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Essen und Trinken: Heute war meine Frau FvD; sie trank daher auch nur ein alkoholfreies Erdinger Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,20) und später zum Essen einen Aperol Spritz (0,2l EUR 6,50). Ich trank als Starter einen Limoncello für EUR 4,00, ein kleines Pils (0,25l EUR 2,50), Erzeugnis einer Brauerei, deren Namen ich hier nicht nennen werde, und zum Essen ein Glas Cirò bianco (0,25l EUR 6,00). Bier und Wein nicht weiter erwähnenswert, aber der Limoncello war fein.
Zum Essen bestellte sich meine Herzallerliebste als Vorspeise "Rindercarpaccio" (EUR 14,00). Fast hätte ich den Küchengruß vergessen: ein großer überbackener Champignon mit eine Bärlauch-Knoblauchpesto. Sehr gelungen; leider war ihr Champignon vom Teller auf den Boden hinuntergefallen. Ich durfte den Pilz aufklauben; gegessen hat sie ihn nicht mehr ;-)). Ich wollte mein Exemplar teilen wie weiland St.Martin der Legende nach seinen Mantel und ihr die Hälfte überlassen, mehr als ein kleines Kostehäppchen wollte sie davon aber nicht dafür den Rest von meinem Pesto. Ein Kostehäppchen von ihrem mit feinstem Olivenöl bedeckten hauchdünn geschnittenen Rindercarpacchio bekam ich natürlich auch; war sie von ihrer Vorspeise richtig begeistert, hätte ich an dieser Stelle ein "Vitello Tonnato" vorgezogen. Als Hauptgericht hatte sie sich "Risotto ai Gamberi mit Krabben, Scampi (wobei letztere, wie vorauszusehen war, unter falscher Flagge segelten und sich als ganz gewöhnliche etwas kleinwüchsige Gambas entpuppten), Zucchini, Knoblauch und Weißwein" für EUR 18,00 bestellt. Das Risotto selbst hat sie ausdrücklich gelobt, die Speisekarte aber wohl nicht ganz so gründlich gelesen, denn sowohl das Vorhandensein der Gamberi wie auch der Zucchini auf ihem Teller überraschte sie doch etwas. "Am liebsten hätte ich das Risotto pur gehabt". Was laut Signora Pitittu kein Problem gewesen wäre, hätte die Küche Bescheid gewusst. Adesso; die Zucchini blieben weitgehend liegen, während die Gamberi bis auf wenige Ausnahmen auf meinem Teller landeten. Auch recht. Das Dessert für Signora Simba war "Hausgemachte Cassata mit Maraschino-Likör" (EUR 8,50). Zwei schöne Tranchen und in der Cassata viele kandierte Früchte; Daumen hoch! An der vorgefundenen Anzahl von kandierten Früchten sollte sich das "Italia" mal ein Beispiel nehmen ;-))
Ich hätte als Vorspeise gerne eine Zuppa Stracciatella, eine Zuppa Pavese oder Mille Fanti gehabt, aber die einzige in der "Dogana" erhältliche Suppe ist die Tomatensuppe, und so etwas meide ich ja wo es nur irgend geht. Und es geht sehr oft ;-)) Folglich beliess es ich es bei einem Hauptgericht, den mir als häufigerem Dogana"-Gast bestens bekannten "Calamaretti alla griglia mit Spaghettini alio olio". Noch nie, dass mich dieses Gericht hier nicht begeistert hätte; bei unserem Lieblingsspanier sind die Kopffüßler auch immer sehr gelungen, nur sind dort immer nur die Tuben auf dem Teller (ich wüsste ganz gerne, was Senora Guzmann mit den vielen Füsslein treibt, denn in der "Sopa de Pescado" landen bei weitem nicht alle). Hier stehen Tuben und Füßlein in einem guten Verhältnis und die ganze Angelegenheit ist wie immer äusserst schmackhaft; schade nur, dass dieses Gericht auf der Imbiss-Karte sicherlich nicht mehr zu finden sein dürfte. Oder vielleicht doch? Ich werde zu gegebener Zeit darüber berichten.
Fazit: Wir waren einmal mehr mit Küche und Service sehr zufrieden; gerne kämen wir mit Tochter und Schwiegersohn, die zu zweit sicher häufiger in der "Dogana" waren als wir, noch einmal her bevor das Ristorante seine Pforte Ende Juli für immer schliesst.