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Bedienung
Erst als ich von der Toilette zurückkam, war eine Bedienung im Restaurant zu sehen. Sie begrüßte mich freundlich und brachte dann sofort die Speisekarte. Kurz darauf kam sie wieder an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. Das bestellte Getränk wurde umgehend serviert, auch später beim Servieren des Essens war die relativ junge Asiatin flott unterwegs. Anders als schon oft erlebt waren ihre Deutschkenntnisse gut und sie sprach fast ohne Akzent. Ihr Auftreten war insgesamt sehr freundlich, sie gab sich sichtlich Mühe, mich zufrieden zu stellen.
Essen
Die Speisekarte bietet das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei sehr niedrig, es beginnt bei etwa 4,00 € für gebratenen Reis bzw. gebratene Nudeln und steigt nach meiner Erinnerung nicht über 10,00 €.
Ich wählte zum Einstieg die „Wan Tan Suppe“ (2,00 €) und als Hauptgericht „Gebackenes Schweinefleisch mit Thai-Pilzen und Bambus“ (4,50 €) und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 1,30 €).
Nach gut zwei Minuten wurde bereits die Suppe serviert, sie war also vorbereitet und wurde wahrscheinlich nur in der Mikrowelle heiß gemacht. In einer schmackhaften Brühe fanden sich drei Wan-Tans, dazu Stücke von Möhren, Kohl und Bambus. Die Suppe war heiß und lecker und die Einlage nicht gerade knapp bemessen.
Schon bevor ich die Suppe verzehrt hatte, wurde das Hauptgericht serviert. Auf dem Teller befand sich ein Bett aus Bohnensprossen(?), darauf etliche in Teig ausgebackene Fleischstücke. Das war so gar nicht in der Karte spezifiziert, dafür fehlten die in der Karte genannten Bambussprossen völlig. Ich war an diesem Tag nicht auf Stress eingestellt und wollte eigentlich nur schnell weiter, deshalb äußerte ich keine Kritik.
Weitgehend Fehlanzeige war auch die in der Karte genannte Schärfe. Das Fleisch war geschmacklich in Ordnung, die Sprossen aber ziemlich wässerig.
Ambiente
Auf einem dunklen Nadelfilzboden standen Stühle aus dunkelrot getöntem Holz mit roten Sitzpolstern, die Tische waren zum Teil mit weißen Stofftischdecken und rosa Überdecken bedeckt, andere mit rosa Stofftischdecken und orangefarbenen Überdecken. An jedem Platz lagen Sets aus Kunststoff mit asiatischen Motiven. Dazu gab es jeweils nur eine Kerze im Leuchter, einen Ständer mit Bierdeckeln. Decke und Wände waren weiß gestrichen, an den Wänden hingen einige Bilder mit asiatischen Motiven und Wandlampen im chinesischen Stil.
Der Tresen im Hintergrund war aus mittelbraunem Holz mit etlichen mit Goldfarbe ausgelegten Ornamenten. Dank recht zurückhaltender Ausschmückung wirkte der Raum nicht überladen, sondern durchaus freundlich.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte nur bedingt gepflegt, es waren Flecke und einige Krümel auf dem Nadelfilzboden erkennbar, außerdem lagen einige Krümel auf Sitzpolster des benachbarten Stuhls. Geschirr, Gläser und Besteck waren aber sauber.
Die Toiletten sind nur schummrig beleuchtet und sehr klein, der Eindruck von Sauberkeit war auch hier nicht der allerbeste.