"Angenehmer Lunch"
Geschrieben am 19.09.2019 2019-09-19 | Aktualisiert am 19.09.2019
"Für Kakao-Liebhaber eine gute Adresse"
Geschrieben am 16.09.2019 2019-09-16 | Aktualisiert am 17.09.2019
"Ordentlicher Lunch"
Geschrieben am 25.08.2019 2019-08-25
"Lecker Sion Kölsch, Essen ist Beilage"
Geschrieben am 16.08.2019 2019-08-16
"Viel Brot und viel Lärm"
Geschrieben am 16.08.2019 2019-08-16
"Richtig geile Burger"
Geschrieben am 14.08.2019 2019-08-14
"Ideal für eine Kaffeepause und natürlich - Kuchen!"
Geschrieben am 10.08.2019 2019-08-10 | Aktualisiert am 10.08.2019
"Durchschnittliches Mittagsmenü"
Geschrieben am 10.08.2019 2019-08-10
"Auch mittags einen Besuch wert"
Geschrieben am 10.08.2019 2019-08-10
"Eine Ort mit vielen Angeboten"
Geschrieben am 04.08.2019 2019-08-04 | Aktualisiert am 04.08.2019
"Ein wirklich gelungener Start"
Geschrieben am 22.07.2019 2019-07-22 | Aktualisiert am 23.07.2019
"Ein Brauhaus in dem man wirklich gut essen kann"
Geschrieben am 12.07.2019 2019-07-12
"Frühstück: neoBiota"
Geschrieben am 07.07.2019 2019-07-07 | Aktualisiert am 07.07.2019
"Süßes kann auch unterhaltsam sein"
Geschrieben am 23.06.2019 2019-06-23
"So viel mehr als gutes Essen und Trinken - eine Liebeserklärung"
Geschrieben am 21.06.2019 2019-06-21
"Eric Werner startet sein eigenes Restaurant"
Geschrieben am 15.06.2019 2019-06-15
"Das Mittelmeer in der Kölner Südstadt"
Geschrieben am 14.06.2019 2019-06-14 | Aktualisiert am 14.06.2019
"Am Lauertisch singt mir Sankt Martin"
Geschrieben am 11.06.2019 2019-06-11 | Aktualisiert am 19.10.2019
"Am 29. 9.2019 wird geschlossen"
Geschrieben am 11.06.2019 2019-06-11
"Heimatküche reloaded"
Geschrieben am 07.06.2019 2019-06-07
Das Team und das Lokal halte ich für sympathisch bzw. ansprechend. Daher habe ich es nun mit meiner Frau und meiner Tochter mittags besucht.
Diesmal wollte ich gerne den Lunch ausprobieren. Vorher hatte ich abends ein Dinner und mittags das Menü verkostet und war davon jeweils recht angetan.
Zum Lunch gab es sofort nach der Eröffnung verschiedene Meinungen: Alle drei Gänge wurden etwa zeitgleich serviert, weil nur eines davon warm bzw. heiß sein sollte (Hauptgang), Suppe und Dessert waren Kaltspeisen. Die Gerichte waren komplett vegetarisch – der Preis erschien günstig: 25,00 €. Aber wenn Fisch oder Fleisch im Hauptgang sein sollte, wurden (nach Ansage) Zusatzkosten erhoben (für ein Filetstück vom Kabeljau waren es 11,00 €).
Das hat wohl bei den Gästen nicht nur Freunde gefunden; denn jetzt ist der Lunch nicht mehr nur vegetarisch (auf Wunsch schon) und kostet auch 29,00 €.Damit liegt das Restaurant deutlich unter der Grenze bei „Michelin“; dort werden 37,00 € für ein Menü, das sättigt und wohlschmeckend ist, als Obergrenze geführt.
Der Ablauf mit separater Lieferung der Gänge kommt mir auch entgegen. Und das der erste Teller keine „kalte“ Suppe enthält, gefällt mir auch.
Service
Der Service war wieder sehr erfreulich. Der Kellner verbreitete fröhliche Gelassenheit und war auch für kleine Dialoge zu Speisen und Getränken bereit. Wir sprachen auch über die aktuelle Weinlese und die Jahrgänge der letzten Jahre.
Die Karte
* Lunch mit drei Gängen (Tagesgericht täglich wechselnd) – 29,00 €
* großes Viergang-Menü – 79,00 €
* Einzelgerichte aus der Menü Karte (Spanne von12 € bis 39 € als Einzelgericht)
* offene Weine laut Tageskarte und Weinkarte für Flaschen
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Tagesmittagessen.
0. Brot und Butter
Es gibt verschiedene Sorten in Scheiben geschnitten: Weißbrot, Körner, Walnuss. Die Butter war aufgeschlagen und zart mit Chili aromatisiert. Brot wird nachgereicht.
1. Lachs-Futomaki mit Ananas-Tomate, Zerbinati–Melone , Frisee, Passepierre und Brot-Chips
Das Fischfilet war in kleine Stücke geschnitten und in ein Noriblatt gewickelt worden – aber ohne Reis oder andere Sushi-Zutaten. Der Lachs war angenehm gewürzt und harmonierte sowohl mit der Tomate als auch mit der Melone. Die Balance von Süße und Säure war gut getroffen. Die weitere Beilage aus Salat und Queller bekam weitere Aromen vom Dressing-Sud und erzeugte im Mund weitere Geschmacksvariationen.
Die Mischung aus asiatischen und europäischen Zubereitungsarten fanden wir durchaus gelungen.
2. Wiesen-Champignon-Ragout mit Semmelknödeln und Krause-Glucke-Pilzen
Das Gericht war komplett vegetarisch. Optisch fielen sofort die Pilze zuoberst auf. Die Krause Glucke oder Fette Henne erinnert an einen luftigen, krausen und porigen Badeschwamm. Im Mund war er leicht bissfest und aromatisch – entfernt an Morchelgeschmack erinnernd. Die Champignons waren leicht gebraten und dann in einer leicht gebundenen Sauce gegart. Die Knödel waren auch in der Pfanne etwas gebräunt worden. Sie waren gewürzt und hatten eine angenehme Konsistenz – weder hart noch weich. Im ersten Augenblick sahen sie fast wie kleine runde Frikadellen aus.
3. Melonen-Sorbet auf Kokosnuss-Pannacotta und Baiser, Weißer Schokolade und Melone
Auf dem Tellergrund lag die Pannacotta-Scheibe – umgeben von kleinen Stücken marinierter Melone. Obenauf lag die Nocke von Melonen-Eis. Umgeben von kleinen Baisertupfern und Raspel von Weißer Schokolade. Die Pannacotta hatte starke Aromen von Kokosnuss. Die Flocken waren völlig in der Sahnemasse eingebunden. Der Pudding an sich war relativ fest, aber noch nicht gummiartig. Das Sorbet schmeckte fruchtig und war dezent süß gehalten.
Getränke
Taunusquelle – 7,50 €
Aperitif Astrein Cup – 8,00 €
Es wurden zwei ansprechende Cocktails gemixt (einmal ohne Alkohol und einmal auf Sekt-Basis)
Reverdy & Fils - La Villaudière - Sauvignon Blanc 2018 – Loire – 0,15 l – 7,50 €
Gut gekühlt und erfrischend, passte er gut zum Lachs im ersten Gang
Herdade do Rocim - Mariana Rosé 2018 – Alentejo (Portugal) – 0,15 l – 7,00 €
Rebsorten: Touriga Nacional und Aragonez
Ebenfalls gut gekühlt passte er harmonisch zum vegetarischen Hauptgang.
Espresso – 3,00 €
Haselnusslikör – 8,00 €
Der Likör wurde auf Eis serviert und hatte feine Nussaromen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise erscheinen mir relativ ambitioniert – besonders beim offenen Wein.
Aber die Speisen sind gut bzw. kreativ gemacht und die Weine sind passende Begleiter. Somit geht das Paket in Ordnung.
Die Küche arbeitet zügig und präzise - auch der Service macht eine gute Arbeit.
Fazit
4 – gerne wieder. Je nach Zeit und Hunger der kleine Lunch oder noch lieber das größere Menü.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.09.2019 – mittags – 3 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm