke von Calamares-Tuben, als Gemüse Erbsen und Paprika-Streifen, schön knackig.
Der Reis ist gar, aber nicht zu weich, sondern schön körnig. Fleisch oder Fisch sind schön zart und das Ganze duftet angenehm nach Gewürzen und den Aromen der diversen Zutaten. Meine Begleiterin ist sehr angetan, mir persönlich war der Reis einen Tick zu salzig.
Für mich gab es Calamares Plancha mit gemischtem Salat und Kartoffelwedges (14,90 €) sein.
Gut sah der Teller aus, ein angenehmer Knoblauchduft stieg mir in die Nase. Bei beiden Tuben war das spitze Ende etwas fester, aber noch gut zu kauen, der größte Teil aber war zart, mit ganz leichtem Zitronengeschmack und reichlich leicht gerösteten Koblauchscheiben, dazu noch ein bisschen in die Aioli getunkt, wirklich gut! Die Pommes frites perfekt, aber ich habe nur wenige davon gegessen, da ich als Dessert unbedingt mein spanisches Lieblingsdessert genießen wollte:
Crema Catalana (4,50 €)
Die hausgemachte Vanillecreme mit warmer Karamellkruste und ist genauso so, wie sie sein sollte, innen weich und cremig, leicht nach Vanille und Zitrone schmeckend und nicht zu süß, oben gut crunchy. Oft schon hier gegessen und immer gut!
Als Abschluss ein heißer, aromatischer Espresso für 2,00 €
Die folgenden Tapas habe ich hier schon mehrmals gegessen und immer wieder sehr gerne!
Gambas al ajillo (10,80 €)
Meine absolute Lieblings-Tapa: Garnelen in Olivenöl mit Knoblauch, pikant gegart, habe ich hier schon mehrfach genossen.
Serviert in der Cazuela, der typischen spanischen Tonschale, die Gambas perfekt gegart, das Knoblauchöl heiß und würzig, eine Chili-Schote darin brauche ich nicht.
Boquerones a la vinagreta (4,90 €)
Ich liebe diese Sardellenfilets in Essig und Knoblauch-Olivenöl mariniert, mit viel Perejíl, so wie ich sie oft in Spanien gegessen habe. Festes Fleisch, gut durchgezogen in der ÖL-Essig-Vinaigrette, schön säuerlich mit reichlich Knoblauch-Geschmack. Mit zwei grünen und zwei schwarz gefärbten Oliven sowie einem Zitronenschnitz dekoriert. Diese Boquerones esse ich immer wieder gerne.
Boquerones fritos (5,80 €)
Die frittierten Sardellen gehören ebenfalls zu meinen Lieblings-Tapas. Gut ausgebacken, heiß und knusprig kamen die etwa fünfzehn ehemaligen Meeresbewohner daher, ohne trocken zu sein. Mit Zitronensaft beträufelt und getunkt in die restliche Aioli, ein Gedicht!
Pulpo a la gallego (10,50 €)
Diese bekannte Zubereitungsart von Oktopus ist praktisch in allen spanischen Tapasbars zu finden. Der auf relativ komplizierte Weise gekochte und dann klein geschnittene Oktopode ist butterzart, mit süßem Paprikapulver, dem spanischen Pimentón, bestreut und einem guten Olivenöl beträufelt und lauwarm auf Scheiben aus festkochenden Kartoffeln serviert. Ein Genuss!
Salpicón de marisco (4,50 €)
Ein Meeresfrüchtesalat, überwiegend aus Stücken der Pulpo-Tuben und zwei Gambas, eingelegt in würzigem Knoblauchöl, mit Paprika-, Tomatenstückchen, glasierten Zwiebeln und Petersilie angerichtet. Hat mir sehr gut geschmeckt, aber hier würde ich mir eine größere Variation an Meeresfrüchten wünschen.
Patatas bravas (3,50 €)
Kartoffelecken mit der hausgemachten Aioli und der scharf-würzigen Salsa Brava, die auf dem Foto nicht zu sehen ist. Ein einfaches Gericht, schlicht und ergreifend Kartoffeln in Ei gestockt, gut gewürzt und saftig und in Kombination mit den beiden Saucen ausgesprochen wohlschmeckend.
Costillas de cerdo 4,50 €
Schweinerippchen nach Art des Hauses, die Rippchen gekocht und dann kurz gegrillt, das Fleisch ist ansprechend gewürzt und schmecken mit der darüber geträufelten Salsa Brava wirklich gut, könnten aber etwas zarter sein.
Empanadillas con atún 4,80 €, Teigtaschen gefüllt mit Thunfisch
die zwei Teigtaschen fielen recht groß aus und wurden vielleicht ein bisschen zu lang oder zu heiß gebacken, denn der Teig war kaum zu schneiden, vor allem nicht der Rand und insgesamt sehr trocken. Die Füllung schmeckte eindeutig nach Thunfisch, aber weitere Bestandteile konnte ich nicht erkennen oder erschmecken, da für meinen Geschmack viel zu wenig Füllung vorhanden war. Einmal gegessen, werde ich aber vorläufig nicht mehr bestellen.
Kurzes Fazit:
Jederzeit gerne wieder! Es gibt noch viel zu probieren!
2015 hatte ich einen Beitrag zum Don Pepe geschrieben, kurz nach der Eröffnung, als es noch einige Anlaufschwierigkeiten gab, die aber schon lange behoben sind. Viele Male habe ich in den vergangenen vier Jahren dieses Restaurant besucht und es ist nun wirklich an der Zeit, meine insgesamt sehr positiven Erfahrungen endlich zu Papier zu bringen.
Wer Fachwerkhäuser mag, wird es mögen, in diesem Ambiente zu essen, denn Typisch spanisch ist es ganz sicherlich nicht.
Das Restaurant in einem spätgotischen Bürgerhaus... mehr lesen
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg€-€€€Restaurant, Partyservice056414211Kalandstraße 11, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Viva España - Gute spanische Küche im Fachwerkhaus" Lavandula2015 hatte ich einen Beitrag zum Don Pepe geschrieben, kurz nach der Eröffnung, als es noch einige Anlaufschwierigkeiten gab, die aber schon lange behoben sind. Viele Male habe ich in den vergangenen vier Jahren dieses Restaurant besucht und es ist nun wirklich an der Zeit, meine insgesamt sehr positiven Erfahrungen endlich zu Papier zu bringen.
Wer Fachwerkhäuser mag, wird es mögen, in diesem Ambiente zu essen, denn Typisch spanisch ist es ganz sicherlich nicht.
Das Restaurant in einem spätgotischen Bürgerhaus
Besucht am 08.08.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 56 EUR
Essen lauwarm, Chef, so hat er sich ausgegeben sehr unfreundlich, 25 Minuten keine Bedienung. Man sollte dieses Restaurant meiden bzw. einen großen Bogen drumherum machen. Nie wieder!!!
Essen lauwarm, Chef, so hat er sich ausgegeben sehr unfreundlich, 25 Minuten keine Bedienung. Man sollte dieses Restaurant meiden bzw. einen großen Bogen drumherum machen. Nie wieder!!!
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg€-€€€Restaurant, Partyservice056414211Kalandstraße 11, 34414 Warburg
2.5 stars -
"Absolute Katastrophe" ArniEssen lauwarm, Chef, so hat er sich ausgegeben sehr unfreundlich, 25 Minuten keine Bedienung. Man sollte dieses Restaurant meiden bzw. einen großen Bogen drumherum machen. Nie wieder!!!
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Wer Fachwerkhäuser mag, wird es mögen, in diesem Ambiente zu essen, denn Typisch spanisch ist es ganz sicherlich nicht.
Das Restaurant in einem spätgotischen Bürgerhaus (1519/1520) liegt sehr zentral gegenüber der Kath. Kirche am Neustadtmarktplatz. Den Gast erwartet ein gediegenes Ambiente in überwiegend schwarz und weiß. Auffallend sind die freigelegten hohen Holzbalken in schwarz, die vom Boden bis zur Decke im ersten Stock führen. Das Restaurant hat zwei Ebenen, im Parterre gibt es die Theke, einen kleinen offenen Raum auf der linken Seite (auch für kleinere Gruppen geeignet) und mehrere Tischgruppen auf der rechten Seite. Eine Treppe mitten im Raum führt in den offenen 1. Stock, in dem die Tische wie in einer Galerie entlang eines Geländers gruppiert sind.
Als Dank für verschiedene Gefallen und Hilfen hat mich eine Freundin hierhin zum Mittagessen eingeladen. Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch geführt. Die Speisen- und Tapaskarte wurden zügig gereicht, auch die sofort bestellten
alkoholfreien Weizen (3,60 €) aus der heimischen Brauerei kamen gut temperiert auf unseren Tisch.
Der Service ist sehr freundlich, gut gelaunt und arbeitet zügig, aber nicht immer fehlerfrei (keine ausgebildeten Fachleute). Manche Missverständnisse sind vermutlich auch auf nicht immer ausreichende Deutsch-Kenntnisse zurückzuführen.
Gegen oder für den ersten Hunger wird hier als Gruß aus der Küche Pan con Ali-Oli gereicht,
eine selbstgemachte Knoblauchmayonnaise mit frischen, knusprigen Ciabatta- oder Baguette-Scheiben. Diese Aioli ist so leicht, so cremig, mit der genau richtigen Menge an Knoblauch, einfach zum Niederknien!
Als Vorspeise teilten wir uns eine Portion Pimientos Padron (4,80 €),
die kleinen Bratpaprikaschoten, die ursprünglich aus dem galicischen Dorf Padrón stammen, mit grobem Fleur de Sal, mild und fruchtig, ohne eine scharfe Paprikaschote, ein sehr guter Auftakt.
Meine Begleiterin hatte bei Tischreservierung schon eine Paella Mixto mit Fleisch und Fisch für sich vorbestellt. Die gibt es aber erst ab 2 Personen (28 €). Das mache ihr nicht aus, der Rest würde für zwei weitere Essen zu Hause sorgen.
Der vor dem Hauptgericht servierte gemischte Beilagensalat
mit Eisberg, Lolo Rosso, einer Cocktail-Tomate und einer dicken Gurkenscheibe gefiel uns sehr. Der Salat gut durchgemischt mit einem wohl abgeschmeckten Honig-Senf-Dressing. Darüber Rucola, herb, aber nicht zu bitter, beträufelt mit einem dunklen Balsamico, der gut mit dem Balsamico harmonierte.
Und dann kam die Paella-Pfanne:
Mit Herz- und Miesmuscheln, ein paar in Schalen und auch ohne, zwei ganze Gambas in der Schale und etliche kleinere ohne, Hähnchenbrustfilet, Calamaresringe und viele Stücke von Calamares-Tuben, als Gemüse Erbsen und Paprika-Streifen, schön knackig.
Der Reis ist gar, aber nicht zu weich, sondern schön körnig. Fleisch oder Fisch sind schön zart und das Ganze duftet angenehm nach Gewürzen und den Aromen der diversen Zutaten. Meine Begleiterin ist sehr angetan, mir persönlich war der Reis einen Tick zu salzig.
Für mich gab es Calamares Plancha mit gemischtem Salat und Kartoffelwedges (14,90 €) sein.
Gut sah der Teller aus, ein angenehmer Knoblauchduft stieg mir in die Nase. Bei beiden Tuben war das spitze Ende etwas fester, aber noch gut zu kauen, der größte Teil aber war zart, mit ganz leichtem Zitronengeschmack und reichlich leicht gerösteten Koblauchscheiben, dazu noch ein bisschen in die Aioli getunkt, wirklich gut! Die Pommes frites perfekt, aber ich habe nur wenige davon gegessen, da ich als Dessert unbedingt mein spanisches Lieblingsdessert genießen wollte:
Crema Catalana (4,50 €)
Die hausgemachte Vanillecreme mit warmer Karamellkruste und ist genauso so, wie sie sein sollte, innen weich und cremig, leicht nach Vanille und Zitrone schmeckend und nicht zu süß, oben gut crunchy. Oft schon hier gegessen und immer gut!
Als Abschluss ein heißer, aromatischer Espresso für 2,00 €
Die folgenden Tapas habe ich hier schon mehrmals gegessen und immer wieder sehr gerne!
Gambas al ajillo (10,80 €)
Meine absolute Lieblings-Tapa: Garnelen in Olivenöl mit Knoblauch, pikant gegart, habe ich hier schon mehrfach genossen.
Serviert in der Cazuela, der typischen spanischen Tonschale, die Gambas perfekt gegart, das Knoblauchöl heiß und würzig, eine Chili-Schote darin brauche ich nicht.
Boquerones a la vinagreta (4,90 €)
Ich liebe diese Sardellenfilets in Essig und Knoblauch-Olivenöl mariniert, mit viel Perejíl, so wie ich sie oft in Spanien gegessen habe. Festes Fleisch, gut durchgezogen in der ÖL-Essig-Vinaigrette, schön säuerlich mit reichlich Knoblauch-Geschmack. Mit zwei grünen und zwei schwarz gefärbten Oliven sowie einem Zitronenschnitz dekoriert. Diese Boquerones esse ich immer wieder gerne.
Boquerones fritos (5,80 €)
Die frittierten Sardellen gehören ebenfalls zu meinen Lieblings-Tapas. Gut ausgebacken, heiß und knusprig kamen die etwa fünfzehn ehemaligen Meeresbewohner daher, ohne trocken zu sein. Mit Zitronensaft beträufelt und getunkt in die restliche Aioli, ein Gedicht!
Pulpo a la gallego (10,50 €)
Diese bekannte Zubereitungsart von Oktopus ist praktisch in allen spanischen Tapasbars zu finden. Der auf relativ komplizierte Weise gekochte und dann klein geschnittene Oktopode ist butterzart, mit süßem Paprikapulver, dem spanischen Pimentón, bestreut und einem guten Olivenöl beträufelt und lauwarm auf Scheiben aus festkochenden Kartoffeln serviert. Ein Genuss!
Salpicón de marisco (4,50 €)
Ein Meeresfrüchtesalat, überwiegend aus Stücken der Pulpo-Tuben und zwei Gambas, eingelegt in würzigem Knoblauchöl, mit Paprika-, Tomatenstückchen, glasierten Zwiebeln und Petersilie angerichtet. Hat mir sehr gut geschmeckt, aber hier würde ich mir eine größere Variation an Meeresfrüchten wünschen.
Patatas bravas (3,50 €)
Kartoffelecken mit der hausgemachten Aioli und der scharf-würzigen Salsa Brava, die auf dem Foto nicht zu sehen ist. Ein einfaches Gericht, schlicht und ergreifend Kartoffeln in Ei gestockt, gut gewürzt und saftig und in Kombination mit den beiden Saucen ausgesprochen wohlschmeckend.
Costillas de cerdo 4,50 €
Schweinerippchen nach Art des Hauses, die Rippchen gekocht und dann kurz gegrillt, das Fleisch ist ansprechend gewürzt und schmecken mit der darüber geträufelten Salsa Brava wirklich gut, könnten aber etwas zarter sein.
Empanadillas con atún 4,80 €, Teigtaschen gefüllt mit Thunfisch
die zwei Teigtaschen fielen recht groß aus und wurden vielleicht ein bisschen zu lang oder zu heiß gebacken, denn der Teig war kaum zu schneiden, vor allem nicht der Rand und insgesamt sehr trocken. Die Füllung schmeckte eindeutig nach Thunfisch, aber weitere Bestandteile konnte ich nicht erkennen oder erschmecken, da für meinen Geschmack viel zu wenig Füllung vorhanden war. Einmal gegessen, werde ich aber vorläufig nicht mehr bestellen.
Kurzes Fazit:
Jederzeit gerne wieder! Es gibt noch viel zu probieren!