"Industrial, Light and nur ein wenig magic"
Geschrieben am 17.09.2021 2021-09-17 | Aktualisiert am 17.09.2021
"Der Plan war Gyros und er wurde ..."
Geschrieben am 06.06.2021 2021-06-06
"Anlaufschwierigkeiten nach Umzug sind nicht selten. Aber in der Küche sollte es schon flutschen..."
Geschrieben am 04.11.2017 2017-11-04
"Familienbetrieb mit sehr guter Küche"
Geschrieben am 09.01.2016 2016-01-09
"Fischmenü, Remstal-Schlemmer-Menü - die Polinskis sind immer eine gute Adresse"
Geschrieben am 26.12.2015 2015-12-26 | Aktualisiert am 26.12.2015
"wieder eine empfehlenswerte Adresse"
Geschrieben am 04.12.2015 2015-12-04 | Aktualisiert am 06.12.2015
"Hier wird noch gekocht und das ganz fein - freundlicher und vorbildlicher Service, meine Empfehlung"
Geschrieben am 29.09.2015 2015-09-29 | Aktualisiert am 29.09.2015
"Gewaltige Speisenauswahl lässt zweifeln"
Geschrieben am 12.07.2015 2015-07-12
"Ausflugsziel mit durchwachsenem Service"
Geschrieben am 23.12.2014 2014-12-23 | Aktualisiert am 23.12.2014
"Qualitativ sehr hochwertiges Essen,..."
Geschrieben am 14.01.2013 2013-01-14
Niemand hat die Absicht eine Task-Force ins Leben zu rufen und genauso wenig hat niemand Lust darin verwickelt zu werden ;-)
Wenn doch, dann darf es gerne so sein wie hier.
Im Mai war das Thema erledigt und der TF-Manager stellte einfach mal einen Termin für September ein. Immer in der Hoffnung, daß dann die Großwetterlage bezüglich der Pandemie soweit entspannt sein könnte. Das war doch mal eine Ansage und genau so kam es dann ja auch.
Drei Tage zuvor wurde vom TFM postuliert, daß (Zitat) der beste Italiener außerhalb Italiens angesteuert werden solle.
Man kann sich sicherlich denken was für Frotzeleien das meinerseits ausgelöst haben dürfte. Gepflegtes Freitagsmobbing gehört eben zum guten Ton. ;-)
Freitags gehe ich meist schon zum Mittag nachhause, da ich a) die ganze Woche schon mein Werk getan hatte und b) ich die Firma am Freitagnachmittag auch nicht mehr retten kann.
Der Termin im betrieblichen Outlook war auf 17 Uhr eingestellt. Wer liest da schon den Begleittext?
Nun, ich war etwas spät dran (welcher Depp baut denn da eine Bahnlinie mitten durch den Ort? Da muß man ja Umwege fahren. Und die sonst immer gescholtenen Straßenschäden muß man ja auch nicht immer ausbessern just wenn der AndiHa unterwegs ist) und kam dann um 17:10 an. Und Keiner da.
Naja, da gab mir aber die angenehme Möglichkeit mich mit der freundlichen Chefin zu unterhalten und nebenbei noch ein paar Bilder zu schießen. Oberste GG-Pflicht, versteht sich ja von selbst.
Drinnen war es, naja, ganz nett aber nicht besonders gemütlich eingerichtet. Man hätte es dort aber durchaus auch aushalten können. Eine große Schiefertafel an der Wand offerierte noch ein paar Gerichte außerhalb der Speisekarte. Einzig ein Roastbeef fiel mir dabei auf. Der Rest war Pasta und damit Basta.
Viel gemütlicher war es draußen allerdings auch nicht.
Zwischen Bahnlinie (Trainspotteralarm!) Industriestraße und Industriegebäude befand sich eben der gepflasterte „Freisitz“. Schön war das nicht wirklich. Aber das Wetter war mild und die Schauer fielen anderswo. So war es dann doch recht angenehm. Was aber wohl am ehesten der Runde geschuldet war.
Erst im Nachhinein, als ab 17:30 die ersten eintrudelten bekam ich mit, daß so zwischen 17 und 18 Uhr geladen wurde.
Ich hasse das!
Weder Fisch noch Fleisch.
„Wie geht Ihr mit MEINER Zeit um?“ hatte mein SchwieVa damals immer gesagt.
Egal! Die Kollegen und Kolleginnen trudelten ein und es wurde sehr schnell sehr entspannt und sehr lustig!
Witzischkeit kennt keine Grenzen (und manchmal auch kein Pardon). Nicht auszudenken wie es gewesen wäre, hätten nicht nahezu alle Kollegen und Kollegin einen fahrbaren Untersatz dabei gehabt, der diesbezüglich eine gewisse spaßreduzierende Zurückhaltung bei der Getränkewahl erforderte.
Aber so kann ich zumindest dem alkoholfreien Paulaner Hefeweizen attestieren, daß es auch nicht viel schlechter schmeckt als die Variante mit Drehzahl.
Aber damit verhält es sich in meinen Augen ähnlich wie mit der Frage welcher Fisch eine Tiefkühlung ohne Geschmacksverlust überstehen würde.
Die Getränkewünsche wurden beim Eintreffen schon umgehend bei der Wirtin platziert und wurden auch prompt und gut gekühlt geliefert.
Als wir dann weitgehend vollzählig waren offerierte die Chefin am Tisch noch ein paar Extragerichte. Zum Teil die welche auf der Schiefertafel standen aber auch noch eines welches nicht darauf stand. Ich weiß es nimmer welches es war, denn der Abgleich mit der Schiefertafel (fotografiert) und dem Gedächtnisbild der Speise (nicht fotografiert) ergab keine Antwort. Einige Kollegen und die Kollegin hatten das Gericht prompt gewählt. Der Rest entschied sich für Pizza. Und so mancher noch für einen kleinen gemischten Vorspeisensalat zuvor.
Letzterer kam zügig und sah gar nicht mal schlecht aus. Frisch war er und wohl auch etwas angemacht (selten beim Italiener). Dazu kamen Körbchen mit Pizzabrötchen an den Tisch.
Und die sahen schon mal ganz einladend aus. Etwas sehr knusprig aber mit Gewürzen gepimpt. Leider waren sie nicht mehr warm. Das war durchaus schade. Dadurch hätten sie sehr gewonnen. Aber den Anspruch hat wohl nicht jedes Haus. Ich kenne aber auch Häuser die lösen das sehr pragmatisch und dennoch ausreichend schmackhaft: Ein kleiner Heißluftofen in den die fertigen und abgekühlten Brötchen für 2 Minuten eingeworfen werden. Oder eben gleich die große Flammenhölle (wenn man’s kann).
Sei’s drum! Ich war eingeladen und maulte natürlich nicht. Bislang gab es aber auch nichts zu maulen.
Die Pastagerichte kamen nahezu zeitgleich, die Pizzen mussten sich am Ofen anstellen.
Kurioserweise war ich der erste der da war und der letzte der sein Essen bekam. Pünktlichkeit ist eben doch keine positive Tugend mehr ;-)
Aber was hatte ich denn da nun auf dem Teller? Eine Pizza Siziliana mit Tomaten, Mozzarella,
Sardellen(umbestellt in Salami), Kapern, Oliven und Zwiebeln.Etwas bleich, die Gute, aber sonst machte sie eine passable Figur. Und hier war es eine Pizza, die die Knackrandfetischisten sicherlich gefreut hätte. Aber auch mir sagte der Rand durchaus zu. Er war ganz leicht aufgegangen und hatte eine sehr dünne knusprige Schicht. Dabei aber kein mehliges sondern ein luftiges, wenn nicht schon fast gar kein Inneres. Konnte durchaus was. Der Boden war fest aber nicht wirklich hart. Der Teig an sich war passabel gewürzt. Der Belag war auch nicht gerade geschmacksarm und wusste zu gefallen.
Zu gefallen wussten überdies auch ein Chili- und ein Knoblauchöl. Beide waren durchaus verbreitet begehrt.
Natürlich war das Wesentliche das Treffen, der Austausch und natürlich auch das Rumwitzeln. Aber diese Pizza konnte man durchaus essen!
Fazit:
Ich glaube nicht, daß ich diese Pizzeria gezielt aufsuchen würde. Schon alleine die Lage ist mehr als suboptimal. Aber wenn mich jemand dorthin einladen würde, dann wäre das sicherlich in Ordnung. Vom Essen unzufrieden steht man hier jedenfalls nicht auf.
Das größte Problem ist jedoch, daß meine beiden BFF-Pizzerien keine 8km davon entfernt sind und ich da auch bald unbedingt mal wieder hin muß ;-)
PS: Barrierefreiheit ist nur auf der Terrasse gegeben. Im Haus (Souterrain) oder den, sauberen, Toiletten nicht.
Bleibt noch die Antwort auf die Frage welcher Fisch eine Tiefkühlung ohne Geschmacksverlust übersteht.
Pangasius. Schmeckt vorher nicht und nachher auch nicht.