Besucht am 11.06.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Auf dem Rückweg unseres Ausfluges nach Warnemünde und Rostock schauten wir uns noch das Doberaner Münster an.
Etwas außerhalb der Klosteranlage entdeckten wir die Klosterküche. .
Das alte Backsteingebäude gefiel uns auf Anhieb, sah einladend aus und die angebotenen Speisen waren auch nach unserem Geschmack. .
Ohne Reservierung hofften wir jetzt auf einen Platz. Sehr hungrig waren wir nicht, aber unser Appetit war geweckt.
Innen begrüßte uns freundlich die Servicedame an der Theke. Wir hatten Glück, ein Zweiertisch wurde uns angeboten.
Das Restaurant war schon gut besucht, auch im schönen Außenbereich waren ein paar Tische belegt.
Das gepflegte Restaurant ist etwas verwinkelt, in mehrere offene Räume unterteilt. . .
Hinter der Theke befindet sich die Küche.
Die Speisekarten wurden gereicht. Keine große Auswahl, aber wenn die Karte so gut zusammengestellt ist, findet sicherlich jeder Gast seinen Leckerbissen. Uns fiel die Entscheidung gar nicht leicht. Die Karte wechselt saisonal.
Salatteller, Süppchen, Geschmortes, Schnitzel, Steak, Burger, Fisch, Pasta, Vegetarisches. Auch der Nachwuchs ist bedacht.
Kurze Zeit später war die erfahrene Mitarbeiterin wieder bei uns.
Unsere Getränke wurden schnell und gut gekühlt serviert.
Mein Mann entschied sich für das Kartoffel-Lachs-Törtchen mit Honig-Senf-Dillsauce auf Gurken, Haselnussasche € 9,90 (als Vorspeise auf der Karte).
Ich wählte Vegetarische Austernpilzschnitzel mit Spargel, Frühlingszwiebelgemüse, Hollandaise und Rosmarinkartoffeln - € 14,90.
Dem Gast bietet sich ein Blick in die verglaste Küche hinter der Theke. Und das war sehr interessant. Nur zwei junge Männer waren hier in ihrem Element. Voll konzentriert arbeiteten sie Hand in Hand. Stille Übereinkunft, jeder Handgriff saß und eine Speise nach der anderen verließ gut angerichtet die Küche. Blick zur Küche
Welch positiver Unterschied zu unserem Abend zwei Tage zuvor in Heiligendamm! So sieht Teamarbeit aus.
Beim Service verhielt es sich ähnlich. Die freundliche Servicedame wurde von einem jungen Mann unterstützt. Jeder Gast wurde freundlich empfangen und aufmerksam bedient. Tische abgeräumt, abgewischt, neu eingedeckt, alles mit freundlicher und ruhiger Gelassenheit. Für einen Plausch mit Gästen war keine Zeit. Trotzdem wurde überall kurz nach dem Servieren der Speisen nachgefragt, ob alles zur Zufriedenheit ist. So soll es sein.
Auch wir mussten nicht länger als nötig auf unsere frisch zubereiteten Speisen warten.
Erfrischend die Wahl meines Mannes. Und für eine Vorspeise (für ihn das Hauptgericht) gar nicht wenig. Kartoffel-Lachs-Törtchen auf Gurken
Der mild geräucherte und fein geschnittene Lachs saftig und gut abgeschmeckt. Ebenso die Gurken, wohl mit Crème fraîche angerichtet. Kartoffeln fehlten auch nicht, verbargen sich im Inneren des Törtchens. Leider kann ich zur Haselnussasche nichts sagen. Eigentlich die interessanteste Komponente, aber sie ging wohl leider geschmacklich unter.
Auch ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl. Die knusprig ausgebackenen Austernpilze als „Schnitzel“ zu bezeichnen? Na ja, man muss dem Kind einen Namen geben. Vegetarische Austernpilzschnitzel mit Spargel, Frühlingszwiebelgemüse und Rosmarinkartoffeln
Die Pilze im Knuspermantel waren jedenfalls top gebraten und gewürzt. Unter den Pilzen, reichlich bemessen, Stücke vom grünen und weißen Spargel. Der Spargel ebenfalls gebraten und mit angenehmen Biss. Obenauf frischer Rucola und einige Kerbelblätter. Der Kerbel gefiel mir hier geschmacklich besonders gut zu diesem Gericht. Und auch die halbierten Drillinge hatten einen tollen Kartoffelgeschmack mit genau richtiger Konsistenz. Die Hollandaise war dezent auf dem Teller verteilt worden. Nochmal ein Pluspunkt. Ich mag es gar nicht, wenn die Speisen von Saucen "erschlagen" werden.
Bei einem anderen Gericht entdeckte ich auf der Karte die "Aioli vom schwarzen Knoblauch". Bei meiner Bestellung fragte ich, ob ich hier vielleicht einen Tupfer probieren dürfte. Selbst dies hatte die Küche mit einigen Tupfern bedacht. Danke!
Ich muss sagen, dass war leider ein kurzer Besuch und wir hätten gerne mehr probiert. Eine Freundin reist nun morgen mit Familie nach Rerik. Ich habe ihr die Klosterküche sehr gerne empfohlen.
Auf dem Rückweg unseres Ausfluges nach Warnemünde und Rostock schauten wir uns noch das Doberaner Münster an.
Etwas außerhalb der Klosteranlage entdeckten wir die Klosterküche.
Das alte Backsteingebäude gefiel uns auf Anhieb, sah einladend aus und die angebotenen Speisen waren auch nach unserem Geschmack.
Ohne Reservierung hofften wir jetzt auf einen Platz. Sehr hungrig waren wir nicht, aber unser Appetit war geweckt.
Innen begrüßte uns freundlich die Servicedame an der Theke. Wir hatten Glück, ein Zweiertisch wurde uns angeboten.
Das Restaurant war schon... mehr lesen
Klosterküche
Klosterküche€-€€€Restaurant, Biergarten038203647201Beethovenstraße 19, 18209 Bad Doberan
4.5 stars -
"Zufallstreffer" PetraIOAuf dem Rückweg unseres Ausfluges nach Warnemünde und Rostock schauten wir uns noch das Doberaner Münster an.
Etwas außerhalb der Klosteranlage entdeckten wir die Klosterküche.
Das alte Backsteingebäude gefiel uns auf Anhieb, sah einladend aus und die angebotenen Speisen waren auch nach unserem Geschmack.
Ohne Reservierung hofften wir jetzt auf einen Platz. Sehr hungrig waren wir nicht, aber unser Appetit war geweckt.
Innen begrüßte uns freundlich die Servicedame an der Theke. Wir hatten Glück, ein Zweiertisch wurde uns angeboten.
Das Restaurant war schon
Geschrieben am 13.07.2019 2019-07-13| Aktualisiert am
15.07.2019
Besucht am 09.06.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
… auch ohne Zugfahrt.
Am Pfingstsonntag machten wir einen Ausflug nach Heiligendamm. Zum Abendessen fanden wir uns dann im Herzoglichen Wartesaal ein. Denn dieser sah sehr einladend aus. .
Reserviert hatten wir nicht, innen waren aber noch zahlreiche Plätze frei. Freundlich uns wurde ein schöner Platz am Fenster des aus dem Jahre 1934 stammenden Wartesaals angeboten. .
Das Ambiente gefiel uns ausgesprochen gut. Die Bestuhlung und Dekoration sehr passend zu dem ehemaligen Wartesaal, tolles altes Parkett. Das passt alles sehr gut, alles sehr gepflegt. .
Außen saßen noch etliche Gäste in der Abendsonne. Auf dem Bahnsteig
Der Bahnsteig dient als schöne Außenterrasse.
Dann kam auch Molli noch dampfend mit lautem Getöse vorbei. Molli
Molli, die ca. 100jährige Bäderbahn, ist eine historische dampfbetriebene Schmalspurbahn. Sie verbindet die Orte Bad Doberan mit Heiligendamm und dem Ostseebad Kühlungsborn. Molli bei der Abfahrt
Eindrucksvoll. Sollten wir nochmal hierher kommen, werden wir einen Ausflug mit Molli einplanen.
Und da saßen wir. Zwei junge Mädels im Service, sicherlich schon seit vielen Stunden. Sie machten beide nicht den Eindruck, geschulte Kräfte zu sein.
Nach ca. 20 Minuten wurden die Speisekarten hektisch auf den Tisch gelegt. Da wir durstig waren, bestellten wir gleich eine Flasche Wasser.
Und wir warteten… nach wieder einer langen Wartezeit dann unser Mineralwasser.
Es war ja ausreichend Zeit gewesen die gut gestaltete Speisekarte zu studieren. Deshalb wollten wir, da hungrig, gleich unser Essen bestellen. Aber nein, dies macht ausschließlich die Kollegin. Sie kommt gleich.
Gleich ist dehnbar, also warteten wir. Die Mädels rannten inzwischen im Restaurant und auf dem Bahnsteig herum.
Für so viel Hektik waren eigentlich nicht genug Gäste da.
Wir versuchten mehrmals auf uns aufmerksam zu machen. Irgendwann funktionierte es und die abgehetzte Kollegin nahm unsere Wünsche auf. Mein Mann und ich einigten uns vorab auf eine „küchenfreundliche Bestellung“, in der Hoffnung, irgendwann etwas zu essen zu bekommen.
Vorab für uns ein kleiner gemischter Salat - € 4,50. Für meinen Mann mit Hausdressing, für mich mit Balsamicodressing.
Auf der Karte angekündigt als „Regionale Produkte, erntefrisch auf den Markt gebracht und serviert sind voll mit lebensnotwendigen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Sie alle bringen den Körper in Schwung und halten fit.“
Zum Hauptgang sollte es die Fischplatte 'Friedrich Franz' für 2 Personen sein.
Gebratene Filets von fangfrischen Ostseefischen und Garnelenspieß auf saisonalem Gemüse, dazu reichen wir Reis und Salzkartoffeln - €45,00.
Dazu bestellten wir noch eine Flasche Weißwein, angekündigt per Tischaufsteller: Weinangebot
Es folgte auf unsere Bestellung der befürchtete Hinweis: Der Hauptgang wurde bestimmt 30 Minuten dauern.
Nun, die würden wir auch noch aushalten. Jetzt hier abbrechen und wieder auf die Suche machen? Machte auch keinen Sinn.
Wenn dann bitte die Salate vorab kommen und bitte etwas Brot dazu?
Der badische Müller-Thurgau wurde zwischendurch im Kühler auf Eis serviert. Das gab doch noch Pluspunkte. Und der Wein war tatsächlich passend und erfrischend.
Unser Tisch wurde zwischenzeitlich mit einem Stövchen aufgerüstet. Fischbesteck eingedeckt.
Nach 30 Minuten kamen dann unsere kleinen Salate. Nicht die Fischplatte. Kleiner Salat
Ohne Brot. Dies wurde dann nach ein paar Minuten nachgereicht.
Die Salate tadellos frisch. Unter Blattsalaten fanden sich noch Paprika-, Gurken- und Tomatenwürfel. Wohl auf beiden Salaten das leichte Hausdressing. Balsamicocreme obenauf sollte vielleicht die Brücke zwischen den beiden eigentlich bestellten Dressings bauen. Das war uns inzwischen egal. Die Zutaten frisch, Dressing ok, 6 kleine Baguettescheiben ebenfalls frisch.
Unser Tisch wurde zwischenzeitlich mit einem Stöven aufgerüstet. Vorgewärmte Teller auf dem Stövchen
Kaum den Salat fertig gegessen ging es plötzlich hoch her! Die Fischplatte, Salzkartoffeln, Reis, Senfsößchen in der Sauciere. Beide Mädels trugen auf, was die Küche hergab. Die wollte wohl endlich Feierabend machen. Fischplatte 'Friedrich Franz' für 2 Personen
Auf der Fischplatte: Dorsch, Scholle, Ostseelachs, Zander und 2 Garnelenspieße.
Optisch kein „Higlight“. Die Fischfilets schlicht gebraten (leider nicht / nicht mehr knusprig auf der Hautseite) und gewürzt, bis auf den Ostseelachs auch noch saftig. Die Menge mehr als ausreichend.
Das „saisonale Gemüse“ unter dem Fisch war eine saisonale Tiefkühl-Fertiggemüsemischung aus Kohlrabi, Möhren, Erbsen, Zuckerschoten und Blattspinat in Sahnesauce. Detail saisonales Gemüse aus der Tiefkühltruhe
Gut gegarte Kartoffeln und lockerer Reis als Beilagen waren einwandfrei.
Fazit:
Nach fast 2 Stunden Wartezeit auf die Fischplatte war selbst uns geduldigen Gästen zu lang.
Beim Hauptgang enttäuschte das TK-Gemüse, auch der Scholle gebe ich kein „Frischfischsiegel“, die anderen Fischsorten mögen frisch gewesen sein. Der Garnelenspieß wurde von uns nicht anders als TK erwartet.
Der Knaller mit der Rechnung: 1 Brotkorb - € 1,50! Damit waren die Baguettescheiben mehr als bezahlt. Da sollte sich der Gastronom wirklich mal an den Kopf fassen! Bei der langen Wartezeit servieren andere Häuser mindestens Brot und einen Dipp um die Gäste bei Laune zu halten. Ohne Berechnung!
Und auch auf Pfingstsonntag nur zwei Personen im Service bereitzustellen, passte keinesfalls zur Größe des Restaurants mit Außenterrasse.
Beide Damen waren immer freundlich und zuvorkommend. Wir schwankten zwischen Verständnis, Mitleid mit den Beiden und Mitleid mit uns selbst. Die Bewertung nur 2* - diese für die Freundlichkeit.
… auch ohne Zugfahrt.
Am Pfingstsonntag machten wir einen Ausflug nach Heiligendamm. Zum Abendessen fanden wir uns dann im Herzoglichen Wartesaal ein. Denn dieser sah sehr einladend aus.
Reserviert hatten wir nicht, innen waren aber noch zahlreiche Plätze frei. Freundlich uns wurde ein schöner Platz am Fenster des aus dem Jahre 1934 stammenden Wartesaals angeboten.
Das Ambiente gefiel uns ausgesprochen gut. Die Bestuhlung und Dekoration sehr passend zu dem ehemaligen Wartesaal, tolles altes Parkett. Das passt alles sehr gut, alles sehr... mehr lesen
Herzoglicher Wartesaal · Am Mollibahnhof
Herzoglicher Wartesaal · Am Mollibahnhof€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie03820341515Kühlungsborner Str. 4, 18209 Bad Doberan
2.5 stars -
"Mit Verspätung muss man am Bahnhof einfach rechnen…" PetraIO… auch ohne Zugfahrt.
Am Pfingstsonntag machten wir einen Ausflug nach Heiligendamm. Zum Abendessen fanden wir uns dann im Herzoglichen Wartesaal ein. Denn dieser sah sehr einladend aus.
Reserviert hatten wir nicht, innen waren aber noch zahlreiche Plätze frei. Freundlich uns wurde ein schöner Platz am Fenster des aus dem Jahre 1934 stammenden Wartesaals angeboten.
Das Ambiente gefiel uns ausgesprochen gut. Die Bestuhlung und Dekoration sehr passend zu dem ehemaligen Wartesaal, tolles altes Parkett. Das passt alles sehr gut, alles sehr
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Etwas außerhalb der Klosteranlage entdeckten wir die Klosterküche.
Das alte Backsteingebäude gefiel uns auf Anhieb, sah einladend aus und die angebotenen Speisen waren auch nach unserem Geschmack.
Ohne Reservierung hofften wir jetzt auf einen Platz. Sehr hungrig waren wir nicht, aber unser Appetit war geweckt.
Innen begrüßte uns freundlich die Servicedame an der Theke. Wir hatten Glück, ein Zweiertisch wurde uns angeboten.
Das Restaurant war schon gut besucht, auch im schönen Außenbereich waren ein paar Tische belegt.
Das gepflegte Restaurant ist etwas verwinkelt, in mehrere offene Räume unterteilt.
Hinter der Theke befindet sich die Küche.
Die Speisekarten wurden gereicht. Keine große Auswahl, aber wenn die Karte so gut zusammengestellt ist, findet sicherlich jeder Gast seinen Leckerbissen. Uns fiel die Entscheidung gar nicht leicht. Die Karte wechselt saisonal.
Salatteller, Süppchen, Geschmortes, Schnitzel, Steak, Burger, Fisch, Pasta, Vegetarisches. Auch der Nachwuchs ist bedacht.
Kurze Zeit später war die erfahrene Mitarbeiterin wieder bei uns.
Unsere Getränke:
Lübzer alkoholfrei, 0,33 l, € 3,50
Mineralwasser, 0,25 l, € 2,10
Grauburgunder (Baden) „Der weiße Mönch“, trocken, 0,25 l - € 5,90.
Unsere Getränke wurden schnell und gut gekühlt serviert.
Mein Mann entschied sich für das
Kartoffel-Lachs-Törtchen mit Honig-Senf-Dillsauce auf Gurken, Haselnussasche € 9,90 (als Vorspeise auf der Karte).
Ich wählte
Vegetarische Austernpilzschnitzel mit Spargel, Frühlingszwiebelgemüse, Hollandaise und Rosmarinkartoffeln - € 14,90.
Dem Gast bietet sich ein Blick in die verglaste Küche hinter der Theke. Und das war sehr interessant. Nur zwei junge Männer waren hier in ihrem Element. Voll konzentriert arbeiteten sie Hand in Hand. Stille Übereinkunft, jeder Handgriff saß und eine Speise nach der anderen verließ gut angerichtet die Küche.
Welch positiver Unterschied zu unserem Abend zwei Tage zuvor in Heiligendamm! So sieht Teamarbeit aus.
Beim Service verhielt es sich ähnlich. Die freundliche Servicedame wurde von einem jungen Mann unterstützt. Jeder Gast wurde freundlich empfangen und aufmerksam bedient. Tische abgeräumt, abgewischt, neu eingedeckt, alles mit freundlicher und ruhiger Gelassenheit. Für einen Plausch mit Gästen war keine Zeit. Trotzdem wurde überall kurz nach dem Servieren der Speisen nachgefragt, ob alles zur Zufriedenheit ist. So soll es sein.
Auch wir mussten nicht länger als nötig auf unsere frisch zubereiteten Speisen warten.
Erfrischend die Wahl meines Mannes. Und für eine Vorspeise (für ihn das Hauptgericht) gar nicht wenig.
Der mild geräucherte und fein geschnittene Lachs saftig und gut abgeschmeckt. Ebenso die Gurken, wohl mit Crème fraîche angerichtet. Kartoffeln fehlten auch nicht, verbargen sich im Inneren des Törtchens. Leider kann ich zur Haselnussasche nichts sagen. Eigentlich die interessanteste Komponente, aber sie ging wohl leider geschmacklich unter.
Auch ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl. Die knusprig ausgebackenen Austernpilze als „Schnitzel“ zu bezeichnen? Na ja, man muss dem Kind einen Namen geben.
Die Pilze im Knuspermantel waren jedenfalls top gebraten und gewürzt. Unter den Pilzen, reichlich bemessen, Stücke vom grünen und weißen Spargel. Der Spargel ebenfalls gebraten und mit angenehmen Biss. Obenauf frischer Rucola und einige Kerbelblätter. Der Kerbel gefiel mir hier geschmacklich besonders gut zu diesem Gericht. Und auch die halbierten Drillinge hatten einen tollen Kartoffelgeschmack mit genau richtiger Konsistenz. Die Hollandaise war dezent auf dem Teller verteilt worden. Nochmal ein Pluspunkt. Ich mag es gar nicht, wenn die Speisen von Saucen "erschlagen" werden.
Bei einem anderen Gericht entdeckte ich auf der Karte die "Aioli vom schwarzen Knoblauch". Bei meiner Bestellung fragte ich, ob ich hier vielleicht einen Tupfer probieren dürfte. Selbst dies hatte die Küche mit einigen Tupfern bedacht. Danke!
Ich muss sagen, dass war leider ein kurzer Besuch und wir hätten gerne mehr probiert. Eine Freundin reist nun morgen mit Familie nach Rerik. Ich habe ihr die Klosterküche sehr gerne empfohlen.