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Vor dem eigentlichen Lokal eine Terrasse, die mit einer Markise überdacht war. Ganz schön praktisch, denn sie schützte vor Sonne und an diesem Tag vor Regen. Im Lokal kein Platz frei, aber die sich bemühende Bedienung vertröstete auf gleich frei werdende Plätze und bot uns Platz unter der Markise an. Dort saßen schon mehrere gefrustete Paare. Nach etwa 15 Minuten wurden wir ins Lokal gebeten und uns ein kleiner Tisch zugewiesen. Die Tische trotz Trubel sauber mit Damast gedeckt, die Deko ein kleines Töpfchen Kunstblumen sowie obligatorisch Pfeffer und Salzstreuer.
Das Ambiente des Lokals war eine einzige Zeitreise in die späten 70er und frühen 80er Jahre. Alles düster in Bronce, Goldbraun gehalten. Ein Spiegelwand täuschte optisch einen größeren Raum vor. Das Licht gedimmt und düster. Wir fühlten uns nicht wohl. Irgendwo hörte ich , dass das Lokal früher ein Café war und so kam uns auch die Einrichtung vor.
Die Bedienung sichtlich bemüht, die Gäste zufrieden zu stellen, was ihr aber bei der Enge der gestellten Tische und dem Andrang nur bedingt gelang, da sie die einzige Bedienung war.
Wie bestellten beide den Seemannsteller. Der bestand aus Brathering, Scholle und Seelachs mit Bratkartoffeln und Salat zu 15 Euro. Dazu Wasser als Getränke. Der Brathering klein und fettig, keineswegs kross, sondern wie gewärmt. Die Scholle ein Teenager und sollte filetiert sein. War es aber nicht und nach das gemacht wurde, blieb nur ein Häufchen Fisch übrig. Dazu triefte sie vor Fett. Seelachs sah aus wie aus der TK Truhe und nicht wie frische Ware. Bratkartoffeln auf dem Teller angerichtet . Einige Stücke verbrannt, andere nicht gar. Geschmacklich fade und ohne Salz. Der Salat bestand auf Tomatenachteln, groben Stücken grünen Salat, Möhrenraspeln und ungeschälten Gurkenstücken. Übergossen das ganze mit einer Fertigsauce. Als ich zur Toilette ging, erhaschte ich einen Blick in die Küche, wo diese Vermutungen bestätigt wurden. Faszit für uns : Nie wieder !