"Überzeugende und kreative Frischeküche"
Geschrieben am 12.07.2020 2020-07-12
"Den Fokus auf das Wesentliche – FISCH!"
Geschrieben am 05.07.2020 2020-07-05 | Aktualisiert am 05.07.2020
"Nettes Lokal und sehr guter Service"
Geschrieben am 08.04.2019 2019-04-08
Montag: | ab 14:30 Uhr |
Dienstag: | ab 14:30 Uhr |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | ab 14:30 Uhr |
Freitag: | ab 14:30 Uhr |
Samstag: | ab 11:30 Uhr |
Sonntag: | ab 11:30 Uhr |
Auch unseren Tisch im Restaurant Lara reservierte ich vor unserem Urlaubsbeginn telefonisch von zu Hause. Bei meinem Anruf ging niemand ans Telefon, kurz darauf rief der Inhaber zurück. Sehr nett.
Das Restaurant liegt gegenüber des Ozeaneums, getrennt vom Langenkanal und der ruhigen Straße. Als Tourist kommt man hier nicht unbedingt vorbei. Ein Parkplatz dürfte hier Glückssache sein, wir parkten im Parkhaus.
Das Restaurant im Erdbeschoss erstreckt sich über drei nebeneinander stehenden Häusern, die Räumlichkeiten sind untereinander verbunden. Gehbehindertengerecht sind die Räume nicht.
Links die 3 Lara-Gebäude
Über den Haupteingang des mittleren schmucken Backsteinhauses betraten wir das Restaurant.
Mittig im Backsteinhaus der Eingang
Händedesinfektion stand für die Gäste bereit. Ein junger Mann empfing und freundlich und begleitete uns zu unserem reservierten Tisch. Dieser nun im rechten Haus des dreiteiligen Restaurants.
Die moderne Einrichtung, gepaart mit rustikalen Holzböden und teils unverputzten Klinkermauern gefiel uns ausgesprochen gut.
Ambiente
Trotz Hygieneauflagen war unser Tisch nett eingedeckt, eine Kerze und eine frische Rose ergänzten das Bild.
Tischdeko
Sehr bequeme Bestuhlung. Zu den Toiletten geht es über eine sehr steile und enge Treppe ins Untergeschoss. Plätze im Freien haben wir nicht entdeckt.
Die Speisekarte wurde gereicht und wir bestellten, bevor wie in Ruhe stöbern durften, eine Flasche Gerolsteiner Mineralwasser, 0,75 l - € 5,60.
Wenig später war der aufmerksame Herr wieder für uns da, nahm unsere Wünsche auf und klärte meinen kleinen Sonderwunsch umgehend mit der Küche ab.
Mit einem sehr feinen und handwerklich top gearbeiteten Küchengruß wurden wir überrascht.
Zwei Sorten frisches und sehr schmackhaftes Brot.
Gruß
Dazu schlicht Butter und sehr gutes Olivenöl, da brauchte es für mich die Butter nicht.
Wenig später folgte die Zugabe:
Weißer Schaum aus Tomaten, fein geschnittene und gewürzte Tomate und ein zart frittierter Basilikum, ein Zweig Kerbel.
Gruß: Weißer Tomatenschaum, Tomate, Basilikum
Das intensive Tomatenaroma war wirklich umwerfend und unsere Erwartungen stiegen natürlich.
Laragruß
Zum Essen bestellte sich mein Mann die Scheurebe QbA, Weingut A. Müller-Dalsheimer, Steig (Rheinhessen). 0,25 l – € 7,10.
Ich wählte vom gleichen Weingut den trockenen Silvaner, 0,25 l - € 7,20.
Mit guten Weinen versorgt wurde kurz darauf unsere Vorspeise serviert.
Für uns beide:
Mariniertes Lachstatar mit gebackenen Blinis, Forellenkaviar und Gurke - € 11,00.
Für’s Auge war diese Vorspeise schon schön, geschmacklich waren wir beide von dieser gut abgestimmten Kombination sehr angetan.
Lachstatar - Blinis - Forellenkaviar - Gurke
Der frische rohe Lachs nicht zu fein geschnitten und angenehm gewürzt. Die Perlen vom Forellenkaviar passten sehr gut. Erfrischend die frische Gurke. Die luftigen und leicht süßlichen Blinis vollendeten das Gericht für uns besonders gut.
Unsere Hauptspeisen kamen sehr schnell nach unserer feinen Vorspeise. Wir lassen uns ja gerne Zeit beim Restaurantbesuch. Da wir noch eine längere Rückfahrt vor uns hatten, war es allerdings an diesem Abend gar nicht so unrecht. Die schnelle Taktung war eventuell einer kleinen Hochzeitsgesellschaft im linken Teil des Restaurants geschuldet.
Unsere Hauptspeise hatte uns der Mitarbeiter empfohlen, heimischer Hecht vom örtlichen Fischereibetrieb.
Gebratenes Hechtfilet im Schinkenmantel mit Spargelragout und kleinen Kartoffeln - € 17,00.
Die Küche war so nett, mir den Hecht ohne Schinken zu braten, mein Mann nahm den Fisch in der Originalversion.
Eine großzügige Fischportion mittig im tiefen und gut vorgewärmten Teller angerichtet. Kartoffeln und Gemüse noch mit leichtem Biss.
Hechtfilet - Spargelragout - Kartoffeln
In dem tiefen Teller war eine gute Portion Spargel in leichter Sahnesauce, ein paar Karottenstücke und frische Erbsen leisteten dem Spargel Gesellschaft. Auch hier wieder ein wenig frischer Kerbel obenauf.
Das dicke Filet vom Hecht war innen noch wunderbar saftig.
Mein Mann war von seiner Version mit dem kross gebratenen Schinkenmantel ganz begeistert.
Hechtfilet - Schinkenmantel - Spargelragout - Kartoffeln
Die Kartoffel- und Gemüsebegleitung dezent gewürzt, so konnten sich die einzelnen Aromen sehr gut entfalten.
Ich schaffte meine Portion leider nicht ganz und mein Mann „opferte“ sich.
Sein Fazit: Mit Schinkenmantel noch besser! Also hat die Küche mit ihrer Kreation alles richtig gemacht.
Wenig später ließen wir uns die Rechnung bringen, zahlten per EC, wurden sehr freundlich verabschiedet und machten uns auf die Rückfahrt.