Geschrieben am 17.04.2024 2024-04-17| Aktualisiert am
17.04.2024
Besucht am 12.03.2024Besuchszeit: Abendessen 8 Personen
Das Brauwerk im Bad Kreuznacher Salinental. Ein Anziehungsmagnet für Touristen und Einheimische. Direkt neben einem Gradierwerk (Saline: https://de.wikipedia.org/wiki/Gradierwerk ) steht das Brauhaus samt Gaststätte direkt neben dem Campingplatz auf Stelzen (Hochwassergefahr). Dennoch eine ziemlich gute Lage. Ich selbst war auch schon zwei, dreimal dort, allerdings nie wirklich aus eigenem Antrieb. Meist nach einer Wanderung im Umfeld oder wie kürzlich auf Grund einer Einladung.
Klingt jetzt vielleicht nicht unbedingt großartig, schlechtreden möchte ich das Brauwerk, das seit 2010 Salinenbräu und Speisen verkauft, aber auch nicht. Es sind nun mal die unterschiedlichen Erfahrungen, die ich hier gemacht habe. Mal war alles gut und lecker, ein anderes Mal eine Enttäuschung. Und das Bier ist auch hier mal wieder Geschmackssache; oder Tagesformabhängig…
Wie auch immer, nem geschenkten Gaul… Also nein. An diesem Dienstagabend im März 2024 waren wir auf Grund eines runden Geburtsgags eingeladen. Insgesamt acht Personen. Etwas vor der Zeit erreichten wir das Brauwerk, (gebührenpflichtige) Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Für gehbehinderte Menschen führt ein Aufzug in den Gastraum, die anderen müssen ein paar Stufen die Treppe hoch. Aber alles noch im Rahmen. Die Toiletten sind innen dann auf gleicher Ebene.
Optisch gleichen sich ja die meisten Brauereigasthäuser. So auch dieses hier. Viel Holz, die obligatorischen, kupfernen Braukessel, große Schanktheke, blanke Holzmöbel, recht bequeme Polsterstühle. Draußen dann noch ein Biergarten in direkter Nachbarschaft zum Gradierwerk. Die Karte verspricht keine Überraschungen. Brauhaus- und Wirtshausküche.
Drinnen angekommen werden wir nur semi freundlich begrüßt. Ein agiler Herr bringt uns zum reservierten Tisch, eine Dame im mittleren Alter stellt sich uns freundlich als unsere Gastgeberin des Abends vor, die sich um uns sorgen wird. Gesehen haben wir sie danach kaum noch. Den Service machte dann meist der agile Herr, unterstützt von Aushilfen und /oder Azubis.
Wir alle hatten gute Laune, hatten Hunger und vor allem Durst. Ich wagte mich mal wieder an ein hausgebrautes Helles. Daneben gibt es noch ein Dunkles, ein Weizen und ein saisonales Brauprodukt. Ebenso gibt es für eine Brauerei sehr ansprechende Weinkarte mit Weinen regionaler Winzer. Zu angemessenen Preisen. Die Getränke kamen jedenfalls zügig und anständig temperiert.
Wie schon erwähnt, die Karte (die online einsehbar ist) bietet keine Überraschungen. Es gibt die normale Karte, eine Wochenkarte und ab und an eine Empfehlungskarte. So wie dieses Mal. Außerdem wirbt man das wöchentliche Schlachtfest am Wochenende.
Eines der besten Cordon Bleu, die ich bisher essen konnte. Muss ich zugeben. Das Fleisch saftig und zart, die Füllung einfach sehr gut. Hervorragender Käse, aromatischer, dünn geschnittener Speck. Knusprig im Fett ausgebacken, dick und reichlich. Die Zitrone brachte etwas Frische, die Pommes in Ordnung, aber ansonsten wirklich nur eine Sättigungsbeilage, die es fast nicht gebraucht hätte. Über die Balsamico Schmiererei samt Paprikawürfeln hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. 4*
Den dazu bestellten Beilagensalat hätte ich mir ob der Einfachheit und Belanglosigkeit auch sparen können.
Die Schwarte krachte, das Fleisch war zart und saftig, alles gut gewürzt, die Soße zum vergessen. Pappig und ziemlich dicklich. Wo die wohl herkam? Das Scheibchen Brot sah etwas verloren aus. Das Fleisch aber sehr gut! 4*
Ja, das war dann ein erneuter Versuch. Mein dann mittlerweile vierter Besuch, einmal musste ich selbst zahlen. Im Großen und Ganzen kann man schon dort hingehen. Tatsächlich war ich noch nie im Sommer dort, kann also über den Biergarten nichts sagen. Was das Essen betrifft hatten wir dieses Mal eher Glück als Pech, von Kleinigkeiten abgesehen. Auch das Helle mundete diesmal. Der Service machte nicht mehr als er musste, das allerdings freundlich und manchmal mit einem Anflug von Humor.
Werde ich wiederkommen? Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Wenn ich die Wahl habe hätte ich allerdings ein paar Alternativen im Umkreis. Wir werden sehen.
Das Brauwerk im Bad Kreuznacher Salinental. Ein Anziehungsmagnet für Touristen und Einheimische. Direkt neben einem Gradierwerk (Saline: https://de.wikipedia.org/wiki/Gradierwerk ) steht das Brauhaus samt Gaststätte direkt neben dem Campingplatz auf Stelzen (Hochwassergefahr). Dennoch eine ziemlich gute Lage. Ich selbst war auch schon zwei, dreimal dort, allerdings nie wirklich aus eigenem Antrieb. Meist nach einer Wanderung im Umfeld oder wie kürzlich auf Grund einer Einladung.
Klingt jetzt vielleicht nicht unbedingt großartig, schlechtreden möchte ich das Brauwerk, das seit 2010 Salinenbräu und Speisen verkauft,... mehr lesen
Brauwerk
Brauwerk€-€€€Restaurant, Biergarten, Brauhaus067129843330Saline Karlshalle 11, 55543 Bad Kreuznach
3.5 stars -
"Das einzige Brauhaus in Bad Kreuznach. Da kann man ruhig mal einkehren" NoluxDas Brauwerk im Bad Kreuznacher Salinental. Ein Anziehungsmagnet für Touristen und Einheimische. Direkt neben einem Gradierwerk (Saline: https://de.wikipedia.org/wiki/Gradierwerk ) steht das Brauhaus samt Gaststätte direkt neben dem Campingplatz auf Stelzen (Hochwassergefahr). Dennoch eine ziemlich gute Lage. Ich selbst war auch schon zwei, dreimal dort, allerdings nie wirklich aus eigenem Antrieb. Meist nach einer Wanderung im Umfeld oder wie kürzlich auf Grund einer Einladung.
Klingt jetzt vielleicht nicht unbedingt großartig, schlechtreden möchte ich das Brauwerk, das seit 2010 Salinenbräu und Speisen verkauft,
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Klingt jetzt vielleicht nicht unbedingt großartig, schlechtreden möchte ich das Brauwerk, das seit 2010 Salinenbräu und Speisen verkauft, aber auch nicht. Es sind nun mal die unterschiedlichen Erfahrungen, die ich hier gemacht habe. Mal war alles gut und lecker, ein anderes Mal eine Enttäuschung. Und das Bier ist auch hier mal wieder Geschmackssache; oder Tagesformabhängig…
Wie auch immer, nem geschenkten Gaul… Also nein. An diesem Dienstagabend im März 2024 waren wir auf Grund eines runden Geburtsgags eingeladen. Insgesamt acht Personen. Etwas vor der Zeit erreichten wir das Brauwerk, (gebührenpflichtige) Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Für gehbehinderte Menschen führt ein Aufzug in den Gastraum, die anderen müssen ein paar Stufen die Treppe hoch. Aber alles noch im Rahmen. Die Toiletten sind innen dann auf gleicher Ebene.
Optisch gleichen sich ja die meisten Brauereigasthäuser. So auch dieses hier. Viel Holz, die obligatorischen, kupfernen Braukessel, große Schanktheke, blanke Holzmöbel, recht bequeme Polsterstühle. Draußen dann noch ein Biergarten in direkter Nachbarschaft zum Gradierwerk. Die Karte verspricht keine Überraschungen. Brauhaus- und Wirtshausküche.
Drinnen angekommen werden wir nur semi freundlich begrüßt. Ein agiler Herr bringt uns zum reservierten Tisch, eine Dame im mittleren Alter stellt sich uns freundlich als unsere Gastgeberin des Abends vor, die sich um uns sorgen wird. Gesehen haben wir sie danach kaum noch. Den Service machte dann meist der agile Herr, unterstützt von Aushilfen und /oder Azubis.
Wir alle hatten gute Laune, hatten Hunger und vor allem Durst. Ich wagte mich mal wieder an ein hausgebrautes Helles. Daneben gibt es noch ein Dunkles, ein Weizen und ein saisonales Brauprodukt. Ebenso gibt es für eine Brauerei sehr ansprechende Weinkarte mit Weinen regionaler Winzer. Zu angemessenen Preisen. Die Getränke kamen jedenfalls zügig und anständig temperiert.
Wie schon erwähnt, die Karte (die online einsehbar ist) bietet keine Überraschungen. Es gibt die normale Karte, eine Wochenkarte und ab und an eine Empfehlungskarte. So wie dieses Mal. Außerdem wirbt man das wöchentliche Schlachtfest am Wochenende.
Innenleben mit Werbung
Ich wählte aus den Empfehlungen ein Cordon Bleu. Gefüllt mit Speck und kräftigem Bergkäse.
Cordon Bleu mit Fritten
Eines der besten Cordon Bleu, die ich bisher essen konnte. Muss ich zugeben. Das Fleisch saftig und zart, die Füllung einfach sehr gut. Hervorragender Käse, aromatischer, dünn geschnittener Speck. Knusprig im Fett ausgebacken, dick und reichlich. Die Zitrone brachte etwas Frische, die Pommes in Ordnung, aber ansonsten wirklich nur eine Sättigungsbeilage, die es fast nicht gebraucht hätte. Über die Balsamico Schmiererei samt Paprikawürfeln hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. 4*
Den dazu bestellten Beilagensalat hätte ich mir ob der Einfachheit und Belanglosigkeit auch sparen können.
Beilagensalat
Mein Spatz entschied sich für den Brauhausklassiker: Ofenfrische Haxe mit Biersoße und Brot.
Ofenfrische Haxe mit Biersoße und Brot
Die Schwarte krachte, das Fleisch war zart und saftig, alles gut gewürzt, die Soße zum vergessen. Pappig und ziemlich dicklich. Wo die wohl herkam? Das Scheibchen Brot sah etwas verloren aus. Das Fleisch aber sehr gut! 4*
Ja, das war dann ein erneuter Versuch. Mein dann mittlerweile vierter Besuch, einmal musste ich selbst zahlen. Im Großen und Ganzen kann man schon dort hingehen. Tatsächlich war ich noch nie im Sommer dort, kann also über den Biergarten nichts sagen. Was das Essen betrifft hatten wir dieses Mal eher Glück als Pech, von Kleinigkeiten abgesehen. Auch das Helle mundete diesmal. Der Service machte nicht mehr als er musste, das allerdings freundlich und manchmal mit einem Anflug von Humor.
Werde ich wiederkommen? Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Wenn ich die Wahl habe hätte ich allerdings ein paar Alternativen im Umkreis. Wir werden sehen.