Besucht am 06.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Nach einem langen Arbeitstag war gestern mal wieder ein Besuch im Mamma Mia fällig, denn Nudeln machen ja bekanntlich glücklich und zufrieden.
Dort wo die Fußgängerzonen zusammen laufen, der Markt abgehalten wird und die Kirche ihren Platz hat, findet man das helle Gebäude. Einige Sitzgruppen vor den bodentiefen Fenstern warten auf das schöne Sommerwetter, so lange dient es den Rauchern als Plätzchen, um ihrem Laster zu frönen.
Betritt man das Lokal schlagen einem Wärme und laute Stimmen entgegen und man fühlt sich gleich in ein kleines Lokal in Italien versetzt. Sofort eilt eine Bedienung auf uns zu, fragt nach der Personenzahl und zeigt uns 2 mögliche Tische. Überraschend um 19:15 Uhr, denn zu der Zeit haben wir oft auf einen freien Tisch warten müssen--und das montags!
Die Karten liegen immer auf den Tischen, aber unser Getränkewunsch wird sofort abngefragt. Mein Begleiter und ich einigen uns auf den Pinot Grigio und ordern so eine 0,5 Liter Karaffe für 9,80 Euro(2 Gläser lägen bei 9.- Euro) Mein Begleiter entscheidet sich für die Pizza Funghi, die mit einem Salat serviert wird. Ich nehme die Tagliolini mit Lachs und Krabben zu 13,90 Euro.
Die Wartezeit gibt den hungrigen Gästen Zeit die Deko des Hauses auf sich wirken zu lassen. Es gibt wirklich keinen Quadratzentimeter Wand, der nicht behängt ist. Kitschige Gemälde von Venedig und zitronenpflückenden Frauen wechseln sich mit kleinen Regalen mit gesammelten Amphoren und Karaffen ab. Von der Decke und teilweise über den Gemälden hängen Kränze aus Naturkorken mit roten Schleifen, die wohl von der Weihnachtsdeko überblieben. Ach ja, die Weihnachtsdeko, zu der Zeit war ich ja auch öfter hier. Massenweise Plastikkugeln in rot und Gold mussten die Decken und Wände tragen, Klebebilder an den Fenstern verwehrten den vollen Blick auf die Kirche. Man wird also regelrecht erschlagen von dem ganzen Kitsch. Damit man sich noch bedrängter fühlt, sind die Tische so nah beieinander, dass man vorsichtig sein muss, wenn man die Jacke anzieht. Schnell könnte man vom Nachbarn die Gläser vom Tisch fegen.
Das Essen steht nach 10 Minuten vor uns. Meine Tagliolini sind kunstvoll in drei runden Türmen drapiert auf einem eckigen Teller. Sehr gut sieht man die Lachsstückchen und die Krabben. Der Salat zur Pizza besteht aus frischen Zutaten, nichts aus dem "Eimer", wie häufig zu sehen. Meine Pasta ist hausgemacht und hat noch etwas Biss, also genau richtig. Das Gericht ist gewürzt, aber kaum gesalzen. Mir reicht es so, ansonsten stehen auch immer Salz, Pfeffer, Essig und Öl auf dem Tisch.
Auf Nachfrage nickt mein Begleiter auch angetan von seiner Pizza. Das Lokal wird derweil immer voller und der Geräuschpegel steigt. Das ist aber wirklich so wie in Italien, da geht es beim Essen laut zu.
Den Service kann man hier nur loben. 5 bis 7 Kellner zähle ich, es gibt keine weibliche Bedienung. Diese jonglieren zwischen den eng gestellten Tischen, Gästen, die gehen und kommen, ohne das mal was zu Bruch geht. Der kleinste Wink wird registriert und auch immer geschaut, ob das Glas vielleicht leer ist. Aufmerksam aber nicht aufdringlich, so kann man den Service auf den Punkt bringen.
Nach einem langen Arbeitstag war gestern mal wieder ein Besuch im Mamma Mia fällig, denn Nudeln machen ja bekanntlich glücklich und zufrieden.
Dort wo die Fußgängerzonen zusammen laufen, der Markt abgehalten wird und die Kirche ihren Platz hat, findet man das helle Gebäude. Einige Sitzgruppen vor den bodentiefen Fenstern warten auf das schöne Sommerwetter, so lange dient es den Rauchern als Plätzchen, um ihrem Laster zu frönen.
Betritt man das Lokal schlagen einem Wärme und laute Stimmen entgegen und man fühlt sich... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute Küche in grausigem Deko-Mix" elfenblume56Nach einem langen Arbeitstag war gestern mal wieder ein Besuch im Mamma Mia fällig, denn Nudeln machen ja bekanntlich glücklich und zufrieden.
Dort wo die Fußgängerzonen zusammen laufen, der Markt abgehalten wird und die Kirche ihren Platz hat, findet man das helle Gebäude. Einige Sitzgruppen vor den bodentiefen Fenstern warten auf das schöne Sommerwetter, so lange dient es den Rauchern als Plätzchen, um ihrem Laster zu frönen.
Betritt man das Lokal schlagen einem Wärme und laute Stimmen entgegen und man fühlt sich
Besucht am 07.12.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Im Dezember war ich oft beruflich in Oldenburg und konnte so einige Restaurants dort besuchen und testen. Das Chianti Classico wurde mir von zwei sehr jungen Damen empfohlen als "bestes Restaurant" der Stadt.
Am nächsten Abend folgte ich dem beschriebenen Weg durch die Fußgängerzone bis zu dem Schild mit der Speisekarte. Man muss schon wissen, was man sucht, sonst läuft man hier glatt vorbei. Ein schmaler Weg zwischen zwei Gebäuden führt zu dem Fachwerkgebäude aus dem 16. Jahrhundert. Schmal auch der Gang hinter der Tür, der zum unteren Gastraum führt, Ich wurde sofort freundlich begrüßt und mir wurde oben ein freier Tisch genannt. Die beiden Gasträume in der ersten Etage erreicht man über eine historische Holztreppe.
Auf den Tischen liegen saubere Decken und eine nette Deko, überhaupt ist es hier mit den niedrigen Decken und den Holzbalken sehr urig. Ich hatte flott eine Karte in der Hand und genauso schnell wurde der von mir bestellte Wein gebracht. Nach 20 Minuten hatte ich einen dampfenden Teller mit den Spaghetti Pizzaiola vor mir. Die dezente Schärfe der Soße war genau richtig, um die anderen Zutaten nicht zu überlagern.
Die Atmosphäre ist südländisch laut, das Publikum gemischt. Das Personal motiviert, freundlich und schnell.
Einige Tipps: Im Winter zieht es sehr kalt an den Fenstern, hier also lieber die Tische im Raum wählen. An anderen Abenden habe ich hier die Tagliatelle con Salmone und die Tagliatelle ai Gamberetti i Spinaci gegessen, alles sehr lecker zumal die Pasta nicht in den Soßen ertränkt wird.
Wer ohnehin 2 Gläser Wein trinkt oder sich mit der Begleitung auf einen Wein einigt, sollte gleich die Karaffe mit 0,5 Liter bestellen. Die Gläser liegen bei 4.- Euro, die Karaffe bei 7,50 Euro ( z. B. Pinot Grigio).
Wer hier abends sicher einen Platz haben möchte, sollte einen Tisch reservieren.
Im Dezember war ich oft beruflich in Oldenburg und konnte so einige Restaurants dort besuchen und testen. Das Chianti Classico wurde mir von zwei sehr jungen Damen empfohlen als "bestes Restaurant" der Stadt.
Am nächsten Abend folgte ich dem beschriebenen Weg durch die Fußgängerzone bis zu dem Schild mit der Speisekarte. Man muss schon wissen, was man sucht, sonst läuft man hier glatt vorbei. Ein schmaler Weg zwischen zwei Gebäuden führt zu dem Fachwerkgebäude aus dem 16. Jahrhundert. Schmal auch der... mehr lesen
5.0 stars -
"Pizza und Pasta in Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert" elfenblume56Im Dezember war ich oft beruflich in Oldenburg und konnte so einige Restaurants dort besuchen und testen. Das Chianti Classico wurde mir von zwei sehr jungen Damen empfohlen als "bestes Restaurant" der Stadt.
Am nächsten Abend folgte ich dem beschriebenen Weg durch die Fußgängerzone bis zu dem Schild mit der Speisekarte. Man muss schon wissen, was man sucht, sonst läuft man hier glatt vorbei. Ein schmaler Weg zwischen zwei Gebäuden führt zu dem Fachwerkgebäude aus dem 16. Jahrhundert. Schmal auch der
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Dort wo die Fußgängerzonen zusammen laufen, der Markt abgehalten wird und die Kirche ihren Platz hat, findet man das helle Gebäude. Einige Sitzgruppen vor den bodentiefen Fenstern warten auf das schöne Sommerwetter, so lange dient es den Rauchern als Plätzchen, um ihrem Laster zu frönen.
Betritt man das Lokal schlagen einem Wärme und laute Stimmen entgegen und man fühlt sich gleich in ein kleines Lokal in Italien versetzt. Sofort eilt eine Bedienung auf uns zu, fragt nach der Personenzahl und zeigt uns 2 mögliche Tische. Überraschend um 19:15 Uhr, denn zu der Zeit haben wir oft auf einen freien Tisch warten müssen--und das montags!
Die Karten liegen immer auf den Tischen, aber unser Getränkewunsch wird sofort abngefragt. Mein Begleiter und ich einigen uns auf den Pinot Grigio und ordern so eine 0,5 Liter Karaffe für 9,80 Euro(2 Gläser lägen bei 9.- Euro) Mein Begleiter entscheidet sich für die Pizza Funghi, die mit einem Salat serviert wird. Ich nehme die Tagliolini mit Lachs und Krabben zu 13,90 Euro.
Die Wartezeit gibt den hungrigen Gästen Zeit die Deko des Hauses auf sich wirken zu lassen. Es gibt wirklich keinen Quadratzentimeter Wand, der nicht behängt ist. Kitschige Gemälde von Venedig und zitronenpflückenden Frauen wechseln sich mit kleinen Regalen mit gesammelten Amphoren und Karaffen ab. Von der Decke und teilweise über den Gemälden hängen Kränze aus Naturkorken mit roten Schleifen, die wohl von der Weihnachtsdeko überblieben. Ach ja, die Weihnachtsdeko, zu der Zeit war ich ja auch öfter hier. Massenweise Plastikkugeln in rot und Gold mussten die Decken und Wände tragen, Klebebilder an den Fenstern verwehrten den vollen Blick auf die Kirche. Man wird also regelrecht erschlagen von dem ganzen Kitsch. Damit man sich noch bedrängter fühlt, sind die Tische so nah beieinander, dass man vorsichtig sein muss, wenn man die Jacke anzieht. Schnell könnte man vom Nachbarn die Gläser vom Tisch fegen.
Das Essen steht nach 10 Minuten vor uns. Meine Tagliolini sind kunstvoll in drei runden Türmen drapiert auf einem eckigen Teller. Sehr gut sieht man die Lachsstückchen und die Krabben. Der Salat zur Pizza besteht aus frischen Zutaten, nichts aus dem "Eimer", wie häufig zu sehen. Meine Pasta ist hausgemacht und hat noch etwas Biss, also genau richtig. Das Gericht ist gewürzt, aber kaum gesalzen. Mir reicht es so, ansonsten stehen auch immer Salz, Pfeffer, Essig und Öl auf dem Tisch.
Auf Nachfrage nickt mein Begleiter auch angetan von seiner Pizza. Das Lokal wird derweil immer voller und der Geräuschpegel steigt. Das ist aber wirklich so wie in Italien, da geht es beim Essen laut zu.
Den Service kann man hier nur loben. 5 bis 7 Kellner zähle ich, es gibt keine weibliche Bedienung. Diese jonglieren zwischen den eng gestellten Tischen, Gästen, die gehen und kommen, ohne das mal was zu Bruch geht. Der kleinste Wink wird registriert und auch immer geschaut, ob das Glas vielleicht leer ist. Aufmerksam aber nicht aufdringlich, so kann man den Service auf den Punkt bringen.