"Kleines indisches Restaurant in einfachen Räumlichkeiten. Warme Farben vermittelten ein gemütliches Ambiente. Die Küchenleistungen boten an diesem Tag Licht und Schatten."
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11 | Aktualisiert am 11.02.2015
"Schönes altes Fachwerkhaus im südlichen Vorort DO-Menglinghausen mit gemütlichem, stilvollem Restaurant. Konstant gehobene Küche zu gehobenen Preisen und ein gut geschulter Service."
Geschrieben am 10.02.2015 2015-02-10 | Aktualisiert am 15.06.2015
"Italienisches Restaurant in Dortmund-Hombruch mit mäßigen Küchenleistungen"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09 | Aktualisiert am 09.02.2015
"Alteingesessenes italienisches Restaurant in der Dortmunder City mit mittelmäßigen Küchenleistungen"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09 | Aktualisiert am 19.02.2015
"Seit 25 Jahren bekannter Italiener in der Dortmunder Innenstadt. Großes Restaurant mit abgenutzter Einrichtung. Mein Essen war mittelmäßig. Service höflich, aber unpersönlich."
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Alteingesessenes italienisches Restauant mit konstanten Küchenleistungen und gutem Service"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Trendige Location mit großem Biergarten im Bereich des Campus Süd der TU Dortmund"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Italienisches Restaurant in Dortmund. Der Küchenstil ist klassisch italienisch unter Verwendung von hochwertigen Produkten, die geschmacklich und optisch überzeugend präsentiert werden. Die Preise sind ebenso ambitioniert wie die Einrichtung"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09 | Aktualisiert am 10.02.2015
"Alteingesessener Italiener mit ehemals gutem Ruf, jedoch mit Schwächen in der Küchenleistung"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Hotelrestaurant mit guter Küchenleistung, angeschlossener Biergarten"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Top-Restaurant mit ausgereifter guter und filigraner Küchenleistung, Der Inhaber war früher Sternekoch und auch immer noch Fernsehkoch im WDR"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Italienisches Restaurant und Pizzeria mit angeschlossenem Biergarten"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Bistro und Restaurant mit ordentlicher Küchenleistung, schöner Biergarten"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Rödel's Genusspunkt, ein Bistro des Ablegers "Rödel's Kochlokal", direkt neben dem Hauptrestaurant gelegen"
Geschrieben am 09.02.2015 2015-02-09
"Opulentes orientalisches Ambiente, persisch-orientalische Küche, aber mit leichten Defiziten bei der Verwendung von orientalische Gewürzen (nach meiner Meinung)"
Geschrieben am 08.02.2015 2015-02-08 | Aktualisiert am 08.02.2015
"Italienisch-sardisches Restaurant mit guter autentischer sardischer Küche, hochwertige Küchenleistung, gute Weine, schönes Ambiente, guter Service"
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04 | Aktualisiert am 04.02.2015
"Indisches Restaurant mit teils guten Küchenleistungen, dezentes Ambiente"
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04
"Traditionsreiches Restaurant im Dortmunder Süde, gute Küchenleistung, schönes trendiges Ambiente"
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03
"Pizzeria mit Höhen und Tiefen und in den kalten Monaten mit schlechter Küchenabluft."
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03
"Traditionsreiches Restaurant im noblen südlichen Stadtteil Kirchhörde. Gute zeitgemäße moderne Speisen zu gehobenen Preisen. Das heutige Tagesgericht von der preiswerten Mittagskarte hat mich überzeugt. Auch mittags gerne wieder."
Geschrieben am 01.02.2015 2015-02-01 | Aktualisiert am 01.02.2015
LAGE
Die abendliche Parkplatzsuche erwies sich an der stark befahrenen Hauptstraße im östlichen Vorort DO-Brackel als schwierig. Nach mehreren Runden durch die engen Nachbarstraßen und zurück hatten wir Erfolg.
In einem mehrgeschossigen, einfachen Gebäude liegt das ebenerdige Restaurant. Ebenerdig auch die einfach gestalteten gekachelten Räume.
AMBIENTE
Die drei ineinander übergehenden Räume wurden mit kräftigen Farben unserem Verständnis von farbenprächtiger indischer Raumkultur angepasst. Viel knalliges Orange, dezent verteilte Dekogegenstände und Bilder mit indischen Motiven (diese teilweise mit Glitzereffekt) große Wandspiegel mit Goldrahmen und sehr dezente Beleuchtung mittels Wandfluter und orangefarbener Stoffdeckenleuchten vermittelten eine warme Atmosphäre. Auf den Tischen flache ungeputzte Darmol-Messingleuchter mit orangenen Stabkerzen und dezente helle Papierservietten. Nett die farbenprächtigen mit Goldfäden verwirkten Tischdecken. Indische Pracht auf dem Tisch.
Zurück in die Realität brachte mich ein weiblicher Gast, der mit Highheels auf dem schlecht gedämmten Laminatboden rumstakste.
SERVICE
Wir wurden beim Betreten sehr freundlich begrüßt und setzten uns wegen freier Platzwahl in den hinteren Raum. Eine sehr junge Dame mit slawischem Akzent reichte uns die Speisekarten und fragte nach Getränkewünschen. Die Serviceleistungen dieser Dame waren noch sehr ausbaufähig.
Mineralwasser gab es nur in kleinen Flaschen mit 0,25 l (2,50), was hinterher in der Rechnung bei drei kleinen Flaschen wesentlich teurer war als eine Flasche mit 0,75 l (5,50).
Ich fragte nach einem trockenen Chardonnay. Die junge Dame verneinte und bot mir alternativ einen Chianti an. Wieso einen Rotwein, wo ich nach einem Weißwein gefragt hatte? Das konnte ja heiter werden! Ich orderte dann einen Frascati beim Inder, weil die Weinauswahl sehr gering war und der einzige indische Wein als lieblich deklariert war (0,25 l zu 3,50).
Danach wurden wir von einer anderen jungen Dame mit slawischem Akzent bedient, die bis zum Schluss mehr Kompetenz bewies.
SPEISENKARTE
271 Positionen, gedruckt auf farbenfrohen Speisenmotiven. Hier setzte sich die Farbenpracht fort. Zu meinem Leidwesen, denn die Speisenangebote waren auf dem dunklen Untergrund sehr schlecht zu lesen. Bis ich alles entziffert hätte, wäre Feierabend gewesen. Also, ich wollte Huhn und grenzte damit meine Suche stark ein. Wer weiß, ob ich eventuell Köstlichkeiten verpasst habe.
Mittagsbuffet gibt es von Dienstag bis Freitag für € 9,99.
UNSERE SPEISEN
Vorab gab es vom Haus Papadam, zerbrechliche, hauchdünne krosse Fladen aus Linsenmehl, serviert in einem rustikalen Bastkorb. Dazu drei Varianten Dip: Joghurt mit Minze und zwei leicht bitter und süß-bitter schmeckende Chutneys. Auf dieses Ensemble könnte ich gerne verzichten, ist nicht mein Ding.
MADRAS SHORBA
Linsensuppe nach südindischer Art (3,90)
Eine helle Linsensuppe, die kräftig nach exotischen Gewürzen schmeckte. Ein einsames Corianderblatt schwamm auf der Suppe Der Löffel brachte einige kleine helle Linsen vom Suppentassenboden hervor. Die Konsistenz war meiner Begleitung geringfügig zu wässerig.
NAAN TANDOORI (2,70)
Wie hatte ich mich auf einen weichen dicken Naan aus Weizen-Hefe-Teig gefreut. Durch die Hefe aufgeplusterter, fluffiger, weicher Teig mit ca. 1 cm Dicke, leicht nach bestrichener Butter und Sesam schmeckend und den Mund mit der weichen Teigmasse wohlig füllend.
Frust! Dieses Exemplar heute war optisch von oben ein Blender! Dünn wie ein Crepe oder Wrap und papierartig in der Konsistenz. Man konnte es durchaus essen, aber diese Version enttäuschte mich tief. Sind Mehl und Hefe so teuer geworden, dass der Koch extrem daran sparen musste?
CHICKEN CURRY
Hühnerbrustfilet in einer pikanten Currysauce, nach nordindischer Art zubereitet (12,90)
Faserig gekochte Würfel von Hühnerfleisch, schon leicht trocken, waren umhüllt von einer sehr sämigen, sehr dezent mit Curry gewürzten, eingekochten Masse – wohl ohne Zugabe von Sahne. Meine Begleitung meinte, diesem Gericht fehlte absolut die pikante Würze.
CHICKEN MURGH MASALA
Hühnerfilet in einer Joghurt-Sahne-Sauce mit Kokosraspeln und Mandeln (12,90)
Eine köstliche mittelscharf mit Chili und Tandooripulver gewürzte Sauce, hellrot schimmernd, sämig durch viele Kokosraspeln und Sahne. Spätes kulinarisches Glück an diesem Abend für mich.
In der Sauce schwammen große Streifen Hühnerfilet. Hühnerfilet? Die glasige, aber nicht mehr rohe Konsistenz erinnerte mich an Formfleisch ohne jegliche Faserstruktur.
Doch wo versteckten sich die Mandeln? Zu beißen waren keine. In der Sauce in gemahlenem Zustand waren sie auch nicht zu schmecken. Die Servicedame war erstaunt über meine Nachfrage und meinte, Mandeln seien da noch nie drin gewesen. Ich verwies auf die Speisekarte. Ja, tatsächlich, stellte sie fest und wollte es nachher mit dem Koch klären.
Deko wie frischer Coriander fehlte auf beiden Gerichten komplett. RK-Kritiker olfaktor kam seinerzeit bei seiner damaligen Kritik vom 01.12.2013 noch in den üppigen Genuss meines Lieblingskrautes (siehe seine Fotos hierzu).
Beide Gerichte wurden in heißen Metallgefäßen serviert, die auf Stövchen standen, deren Füße sich bei Bewegen in der Tischdecke mehrfach verhakten.
Der Basmatireis dazu wurde heiß dampfend in einer rustikalen Metallschüssel serviert, in der ein überdimensionaler Servierlöffel steckte, bei dem die Gefahr einer Rückwärtsrolle aus der Schüssel heraus bestand, wenn der Löffel nicht beladen war.
FAZIT
Ist doch klar, dass der Koch bei 271 Positionen nicht alle Zubereitungen im Kopf haben kann und mal Mengen und Zutaten vergisst. ;-(
Man kann dort essen. Die Vorfreude ist derzeit jedoch nicht ausgeprägt.