Geschrieben am 24.11.2022 2022-11-24| Aktualisiert am
24.11.2022
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Canova in der Kunsthalle Bremen
Zu Crémants von Jülg starteten wir mit einer recht süßen Apfel-Kürbiscrèmesuppe, die statt von Croûtons und Olivenöl von Kürbiskernen und Öl von ebensolchen begleitet wurden. Auch lecker! Dazu zweierlei gutes Brot von Knuf mit Butter, die ganz sicher bei den vielen Frühstücken liegen geblieben und wieder gekühlt - und damit recht krümelig - worden war. So sehr ich den Ansatz gegen Verschwendung teile, wäre es doch eine gute Idee gewesen, die Butter aufzuschlagen.
Zweiter Gang für uns beide die fein gebratenen Jakobsmuscheln, die für meinen Gaumen nur etwas viel Salz bekommen hatten. Meine Liebste fand sie „göttlich“. Ich war sehr angetan vom „Beihau“: Einem eleganten Selleriepüree, eingelegter roter Bete, die viel besser matchte als vermutet und einem ausdrucksstarken Schaum aus Miesmuscheln. Die Wildkräuter sind sowieso eine Bank.
Während meine Liebste dem hiesigen Signature Räucheraal mit Aal-Brioche, Apfelrelish, Rosé-Schalotten, Sauerrahm und Broncefenchel huldigte, konnte ich mal wieder dem Fischtopf nicht widerstehen. Den gibt es in zwei Varianten, etwas abgespeckt in der Mittagsausführung (29€) und das volle Luxus-Pfund zu 45€. Für einen Teller Suppe? Jup. Mit Helgoländer Hummer, Entenmuschel, Seeteufel, Wolfs- und Rotbarsch. In einem Sud der nach Estragon und Safran, Fenchel und Anisette schmeckt. Und der von frisch geröstetetem Steinofenbaguette und einer - Nenn’ mich verrückt! - echten Sauce Rouille begleitet wird, die so gar nichts mit Mayonaise zu tun hat, sondern nach Kartoffeln und Ei, Knoblauch und Piment d’Espelette schmeckt. DAS ist mein kulinarischer Himmel!
Von Tania Buchberger und Volker Kötter (Unterstützt von drei teilweise sehr jungen Aushilfen, die herzlich und engagiert mithalfen und im Gespräch die tolle Stimmung im Team lobten!) liebevoll und aufmerksam umsorgt, beobachteten wir das trubelige Geschehen und wunderten uns darüber, dass eine für 10(!) Personen eingedeckte Tafel leer blieb, obwohl etliche potentielle Gäste abgewiesen werden mussten. Solche No-Shows sind leider heute alles andere als selten; die Leute reservieren bei drei oder vier Restaurants und entscheiden dann lässig, wohin es tatsächlich geht. Dass dabei aber eine falsche Telefonnummer und eine nicht existente E-Mail-Adresse angegeben wird, hätte ich nicht geglaubt. Wie asozial kann man sich gegenüber den Menschen in der Gastronomie eigentlich noch verhalten?
Zu Crémants von Jülg starteten wir mit einer recht süßen Apfel-Kürbiscrèmesuppe, die statt von Croûtons und Olivenöl von Kürbiskernen und Öl von ebensolchen begleitet wurden. Auch lecker! Dazu zweierlei gutes Brot von Knuf mit Butter, die ganz sicher bei den vielen Frühstücken liegen geblieben und wieder gekühlt - und damit recht krümelig - worden war. So sehr ich den Ansatz gegen Verschwendung teile, wäre es doch eine gute Idee gewesen, die Butter aufzuschlagen.
Zweiter Gang für uns beide die fein gebratenen... mehr lesen
Canova in der Kunsthalle Bremen
Canova in der Kunsthalle Bremen€-€€€Biorestaurant, Cafe, Cafebar, Ausflugsziel, Gourmet04212440708Am Wall 207, 28195 Bremen
4.5 stars -
"Alter Falter, das war mal wieder ein Aufschlag im Canova am Sonntagmittag!" DerBorgfelderZu Crémants von Jülg starteten wir mit einer recht süßen Apfel-Kürbiscrèmesuppe, die statt von Croûtons und Olivenöl von Kürbiskernen und Öl von ebensolchen begleitet wurden. Auch lecker! Dazu zweierlei gutes Brot von Knuf mit Butter, die ganz sicher bei den vielen Frühstücken liegen geblieben und wieder gekühlt - und damit recht krümelig - worden war. So sehr ich den Ansatz gegen Verschwendung teile, wäre es doch eine gute Idee gewesen, die Butter aufzuschlagen.
Zweiter Gang für uns beide die fein gebratenen
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Zweiter Gang für uns beide die fein gebratenen Jakobsmuscheln, die für meinen Gaumen nur etwas viel Salz bekommen hatten. Meine Liebste fand sie „göttlich“. Ich war sehr angetan vom „Beihau“: Einem eleganten Selleriepüree, eingelegter roter Bete, die viel besser matchte als vermutet und einem ausdrucksstarken Schaum aus Miesmuscheln. Die Wildkräuter sind sowieso eine Bank.
Während meine Liebste dem hiesigen Signature Räucheraal mit Aal-Brioche, Apfelrelish, Rosé-Schalotten, Sauerrahm und Broncefenchel huldigte, konnte ich mal wieder dem Fischtopf nicht widerstehen. Den gibt es in zwei Varianten, etwas abgespeckt in der Mittagsausführung (29€) und das volle Luxus-Pfund zu 45€. Für einen Teller Suppe? Jup. Mit Helgoländer Hummer, Entenmuschel, Seeteufel, Wolfs- und Rotbarsch. In einem Sud der nach Estragon und Safran, Fenchel und Anisette schmeckt. Und der von frisch geröstetetem Steinofenbaguette und einer - Nenn’ mich verrückt! - echten Sauce Rouille begleitet wird, die so gar nichts mit Mayonaise zu tun hat, sondern nach Kartoffeln und Ei, Knoblauch und Piment d’Espelette schmeckt. DAS ist mein kulinarischer Himmel!
Von Tania Buchberger und Volker Kötter (Unterstützt von drei teilweise sehr jungen Aushilfen, die herzlich und engagiert mithalfen und im Gespräch die tolle Stimmung im Team lobten!) liebevoll und aufmerksam umsorgt, beobachteten wir das trubelige Geschehen und wunderten uns darüber, dass eine für 10(!) Personen eingedeckte Tafel leer blieb, obwohl etliche potentielle Gäste abgewiesen werden mussten. Solche No-Shows sind leider heute alles andere als selten; die Leute reservieren bei drei oder vier Restaurants und entscheiden dann lässig, wohin es tatsächlich geht. Dass dabei aber eine falsche Telefonnummer und eine nicht existente E-Mail-Adresse angegeben wird, hätte ich nicht geglaubt. Wie asozial kann man sich gegenüber den Menschen in der Gastronomie eigentlich noch verhalten?