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"Längst überfällige Horizonterweiterung. In dem Zusammenhang quasi Teil 2"
Geschrieben am 10.11.2021 2021-11-10 | Aktualisiert am 11.11.2021
"Neuer Treffpunk für Weinkenner und Geniesser in Esslingen"
Geschrieben am 17.07.2021 2021-07-17
Mein Einwand, daß ich sehr gut wisse was es mit Plus und Minus auf sich habe (bei Minus sind die Pfützen gefroren), überzeugte nicht.
Elektrokenntnisse natürlich die über die Eigenheimverkabelung hinaus gehen.
Dafür steckte mich mein Arbeitgeber, allerdings wirklich mehr freiwillig denn gedrängelt, in einen mehrtägigen Elektrotechnikkurs bei der FH Esslingen der sich über mehrere Wochen erstrecken sollte bzw. noch erstreckt.
Zwar keine „smoking Gun“ aber durchaus den einen oder anderen „smoking Head“ begleitete den ersten Tag. Aber Erwachsenenbildung ist auch nie bierernst. Und das lockerte dann durchaus ausreichend auf. Selber eigentlich nie zum Lachen in den Keller gehend, steuerte ich meinen Teil selbstverständlich dazu bei ;-)
Daß keine Frau im Kurs anwesend war tat natürlich sein übriges und erweiterte die Bandbreite der möglichen…
…aber lassen wir das.
Es kam irgendwann (viel zu spät) die Mittagspause. In froher Erwartung eines leckeren Mensagerichtes der currywurstesken oder dergleichen zufrieden machender aber wohl eher ernährungsphysiologisch abzulehnenden Art, wurde uns beschieden, daß es coronabedingt diesbez. Änderungen gab. Es sollte mit dem Kurs ins unweit liegende italienische Restaurant Raffaello gehen.
Italienisch! Wer will denn das? ;-)
Nun denn, ich verabschiedete mich gedanklich mit einer Träne im Knopfloch von der Curry und begleitete die kleine Gruppe ums nächste Straßeneck.
Maultäschle auf und rein in die gute Stube.
Hoppla, nettes Haus und geschmeidige Einrichtung. Das vermochte schon mal zu gefallen. Der Serviceherr, welcher uns freundlich begrüßte, stutzte kurz wegen der Kundenzahl und stockte schnell einen anderen Tisch via Tischetetris auf 9 Plätze auf.
Dann nahmen wir Platz. Und ich bin mir sehr sicher, in Bremen wäre man sehr erfreut über diese ausgesprochen bequemen Kunstleder- (Vermutung) –stühle. Die waren so bequem, daß es mir fast nicht recht war so ultragemütlich während des Arbeitstages zum Mittagessen zu sitzen. Abends bieten sie sicherlich massiv Potenzial zu „verhocken“.
Egal.
Es kam die Ansage, daß wir aus der Tageskarte wählen sollten und ein kurzer Blick auf das eingelegte DIN A4 Blatt machte mich sehr weitgehend zuversichtlich. Sogar ein leichtes Frohlocken vermochte ich tief im Innersten zu vernehmen.
Neben Rindermedallons, Pasta und Salaten waren da auch deren zwei Pinsavarianten aufgeführt.
Carpe Diem hatte vor einiger Zeit mal davon geschrieben und war sehr angetan ob der Bekömmlichkeit dieses Sauerteigfladens.
Und ein kleiner Vorspeisensalat war auch bei allen Tagesgerichten inkludiert. Na das wollte ich mir trotz des Umstandes, daß meine Wahl auf die Variante mit Schinken und „Achtung Frevelalarm“ Ananas fiel, nicht entgehen lassen. Kurz dachte ich noch daran die Pineapple zu streichen aber Tagesgericht ist Tagesgericht, dachte ich, oder Vogel friss oder stirb ;-)
Shaney hat mir dieses Bild wieder zukommen lassen, da es hier passen dürfte und ich darf dadurch bestätigen: Ja er lebt noch ;-)Hier mal ausdrücklichen und herzlichen Dank an den Solinger Greta-Fan welcher mir dieses Bild quasi auf Zuruf umgehend wieder aus den Tiefen seines Händies ausgegraben hatte und zukommen lies.
Nun denn, Augen zu und durch ;-)
Ein zwei fragende Kollegen wurden dann von mir natürlich mit der Erklärung der Art einer Pinsa und deren Bekömmlichkeit aufgeschlaut und so sammelte ich noch den einen oder anderen Schleimpunkt aber wichtig war ja letztlich auf dem Teller.
Und ein erster Teller kam mit den Vorspeisensalaten nach einer angenehmen aber m.E. für ein (eigentlich rel. zügigem) Mittagsmahl durchaus strapazierenden Zeit.
Und da schau her, mal wieder ein Italiener der Salat vorher schon mit einem recht guten und auch kräftigen Dressing anmachen kann. Schon der Dritte heuer. Der Salat war lecker und ich musste mich zusammen reißen, nicht auch noch von dem bereitgestellten Brot zu naschen. Das sah ebenfalls sehr gut aus und die Kollegen bedachten es mit ausgesprochen positiven Bemerkungen. Warum ich es aber noch nicht mal ein klein wenig probiert habe, das frage ich mich im Augenblick ebenfalls. Es drängte sich ja geradezu auf das milde Essigsößle des Salates damit aufzutunken…
Dann kamen die Hauptspeisen. Zu denen gab es übrigends auch extra gesondertes Besteck bzw. eben Messer und/oder Löffel. Die Medallons und auch die Pastaesser sahen sehr appetitanregende Teller vor sich. Aus sicherlich nicht besonders erklärungesbedürftigen Gründen machte ich natürlich keine Fotos der anderen Speisen. Ich wurde sogar vom Kollegen zu meiner Seite darauf angesprochen und er meinte nur, daß er Eine kenne die das auch immer mache und das Netz damit flutete. Ich erwähnte nur, daß er sich keine Sorgen zu machen brauche jemals dieses Bildes vergegenwärtig zu werden. Mehr brauche ich wohl zu ihm nicht zu erwähnen ;-)
Ja die Pinsa sah schon mal ganz gut aber auch ganz interessant und irgendwie anders aus.
Etwas, spärlich verteiltes Sugo war darauf. Besonders hervorstechend war es nicht, aber passte sich jedenfalls harmonisch ins Gesamtbild ein. Ebenfalls der Mozzarella welcher auch nicht als „Käsespiegel“ sondern auch eher punktuell vorhanden war. Der Schinken war natürlich kein 08/15-Formvorderschinken sondern schon eine recht dünne Variante. Allerdings, ich versuchte davon etwas herauszuschmecken aber es schmeckte nur nach leicht gepökelter aber mitnichten luftgetrockneter Ware. Die Ananas störte überraschend wenig ;-)
Was aber sehr schmackhaft war war der Teig. Den empfand ich als wirklich ausgesprochen luftig. Recht dünn aber irgendwie „aufgeblättert“ und überhaupt nie teigig oder irgendwie zu viel. Selbst der Rand luftig-kross gefiel mir ausgesprochen. Besonders viel Geschmack transportierte der Teig zwar nicht aber er war wirklich angenehm leicht und für ein Mittagessen tatsächlich sehr angenehm und nicht maulsperrig oder völlend. Das Ganze ergab in Summe durchaus ein harmonisches Bild am Gaumen. Das hatte mir schon ganz gut gefallen.
Über die Preise kann ich nur sagen, daß die Tageskarte, mit Ausnahme der Medallons unter 10€ blieb, und der Rest indirekt natürlich vom Arbeitgeber bezahlt wurde.
In das Haus geht es über deren zwei oder drei Stufen. Drinnen ist alles ebenerdig. Die Toiletten befinden sich allerdings eine Wendeltreppe tiefer. Dort fiel mir dann auch ein Bild ins Auge das mal wieder für Schmunzeln sorgen dürfte ;-) --> anklickenFinde den Fehler
Ob es im Hochparterre barrierefreie Toiletten gibt habe ich mir zwar vorgenommen zu fragen, Alleine in dieser Gesellschaft verzichtete ich dann doch darauf.
Im Grunde ist Pinsa auch für mich ein sehr leckeres Essen und ich würde es, besonders dort, umgehend wieder nehmen.
Die Gewichtsklasse meiner All-time-favorites hat sie zwar nicht aber das war ja auch die erste Begegnung zwischen AndiHa und Pinsa.
Wer weiß also…