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Nach den finalen 10 Kilometern von Gengenbach kommend hatten wir noch vor, dass Weingut Freiherr Roeder zu Diersburg in ebenjenem Ort zu besuchen. Der sehr schöne alte Gutshof war uns schon bei Anreise aufgefallen. Also mal rein, zum Abschluss unserer Ortenauer Weintour und ein bisschen verkostet. Ein Karton mit Weinen dieses Weingutes fand dann auch seinen Weg ins Münsterland. Die Freifrau (heißt das so?) empfahl uns für eine mittägliche Einkehr auf Nachfrage den Gasthof Linde (irgendwann werde ich mal zählen, wie viele "Linden" in Bezug auf Gasthäuser es eigentlich in BW gibt) in Diersburg.
Also gingen wir vom Weingut ein paar Schritte zur Linde. Das Gasthaus und Hotel empfing uns mit offenen Türen.
Und wir traten ein, ein paar Badener saßen an der Theke beim Bier, ich sah auf die Uhr, "Börgermester-Tied" war angebrochen, ging also in Ordnung. Mittagstisch gab es auch, wir fragten, ob wir uns draußen setzen dürften, noch schien die Sonne, es war aber Regen angesagt. Kein Problem war das für die junge Dame im Service und sie begleitete uns mit den Karten nach draußen.
Die Karte ist wieder typisch badischer Landgasthof plus ein paar saisonale Angebote. Daraus wählte meine Frau Pasta mit Bärlauch. Vorweg erst einmal der unvermeidliche Salatteller zu ihrem Gericht. Und wieder ohne Kartoffelsalat, dass wird ein bleibendes Trauma der Schwäbin bleiben in Bezug auf Baden.
Aber wie eigentlich die ganze Woche auch, war der Salat frisch zubereitet und schmackhaft. Etwas später kam dann auch der eigentliche Teller mit den Nudeln zu meiner Frau
Da gab es für etwas mehr als 12 EUR nicht viel zu meckern. Spaghetti ziemlich gut al dente getroffen, ein Bärlauchöl mit Feta, vermute ich. Das roch und schmeckte ziemlich gut. Ich half mit den großen Batzen Pasta zu bezwingen.
Ich hatte beim Platz nahmen auf der großen Terrasse neben dem Haus an der Wand das hier bemerkt
Nachfrage ergab, dass das Angebot noch aktuell sei und bestellt werden könne. Gesagt, getan, dass möchte ich gerne probieren. Und weil ich einen Salatteller bestellt hatte, tatsächlich mal kein Beilagensalat bei mir.
Der Salat auf meinem Teller war auch gut angerichtet mit einer schmackhaften Vinaigrette, eine eingekochte Birne und Tomaten ergänzten das. Zum Wilrdschwein, die Rückensteaks waren sehr zart und gut abgehangen (bei Wild ja immer wieder mal ein Problem) und medium angebraten. Der Koch hatte die mit einer Art Kräuteröl nach dem Braten noch etwas verfeinert. Schmackhaft war das Resultat. Noch für Beide ein Espresso, dann ging es von der Ortenau zurück ins Münsterland, der beginnende Regen verabschiedete uns aus Diersburg. Gutes Timing!
Die junge Dame im Service bediente uns, es war ja auch nicht kompliziert, ohne Fehl und Tadel und sehr freundlich zugewandt. Die Küche hatte unser Mittagsmahl gut zubereitet. Also kann ich auch mein Ortenau Bewertungsfestival mit einer Empfehlung für die Linde (die dritte im Reigen der Rezensionen) in Diersbug abschließen.